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Zuletzt aktualisiert am 07.02.2025

Kooperative Settings und Entwicklung von Bildungscampus und Hochschule im Projekt Vom Halt! zur Haltung

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Themen Gewaltprävention und Gesundheitsförderung wurden im Projekt Vom Halt! zur Haltung an der Pädagogischen Hochschule Wien (PH Wien) aufgegriffen. Da sie durch den Auftrag zur Aus-, Fort- und Weiterbildung eng mit dem Schulsystem verbunden ist, entstand die Idee in Kooperation mit entsprechenden Campusstandorten spezifische Konzepte und interdisziplinäre Fortbildungssettings zu entwickeln und diese nachhaltig zu implementieren. Alle beteiligten Institutionen (Kindergarten, Freizeitbetreuung, Volksschule, Mittelschule) wurden erstmals gemeinsam durch die PH Wien begleitet. Da für die Campus-Standortbetreuung mit ihrer Heterogenität verschiedene Expertisen relevant sind, setzt sich das Projektteam aus Mitarbeiterinnen verschiedener Institute und Fachgruppen der PH Wien zusammen. Die handlungsleitenden Prinzipien Partizipation und Vernetzung, Selbstbestimmtheit und Freiwilligkeit, sowie ressourcenfördernde inhaltliche Offenheit erlauben den Campusstandorten eine aktive Gestaltung sowohl in der Konzeption, als auch in der Durchführung. Projekte, die in Kooperation mit (Campus)Einrichtungen umgesetzt werden, ermöglichen auch vice versa neue Handlungsbereiche für die Pädagogischen Hochschulen und sind gleichzeitig impulsgebend für die Hochschulentwicklung.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The topics prevention of violence and health promotion have been addressed via the project vom Halt! zur Haltung conducted by the University College of Teacher Education Vienna (PH Wien). Due to its assignments in the field of (further) education and its close link to the school system, the idea was created to develop and sustainably implement specific concepts and interdisciplinary further education settings in cooperation with campuses. It was the first time that all institutions involved (kindergarten, recreational services, primary school, middle school) were collectively supported by the university college. Since supporting the heterogenous campuses required diverse expertise, the PH Wien project team consists of employees of various institutes and expert groups. The guiding principles participation, networking, self-determination and voluntariness as well as resource promoting content-related openness enabled the campuses to actively shape their conceptions and their implementation. The projects conduced in cooperation with the campuses allow the identification of different areas of action for the University College, too, and are understood as impetuses for its advancement.

Nähere Beschreibung des Projekts

1. Prinzipien und theoretische Grundlagen

Zentral in der Entstehungsgeschichte des Projekts waren folgende Elemente:

  • die Bedeutung des zentralen Einflusses des Zugangs bzw. der Haltung von leitenden Personen sowie Pädagog*innen im Umgang mit vielfältigen Anforderungen und Tätigkeitsfeldern in Bezug auf Gewaltprävention und psychische Gesundheitsförderung
  • die Verbindung von individuellen und schulspezifischen Angeboten und Maßnahmen
  • ein ressourcenorientierter Zugang und die Ermöglichung flexibler Gestaltungsräume
  • die Einbindung der relevanten Akteur*innen im Bereich der inhaltlich relevanten Felder in Fortbildung, Schulentwicklung und Forschung, um Praxis-Theorie-Praxis Transferschleifen auch im Entwicklungsfeld der Hochschule zu fördern.

Ausgehend von diesen Elementen wurde deutlich, dass die Wiener Campusstandorte mit ihren verschiedenen Institutionen (Kindergarten, Schulen und Freizeitbetreuung) geeignete Bildungseinrichtungen für nachhaltige gesundheitsfördernde Lern- und Lebensräume im Kontext des Projekts darstellen.

