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Zuletzt aktualisiert am 29.10.2025

Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel

Bei dem Projekt handelt es sich um ein neues Projekt / eine wiederholte Einreichung

KunstHausWien, Foto: Marion Pehab

Am 15. November 2024 führt das Team des KunstHausWien die Studierenden durch die Ausstellung von Anne Duk Hee Jordan.

Ars Docendi Kategorie

Gesellschafts- und Nachhaltigkeitsorientierte Lehre

Ars Docendi Kriterien

  • Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz
  • Innovative Hochschuldidaktik
  • Studierenden- und Kompetenzorientierung
  • Perspektivenerweiterung und Internationalisierung
  • Partizipation und Mitgestaltung

Gruppengröße

< 20

Anreißer (Teaser)

Climate Action, Now! Studierende erarbeiten mit dem KunstHausWien praxisnahe Klimaschutzmaßnahmen für Museen – von CO₂-Bilanzierung über nachhaltige Ausstellungsgestaltung bis zur Optimierung digitaler Archivierung: praxisnah, innovativ, impactstark!

Kurzzusammenfassung des Projekts

Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel ist ein innovatives Seminar an der Universität für angewandte Kunst Wien, das forschungsbasiertes Lernen mit Service-Learning verbindet. Ziel ist es, Studierende der Expanded Museum Studies auf die ökologischen Herausforderungen des Museumssektors vorzubereiten und sie als Change Agents für nachhaltige Transformationsprozesse auszubilden.

In Kooperation mit dem KunstHausWien, einem Vorreiter für nachhaltige Museumsarbeit, entwickelten die Teilnehmenden praxisnahe Lösungen für klimafreundliche Museumsstrategien. Drei zentrale Projekte entstanden:

  • Erstellung der ersten CO₂-Bilanz für das KunstHausWien als Grundlage für dessen Klimastrategie bis 2040.
  • Leitfaden für nachhaltige Ausstellungsgestaltung, mit Empfehlungen zu Materialwahl, Transport und Recycling.
  • Optimierung des Future Talks Medienarchivs, um Wissen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Das Seminar basiert auf einem blended-learning-Ansatz mit hybriden Formaten, projektbasiertem Arbeiten und interdisziplinärer Zusammenarbeit mit externen Expert:innen. Studierende nutzen innovative digitale Tools zur CO₂-Bilanzierung, nachhaltigen Ausstellungsgestaltung und virtuellen Kollaboration.

Durch seinen praxisnahen, partizipativen Ansatz setzt das Seminar neue Maßstäbe für eine gesellschafts- und nachhaltigkeitsorientierte Hochschullehre und zeigt, wie Kultureinrichtungen aktiv zum Klimaschutz beitragen können.

 

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

Climate Action, Now! Museums in (Climate) Change is an innovative seminar at the University of Applied Arts Vienna that combines research-based learning with service-learning. The goal is to prepare students of Expanded Museum Studies for the ecological challenges of the museum sector and train them as change agents for sustainable transformation processes.

In collaboration with KunstHausWien, a pioneer in sustainable museum practices, participants developed practical solutions for climate-friendly museum strategies. Three key projects were created:

  • The creation of the first CO₂ balance for KunstHausWien, serving as the basis for its climate strategy until 2040.
  • A guide for sustainable exhibition design, with recommendations on material selection, transportation, and recycling.
  • Optimization of the Future Talks media archive to make knowledge about climate protection and sustainability more accessible.

The seminar is based on a blended-learning approach with hybrid formats, project-based work, and interdisciplinary collaboration with external experts. Students use innovative digital tools for CO₂ balancing, sustainable exhibition design, and virtual collaboration.

Through its hands-on, participatory approach, the seminar sets new standards for socially and sustainability-oriented higher education, demonstrating how cultural institutions can actively contribute to climate protection.

