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Zuletzt aktualisiert am 15.05.2025

Seminar zu Besonderheiten der Ernährung während des Lebenszyklus

Bei dem Projekt handelt es sich um ein neues Projekt / eine wiederholte Einreichung

Ars Docendi Kategorie

Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit

Ars Docendi Kriterien

  • Digitale Transformation
  • Studierenden- und Kompetenzorientierung
  • Partizipation und Mitgestaltung

Gruppengröße

20-49

Anreißer (Teaser)

Seminar mit multidisziplinärer praxisnaher Projektarbeit, bei der Studierende mittels Feedbackschleifen und Unterstützung nach individuellen Bedürfnissen, innerhalb eines Semesters ein komplexes Gesundheitsförderungsprojekt mit Gesellschaftsrelevanz durchlaufen. 

Kurzzusammenfassung des Projekts

Ziel des Seminars war es, dass Masterstudierende die Relevanz von Forschung für die Gesellschaft erkennen und ihr theoretisch erworbenes Forschungsmethoden- und Fach-Wissen praktisch anwenden.

Um die Ziele zu erreichen, arbeiteten die studentischen Projektteams an einem Forschungsprojekt im Bereich der Gesundheitsförderung. Dabei wurde Studierenden ein größtmöglicher Gestaltungsfreiraum gegeben. Das Lehrenden-Team begleitete die Studierenden im gesamten Prozess, reagierte durch ein vielfältiges Angebot an individuellen Unterstützungsmaterialien und gab zeitnahes Feedback. Die unterschiedlichen Feedback-Schleifen erlaubten es den Studierenden einerseits ihre Perspektiven darzulegen und zu begründen und dem Lehrenden-Team andererseits, individuellen Wissensbedarf der Studierenden zu erkennen und über entsprechende Unterstützungsmaterialien in Form von graphisch ansprechenden Factsheets und weiterführenden Links auszugleichen.

Der Aufbau des Seminars erlaubte es den Studierenden, jeden einzelnen Teilbereich eines Forschungsprojektes zu durchlaufen. Sie konnten Erfahrungen in der Zusammenarbeit in Teams sammeln und sich mit Stakeholder*innen ihres Forschungsvorhabens austauschen, um so Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfahren und ernährungswissenschaftliches Fachwissen für die Zielgruppe aufzubereiten. Die prozessbegleitende eigene Reflexion ließ die eigenen Schwächen und Stärken erkennen.

Video zum Lehrprojekt

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The aim of the seminar was for Master's students to recognize the relevance of research for society and to apply their theoretical knowledge of research methods and specialist knowledge in practice.

To achieve these goals, students chose to work in project teams to carry out a research project in the field of health promotion. Students were given as much creative freedom as possible, with the teaching team providing a wide range of supporting materials and prompt feedback throughout the entire process. The diverse feedback loops allowed the students to present and justify their perspectives on the one hand and the teaching team on the other to recognize the students' individual needs and to compensate with appropriate supporting materials in the form of graphically appealing factsheets and further links.

The structure of the seminar allowed the students to go through each individual part of a research project, to gain experience in working in teams and to exchange ideas with stakeholders in their research project, thus learning about the needs of the target group and preparing material for the target group.

Their own reflection during the process allowed them to recognize their own weaknesses and strengths and to focus on these.

Nähere Beschreibung des Projekts

Ausgangslage und Motive

Mit der Entwicklung des „Seminars zu Besonderheiten der Ernährung während des Lebenszyklus“ wollten wir es den Studierenden ermöglichen, ihr theoretisch erworbenes Wissen in der Praxis umzusetzen. Dadurch können sie sich neue berufliche Perspektiven erschließen und sich auf interdisziplinäre Herausforderungen in der Arbeitswelt vorbereiten.

Ziele

Ziel des Seminars war es, dass Masterstudierende die Relevanz von Forschung für die Gesellschaft und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen selbst erfahren. Sie konnten sich dadurch ein tiefergehendes Verständnis für die Zusammenhänge der unterschiedlichen Teilbereiche ihres Studiums aneignen.

Dies sollte auf eine möglichst praxisnahe Art und Weise erfolgen und den Studierenden einen größtmöglichen Gestaltungsfreiraum – unter Beibehaltung der Vergleichbarkeit der Leistungen – bieten.

