Zuletzt aktualisiert am 15.05.2025
Data Science Lab
Bei dem Projekt handelt es sich um ein neues Projekt / eine wiederholte Einreichung
Ars Docendi Kategorie
Forschungsbezogene bzw. kunstgeleitete Lehre
Ars Docendi Kriterien
- Digitale Transformation
- Innovative Hochschuldidaktik
- Studierenden- und Kompetenzorientierung
Gruppengröße
50-150
Anreißer (Teaser)
Das WU Data Science Lab verhilft Studierenden durch ein forschungsgeleitetes und innovatives Lehr- und Kooperationssystem mit Data Coaches zu ungeahnten Projekterfolgen im Rahmen einer (Digitalen) Transformation von Forschungsergebnissen hin zu einer konkreten Anwendung.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Das WU Data Science Lab vereint zwei oftmals konträre Ziele einer modernen Business-School-Ausbildung im wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Umfeld: die grundlagenorientierte Vermittlung von Wissenschaft und Forschung einerseits und die konkrete Anwendung von Forschungsergebnissen im Business-Kontext andererseits. Das erklärte Ziel des WU Data Science Labs ist es, den Studierenden die Transformation von Forschungsergebnissen aus neuesten wissenschaftlichen Publikationen in den Bereichen Artificial Intelligence, Data Science, Analytics, und Big Data im Unternehmenskontext nahezubringen und somit an vorderster Front der Digitalen Transformation zu stehen und handeln.
Die zwei zentralen Elemente der Lehrveranstaltung werden insofern integriert, als jede*r Studierende zwei Data Coaches zugewiesen bekommt – einen seitens der WU Wien und einen seitens des jeweiligen Unternehmens, dem die*der Studierende zugeteilt ist. Der WU Data Coach repräsentiert die forschungszentrierte Grundlage der LV, da die Projekte der Studierenden stets den Ergebnissen der neuesten wissenschaftlichen Publikationen folgen sollen. Andererseits bringt der Data Coach des Unternehmens die Unternehmenssicht ein. Durch die klar definierte Kommunikation zwischen jeweils den Data Coaches und den Studierenden sowie den Data Coaches untereinander ergibt sich die Möglichkeit, in der kurzen Zeitspanne eines Semesters neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in Geschäftsprozesse von Unternehmen zu integrieren.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
The WU Data Science Lab combines two contradictory goals of a modern business school education in a scientific and economic environment and integrates state-of-the-art research with concrete application and implementation of research results in a business context. The goal of the WU Data Science Lab is to familiarize students with the transformation of research results from the latest scientific publications in the fields of artificial intelligence, data science, analytics and big data in a specific corporate context and thus to be at the forefront of digital transformation.
To this end, the course integrates two central elements in that each student is assigned two data coaches - one from WU Vienna and one from an external organization or company. The WU Data Coach represents the research-centered view of the course whereas the company data coach represents the practitioner’s business perspective. The clearly defined communication between the data coaches and the students, as well as between the data coaches themselves, makes it possible to implement the latest scientific findings in the business processes of companies in the short time span of a semester.
Nähere Beschreibung des Projekts
Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz sind – ganz besonders im Jahr 2024 nach dem fulminanten Start von LLM-basierten Technologien (wie etwa ChatGPT von Open AI) – ein zentrales Thema, das sich auch immer mehr im Alltag nahezu aller Menschen manifestiert.
Das WU Data Science Lab wurde mit dem Start des Bachelorprogramms "Data Science" im Wintersemester 2017 ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, ausgewählten Studierenden die Technologien und Anwendungsmöglichkeiten im Bereich Data Science in Wirtschaft und Verwaltung näherzubringen. Zudem soll die Entwicklung und Erweiterung der digitalen Fähigkeiten und Data Science Kompetenzen der Teilnehmer*innen gefördert werden. Dafür wurde ein innovatives Lehrkonzept entwickelt, das speziell auf die Heterogenität der Studierenden dieser Lehrveranstaltung zugeschnitten ist.