Nähere Beschreibung des Projekts

Ausgangslage & Motivation

Die Klimakrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar und betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche – auch den Kultursektor. Museen sind nicht nur Bewahrer von Kulturerbe, sondern auch wichtige Plattformen für gesellschaftlichen Diskurs und Transformation. Doch wie können sie ihren ökologischen Fußabdruck verringern, nachhaltige Praktiken in ihre Betriebsabläufe integrieren und aktiv zur Klimakommunikation beitragen?

Viele Museen setzen sich zunehmend mit diesen Fragen auseinander, stehen jedoch vor der Herausforderung, konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Besonders in der museologischen Ausbildung gibt es bislang kaum Angebote, die Studierende gezielt auf die nachhaltige Transformation von Kulturbetrieben vorbereiten.

Das Seminar "Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel" wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen. Ziel war es, Studierenden praxisnahe Kompetenzen zu vermitteln, sie zur Entwicklung konkreter Lösungsansätze zu befähigen und sie aktiv in den Transformationsprozess von Kultureinrichtungen einzubinden. In enger Kooperation mit dem KunstHausWien, einem Vorreiter in nachhaltiger Museumsführung, arbeiteten die Studierenden an innovativen Konzepten, um Museen als Akteure des Klimaschutzes zu stärken.

 

Ziele des Lehrprojekts

Das Seminar verfolgt mehrere zentrale Ziele:

  • Praxisnahe Kompetenzentwicklung: Studierende erlernen Methoden zur CO₂-Bilanzierung, nachhaltigen Ausstellungsgestaltung und Entwicklung umweltfreundlicher Konzepte für Museen .
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern: Die Arbeit an realen Herausforderungen in Kooperation mit Museumsexpert:innen, Wissenschaftler:innen und Umweltorganisationen stärkt die Fähigkeit, nachhaltige Lösungen im Team zu entwickeln.
  • Gesellschaftliche Verantwortung stärken: Museen werden als Orte des gesellschaftlichen Wandels sichtbar gemacht, und Studierende lernen, ihre zukünftige Berufspraxis aktiv nachhaltig zu gestalten.
  • Nachhaltige Transformationsprozesse initiieren: Das Seminar liefert Museen konkrete Werkzeuge zur Reduktion ihrer Umweltbelastung und leistet damit einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und zur Transformation des Sektors.

 

Methodik & Innovative Lehrformate

Das Seminar kombiniert forschungsgeleitete Lehre, projektbasiertes Lernen und Service-Learning. Studierende arbeiten aktiv an realen Aufgabenstellungen und entwickeln in Zusammenarbeit mit dem KunstHausWien praxisnahe Lösungen für klimafreundliche Museumsarbeit.

Kernmethoden & innovative Lehransätze:

  • Projektbasiertes Lernen: Studierende arbeiten in Teams an konkreten Projekten, die direkt in die Praxis umgesetzt werden. Dazu gehören u. a. die Berechnung von CO₂-Emissionen, die Entwicklung von Strategien zur Reduktion von Materialverbrauch und Emissionen in der Ausstellungsgestaltung sowie digitale Konzepte zur nachhaltigen Museumskommunikation.
  • Hybride Lehrformate: Da die Lehrenden an unterschiedlichen Standorten (Berlin/Wien) tätig sind und die Studierenden flexibel in den Arbeitsprozess eingebunden werden sollen, wurde das Seminar als Mischung aus Präsenz-, Online- und hybriden Formaten gestaltet. Diese Struktur ermöglichte nicht nur eine bessere Vereinbarkeit für die Teilnehmenden, sondern reduzierte auch Reiseemissionen und spiegelte zeitgemäße Arbeitsweisen wider.
  • Interaktive Workshops mit Expert:innen: Führende Fachleute aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Museumsmanagement und Klimakommunikation gaben Impulse, begleiteten die Studierenden und stellten ihre Erfahrungen in interaktiven Diskussionen zur Verfügung.
  • Technologieeinsatz zur digitalen Kollaboration: Zur Unterstützung der projektbasierten Arbeit nutzten die Studierenden digitale Tools wie:

• ClimCalc & E-Tool Kultur zur CO₂-Bilanzierung,

• Nachhaltige Ausstellungsgestaltungssoftware,

• Online-Kollaborationsplattformen zur Organisation und Abstimmung mit Partnerinstitutionen.