Das Lehrenden-Team verstand sich als Coaches während des Lernprozesses. Dadurch wurde zwischen Lehrenden und Studierenden eine Kommunikation auf Augenhöhe ermöglicht.

Besondere Merkmale des Seminars waren:

  1. Große Freiheit und hohe Mitgestaltungsmöglichkeit in der Umsetzung der geforderten praxisbezogenen Projektarbeit der Studierenden.
  2. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden, die Peer-Teaching, eine Hospitation durch eine fachfremde Kollegin und anschließende Reflexionen zur Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung umfasste.
  3. Kollegiale Zusammenarbeit von Lehrenden und Studierenden mit Feedback-Schleifen, Gruppendiskussionen und ergänzenden Unterstützungsmaterialien.
  4. Austausch und Zusammenarbeit von Studierenden innerhalb von Projektgruppen und zwischen den Projektgruppen in Form von Diskussionen und Peer-Feedback. Ziel war es, Projektmanagementkenntnisse zu erwerben und sich vom Konkurrenzdenken hin zu einem proaktiven Austausch und zur Teamarbeit zu entwickeln.
  5. Auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Projektteams zugeschnittene Wissensvermittlung in Form von Feedback und Unterstützungsmaterialien. Letztere geben einen rasch zu erfassenden Impuls für die Bearbeitung interdisziplinärer Problemstellungen. Dadurch wurde eine vertiefende und eigenständige Wissensaneignung vereinfacht.

Methoden & Umsetzung

Um die Ziele zu erreichen, arbeiteten die Projektteams an der Durchführung eines Forschungsprojektes im Bereich der Gesundheitsförderung.

Pro Kurs wurde ein Überthema (z.B. „Steigerung der Ernährungskompetenz von Kindergartenkindern“) vorgegeben, welches von je zwei Teams à ca. 15 Studierenden hinsichtlich zweier unterschiedlicher Interventionsmethoden („Nudging Maßnahmen“ vs. „Vermittlung von Ernährungsinformation“) bearbeitet werden sollte.

Die Studierendenteams entschieden – mit Unterstützung und Feedback der Lehrenden – folgende wichtige Aspekte im Projektverlauf:

  1. Welche eingegrenzte, konkrete Fragestellung soll bearbeitet werden?
  2. Welche Hypothesen sollen überprüft werden?
  3. Welches Vorgehen/welche Forschungsmethode eignet sich zur Testung der Hypothesen?
  4. Welche Materialien (Factsheets, Drucksorten, Videos, Social Media Posts, Rezeptsammlungen, Workshops etc.) sollen geplant und umgesetzt werden? Die Materialien konnten ein Incentive für Studienteilnehmer*innen & Stakeholder*innen darstellen, zur Überprüfung der Hypothesen (z.B. zur Vermittlung von Wissen) genutzt werden oder auch einen Teil einer Gesundheitsförderungsmaßnahme darstellen.

Dadurch wurden die Studierenden aktiv in die Gestaltung des Seminaraufbaus einbezogen und sie konnten sich insbesondere in Bezug auf die Erstellung der Materialien kreativ entfalten.

Die Durchführung des Forschungsprojektes wurde auf sechs „Steps“ heruntergebrochen. So konnten sich die Studierenden immer auf einen Teilbereich (Step) konzentrieren. Für jeden Step wurde ein Ordner mit den entsprechenden Unterstützungsmaterialien im Laufe des Seminars über Moodle freigeschalten. Nach Bearbeitung jedes Steps erfolgte eine Präsentation mit schriftlichen bzw. mündlichen Feedbacks der Lehrenden sowie Gruppendiskussionsrunden. Weiters wurde Peer-Feedback zwischen den beiden Projektgruppen gefördert. Darüber hinaus stand das Lehrenden-Team über das Moodle Forum für Rückfragen und zusätzliches Einholen von Feedback zur Verfügung.

Diese Feedback-Schleifen mit konstruktivem Feedback auf Augenhöhe erlaubte es den Studierenden ihre Perspektiven darzulegen und zu begründen. Die Lehrenden-Team konnten dadurch auf den individuellen Wissensbedarf der Studierenden reagieren und entsprechende Unterstützungsmaterialien zur Verfügung stellen.

