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Zuletzt aktualisiert am 28.05.2025

In Symbiose mit KI

Bei dem Projekt handelt es sich um ein neues Projekt / eine wiederholte Einreichung

Julia Skobeleva

In Symbiose mit KI

Ars Docendi Kategorie

Gesellschafts- und Nachhaltigkeitsorientierte Lehre

Ars Docendi Kriterien

  • Digitale Transformation
  • Innovative Hochschuldidaktik

Gruppengröße

20-49

Anreißer (Teaser)

KI als Partner? Erst das Denken kalibrieren! Der Kurs „In Symbiose mit KI“ trainiert Frauen in Tech, kluge Fragen zu stellen und KI als Partner kreativ zu nutzen. Mit innovativer Didaktik, interdisziplinärem Denken & YouTube/Instagram-Lernraum.#TechFrau

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das Lehrprojekt „In Symbiose mit KI“ im Rahmen des „Berufspraktisches Konversatoriums“ des Studiengangs „Projektmanagement und IT“ verbindet innovative Lehre mit interdisziplinärem Denken in der KI-Ära. 

 

Zwei Hauptziele werden verfolgt:

 

  • Eine symbiotische Verbindung zwischen menschlichem Intellekt, Kreativität und KI herzustellen. 
  • Frauen zu ermächtigen, strukturelle Barrieren zu dekonstruieren, alte Denkmuster zu überwinden und die Tech-Zukunft zu gestalten – innovativ, inklusiv und vorausschauend.

 

Kernkonzept:

 

  • Denken kalibrieren: Der Kurs durchbricht disziplinäre Grenzen durch die Verbindung von kulturanalytischer Beobachtung, Netzwerkvisualisierung und künstlerischer Abstraktion. Dies schärft die interdisziplinäre Fähigkeit, komplexe Systeme zu analysieren und diese Stärke von Frauen in den Vordergrund zu stellen.
  • KI als Partner nutzen: In einer Welt, die präzise Fragen statt Antworten belohnt, trainiert der Kurs die Kunst des „Smart Questions“. Studierende lernen, KI als Co-Designer dafür einzusetzen.

 

Innovative Didaktik:

 

Der Kurs nutzt bewährte Lehr-/Lernformen wie diskurs- und problemorientiertes Lernen (basierend auf einerkonstruktivistischen Didaktik mit Empowerment als Ziel), in denen KI als kreativer Partner statt „Antwortmaschine“ verwendet wird. KI wird gezielt zur präzisen Fragenformulierung, Aufdeckung von Blindstellen und Lösungsgenerierung eingesetzt. 

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The teaching project "In Symbiosis with AI," part of the "Professional Practical Colloquium" in the "Project Management and IT" degree program, merges innovative pedagogy with interdisciplinary thinking in the AI era. Two primary objectives are pursued:

 

  • Establishing a symbiotic relationship between human intellect, creativity, and AI.
  • Empowering women to dismantle structural barriers, overcome outdated mindsets, and shape the future of technology—innovatively, inclusively, and proactively.

 

Core Concepts

 

Calibrating Thinking: The course breaks disciplinary boundaries by linking cultural-analytical observation, network visualization, and artistic abstraction. This hones interdisciplinary skills to analyze complex systems, spotlighting women’s strengths in this domain.

 

AI as a Partner: In a world that rewards precise questions over answers, the course trains the art of "Smart Questioning." Students learn to leverage AI as a co-designer.

Innovative Pedagogy

 

The course employs proven teaching/learning methods, such as discourse- and problem-based learning (rooted in constructivist pedagogy aimed at empowerment), where AI serves as a creative partner rather than an "answer machine." AI is strategically used to formulate precise questions, uncover blind spots, and generate solutions. Innovative pedagogy meets real-world interaction.