Folgende Prinzipien begleiteten die Konzeptions-, Planungs- und Umsetzungsphase als Entscheidungs- und Handlungskompass:

Partizipation und Vernetzung: Die Einbindung aller am Campus wirkenden Institutionen auf Leitungsebene und Ebene der drei pädagogischen Professionsgruppen geschieht in allen Projektaktivitäten.

Selbstbestimmtheit und Freiwilligkeit: Nach dem Motto `alles kann, nichts muss´ wurde neben dem organisatorischen Gerüst ein breites Angebotsspektrum geschaffen, in dem die Selbstrekrutierung (z.B. Entsendung der Teams für die Fortbildungsmodule, Inanspruchnahme Coaching für Leitungen), die zeitliche Gestaltung und auch ob Schulentwicklungs- oder eher Fachinput-Schwerpunkt von den Campusstandorten selbst entschieden wird.

Ressourcenfördernde inhaltliche Offenheit: Durch die verschiedenen Vernetzungsebenen wurde immer klarer, welche Interessen und Bedarfslagen für die Angebotsformate bestanden. Deutlich wurden die Wünsche nach Wissen und Handlungsrepertoire in den Bereichen Resilienz, Achtsamkeit und psychosoziale Gesundheit, nach Vernetzung und Austausch sowie nach praxisnahen Konzepten zur Erprobung und Reflexion.

Diese Prinzipien stützen sich auf theoretische Konzepte wie jenes der Selbstbestimmungstheorie, der die psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit zugrunde liegen (vgl. DECI und RYAN, 2000), des Kohärenzgefühls aus dem salutogenen Ansatz (vgl. ANTONOVSKY, 1997) und Konzepten aus der Positiven Psychologie (vgl. SELIGMAN, 2000). Das Projekt setzt sich mit Entwicklungsarbeit in diesen inhaltlichen Feldern auf den Ebenen der PH Wien einerseits und den Campusinstitutionen andererseits auseinander und trachtet danach, adäquate Lösungen in Kooperation und auf Augenhöhe umzusetzen.

2. Kooperative Lehr- und Arbeitsformen

2.1 Kooperation auf trans- und interdisziplinärer Hochschulebene

Das Projekt ist der bei nationalen Initiative Wohlfühlzone Schule angesiedelt, welche regelmäßige Konferenzen aller teilnehmenden Pädagogischen Hochschulen Österreichs, für einen Austausch der hochschulübergreifenden Projektverläufe, der Expertisen und der Forschungsergebnisse, organisiert. Sie umfasst verschiedene Projekte an sechs Pädagogischen Hochschulen und wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich gefördert (vgl. ROHRAUER-NÄF et al., 2022). Das Projektteam an der PH Wien setzt sich aus Mitgliedern des Instituts für allgemeine bildungswissenschaftliche Grundlagen, der Fachgruppe für Persönlichkeitsentwicklung, des Zentrums für Schulische Entwicklungsprozesse und dem Gesundheitsförderungszentrum zusammen, da für die Campus-Standortbetreuung verschiedene Expertisen von psychosozialer Gesundheit und Resilienz über personbezogene überfachliche Kompetenzen und Gewaltprävention bis hin zur Schulentwicklungsbegleitung relevant sind.

Um das Projekt auch intern auf Hochschulebene sichtbar zu machen, wurde semesterweise ein Open Sounding Board etabliert. Ziel war, institutsübergreifend über das Projekt zu informieren und mit Kolleg*innen der PH Wien in den Austausch zu treten. Ebenso sollen vorläufige Forschungsergebnisse und Erfahrungen im Bereich der Gesundheitsförderung und Gewaltprävention sowie der Campusentwicklung für die Aus- und Fortbildung nutzbar gemacht werden.

2.2 Kooperation mit den Campusstandorten

Im pädagogischen Handlungsfeld braucht es die Zusammenführung von Schulentwicklung, Fortbildungen und Maßnahmen für verbesserte Gesundheit der Pädagog*innen. Pädagogische Hochschulen können im Bereich der Gesundheitsförderung in der aktuellen Situation als Drehscheibe in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, Schulentwicklung, Begleitforschung und Qualitätssicherung fungieren und Vernetzung und Experimentierfelder bereitstellen.