Die beiden zentralen Elemente der Lehrveranstaltung – Forschungsorientierung und digitale Transformation – werden dadurch integriert, dass jedem*jeder Studierenden zwei persönliche Data Coaches zugewiesen werden, jeweils eine*r seitens der WU sowie eine*r seitens des jeweiligen Partner*innenunternehmens, dem die*der jeweilige Studierende zugeteilt ist. Der WU Data Coach repräsentiert dabei die forschungsorientierte Perspektive der LV, denn die Projekte der Studierenden sollen stets dem state-of-the-art der wissenschaftlichen Forschung folgen, während der Data Coach des jeweiligen Unternehmens die Unternehmenssicht einbringt. Durch die klar definierte Kommunikation zwischen Data Coaches und den Studierenden sowie den Data Coaches miteinander ergibt sich die Möglichkeit, in kurzer Zeit neueste wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in Geschäftsprozesse von Unternehmen zu integrieren. Dies hatte schon mehrfach zum Ergebnis, dass die Lösungen der Studierenden nach Abschluss der LV im Unternehmen direkt zum Einsatz kamen, was für die Studierenden sehr motivierend ist.
Durch diese praxisnahe Arbeit und durch die Möglichkeit, die Daten in einem realen Kontext zu verwenden, ist eine direkte Kompetenzentwicklung im Bereich der Digitalen Transformationen sowohl für Unternehmen als auch die Studierenden auf höchster Ebene der Entwicklungen der Künstlichen Intelligenz sowie verwandter Disziplinen gegeben.
Die Data Coaches der Industriepartner stellen dabei eine Schlüsselrolle dar, da sie nicht nur ihre Business-Cases einbringen, sondern auch eine Doppelrolle als Kund*innen und Fachexpert*innen spielen. Sie arbeiten während des gesamten Semesters mit den Teams zusammen, um Anforderungen zu priorisieren, Fachwissen einzubringen, Feedback zu Zwischenergebnissen zu geben und sich an den Diskussionen bei den Abschlusspräsentationen zu beteiligen. Die Industriekooperationen des Labs decken eine Vielzahl von Branchen (im Wintersemester 2022 etwa Finanz- und Bankwesen, E-Commerce, Medien, Beratungsdienste, öffentlicher Verkehr, Fertigung, Logistik) und Firmengrößen ab – von Start-ups und KMUs über bedeutende österreichische Unternehmen des öffentlichen und privaten Sektors bis hin zu großen multinationalen Konzernen. Dabei wird stets eine gute Mischung angestrebt, bestehend einerseits aus langjährigen Partnerschaften mit Data Coaches, die bereits über mehrere Iterationen des Kurses mit oft neuen Themen teilgenommen haben sowie andererseits neuen Partner*innen mit innovativen Ideen und Problemstellungen.
Indem den Studierenden die Möglichkeit geboten wird, bei der Gruppenbildung explizit die Präferenzen bezüglich ihrer Projektwünsche auf Grundlage ihrer Interessen und auch bisherigen Erfahrungen bekanntzugeben, werden die unterschiedlichen, oft auch sehr heterogenen Vorerfahrungen der Studierenden aktiv von Beginn des Kurses an miteinbezogen. Dies führt zu einer ausgesprochen kreativen Atmosphäre, in der die Studierenden selbsttätig forschen und sich je nach Bedarf des Projektes durch Heranziehen offener Ressourcen häufig zusätzliche methodische Fähigkeiten aneignen, die in den Grundlagenkursen der Spezialisierung nicht behandelt werden. Insbesondere die wissenschaftliche Freiheit ermöglicht es in diesem Rahmen, beeindruckende Ergebnisse zu erzielen, was sich auch häufig daran zeigt, dass Unternehmenspartner*innen die entstandenen Ergebnisse direkt nach dem Kurs in ihre analytischen Prozesse und Abläufe integrieren.