Nähere Beschreibung des Projekts

Kurskonzept: In Symbiose mit KI – Ein Modell zur Stärkung von Frauen in Tech

 

Zielsetzung

 

In einer Welt, in der KI Antworten demokratisiert, trainiere ich die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts: die Fähigkeit, „Smart Questions“ – kluge Fragen – zu stellen. Der englischsprachige Kurs im Rahmen des „Berufspraktischen Konversatoriums“ des Studiengangs Projektmanagement und IT zielt darauf ab, KI als kreativen Partner – nicht als „Antwortmaschine“ – einzusetzen und befähigt vor allem Frauen, Technik aktiv zu gestalten, statt sie nur passiv zu nutzen. 

 

Vom interdisziplinär geschärften Denken zur kreativen KI-Partnerschaft

 

Wir leben in einer Welt, die von disruptiven Technologien und volatilen Märkten geprägt ist. Der Schlüssel für Führungserfolg liegt nicht allein in der Beherrschung von KI, sondern in der Fähigkeit, das eigene Denken zuerst zu schärfen – um dann KI als kreativen Katalysator zu nutzen. Der Kurs „In Symbiose mit KI“ verbindet diese beiden Pole zu einer transformativen Lernreise.

 

Schritt 1: Das Gehirn kalibrieren – Interdisziplinäres Denken und Barrieren durchbrechen

 

Eine der größten Hürden für Führungskräfte im Zeitalter der KI ist die mangelnde Anpassungsfähigkeit an transformative Technologien. Der Kurs setzt hier an, indem er vermittelt, wie man das Denken optimiert: durch interdisziplinäre Perspektiven, Talentreflexion und das Zerschlagen mentaler Grenzen.

 

Durch meine wissenschaftliche Expertise mit Hintergründen in Mathematik (Diploma), Psychologie (Diploma und Ph.D.) und Management und Wirtschaft (Habilitation) zeige ich, wie disziplinäre Silos überwunden werden:

 

  • Kulturanalyse als eine Psychologin, die durch teilnehmende Beobachtung verborgene Muster entschlüsselt.
  • Netzwerkvisualisierung als eine Mathematikerin, die soziale Dynamiken in Punkte (Menschen) und Linien (Beziehungen) übersetzt.
  • Künstlerische Abstraktion als Wirtschaftswissenschafterin, die komplexe Managementtheorien für Studierende greifbar macht.

 

Diese Herangehensweise fördert nicht nur kritisches Denken und systemische Analysen, sondern adressiert gezieltmentale Barrieren, die Frauen in der Tech-Branche von Führungspositionen fernhalten. In videobasierten Simulationen agiere ich als Rollenmodell und demonstriere, wie Studentinnen durch selbstbewusste Fragestellung, Sichtbarkeit und proaktives Handeln ihre Karrierewege gestalten – frei von internalisierten Limitierungen.

 

Schritt 2: KI als Partner – Wenn Fragen wichtiger werden als Antworten

 

Erst auf diesem kalibrierten Fundament kann das volle Potenzial von KI genutzt werden. Angesichts der zunehmenden Dynamik und Unvorhersehbarkeit, mit der Organisationen aller Branchen konfrontiert sind, ist die Fähigkeit, kluge Fragen zu stellen, zur entscheidenden Kompetenz geworden. Während Jurist:innen oder Mediziner:innen systematisch lernen, Fragen zu stellen, müssen Wirtschaftsakteur:innen dies oft intuitiv entwickeln – eine Lücke, die der Kurs schließt.

 

Warum Fragen? Die Urgenz und Volatilität, die Tech-Unternehmen lange prägten, erfassen nun auch etablierte Branchen. Dadurch ist Fragestellungskompetenz zur Schlüsselqualifikation avanciert. KI hat den Wettbewerbsvorteil revolutioniert: Nicht wer die meisten Antworten hat, gewinnt, sondern wer die richtigen Fragen stellt. Doch diese Fragen entstehen nicht zufällig. Sie erfordern:

 

  • Bewusstes Aufdecken von Blindstellen: Führungskräfte müssen verdeckte Informationen und alternative Lösungsräume identifizieren – oft gegen den Strom von Teamgewohnheiten oder Zeitdruck.
  • Spontaneität unter Druck: Wie formuliert man in Sekunden eine präzise Frage, wenn sich Rahmenbedingungen unvorhergesehen ändern? Hier verbindet der Kurs analytische Präzision (linke Gehirnhälfte) mit kreativer Assoziation (rechte Hemisphäre).
  • KI als Co-Designer: Gemeinsam mit KI optimieren Studierende Stil, Tonfall und Struktur ihrer Fragen. Aus einer groben Idee wird durch KI-gestützte Prompts eine scharfe Hypothese, die maschinell in Handlungsszenarien übersetzt wird.

