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Zuletzt aktualisiert am 07.02.2025

Lean Startup Bootcamp

Projektname des bereits eingereichten Projekts:

Ars Docendi Kategorie

Lernergebnisorientierte Lehr- und Prüfungskultur

Gruppengröße

< 20

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Lean-Startup-Methode steht für schnelles, risikoloses und effizientes Prüfen der Erfolgschancen innovativer Ideen. In der interaktiven und kompetenzorientierten Lehrveranstaltung “Lean Startup Bootcamp” lernen die Studierenden ein überzeugendes und innovatives Geschäftsmodell zu entwerfen, dieses anhand der Lean-Startup-Methode zu testen und erfolgreich zu präsentieren.

 

Von der ersten Idee bis zu einem erfolgreichen Startup wird weit mehr als klassische Business-Planung benötigt. Während es bei der Business-Planung meist um eine umfangreiche Aufarbeitung des Geschäftsmodells via Sekundärforschung geht, wird bei der Lean-Startup-Methode eine Idee direkt im Austausch mit potentiellen Kundinnen und Kunden geprüft (Primärforschung). Der Grundgedanke lautet “Build-Measure-Learn”. Die Studierenden lernen ein überzeugendes Geschäftsmodell für ihre Idee zu entwerfen. Mittels eines Prototyps (auch Minimum Viable Product genannt) testen sie die Kundenakzeptanz ihrer Idee und entwickeln diese schrittweise weiter.

 

Auch der Prüfungsmodus des “Lean Startup Bootcamp” ist ein Besonderer: Die Studierenden präsentieren ihre entwickelte Geschäftsidee im Pitch-Format vor einem ausgesuchten Fachpublikum, bestehend aus Investoren sowie anderen Stakeholdern aus dem Startup-Ökosystem und erhalten praktisches Feedback. Im Anschluss daran schreiben die Studierende eine vertiefte Reflexion über die erworbenen Kompetenzen und deren praktische Umsetzung.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The Lean-Startup-Method stands for fast, risk-free and efficient testing of innovative ideas' chances for success. During the interactive and competence-oriented “Lean Startup Bootcamp” course, students learn to design a convincing and innovative business model, to validate it using the Lean Startup Method and to present it successfully.

 

It takes much more than classic business planning to get from the initial idea to a successful startup. While business planning usually involves a theoretical review of the business model, the lean startup method examines an idea directly in exchange with potential customers. The basic idea is "build-measure-learn." Students learn to design a convincing business model for their idea. By means of a prototype (also called Minimum Viable Product), they test the customer's acceptance of their idea and develop it further step by step.

 

The examination mode is also special: students present their developed startup idea - in pitch format - to a professional audience consisting of investors and other stakeholders from the startup ecosystem. They receive practical feedback. The students then write an in-depth reflection on the competencies they have acquired and their practical implementation.

Nähere Beschreibung des Projekts

Studierende erlernen im Rahmen dieser interaktiv und kompetenzorientiert gestalteten Lehrveranstaltung das Rüstzeug, um ihre Geschäftsidee erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen. Die Studierenden bearbeiten in interdisziplinären Teams eine reale Geschäftsidee. Sie werden Schritt für Schritt unterstützt, ein überzeugendes und innovatives Geschäftsmodell zu entwerfen, dies anhand der Lean Startup Methode zu testen und erfolgreich zu präsentieren. Sie führen die Ergebnisse in einem aussagekräftigen Business Konzept zusammen. Die Studierenden sind sich der besonderen Herausforderungen von Startups (= Organisationen auf der Suche nach ihrem Geschäftsmodell) bewusst und können diese meistern.

 

Das Projekt/die Lehrveranstaltung ist wie folgt aufgebaut:

 

PHASE 1 - INSPIRATION

 

Rechtzeitig vor Kursbeginn erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des “Lean Startup Bootcamps” ein Begrüßungsmail. In diesem werden sie auch gebeten ihre Studienrichtung, ihre Motivation zur Teilnahme am Kurs und ihre persönlichen Erfahrungen und Kompetenzen in diesem Bereich bekannt zu geben. Bezugnehmend darauf erfolgt die Teameinteilung und die Kursinhalte werden auf Basis der Vorerfahrungen adaptiert.

 

Anschließend erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Videobotschaft der Lehrenden inklusive zwei Tutorials mit Aufgaben:

 

Tutorial 1

Thema:

Im ersten Tutorial erklärt die Dozentin die wissenschaftliche Methode - Effectuation.

 

Videobotschaft: youtu.be/IUG4srUqx78

 

Aufgabe:

Basierend auf der Effectuation-Theorie werden die Studierenden ermuntert ihre eigenen, persönlichen Ankerpunkte für die Verwirklichung einer Geschäftsidee (Kompetenzen, Ziele, Branchen, Standort, Motivation, Leidenschaft, Netzwerk, Erfolgsfaktoren) zu erarbeiten und in einem bereitgestellten Template festzuhalten. Dieses bringen sie mit in die erste Einheit.