Diese Unterstützungsmaterialien wurden im Laufe des Semesters studierendengruppenspezifisch und auf Basis der Rückmeldungen aus vorangegangenen Semestern ergänzt und weiterentwickelt. Es handelte sich dabei vor allem um digitale Factsheets, die auf ansprechende Art die wichtigsten Inhalte eines Themenkomplexes aufgriffen und weiterführende Links enthielten. So bekamen die Studierenden erste Impulse zu einem neuen Thema und sie konnten sich bei Bedarf darin vertiefen.

Beispiele für Factsheets sind:

  1. “Wie formuliere ich eine Forschungshypothese?”
  2. “Anleitung zum Verfassen eines wissenschaftlichen Proposals”
  3. “Teamrollen – wie kann die Zusammenarbeit in großen Gruppen funktionieren?“
  4. “In 3 Schritten zu einem guten Material Konzept.“
  5. “Wie erstelle ich ein Video für meine Zielgruppe?“

Die Unterstützungsmaterialien waren insofern wichtig, da sich die Studierenden im Seminar mit zahlreichen fachfremden und für sie neuen Disziplinen auseinandersetzen mussten (siehe Ergebnisse). Je nach gewählter eingegrenzter Fragestellung der Teams waren unterschiedliche Kenntnisse und Fähigkeiten notwendig. Die Unterstützungsmaterialien stellten keinen verpflichtenden Lernstoff dar. Vielmehr konnten die Studierenden bei Bedarf darauf zurückgreifen.

Ferner profitierten die Studierenden von der Lehrmethode des Co-Teachings. So bestand das Lehrenden-Team je Seminareinheit aus der Lehrveranstaltungsleiterin und einer Lektorin, die jeweilig zusätzlich zum fachspezifischen Hintergrund in Ernährungswissenschaften einen ergänzenden Background an individuellem Wissen und Fähigkeiten mitbrachten.

Ass.-Prof. Dr. Petra Rust, verfügt über umfassende Erfahrung bei Forschungsprojekten sowie Kenntnisse in den Besonderheiten der Ernährung entlang des Lebenszyklus. Kristina Englert BSc MSc, konnte sich durch ihre mehrjährige Projekterfahrung im Bereich Public Health mit unterschiedlichen Zielgruppen als auch durch ihre Erfahrungen in der Lehre einbringen. Mag. Mariella Lahodny-Bothe Bakk. MSc, zeichnet sich durch eine Ausbildung und Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Gestaltung von Drucksorten und Formulierung von zielgruppenspezifischen Texten aus.

Die Durchführung des Forschungsprojektes war auf den ein Semesters begrenzt., Daher wurde ein Kompromiss zwischen tatsächlicher Umsetzung und theoretischer Planung gefunden. So wurde zwar eine Datenerhebung angestrebt, diese aber auf die Anforderungen eines Pre-Tests (10% der tatsächlich notwendigen Stichprobengröße) reduziert.

Hinzu kam die Zusammenarbeit mit externen Stakeholder*innen. Im Rahmen der Stakeholderanalyse hatten die Studierenden nochmals Gelegenheit, sich mit der Bedeutung ihrer Forschungsfrage für die Zielgruppe und die Stakeholder*innen auseinanderzusetzen und den Nutzen für diese auszuarbeiten. Aufgrund der zeitlichen Restriktionen konnte diese nicht immer wie geplant umgesetzt werden. Dennoch ergaben sich interessante Kooperationen – z.B. mit Kindergärten – die sowohl für die Projektdurchführung als auch für die Kindergärten von großem Nutzen waren.

Die Zusammenfassung einschließlich der Ergebnisse der Forschungsprojekte wurden von den Studierenden in der letzten Seminareinheit präsentiert. Diese wurde in Form eines halb-öffentlichen Mini-Symposiums veranstaltet. Zudem wurden die Studierenden dazu angehalten, von ihnen kontaktierte Stakeholder zu diesem Symposium einzuladen. Auch das Lehrenden-Team versandte Einladungen an interessierte Partner*innen und Kolleg*innen. Eine Online-Teilnahme war möglich, wenngleich das Mini-Symposium in Präsenz stattfand.