2.2.1 Begleit- und Vernetzungsangebote

Um die Campus-Standorte mit ihren verschiedenen Institutionen und Professionsgruppen möglichst standortspezifisch passend zu unterstützen, wurde ein Konzept mit unterschiedlichen Begleit- und Vernetzungsangeboten entwickelt und pro Campus bzw. Institution spezifisch adaptiert umgesetzt. Die Angebote umfassten Formate für Einzelpersonen (pädagogische Fachkräfte und Leiter*innen), für Teams mit Multiplikator*innenfunktion, für die einzelnen Institutionen als Organisationen und für Campus als komplexe, umfassende Einheiten. Zwei Säulen der Angebote ergänzen einander in diesem Konzept - einerseits grundlegende inhaltliche und vernetzende Veranstaltungen und andererseits Optionen, die den campusspezifischen Transfer und die Entwicklungen vor Ort unterstützen und begleiten. Hochschulinterne Entwicklungsprozesse und jene mit und an den Schulen beeinflussten einander wechselseitig.

Zu Beginn fanden KickOff-Veranstaltungen in verschiedenen Formaten statt. Das Projekt wurde mit seinen Rahmeninformationen vorgestellt und es gab Gelegenheit, die anderen teilnehmenden Institutionen kennenzulernen. Als zentrale Inhalte wurde die aktuelle krisendurchwachsene Situation in der pädagogischen Praxis mit ihren Herausforderungen thematisiert, um die Ausgangslagen der Campusstandorte mit ihren verschiedenen Institutionen zu evaluieren und ihre individuellen Bedürfnisse vorab auszuloten. In campusspezifischen KickOff-Veranstaltungen wurden erste Themen für Fortbildungsinhalte und Entwicklungsarbeit erwogen und diskutiert. Die schulspezifischen Fortbildungen werden durch Coaching- und Supervisionsangebote sowohl für die Leiter*innen als auch für die pädagogischen Fachkräfte begleitet. Diese stießen auf eine hohe Nachfrage, sodass die Ressourcen bereits vor Ende des Projektes zur Gänze ausgeschöpft wurden. In dieser Hinsicht ist eine große Nachfrage spürbar. Für die Leitungen wurden semesterweise Vernetzungstreffen etabliert, um weiterführende Projektinformationen zu übermitteln, offene Fragen zu klären und Ausblicke auf nächste Schritte zu geben. Darüber hinaus findet der Austausch über die aktuelle Situation der jeweiligen spezifischen Projekte an den Campusstandorten statt.

2.2.2 Campus- und institutionsübergreifende Fortbildung

Aus jeder Institution eines Campus nahmen Vertreter*innen an der Fortbildung teil, mit dem Ziel, erworbene Erkenntnisse an die Institution zurückzuspielen. Die dreiteilige Modulreihe umfasst die Themenfelder Sensibilisierung und Gewaltprävention (Modul 1), Wohlbefinden und psychosoziale Gesundheit im System Schule (Modul 2) und Wirksam sein und werden (Modul 3). Im ersten Modul wurde den Teilnehmer*innen Basiswissen zu Gewaltformen und Konfliktdynamiken vermittelt. Weiters wurde der Fokus auf praktische Gewaltpräventions- und Erstinterventionsarbeit an Schulen gelegt.