 

Tutorial 2

Thema:

Im zweiten Tutorial erklärt der Dozent den Ausgangspunkt einer Geschäftsidee: Das Problem. Er gibt Hinweise, wie es gelingt relevante Probleme im Alltag zu identifizieren. Mangelhaft gelöste Probleme sind der Ausgangspunkt zahlreicher unternehmerischer Aktivitäten.

 

Videobotschaft: youtu.be/VhmyFd5N0mU

 

Aufgabe:

Die Studierenden werden aufgefordert, sich aktiv in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld auf die Suche nach Problemen zu begeben. Diese teilen sie dann mittels eines kurzen Umfragetools den Lehrenden mit.

 

Das Lehrenden-Team, plus ein Startup-Investor, selektieren die vielversprechendsten und für den Kurs geeignetsten Probleme. Diese Probleme werden in der Kurswoche im Team bearbeitet. Bei der Teamzusammensetzung wird auf möglichst interdisziplinäre und heterogene Gruppen gesetzt. Dabei werden Studierende aus den verschiedenen Fachbereichen (Wirtschaft, Technik, Soziale Arbeit, Intermedia) und Vollzeitstudierende, Alumni und berufsbegleitend Studierende gemischt. Außerdem wird auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis im Team geachtet.

 

PHASE 2 - ACTION

 

Der Aufbau, des vier Tage dauernden “Lean Startup Bootcamp” ist über den nachfolgenden Link ersichtlich und wird weiter unten im Fließtext beschrieben: bit.ly/AufbauBootcamp

 

Tag 1

Das Bootcamp startet mit einer Einführung zum Thema Lean Startup und erklärt, weshalb diese Methodik bedeutsam ist und sich international durchgesetzt hat. Darauf folgt ein Impulsvortrag eines Serial-Entrepreneurs und Investors zum Thema “Die Welt der Möglichkeiten”, welcher die Studierenden inspiriert und relevante Trends, Technologien und Geschäftsmodelle aufzeigt. Im Anschluss findet das Teambuilding statt. Die von den Lehrenden zugeteilten Teams lernen sich kennen. Sie präsentieren einander ihre ausgearbeiteten persönlichen Ankerpunkte und suchen nach Gemeinsamkeiten und Kernkompetenzen. Sie nehmen die Rollenzuteilung im Team vor. Diese fassen sie in einem zur Verfügung gestellten Template zusammen. Im Anschluss diskutieren sie das ihnen zugewiesene Problem und überlegen, welche Personen in ihrem Netzwerk interessante Einblicke zu diesem Thema liefern könnten. Auch dies wird in einem Template zusammengefasst.

 

Es folgt ein theoretischer Input zum Thema “Customer Exploration”. Bei der Customer Exploration geht es darum, die Kunden mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Problemen detailliert kennenzulernen. Es werden den Studierenden konzeptionelle Modelle zum Thema Kundenanalyse erklärt und vermittelt. Basierend darauf erarbeiten die Studierenden in einem Template die wichtigsten Kundensegmente und erläutern deren wichtigste Probleme und Bedürfnisse. Anschließend suchen sie nach Problemlösungs-Alternativen im Markt. Dann folgt ein Input zum Thema “Customer Development Interviews”: Wie führe ich erfolgreiche und zielgerichtete Interviews mit potentiellen Kunden? Wie führe ich eine effektive Beobachtung von Nutzerinnen und Nutzern durch? Darauf aufbauend entwickeln die Studierenden einen Interview-Fragenkatalog. Wichtig ist, dass die Studierenden herausfinden, ob das Problem wirklich im Markt existiert und die von ihnen angedachte Zielgruppe auch wirklich eine Lösung hierfür wünscht. Dies ist sehr wichtig, denn meistens investieren potentielle Gründerinnen und Gründer sehr viel Zeit in die Entwicklung einer Lösung, ohne vorab wirklich festgestellt zu haben, ob es auch einen Markt für diese Lösung gibt. Eine Studie von CB Insights Studie (2019) zeigt, dass “fehlender Marktbedarf” der meistgenannte Grund für das Scheitern von Startups ist. In einem weiteren Schritt, stellen die Studierenden Hypothesen/Annahmen auf, welche sie mittels Kundeninterviews testen möchten. Sie legen fest, wie sie diese messen und beurteilen werden. Dann werden die Kundeninterviews durchgeführt und die Teams individuell begleitet. Teil der Lean Startup-Methode ist es auch frühzeitig Fehler zu machen, ganz nach dem Motto „Fail faster, succeed sooner“. Das heißt, sie sollen in einer frühen Phase der Idee effektives Feedback dazu bekommen, wie diese aus Kundensicht weiterentwickelt werden muss, beziehungsweise welche Aspekte funktionieren oder auch nicht.