Im letzten Schritt erstellte jedes Team einen Abschlussbericht über alle bearbeiteten Teilbereiche (Steps). Außerdem verfasste jede*r Studierende*r eine kurze Reflexion über das Seminar, in der die eigenen Lernerfahrungen und die individuelle Rolle im Team behandelt wurden.

Ergebnisse, Stimmen der Studierenden und Reflexion

Der Aufbau des Seminars erlaubte es den Studierenden, jeden einzelnen Teilbereich eines Forschungsprojektes selbstständig zu durchlaufen. Im Rahmen einer Feedback-Runde mit den Studierenden, aus den Reflexionen und aus der Lehrveranstaltungsevaluierung erging, dass die Studierenden es schätzen, ein komplettes Forschungsprojekt (in reduzierter Form) zu durchlaufen, um so einen Überblick über das große Ganze zu erhalten. Zudem wurden die Aufbereitung der Unterstützungsmaterialien, das selbstständige Vertiefen fehlender Kompetenzen, das wertschätzende und konstruktive Feedback und der rege Austausch mit den Lehrenden hervorgehoben. Zwei Drittel der Studierenden wurden durch das Seminar zur Projektarbeit motiviert und einige können sich vorstellen, dass sich aus den Fragestellungen des Seminars Forschungsfragen für ihre Masterarbeit ableiten lassen.

Insbesondere die Zusammenarbeit in vergleichsweise großen Teams stellte für die Studierenden eine neue Erfahrung dar. Da während des Studiums meist in 2er oder 3er Teams gearbeitet wird, mussten sich die Studierenden erst eine Projektstruktur erarbeiten und einen oder mehrere Teamleiter*innen ernennen.

Aus den Reflexionen der Studierenden ging hervor, dass sie dadurch ihre eigene Rolle im Team neu kennen lernten und sie sich dadurch im Laufe des Semesters in ihrem Selbstbewusstsein und ihren sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln konnten.

Der Vorteil der großen Teams lag zudem darin, dass das gegenseitige Unterstützen im Vordergrund stand. So wurde durch das Peer-Feedback zwischen den Projektgruppen der gegenseitige Austausch gefördert.

Ein weiterer, von den Studierenden häufig genannter Vorteil des Seminars, bestand im bereits angesprochenen multi-disziplinären Ansatz. So setzten sich die Studierenden mit folgenden fachfremden Disziplinen auseinander:

Führung & Organisation: Die Studierenden organisierten sich in Projektteams à 15 Personen und mussten sich erstmals mit der Findung einer Teamstruktur, mit Teamrollen und Teamführung auseinandersetzen. Die Lehrenden boten dabei Informationen zur Teamorganisation. Zukünftig ist angedacht, die Gruppen noch aktiver bei der Findung einer Teamstruktur zu unterstützen.

Projektmanagement: Die Studierenden planten und führten im Rahmen ihres Studiums erstmals ein Projekt durch. Dabei stellten das Management zeitgerechter Abgaben und das Erreichen von Milestones wichtige Learnings dar, welche als praxisrelevant und interessant bezeichnet wurden.

Forschungsprozess – Praxis: Die Studierenden durchlaufen innerhalb des Seminars erstmals einen kompletten Forschungsprozess in der Praxis: Von der Formulierung der Hypothesen über die Durchführung eines Gesundheitsförderungprojektes, der Datenerhebung bis hin zur Datenauswertung inkl. Abschlussbericht. In diesem Zusammenhang wurden die Studierenden auch mit Datenschutz und der Anonymisierung von Daten konfrontiert.

Marketing & Wissenschaftskommunikation: Die Studierenden erstellten im Rahmen ihres Projektes diverse Materialien (Plakate, Videos, Factsheets etc.). Dafür mussten sie ernährungswissenschaftliches Fachwissen sprachlich und grafisch zielgruppengerecht aufbereiten. Es kamen unterschiedliche digitale Tools wie Canva, Videoschnittprogramme oder auch die Auseinandersetzung mit der copyrightkonformen Verwendung von Bildmaterial aus Bilddatenbanken zum Einsatz.