Das Design des Kurses wird um das zentrale Thema des Gruppenprojekts der Studierenden mit einer Industriepartner*in in Gruppengrößen von drei bis fünf Personen strukturiert. Dieses Gruppenprojekt, welches soweit als möglich autonom von den Studierenden bearbeitet wird, wird durch entsprechende Lehr-/Lernformate ergänzt - darunter fallen insbesondere Kurzvorträge der WU Data Coaches, Workshops der Industriepartner*innen, interne sowie externe Präsentationen und Diskussionen sowie individuelle Beratungsgespräche mit den WU Data Coaches. Neben den Abschlusspräsentationen, bei denen alle Studierenden und Data Coaches teilnehmen, bilden zwei Events zentrale Säulen der Lehrveranstaltung: Einerseits die Mid-Term-Präsentationen, in denen ein Panel aus vier WU Data Coaches den Gruppen ausführliches Feedback gibt, sowie die Sparring-Treffen. Dazu werden jeweils zwei bis drei Gruppen anhand von Thema und Methodik zu Sparringpartner*innen eingeteilt. Die Sparringgruppen treffen sich mindestens zwei Mal je Semester und haben die Aufgabe, die andere Gruppe einerseits herauszufordern und andererseits Verbesserungsvorschläge zu geben. Von diesen Sparringsessions sind Protokolle zu erstellen und abzugeben, wodurch unter anderem sichergestellt wird, dass fachliches Feedback auch zwischen den Studierenden formalisiert ausgetauscht wird.
Aus der Erfahrung aller bisherigen Labs heraus hat sich die Gruppenarbeit als eine sehr effektive Kernlehrmethode für diesen Kurs erwiesen. Insbesondere erwerben die Teilnehmer*innen damit die für die erfolgreiche Durchführung von Data Science-Projekten im Business-Kontext in einem Team erforderlichen Kompetenzen.
Hierbei handelt es sich um den Erwerb der folgenden vier Skills: 1. Technische Kompetenzen, 2. Strategische Aspekte aus Business-Sicht, 3. Soft Skills (Kommunikation, Kollaboration und Innovation) sowie 4. Domain-Expertise. Diese Skills lassen sich der Erfahrung nach in den Gruppen unserer Lab Studierenden ausgesprochen gut gemeinsam erarbeiten bzw. Defizite einzelner Studierender durch den Gruppenaspekt stets nach oben ausgleichen (Upward-Spiraling).
Der praktische Ansatz ermöglicht es den Studierenden dabei, in einer realen Umgebung zu lernen und fördert intrinsische Motivation, Selbstorganisation, selbstmotiviertes Entdecken und Kreativität.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Departments (Information Systems and Operations Management; Finance, Accounting and Statistics; Strategy and Innovation) und Instituten (Data, Process and Knowledge Management; Statistics and Mathematics; Production Management; Corporate Governance) der WU ist für die Erreichung der Lernziele der Lehrveranstaltung ebenso entscheidend wie die externen Partnerschaften mit Unternehmen. Der vielfältige Hintergrund der Lehrenden trägt dazu bei, die große Vielfalt an Themen in Bezug auf Methodik und Fachwissen abzudecken. Jedem Team wird ein Haupt-Coach zugewiesen, die*der als Ansprechpartner*in sowohl für den Industriepartner als auch für das Studierendenteam fungiert und die Gruppe während des gesamten Semesters mit ihrem jeweiligen Fachwissen unterstützt. Darüber hinaus profitieren alle Gruppen während des gesamten Kurses von der Pluralität der Sichtweisen aller WU Data Coaches - insbesondere auch durch das gemeinsame Feedback aller WU Data Coaches in den Mid-Term-Presentations.
Das relevante und innovative didaktische Element des Kurses ist das hochgradig realistische Projektumfeld, welches durch die Industriepartner*innen gegeben ist. Klassische didaktische Elemente in ähnlichen Lehrveranstaltungen – wie Fallstudien oder hypothetische Projekte, die auf öffentlich zugänglichen Daten basieren – können Studierenden zwar durchaus praktische Perspektiven bieten, stellen aber keine zum WU Data Science Lab vergleichbare reale Lernumgebung dar, die interaktives und gemeinschaftliches Problemlösen auf der Grundlage von direktem Engagement mit Interessenvertreter*innen der Industrie fördert.