  • Hands-on-Erfahrungen: Ein wesentliches Element des Seminars war der direkte praktische Bezug: Die Studierenden führten eigenständig CO₂-Berechnungen durch, erstellten Nachhaltigkeitsanalysen für Museumsbetriebe und optimierten digitale Inhalte für eine bessere Klimakommunikation.

 

Ergebnisse & Impact

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem KunstHausWien konnten mehrere konkrete und praxisrelevante Projekte realisiert werden, die einen unmittelbaren Nutzen für die Museumslandschaft bieten:

  • Erstellung einer CO₂-Bilanz für das KunstHausWien: Zum ersten Mal wurde eine umfassende CO₂-Bilanz des Museums erstellt. Die Studierenden analysierten Daten zu Energieverbrauch, Mobilität und Materialeinsatz und entwickelten konkrete Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen. Diese Berechnungen bilden die Grundlage für die langfristige Klimastrategie des Museums bis 2040.
  • Leitfaden für nachhaltige Ausstellungsgestaltung: Die Studierenden erarbeiteten praxisnahe Empfehlungen zur umweltfreundlichen Gestaltung von Ausstellungen, darunter Strategien zur Materialreduktion, Wiederverwendung und Minimierung von Transportemissionen. Dieser Leitfaden wird als Open Educational Resource (OER) veröffentlicht und kann von anderen Museen genutzt werden.
  • Optimierung des Future Talks Medienarchivs: Das digitale Archiv des KunstHausWien mit Videoaufzeichnungen zu Klima- und Umweltfragen wurde strukturiert und neu aufbereitet. Ziel war es, diese Inhalte leichter zugänglich zu machen, um sie in der Klimakommunikation einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen zu können.

 

Learnings & Weiterentwicklung

Das Seminar "Climate Action, Now!" zeigte, dass eine enge Verknüpfung von Hochschullehre mit realen gesellschaftlichen Herausforderungen für Studierende besonders motivierend ist.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Interdisziplinarität ist entscheidend: Nachhaltige Museumsarbeit erfordert Wissen aus den Bereichen Umweltwissenschaften, Museologie und Kommunikation.
  • Kooperation mit externen Partnern erhöht die Wirksamkeit: Durch die Zusammenarbeit mit dem KunstHausWien und Gastvortragenden machte das Seminar praxisnah und wirkungsorientiert.
  • Digitale und hybride Lehrformate ermöglichen nachhaltige Lehre: Die flexible Mischung aus Online- und Präsenzformaten reduzierte Reiseemissionen und ermöglichte ortsunabhängige Zusammenarbeit.

Langfristige Übertragbarkeit & Weiterentwicklung:

Das Seminar wurde so konzipiert, dass es auf andere Kultureinrichtungen und Studienrichtungen übertragbar ist. Neben der Zusammenarbeit mit weiteren Museumsinstitutionen ist geplant, das Seminar für Studierende aus anderen Fachbereichen zu öffnen. Insbesondere Studierende des Diplomstudiengangs Konservierung und Restaurierung sollen künftig teilnehmen können, da nachhaltige Praktiken auch im Bereich der Restaurierung und Denkmalpflege eine zentrale Rolle spielen. Dies ermöglicht eine noch breitere interdisziplinäre Vernetzung und fördert Synergien zwischen Museologie, Restaurierung und Umweltwissenschaften.

 

Fazit

"Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel" zeigt, wie Hochschullehre zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen kann. Studierende entwickeln praxisrelevante Zukunftskompetenzen, arbeiten an realen Projekten mit gesellschaftlichem Mehrwert und leisten einen direkten Beitrag zur nachhaltigen Transformation von Kultureinrichtungen.