Modul 2 beinhaltete einerseits die Vermittlung von Theorien, Konzepten und Ansätzen zu Resilienz, Salutogenese, Stress, Burnout und Achtsamkeit und andererseits das Kennenlernen von Instrumenten und Übungen, die im Zusammenhang mit diesen Grundlagen stehen. Ziele dieses Blocks sind das Erkennen von Zusammenhängen zwischen psychosozialer Gesundheit, Wohlbefinden, Belastbarkeit, Leistungsfähigkeit und Leistungserbringung sowie zwischen (berufsbedingten) Belastungssituationen und individuellen Bewältigungsmustern und –strategien. Modul 3 hatte zum Ziel, die beiden bereits erarbeiteten Themenschwerpunkte standortspezifisch zu vertiefen und verknüpfen. Über die Themen Neue Autorität und Pädagog*innengesundheit wurde zu praktischen Umsetzungsmöglichkeiten geführt. Campusspezifisch erarbeiteten die Teilnehmer*innen konkrete Ziele für ihren Standort. Strukturell und organisatorisch stellten sich die unterschiedlichen bürokratischen Fortbildungslogiken der drei Institutionen (Kindergarten, Schule und Freizeitpädagogik) als Herausforderung dar. Die Überwindung dieser Ungleichheiten wurde einerseits durch eine Adaption des Fortbildungsrahmens auf Projektebene und andererseits durch individuelles organisatorisches Engagement der Leitungen auf Basis eines gemeinsam entwickelten Zielbildes mit allen Pädagog*innen möglich.

3. Begleitende Forschung

Die zentralen Forschungsfragen der empirisch-qualitative Begleitforschung lauten: Was hat das Projekt aus Sicht der Campusagierenden hinsichtlich Gewaltprävention und psychosozialer Gesundheit an den jeweiligen Standorten bewirkt und welche Maßnahmen sind diesbezüglich zukünftig wünschenswert? Konkret wurden von Wintersemester 2022 bis Frühjahr acht Leitfadeninterviews mit Agierenden aus den teilnehmenden Institutionen und Ebenen der Campusstandorte durchgeführt. Die interviewten Personen waren Teilnehmende der Fortbildungsreihe und sind in die standortspezifischen Projektmaßnahmen involviert.

Die bisherigen Sichtungen des Datenmaterials lassen zwei vorläufige Thesen zu: 1. Um die Gewaltprävention und die psychosoziale Gesundheit in Schulen zu befeuern, scheint es in erster Linie wesentlich, auf der Ebene der psychosozialen Gesundheit von pädagogischen Fachkräften anzusetzen (´Geht es den Pädagog*innen gut, geht es allen gut.´). 2. Die psychosoziale Gesundheit dieser Berufsgruppe scheint am meisten von regem kollegialem Austausch zu profitieren (z. B.: Intervision und Supervision, Teambuilding, gemeinsamer Besuch von Fortbildungen, multiprofessionelle Zusammenkünfte). Genau diese Interventionen stießen bei allen Beteiligten auf große Akzeptanz.

Antonovsky, A. (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Deutsche Gesellschaft für verhaltenstherapie.Tübingen: dgvt-Verlag.

Beames, J. R., Christensen, H., & Werner-Seidler, A. (2021). School teachers: The forgotten frontline workers of Covid-19. Australasian Psychiatry, 29(4), 420–422.

Deci, E. L. , Ryan, R. M. (2000). The „what“ and „why“ of goal pursuits: human needs and the self-determination of behavior. Psychological Inquiry, 11(4), 227–268.

Dür, W., & Felder-Puig, R. (Hrsg.). (2011). Lehrbuch schulische Gesundheitsförderung. Bern: Verlag Hans Huber.

Kim, L. E., Oxley, L., & Asbury, K. (2022). My brain feels like a browser with 100 tabs open: A longitudinal study of teachers’ mental health and well‐being during the COVID‐19 pandemic. British Journal of Educational Psychology, 92(1), 299–318.

Ravens-Sieberer U. u.a. (2021). Seelische Gesundheit und psychische Belastungen von Kindern und Jugendlichen in der ersten Welle der COVID-19-Pandemie – Ergebnisse der COPSY-Studie. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 64(12), 1512–1521.