Dieser Ansatz des erfahrungsbasierten Lernens bettet die selbstgesteuerte Projektarbeit in ein umfassend praxisnahes Umfeld ein, was einen erheblichen Mehrwert darstellt und zu einem außergewöhnlichen Maß an Motivation und Engagement bei den Studierenden führt. Dies führt zur Entwicklung innovativer Problemlösungskapazitäten, was sich auch im Feedback und der hohen Zufriedenheit der Industriepartner zeigt, von denen viele von den innovativen Lösungen der Teams beeindruckt waren. Dies hat nicht nur Karrierechancen für die Studierenden eröffnet (bis hin, dass bereits Absolvent*innen des Labors als Data Coaches zurückgekehrt sind), sondern auch zu einer wiederholten Teilnahme der Praxispartner*innen und langfristigen Industriepartnerschaften geführt.
Akzeptanz und Resonanz
Die hohe Akzeptanz der Lehrveranstaltung durch die Studierenden zeigt sich durch sehr gutes direktes Feedback, aber auch daran, dass mittlerweile viele frühe Absolvent*innen der LVA in neuer Rolle als data coach zurückkehren (zum Teil tätig für das Unternehmen ihres Data Science Lab Projektpartners, zum Teil andere Arbeitgeber*innen). Die Akzeptanz der Unternehmenspartner ist ebenfalls sehr hoch, was sich u.a. im hohen Interesse wiederholt und regelmäßig teilzunehmen zeigt.
Auch den offiziellen WU-Evaluierungen nach sind Studierende ausgesprochen zufrieden mit der Lehrveranstaltung, was sich etwa in der Antwort zur Frage „Ich würde den Kurs weiterempfehlen“ widerspiegelt, die von Teilnehmer*innen über die letzten fünf LVA-Evaluierungen hinweg zu 100% mit „trifft sehr zu“ oder (vereinzelt) „trifft zu“ beantwortet wurde. Ganz besonders freuen wir uns über persönliche Anmerkungen im Evaluierungsteil „What I especially liked about the lecture“, den die große Mehrheit aller Studierenden ausfüllen. Nachfolgend einige illustrative Rückmeldungen aus nur einem Semester:
- “Learned something new interesting.”
- “Freedom during the projects. No constraints.”
- “Diverse learning content, able to choose the project by ourselves, different projects, good feedback, able to work alone”
- “Learned quite a lot throughout, really enjoyed it.”
Auch die Zufriedenheit mit dem Kursformat (zu 90-100%) und den Instruktoren und ihrem Feedback ist allgemein sehr hoch (Median-Antwort war in den vergangen 5 Kursiterationen die höchstmögliche Antwortkategorie), was sich ebenfalls in Rückmeldungen im Feedback im offenen Teil der Evaluierungen zeigt (Beispiele aus einem Semester):
- “I’ve learned a lot of new things, and we did a lot of stuff from scratch. Our data coach was very helpful and the whole “environment” of the course was very pleasant.”
- “The subject matter, real-life problems, and the structure. Intermediate discussions are great!”
- “Working with real companies, learned a lot by ourselves, feedback after midterm.”
Als besondere Stärke wurde in den Evaluierungen die praktische Ausrichtung der LVA deutlich (95-100% Zustimmung), die Studierende auch als sehr nützlich für die zukünftige eigene Karriere einschätzen (zu >90%), was ebenfalls in Kommentaren der Studierenden zum Ausdruck kommt:
- “The practical aspect”
- “The fact that we were able to experience a real life data science project first hand.”
- “Hands on experience with real companies.”
- “Practically using stuff we mostly only theoretically used before. For some it was the first time working in a business environment.”
- “Hands-on experience. Communication with a company.”
- “Real work real people”
Etwas differenziertere Rückmeldungen erhalten wir schließlich hinsichtlich des Arbeitsaufwands, der von der Mehrheit der Studierenden (75-85%) als „angemessen“, einem Teil (15-25%) aber auch als „sehr hoch“ eingeschätzt wird, was sich ebenfalls in den (dennoch positiven) Kommentaren zeigt:
- “As frustrating as some of it was, it was truly priceless to me.”
- “Getting to know the dirty methods. Clear idea of how much learning is required.“
- “There was a big learning curve.”
- “It gave me the chance to try new things.”
Insgesamt spiegelt dieses Feedback den hohen Anspruch, aber auch die hohe Akzeptanz der Lehrveranstaltung und die Motivation der Studierenden wider, die auch zu hervorragenden Leistungen und einem sehr hohen Niveau (auch hinsichtlich der finalen Noten) führen.