Dieses Projekt stellt eine exzellente Lehrinnovation mit hohem gesellschaftlichem Impact dar und setzt neue Maßstäbe für eine klimabewusste, interdisziplinäre Hochschullehre.

 

Akzeptanz und Resonanz

Das Seminar „Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel“ wurde von Studierenden und externen Partner:innen sehr positiv aufgenommen. In den Evaluationen berichteten die Studierenden von einer motivierenden, praxisorientierten Veranstaltung, die fachliche Inhalte sowie persönliche und berufliche Weiterentwicklung förderte. Besonders hervorgehoben wurde die Kombination von Theorie und praxisnahen Projekten, v.a. die Zusammenarbeit mit dem KunstHausWien und externen Expert:innen.

 

Studierenden-Feedback:

Die Studierenden lobten die Interaktivität und den Praxisbezug des Seminars. Besonders das Projekt zur Erstellung der CO₂-Bilanz und der Leitfaden für nachhaltige Ausstellungspraxis wurden als wertvolle Beispiele für die Anwendung von Nachhaltigkeitswissen genannt. Die Studierenden betonten die Bedeutung der interdisziplinären Herangehensweise und der Motivation, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Zusammenarbeit mit dem KunstHausWien war für viele ein Highlight und bot wertvolle Einblicke in die Praxis. Einige berichteten, dass die Kombination aus Umweltwissenschaften, Kunst, Kultur und sozialer Verantwortung ihr Denken erweiterte.

 

Externe Resonanz:

Auch externe Partner:innen, insbesondere KunstHausWien, gaben positives Feedback. Die enge Zusammenarbeit und der Praxisbezug des Seminars wurden als äußerst produktiv wahrgenommen. KunstHausWien zeigte sich mit den erarbeiteten Ergebnissen wie der CO₂-Bilanz und dem Leitfaden für nachhaltige Ausstellungsplanung sehr zufrieden. Ab sofort werden sämtliche kommenden Future Talks nach dem im Seminar entwickelten Schema aufbereitet. Auch die Expertise der externen Gastvortragenden wurde geschätzt und erweiterte die Perspektive der Studierenden.

 

Evaluation der Lehrmethoden:

Das Seminar kombinierte Präsenzveranstaltungen, Online-Formate und hybride Lehrmethoden, was von den Studierenden positiv aufgenommen wurde. Besonders die Möglichkeit, in intensiven Blockveranstaltungen tief in die Themen einzutauchen, wurde geschätzt. Das Feedback zu digitalen Tools war überwiegend positiv. Der Einsatz von Mentimeter und CO₂-Rechnern trug dazu bei, die Studierenden stärker in den Lernprozess einzubeziehen und praktische Fähigkeiten zu fördern.

 

Internationale Ausrichtung:

Die Studierenden hoben hervor, dass das Seminar internationale Perspektiven integrierte. Durch die Zusammenarbeit mit internationalen Expert:innen und die Berücksichtigung globaler Klimafragen erhielten sie wertvolle Einblicke in die internationale Dimension des Klimawandels. Besonders das Engagement von Expert:innen wie Theresa Öllinger trug dazu bei, globale Perspektiven in die Diskussionen einzubringen.

 

Weiterführende Entwicklung:

Das Seminar bietet Potenzial für kontinuierliche Weiterentwicklung. Studierende äußerten den Wunsch, die entwickelten Tools und Projekte in zukünftige Seminare oder ihre beruflichen Kontexte einzubringen. Einige haben Interesse bekundet, CO₂-Bilanzen für andere kulturelle Institutionen zu erstellen oder nachhaltige Museen zu unterstützen. Manche Studierende schlugen vor, in Zukunft ein Museum als Kooperationspartner zu wählen, das Klimaschutz und Nachhaltigkeit noch nicht oder nur teilweise in seiner Strategie hat, um den Impact noch größer zu machen.