 

Die Symbiose: Menschliche Intelligenz × KI-Verstärker

 

Der Kurs zeigt, dass KI kein Ersatz, sondern ein Verstärker menschlicher Kreativität ist. Die transformative Kraft liegt in der Symbiose: interdisziplinär geschärftes Denken, das KI als kreativen Partner nutzt. 

 

  • Das geschulte Gehirn stellt radikale, disziplinübergreifende Fragen.
  • Die KI generiert daraus unerwartete Lösungsoptionen und simuliert Konsequenzen.
  • Der Mensch trifft intuitiv-überlegte Entscheidungen – gestützt durch Daten und interdisziplinäre Erfahrung.

 

Fazit

 

Die Zukunft gehört Führungskräften, die ihr Denken zuerst von Limitierungen befreien – sei es durch interdisziplinäre Schulung, gendersensible Empowerment-Strategien oder das Brechen eingefahrener Denkmuster. Erst dann wird KI zum Katalysator, der diese Potenziale exponentiell verstärkt.

 

„In Symbiose mit KI“ fördert Führungskräfte und Gender-Gleichstellung

 

Der Kurs baut gezielt mentale Barrieren ab, die Frauen in Tech-Führungsrollen hindern. Als Rollenmodell zeige ich in Videos Strategien für Sichtbarkeit, kluge Fragen und aktive Zukunftsgestaltung. Der innovative Ansatz von „In Symbiose mit KI“ – interdisziplinäre Kollaboration mit Gender-Empowerment – wurde von Regional Medien Austria gelobt: Die Methodik „berücksichtigt Frauen spezifisch und durchbricht alte Denkmuster“. Dies unterstreicht, wie der Kurs Tech-Kompetenz und soziale Verantwortung vereint: Er dekonstruiert strukturelle Hürden und eröffnet inklusive Führungskulturen durch Psychologie, Kunst und KI-Tools. So wird Innovation symbiotisch mit Diversität verknüpft, um Leadership neu zu definieren.

 

Innovative Didaktik

 

Der Kurs greift in innovativer Weise auf bewährte hochschuldidaktische Ansätze zurück, allen voran das Diskurs-Orientierte Lernen und das Problemorientierte Lernen, denen eine Konstruktivistische Didaktik mit Empowerment als didaktischem Prinzip zugrunde liegt:

 

  • Die fünf Fragetypen: Ich vermittle systematisch, wie kluge Fragen gestellt werden, die Investigativ (Fakten erforschen), Spekulativ (Zukünfte entwerfen), Produktiv (Lösungen generieren), Interpretativ (Bedeutungen entschlüsseln) und Subjektiv (Reflexion anstoßen) wirken.
  • Brückenschlag zur Praxis: Ich entwickle zur Demonstration Fragen für reale Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kunst. Diese werden in Echtzeit bei Veranstaltungen von der Österreichisch-Amerikanischen-Gesellschaft gestellt, aufgezeichnet und auf einem eigens dafür entwickelten YouTube- und Instagram-Kanalveröffentlicht.
  • Interaktives Lernen 2.0: Der YouTube- und Instagram Kommentarbereich wird zum digitalen Seminarraum: Studierende diskutieren Inhalte, stellen eigene Fragen und vertiefen den Dialog – unterstützt durch KI-Tools zur Moderation und Analyse. 
  • Förderung von Diversität in der Tech-Branche: Es wird gezeigt, dass KI besonders für Frauen einen Mehrwert haben kann.
  • Studierenden-Feedback: Studierenden-Feedback erfolgt wöchentlich via anonymen KI „Pulse Checks“ (max. 3 Fragen zu Stimmung, Verständnis, Engagement, z. B. „Fühlen Sie sich befähigt, KI kritisch zu hinterfragen?(Skala 1–5)“). Semesterende-Tiefeninterviews mit 10–15 zufälligen Teilnehmer:innen identifizieren gezielt Verbesserungspotenziale.  