Gerade die kreative Umsetzung von Fachwissen in die Praxis wurde in den Reflexionen immer wieder als „Highlight“ und „neue Erfahrung, die unglaublich Spaß macht” beschrieben und hat bei einigen Studierenden „Interesse an neuen Aufgabenfeldern geweckt“.

Akzeptanz und Resonanz

Evaluierungen erfolgen in Präsenz, durch einen Feedback-Fragebogen und persönliche Reflexion des Lehrprojekts:

Ergebnisse des Feedback-Fragebogens zeigten, dass zwei Drittel der Studierenden am meisten von der Anwendung /Praxisorientierung, der Möglichkeit eigene Fragestellungen zu entwickeln und zu bearbeiten, Unterstützung und dem Feedback durch das Lehrenden-Team profitiert haben.

Kompetenzen, welche die Studierenden besonders stärken konnten, sind: einen Forschungsprozess durchlaufen, theoretisches Wissen zielgruppengerecht aufbereiten, Arbeiten in Teams sowie das Anwenden von Forschungsmethoden und die selbstständige Vertiefung fehlender Kompetenzen.

70% schätzen den Aufwand für die Lehrveranstaltung als (sehr) hoch ein, 75% sind allerdings der Meinung, dass sich der Aufwand gelohnt hat und 63% hat die Lehrveranstaltung zur Projektarbeit motiviert.

Die persönlichen Reflexionen der Studierenden können wie folgt zusammengefasst werden:

Learnings der Studierenden: Organisation in der Gruppe durch Deadline-Setzung, das Formulieren von Hypothesen ist nicht einfach, die Erstellung eines Fragebogens ist nicht einfach und braucht Zeit.

Ihre Verbesserungswünsche an sich selbst: mehr Initiative zeigen, (Unter)Teams mit Führung bilden, Timeline und Deadlines festlegen, Zeitpuffer einplanen, Zusammenarbeitsregeln etablieren.

Feedback an die Lehrveranstaltung und Lehrenden: zu Semesterbeginn kürzere und häufigere Termine zum Austausch, noch mehr Best Practise Beispiele bereitstellen, sehr gut aufgebaute Unterstützungsmaterialien, wertschätzendes und konstruktives Feedback (motiviert zur Weiterarbeit), der Praxisbezug bringt Nutzen für späteres Berufsleben, Austausch mit LV-Leiterinnen und Mitstudierenden bringt neue Ideen.

Nutzen und Mehrwert

Als Mehrwert des Projekts unterstrichen die Studierenden das eigenverantwortliche Arbeiten. Studierende durften den Fokus ihres Themas selbst wählen, ebenso die Forschungsmethoden, welche zur Prüfung ihrer Fragestellungen /Hypothesen angewandt wurden. Dabei war es Ziel des Lehrprojekts, fundierte und gesicherte ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für ihre Entscheidungen im Forschungsprozess aufzuarbeiten und mit dem Lehrenden-Team und den Mitstudierenden zu diskutieren.

Zudem war es ein wesentliches Ziel, dass Studierende wissenschaftliche Erkenntnisse wie auch wissenschaftlichen Diskurs zielgruppenspezifisch aufbereiten. Durch Zusammenarbeit mit Stakeholdern wurden teils neue Formen der Kooperation geschaffen und deren Bedürfnisse für die Studierenden sichtbar.

Einige Studierende wurden durch die Partizipation an dem Forschungsprozess motiviert, ihre Masterarbeit in einem weiterführenden Thema zu starten.

Übertragbarkeit und Langlebigkeit

Das Projekt läuft seit 2023

Zum Lehrprojekt wurde ein Video für den Infopool besser lehren (https://infopool.univie.ac.at/startseite/) gedreht, das sich gerade in der Post-Produktion befindet. Wir gehen davon aus, dass das Video gegen Ende des Semesters online gehen wird.

Institutionelle Unterstützung

Großartige Unterstützung erhielt das Projekt durch das Center for Teaching and Learning. Inspirationen haben wir durch den „Infopool besser lehren“ erhalten. Individuelle Inputs seitens der Lehrgangsleitung und der Peers erhielt das Projekt durch die Teilnahme der Lehrenden Ass.-Prof. Dr. Petra Rust am Teaching Competence Plus Kurs.