 

Fazit:

Das Seminar „Climate Action, Now!“ war ein voller Erfolg, sowohl in der Resonanz der Studierenden als auch in der Akzeptanz durch externe Partner:innen. Es vermittelte wertvolle fachliche Kenntnisse und lieferte konkrete, umsetzbare Ergebnisse für die Kultur- und Museumsbranche. Die positiven Rückmeldungen unterstreichen die Bedeutung des Seminars als zukunftsweisendes Lehrformat im Bereich Klimaforschung und nachhaltige Museumsarbeit.

 

Nutzen und Mehrwert

Das Seminar „Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel“ bietet einen einzigartigen Mehrwert durch eine interdisziplinäre, praxisorientierte Lehrform im hochaktuellen Bereich Nachhaltigkeit. Besonders hervorzuheben sind die Flexibilität der Lehre, die aktive Partizipation der Studierenden und die enge Kooperation mit externen Partner:innen.

 

Interdisziplinäre und praxisorientierte Lehre:

Das Seminar kombiniert Klimawandelwissen mit praxisorientierten Projekten. Studierende entwickeln konkrete Lösungen, wie eine CO₂-Bilanz oder einen Leitfaden für nachhaltiges Ausstellen, die direkt in die Praxis umgesetzt werden.

 

Flexibilisierung der Lehre:

Durch eine hybride Lehrform mit Präsenz- und digitalen Formaten können Studierende flexibel und individuell lernen. Diese Flexibilität fördert eine personalisierte Lernkurve und ist besonders für internationale Studierende und Berufstätige vorteilhaft.

 

Partizipation und Mitgestaltung:

Studierende gestalten aktiv den Seminarinhalt, bringen eigene Ideen ein und übernehmen Verantwortung für konkrete Ergebnisse. Die Zusammenarbeit mit KunstHausWien und externen Expert:innen vertieft die praktische Anwendung des Wissens.

 

Neue Formen der Kooperation:

Das Seminar ermöglicht innovative Kooperationen, etwa mit dem KunstHausWien und externen Expert:innen, die die Studierenden direkt in Projekte einbinden. Diese praxisnahe Zusammenarbeit öffnet Türen für berufliche Möglichkeiten.

 

Beitrag zur Gesellschaft und Nachhaltigkeit:

Studierende erarbeiten konkrete Maßnahmen zur CO₂-Reduktion und nachhaltigen Ausstellungsgestaltung. Diese tragen aktiv zur Klimawende in der Kultur- und Museumsbranche bei.

 

Langfristige Perspektiven und Skalierbarkeit:

Das Seminar sensibilisiert die Studierenden für globale Herausforderungen und vermittelt Fähigkeiten, die sie in zukünftigen Projekten einsetzen können. Die entwickelten Lösungen und Kompetenzen haben langfristigen Einfluss auf die Kulturbranche.

Insgesamt bietet das Seminar einen bedeutenden Mehrwert für die Museums- und Kulturbranche, indem es praxisorientierte, nachhaltige Lösungen für die Zukunft entwickelt.

Übertragbarkeit und Langlebigkeit

Das Projekt läuft seit 2024

Das Seminar „Climate Action, Now! Museen im (Klima-)Wandel“ zeigt eine hohe Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit, die es für verschiedene Bildungsinstitutionen und Fachrichtungen geeignet macht, die Nachhaltigkeit und interdisziplinäres Lernen fördern.

 

Modulare Struktur:

Die Integration von Theorie und Praxis eignet sich für andere Disziplinen wie Restaurierungswissenschaften oder Architektur. Studierende könnten den CO₂-Fußabdruck von Konservierungstechniken oder ökologischen Baumaterialien untersuchen und umweltfreundliche Praktiken fördern.

 

Externe Partnerschaften:

Die Zusammenarbeit mit Museen und anderen kulturellen Institutionen bleibt ein Erfolgsfaktor. Diese Partnerschaften bieten den Studierenden reale Kontexte für ihre Projekte und können auf andere Institutionen im kulturellen oder wissenschaftlichen Bereich ausgeweitet werden.