Nutzen und Mehrwert
Während die Partnerschaften mit Unternehmen im Lab erhebliche Vorteile für die erzielten und zu erzielenden Lernergebnisse bieten, erfordert die Entwicklung und Betreuung der Cases einen überdurchschnittlichen Aufwand sowie zielgerichtete Koordination. Im Rahmen dieses Kurses konnte festgestellt werden, dass die Industriepartner*innen starke Anreize für ihre Teilnahme erkennen, die z.B. darin bestehen, externe "Out-of-the-Box"-Perspektiven zu erhalten und innovative Problemlösungskapazitäten zu erschließen, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, "Blue-Sky-Visionen" in einer Laborumgebung zu testen, riskante experimentelle Proof-of-Concept-Ideen außerhalb ihres täglichen Geschäftsumfelds zu entwickeln oder spezifische Probleme zu lösen und die Ergebnisse in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren. Darüber hinaus ist die Teilnahme am Lab auch eine attraktive Möglichkeit für Industriepartner*innen, Talente zu finden und in ihre Organisation zu integrieren.
Für die Studierenden bietet das Lab ebenfalls einen einzigartigen Mehrwert, indem es sie mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in den genannten Bereichen vertraut macht und gleichzeitig die praktische Anwendung dieser Kenntnisse im Geschäftsumfeld ermöglicht. Durch die Zuweisung von Data Coaches erhalten die Studierenden eine umfassende Betreuung und Perspektive, die sowohl die Forschungsgrundlagen als auch die praktischen Anforderungen berücksichtigt. Dies ermöglicht es den Studierenden, nicht nur theoretisches Wissen zu erwerben, sondern ihre Fähigkeiten auch in realen Szenarien anzuwenden und zu verfeinern. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen bietet zudem wertvolle Einblicke in aktuelle Branchentrends und Bedürfnisse, stärkt die beruflichen Netzwerke der Studierenden und erhöht darüber hinaus auch ihre Beschäftigungsfähigkeit nach dem Abschluss.
Übertragbarkeit und Langlebigkeit
Das Projekt läuft seit 2018
Gegebenenfalls geplanter Endzeitpunkt: Aktuell kein Endzeitpunkt geplant
Das WU Data Science Lab kann mit nur wenigen Modifikationen auch z.B. bei mittleren und größeren Unternehmen in die entsprechende Unternehmens-interne Learning- und Weiterentwicklungsumgebung integriert werden. Ähnliche Lab-Kurskonzepte können generell basierend auf den Erfahrungen des WU Data Science Labs rasch für andere Kurse übernommen und angepasst werden - vorausgesetzt, dass ähnliche Anreize für die Unternehmenspartner*innen motiviert werden können bzw. der sich doch ergebende Aufwand seitens der Unternehmen vom Wert für das Unternehmen entsprechend erkannt werden kann.
Institutionelle Unterstützung
Das Projekt benötigt abseits des zugewiesenen Lehrpersonals keine besonderen weiteren Ressourcen. Einige Studierendengruppen benötigen allerdings zusätzliche computationale Kapazitäten, die dann von den beteiligten Instituten direkt zur Verfügung gestellt werden, d.h. es wird nicht auf globale IT-Kapazitäten zurückgegriffen, sondern auf jene der Institute. Dies ermöglicht eine sehr rasche Reaktionsfähigkeit auf die Wünsche der Studierenden.
Durch das Feedback sowohl der WU, als auch durch das der Studierenden – sowohl über offizielle als auch über informelle Kanäle – wird die Lehrveranstaltung adaptiert. Es wird allerdings Wert darauf gelegt, dass die Änderungen nur inkrementell vorgenommen werden, um den ursprünglichen, erfolgreichen Charakter der Lehrveranstaltung im Kern stets beizubehalten. Das Fundament der Lehrveranstaltung ist entsprechend solide sodass auch grundlegende Änderungen der zugrundeliegenden Methoden – wie z.B. das Erscheinen von ChatGPT – das Format der Lehrveranstaltung nicht verändern.