Rohrauer‐Näf, G. u.a. (2022). Initiative Wohlfühlzone Schule – ein Programm zur Förderung der psychosozialen Gesundheit und (Cyber‐)Mobbingprävention an österreichischen Schulen. Wissenschaftlicher Hintergrund und Konzept. Im Auftrag des Fonds Gesundes Österreich. Wien.

Seligman, M. E. P., Csikszentmihalyi, M. (2000). Positive psychology: An introduction. American Psychologist, 55(1), 5–14.

Nutzen und Mehrwert

Vom Halt! zur Haltung bietet auf verschiedenen Ebenen spannende Erkenntnisoptionen. Das Projektteam konnte nach den ersten drei Projektsemestern folgende neuralgischen Entwicklungsfelder definieren:

  • Professionsübergreifende Bildung von Pädagog*innen ermöglichen und entwickeln:
    Auf Bildungscampus kooperieren unterschiedliche Professionen, um für alle Kinder und Jugendliche einen besonderen Entwicklungs- und Lernrahmen zu schaffen. Bisher war es nicht vorgesehen, dass die pädagogischen Fachkräfte institutionsübergreifend Fortbildungen absolvieren und Entwicklungsprozesse gestalten. Gemeinsame bedarfsorientierte Angebote für alle Pädagog*innen wurden entwickelt und umgesetzt.
  • Psychosoziale Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte in den Fokus stellen:
    Um Gewaltprävention und psychosoziale Gesundheit bei den Kindern und Jugendlichen positiv zu beeinflussen, ist es notwendig auf den Ebenen der psychosozialen Gesundheit von Pädagog*innen anzusetzen.
  • Ressourcenstärkende Vernetzung auf verschiedenen Ebenen als wichtiges Erfolgskriterium aufbauen:
    Vernetzungen erwiesen sich als qualitätssichernder und -entwickelnder sowie krisenbewältigender Faktor im Sinne des gemeinsamen Lernens von Personen und Organisationen. Dies betrifft auf inhaltlichen, strukturellen und organisatorischen Ebenen sowohl die interne Vernetzung an den Campus und an der PH Wien als auch die Vernetzung der Campus untereinander und die Vernetzung von Campus und PH.
  • Kooperative Entwicklung von Hochschule und Campus
    Hochschulentwicklung gelingt besonders in Resonanz mit der Entwicklung des pädagogischen Praxisfeldes. Kooperative Vorgangsweisen auf Augenhöhe führen zu praktikablen und breit akzeptierten Ergebnissen in der Ausgestaltung von Projektmaßnahmen und positiven Rückkoppelungen auf die pädagogische als auch Projektarbeit.

Institutionelle Unterstützung

Die nationale Initiative Wohlfühlzone Schule umfasst verschiedene Projekte an sechs Pädagogischen Hochschulen und wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich gefördert (vgl. ROHRAUER-NÄF et al., 2022). In diesem Kontext führt die PH Wien seit März 2021 bis November 2023 das Projekt Vom Halt! zur Haltung durch.

Die PH Wien stellt in erster Linie die personellen Ressourcen bereit und fungiert als Drehscheibe in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, Schulentwicklung, Begleitforschung und Qualitätssicherung

Da die PH Wien neben dem Lehramtsstudium für Primar- und Sekundarstufe auch Hochschullehrgänge für Elementar- und Freizeitpädagogik anbietet, konnte sie Vernetzung und Experimentierfelder ermöglichen.

Durch die empirisch-qualitative Begleitforschung der PH Wien wurden forschungslogisch, im Sinne des Prinzips der Partizipation, Repräsentant*innen aller für das Projekt relevanten Campusstrukturen (Kindergarten, Schulen, Freizeitpädagogik) miteinbezogen. Konkret wurden im Wintersemester 2022 acht Leitfadeninterviews mit Agierenden der an dem Projekt teilnehmenden Campusstandorte durchgeführt.