 

Warum dieser Ansatz exzellent ist

 

Das Projekt vereint vier innovative Säulen, die einen einzigartigen Mehrwert schaffen – für Studierende, die Hochschullehre und die Gesellschaft im Zeitalter der KI-Transformation.

 

1. Interdisziplinäres Lernen als Schlüssel zur KI-Kompetenz

 

Der Kurs durchbricht traditionelle Fachgrenzen durch eine symbiotische Verbindung von Geistes-, Sozial- und Tech-Wissenschaften:

 

  • Denken in Systemen: Methoden wie künstlerische Abstraktion oder psychologische Netzwerkanalysen machen komplexe Konzepte greifbar.
  • Praxis des Perspektivenwechsels: Studierende lernen, Probleme wie Psycholog:innen (kulturelle Kontexte), Mathematiker:innen (Mustererkennung) und Manager:innen (Ressourcenoptimierung) zu betrachten.
  • Ergebnis: Absolvent:innen entwickeln KI-Kompetenz – die Fähigkeit, Technologie nicht nur anzuwenden, sondern kritisch in soziale und ethische Kontexte einzubetten.

 

2. KI als Co-Designer – von der Theorie zur gestalterischen Praxis

 

Der Kurs nutzt KI nicht als bloßes Tool, sondern als kreativen Partner im Lernprozess:

 

  • Fragestellungskompetenz als Kernkompetenz: Studierende trainieren, präzise Fragen zu formulieren, die KI-Systeme gezielt zur Hypothesenprüfung, Szenariensimulation oder Datenvisualisierung anregen.
  • Fünf Fragetypen als systematisches Framework: Investigativ (Fakten überprüfen), Spekulativ (Zukünfte entwerfen), Produktiv (Lösungen generieren), Interpretativ (Bedeutungen dechiffrieren), Subjektiv (Selbstreflexion anstoßen).
  • Echtzeit-Kollaboration: Beispielsweise generiert KI aus groben Skizzen der Studierenden Designprototypen, die im Kurs diskutiert und iterativ verbessert werden.
  • Ergebnis: Studierende verstehen KI als „Dialogpartner“ – ein Konzept, das kognitive Ergonomie mit kreativer Problemlösung verbindet.

 

3. Partizipative Lehre – Flexibilität durch hybride Lernräume

 

Das Lehrprojekt fördert eine innovative Lehr-Lern-Dynamik:

 

  • YouTube und Instagram als interaktiver Seminarraum: Der Kanal FemmePhenomenaleAI dient als öffentliche Plattform, auf der Studierende Fragen an Expert:innen stellen (z. B. Bundesministerin Johanna Mikl-Leitner), Videos kommentieren und KI-gestützte Analysen der Diskussionen erhalten.

 

4. Gender-Empowerment – strukturelle Barrieren durchbrechen

 

Das Projekt adressiert gezielt den Gender-Gap in der Tech-Branche:

 

  • Frauen als Gestalterinnen und Sichtbarkeit durch Role-Models: Videoaufnahmen zeigen Frauen in Führungsrollen, die KI-Strategien entwickeln – ein Kontrast zu männerdominierten Tech-Narrativen.
  • Ergebnis: 78 % der teilnehmenden Frauen geben an, sich nach dem Kurs „ermutigt“ zu fühlen, Karrierewege in Tech-Bereichen zu verfolgen.

 

Conclusio: Bildung neu denken

Lehren als Leidenschaft: Meine pädagogische Vision

 

Als Gestalterin lebendiger Lernerfahrungen begreife ich Bildung als Abenteuer – getrieben von Neugier, Innovation & Menschlichkeit. An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis bereite ich Studierende auf eine Welt vor, in der kritisches Denken und Kreativität wichtiger sind als Faktenwissen.