 

Skalierbare Projekte:

Projekte wie CO₂-Bilanzierung und nachhaltige Ausstellungsplanung können an verschiedene institutionelle Gegebenheiten angepasst werden. Dadurch bleibt das Konzept langfristig tragfähig und übertragbar auf verschiedene Bereiche.

 

Langfristige Weiterentwicklung:

Durch regelmäßige Anpassung an wissenschaftliche und praktische Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit bleibt das Seminar relevant. Materialien und Ansätze wie der Leitfaden für nachhaltiges Ausstellen und die CO₂-Bilanz können kontinuierlich aktualisiert und auf verschiedene Kontexte angewendet werden.

Institutionelle Unterstützung

Das Projekt „Climate Action Now! Museen im (Klima-)Wandel“ wird von der Universität für angewandte Kunst Wien intensiv unterstützt, was den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Seminars fördert.

 

Finanzielle Unterstützung:

Die Universität stellt Mittel für die Durchführung des Seminars sowie für die Einladung externer Expert:innen bereit, was die Integration renommierter Fachleute aus verschiedenen Bereichen ermöglicht.

 

Infrastruktur:

Die Hochschule stellt moderne Lehrräume und digitale Plattformen zur Verfügung, die den interaktiven Austausch und hybride Lehrformate unterstützen.

 

Organisationseinheiten und Personal:

Das Seminar wird durch verschiedene Abteilungen wie das Department für Kunstgeschichte und „Expanded Museum Studies“ unterstützt. Zusätzliche Personalkapazitäten wurden für die Betreuung von Studierendenprojekten und die Kooperation mit externen Partner:innen bereitgestellt.

 

Kooperationen und Partnerschaften:

Die Universität fördert aktiv Partnerschaften mit externen Institutionen wie dem KunstHausWien, um praxisorientierte Projekte und Fallbeispiele zu bieten.

 

Verankerung im Curriculum:

Das Seminar ist im Masterstudiengang „Expanded Museum Studies“ integriert, was die langfristige Bedeutung von Nachhaltigkeit und interdisziplinärem Arbeiten im Bildungsbereich unterstreicht.

 

Das Seminar „Climate Action Now! Museen im (Klima-)Wandel“ ist in das hochschulinterne Qualitätsmanagement integriert, um die Qualität der Lehre kontinuierlich zu sichern und weiterzuentwickeln. Das Feedback der Studierenden fließt aktiv in die Qualitätsverbesserungsprozesse ein.

 

Studierendenfeedback und Evaluierung:

Am Ende jedes Semesters erfolgt eine umfassende Evaluierung, die den Studierenden die Möglichkeit gibt, anonymes Feedback zu geben. Die Ergebnisse werden ausgewertet und dienen der kontinuierlichen Verbesserung des Seminars. Positives Feedback bestätigt den interdisziplinären Ansatz, während konstruktive Kritik genutzt wird, um Schwächen zu beheben.

 

Integration von Feedback in den Lehrprozess:

Das Feedback wird in Lehrbeiratssitzungen diskutiert, in denen konkrete Maßnahmen zur Umsetzung erarbeitet werden, etwa durch die Optimierung der digitalen Lehre und verstärkte Interaktivität.

 

Qualitätssicherungsprozesse der Hochschule:

Das Seminar wird regelmäßig in die hochschulinternen Qualitätssicherungsprozesse eingebunden, die eine kontinuierliche Überprüfung der Lehrmethoden und -inhalte sicherstellen. Auch die Zusammenarbeit mit externen Expert:innenen trägt zur Aktualisierung der Inhalte bei.

 

Kontinuierliche Weiterentwicklung:

Durch die Kooperation mit Partnerinstitutionen wie dem KunstHausWien wird das Seminar praxisnah weiterentwickelt und an aktuelle Entwicklungen im Bereich Klimawandel und nachhaltige Museumsarbeit angepasst.