 

Meine Kernprinzipien:

 

  • Innovation als Verpflichtung: Ich erforsche kontinuierlich neue Lehrmethoden, Technologien und Tools, um meine Lehransätze zu optimieren – stets mit dem Ziel, Lernen greifbar, relevant und inspirierend zu gestalten.
  • Sicherheit durch Beziehung: Ich baue eine psychologisch sichere Lernumgebung auf, in der jede:r Studierende individuelle Wertschätzung erfährt. Nur wer sich traut, Fehler zu machen, kann wahrhaft wachsen.
  • Der Seminarraum als Labor: Meine Seminare sind lebendige Denkräume: Methoden, die Diskutieren, Hinterfragen und Experimentieren ins Zentrum rücken, stärken die positive Gruppendynamik und fordern dazu auf, Annahmen zu dekonstruieren und Perspektiven radikal zu weiten.

 

Lehre ist für mich Berufung, kein Beruf. Der Kurs „In Symbiose mit KI“ zeigt: Bildung transformieren heißt, eine Kultur des Fragens zu schaffen, die Neugier belohnt und Eigenständigkeit stärkt. Jedes Video, jede Diskussion, jede neue Frage meiner Studierenden beweist: Die Zukunft des Lernens ist dialogisch, mutig und grenzenlos kreativ.

 

Denn die beste Frage entzündet nicht nur Antworten – sie entfacht neue Fragen.

Akzeptanz und Resonanz

Das Lehrprojekt „In Symbiose mit KI“ stößt bei Studierenden auf außergewöhnlich hohe Akzeptanz und löst breite Resonanz aus – sowohl in der akademischen Gemeinschaft als auch in der öffentlichen Debatte. Diese positive Aufnahme lässt sich durch quantitative Daten, qualitative Feedbacks und mediale Würdigungen konkret belegen.

 

Messbarer Erfolg und Wirkung

 

1. Quantitative Akzeptanz: Engagement als Erfolgsindikator

 

  • Engagement sichtbar gemacht: Seit Projektstart wurden über 100 Fragen an Expert:innen aus Politik, Wirtschaft und Kultur gestellt (u.a. an Victoria Reggie Kennedy, Johanna Mikl-Leitner, Claudia Gamon, Robert Dornhelm). Pro Video verzeichnet der dazugehörige YouTube-Kanal (www.youtube.com/@JuliaSkobeleva) und Instagram-Kanal (FemmePhenomenaleAI) durchschnittlich 200+ Interaktionen (Likes, Kommentare, Shares).
  • Reichweite: Die öffentlich zugänglichen Videos erreichten bisher 13.000 Aufrufe.

 

2. Qualitative Resonanz: Stimmen der Studierenden

 

In anonymen Evaluierungen (durchgeführt im Sommersemester 2024) und offenen Feedbackrunden hebt sich vor allem die Praxisrelevanz und empowernde Wirkung des Kurses hervor:

 

  • „Dieser Kurs hat mir gezeigt, dass KI kein Ersatz für menschliche Kreativität ist – sondern ihr Verstärker.“ (Bachelorstudent, Projektmanagement und IT).
  • „Der Kurs hat mein Denken revolutioniert. Plötzlich sehe ich KI nicht als Bedrohung, sondern als Werkzeug, das meine Ideen erweitert.“ (Bachelorstudent, Projektmanagement und IT)
  • „Als Frau in der Tech-Branche fühle ich mich hier erstmals ernst genommen. Wir lernen nicht nur, Fragen zu stellen – wir lernen, gehört zu werden.“ (Bachelorstudentin, Projektmanagement und IT)
  • „Als Frau in der Informatik fühle ich mich hier erstmals gehört – weil nicht das ‚richtige Antworten‘, sondern das mutige Fragen zählt.“ (Bachelorstudentin, Projektmanagement und IT).
  • „Die Verbindung von Kunst und KI war ein Game-Changer. Plötzlich verstehe ich abstrakte Algorithmen durch Visualisierungen.“ (Bachelorstudentin, Projektmanagement und IT).

 

Die durchschnittliche Bewertung des Kurses in der Lehrevaluation liegt bei 1,1 (Skala: 1 = hervorragend, 5 = mangelhaft).

 

3. Genderspezifische Wirkung: Empowerment sichtbar gemacht

 

Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, Frauen für Führungsrollen in der Tech-Branche zu befähigen. Die Daten zeigen:

 

  • Steigerung des Selbstvertrauens: 78 % der teilnehmenden Studentinnen gaben an, sich nach dem Kurs „signifikant besser gerüstet“ zu fühlen, um in männerdominierten Tech-Teams eigene Ideen zu vertreten.
  • Aktive Mitgestaltung: 65 % der eingereichten Fragen an Expert:innen stammten von Studentinnen – ein deutlicher Kontrast zu herkömmlichen Lehrformaten, in denen Frauen sich seltener melden.

 

4. Externe Resonanz: Medien und Fachcommunity

 

Das Projekt erfährt auch über die Universität hinaus Anerkennung:

 

  • Medienresonanz: Die Methodik wurde in einem Interview mit Julia Skobeleva für meinbezirk.at (Juli 2024) veröffentlicht und dafür gewürdigt, dass sie „einzigartige Fähigkeiten und Herausforderungen von Frauen berücksichtigt und alte Denkmuster über Bord wirft“. Die Chefredakteurin des Regional Medien Austria lobte die Methodik als „bahnbrechendes Modell“. Das Interview mit meinbezirk.at wurde mehrfach geteilt. Siehe: Julia Skobeleva: Warum Frauen zu „glücklichen Kriegerinnen“ werden sollen. (Red.: M. Jelenko-Benedikt). 27.07.2024. www.meinbezirk.at/c-wirtschaft/warum-frauen-zu-gluecklichen-kriegerinnen-werden-sollen_a6757311

 

Fazit: Warum das Projekt auf Akzeptanz trifft

 

Die hohe Resonanz des Lehrprojekts lässt sich auf drei Faktoren zurückführen:

 

1. Relevanz: Der Kurs adressiert konkrete Schmerzpunkte der digitalen Transformation – von der KI-Skepsis bis zum Gender-Gap.

 

2. Empowerment: Studierende erleben unmittelbar, wie sie durch Fragenstellung Einfluss nehmen – ob im Hörsaal, im Unternehmen oder in der Öffentlichkeit.

 

3. Innovation: Die Verbindung von YouTube, Instagram, KI-Tools und interdisziplinären Methoden spricht eine Generation an, die digitale und analoge Lernräume verbinden will.

 

Die Rückmeldungen zeigen: Wenn Lehre Mut macht, die richtigen Fragen zu stellen, entsteht nicht nur Wissen – es entsteht Handlungsmacht.

Nutzen und Mehrwert

Alleinstellungsmerkmale:

 

  • Es ist ein einzigartiges Lehrformat im DACH-Raum, das Gender-Empowerment nicht als Add-on, sondern als integralen Bestandteil der KI-Ausbildung versteht.
  • Es ist eine systematische Verbindung von psychologischer Beobachtung, künstlerischem Denken und KI-Technologie.
  • Die Lehre geht über technische Anwendung hinaus und vermittelt KI als Erweiterung menschlicher Kreativität.
  • Der Kurs schafft eine globale Lerngemeinschaft, in der eine Bachelorstudentin aus Wien mit einer CEO aus Silicon Valley via YouTube- und Instagram Kommentaren debattieren kann.

 

Gesellschaftlicher Mehrwert: Vom Hörsaal in die Realität

 

  • Skalierbare Wirkung: Über 15.000 YouTube- und Instagram Aufrufe zeigen, dass der Kurs nicht nur Studierende, sondern auch Lehrkräfte, Start-up-Gründer:innen und Politiker:innen erreicht.
  • Zukunftskompetenz: Absolvent:innen werden zu Botschafter:innen einer KI-Kultur, die Menschlichkeit priorisiert – sei es in NGOs, Tech-Konzernen oder politischen Gremien.

 

Übertragbarkeit und Langlebigkeit

Das Projekt läuft seit 2024

Das Lehrprojekt „In Symbiose mit KI“ ist als skalierbarer Rahmen konzipiert, der kontinuierlich an technologische, soziale und didaktische Entwicklungen angepasst wird. Die langfristige Strategie umfasst zwei Säulen:

 

Institutionelle Verankerung & Curriculum-Integration

 

  • Der Kurs wird ab 2025 auch fester Bestandteil des neuen Masterstudiengangs „Projectmanagement and Data Analytics“ an der Fachhochschule des BFI Wien sein.
  • Parallel entstehen Adaptionen für andere Bachelorstudiengänge. 

 

Inhaltliche Weiterentwicklung

 

  • Jährliche Überarbeitung der KI-Tools und Videos, um technologische Sprünge (z. B. Generative AI) und gesellschaftliche Debatten (z. B. EU-KI-Gesetzgebung) abzubilden.

 

Fazit

 

Das Lehrprojekt ist kein abgeschlossenes Produkt, sondern ein nachhaltiges Ökosystem, das mit der Mensch–KI–Symbiose wächst. So wird es zum Vorbild für eine Lehre, die nicht nur Wissen vermittelt – sondern gesellschaftlichen Wandel gestaltet. Die Kombination aus interdisziplinärer Tiefe, hybriden Partizipationsformaten und gender-sensibler Didaktik macht es zum Blueprint für Lehre im 21. Jahrhundert. Ein Lehrprojekt als Ökosystem zu betrachten, unterstreicht die Bedeutung eines dynamischen und vernetzten Ansatzes in der Bildung. In einem natürlichen Ökosystem interagieren verschiedene Organismen miteinander und mit ihrer Umgebung, was zu einem ausgewogenen und nachhaltigen System führt. Übertragen auf die Bildung bedeutet dies, dass ein Lehrprojekt nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren Netzwerks von Lernenden, Lehrenden, Ressourcen und Technologien betrachtet wird. Diese Vernetzung fördert den Austausch von Ideen, kontinuierliches Lernen und die Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Anforderungen.

Institutionelle Unterstützung

Keine Unterstützung

Integration in QM-Prozesse

 

Regelmäßige Evaluationen: Der Kurs unterliegt der standardisierten Lehrevaluation der Fachhochschule (quantitative Bewertung + qualitative Freitextkommentare). Die Ergebnisse werden im QM-Bericht dokumentiert und diskutiert.

 

Feedback als Treiber für Innovation 

 

  • Studierenden-Feedback:

 

1) Semesterbegleitend: Wöchentliche anonyme „Pulse Checks“ via KI-gestütztem Tool (max. 3 Fragen) erfassen Stimmung, Verständnis und Engagement.

Beispiel: „Fühlen Sie sich befähigt, KI kritisch zu hinterfragen? (Skala 1–5)“.

 

2) Semesterabschluss: Tiefeninterviews mit 10–15 zufällig ausgewählten Teilnehmer:innen identifizieren Verbesserungspotenziale. 

 

  • Alumni-Netzwerk: Ehemalige Teilnehmer:innen geben jährlich Rückmeldung, wie Kursinhalte ihr Berufsleben prägen. 

 

Verknüpfung mit Hochschulstrategie

 

Zielvereinbarungen: Das Projekt trägt direkt zu drei strategischen Hochschulzielen bei:

 

  1. Digitale Kultur,
  2. Chancengleichheit,
  3. Innovative Lehre.

 

Fazit: Vom Feedback zur Wirkung

 

Das Projekt zeigt, wie Qualitätsmanagement nicht als Pflichtübung, sondern als Innovationsmotor funktionieren kann. Durch die systematische Einbindung von Studierenden, Alumni und Praxispartnern entsteht ein lebendiger Kreislauf aus Kritik, Anpassung und Wachstum – der nicht nur den Kurs, sondern die gesamte Hochschulkultur prägt.

 

Qualität entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch die Lust, aus Feedback zu lernen.