 

Jeder “Lean Startup Bootcamp” - Tag wird im Plenum mit einer kurzen Feedback-Runde und einem Ausblick auf den bevorstehenden Tag abgeschlossen. Das Feedback und die erarbeiteten Templates sind wichtige Pfeiler der Beurteilungsmethode.

 

Tag 2

Der Tag beginnt mit einem “Daily Standup” im Plenum. Jedes Team beantwortet kurz folgende Fragen: “Was habt ihr gestern gemacht?” “Was werdet ihr heute tun?” “Blockiert irgendetwas euren Fortschritt?” Dann werden weitere Kundeninterviews durchgeführt und die Teams individuell gecoacht. Darauf folgt die Phase der Ideenentwicklung. Mittels den Ideen-Entwicklungsmethoden Idea Storm, Idea Evaluation und Storyboarding entwickeln die Teams ihre Geschäftsideen. Anschließend folgt ein theoretischer Input zum Thema “Problem-Solution-Fit”. Der Problem-Solution-Fit ist eine Aussage darüber, inwieweit ein entwickeltes oder zu entwickelndes Angebot („Solution“) vom Zielkunden oder Zielnutzer als Lösung für ein für ihn relevantes Problem („Problem“) gesehen wird. Die Studierenden entwickeln basierend auf ihren bisherigen Erkenntnissen einen ersten Prototyp, welcher dann potentiellen Kunden in weiteren Interviews präsentiert und mit diesen diskutiert wird. Wieder werden sie von den Lehrenden durch den Prozess gecoacht und begleitet. Die Feedbackrunde und die vervollständigten Templates fließen wieder in die Beurteilung mit ein.

 

Am Abend gibt es optional die Möglichkeit, an einem überregionalen Event der Startup-Szene teilzunehmen und sich hier mit anderen Stakeholdern des Ökosystems zu vernetzen. Dieses Jahr war es die X-Mas Pitching Competition von AustrianStartups.

 

 

Tag 3

Nach dem Daily Standup folgt die Phase der Geschäftsmodellentwicklung. Im theoretischen Input über “Business Model Development” lernen die Studierenden die konzeptionellen Modelle von Osterwalder & Pigneuer (2010) und Gassmann (2017) kennen; gepaart mit Beispielen und persönlichen Erfahrungen aus der Praxis. Sie werden im Anschluss bei der Entwicklung ihrer eigenen Geschäftsmodelle unterstützt. Der dritte Teil des Tages widmet sich dem Thema “Wie präsentiere (pitche) ich mein Startup erfolgreich?”. Die erarbeiteten Templates und das Feedback dieses Tages sind Teil der lernergebnisorientierten Prüfungsmethode.

 

 

Tag 4

Am vierten Tag findet der erste Teil des lernergebnisorientierten Prüfungsmodus statt: Ein Pitch Wettbewerb. Ein Pitch ist die Vorstellung einer Geschäftsidee in sehr limitierter Zeit. Ziel ist es, auf sehr präzise Art und Weise, neue Kunden, Investoren oder andere Stakeholder, die das geplante Unternehmen weiterbringen können, zu gewinnen. Dies ist ein Format, welches der Öffentlichkeit auch bekannt ist durch Fernsehshows wie “2 Minuten, 2 Millionen” oder “Die Höhle der Löwen”.

 

Die Teams der Studierenden präsentieren im Pitch Format ihre Geschäftsidee einer externen Jury aus dem Startup-Ökosystem. Sie haben drei Minuten Zeit für ihren Pitch und anschließend Zeit tiefergehende Fragen der Jury zu beantworten. Eine offene Feedbackkultur ist sehr wichtig und es wird jeder Studierende auch dazu ermutigt den anderen Teams, mittels eines Online-Tools, Feedback zum präsentieren Startup-Projekt zu geben.

 

Hier sind zwei ausgewählte Pitches aus der letzten Durchführung des “Lean Startup Bootcamps” zu sehen:

Pitch TourNow: youtu.be/dHgqasOwZ0k

Pitch Friends@Home: youtu.be/XNdBHHAfack

 

Die Studierenden erhalten im Anschluss an die Präsentation Feedback und Feedforward von den Jurorinnen und Juroren. Am Nachmittag gehen die Lehrenden jeweils mit den einzelnen Teams in ein offenes und intensives Feedbackgespräch. Sie erhalten wertvolle Rückmeldungen über ihren Entwicklungsprozess rückblickend auf die gesamten vier Tage des Bootcamps. Hierfür nehmen sich die Lehrenden ausreichend Zeit.

 

PHASE 3 - REFLEXION

 

Der zweite Teil des lernergebnisorientierten Prüfungsmodus besteht aus einem vertiefenden Reflexionsbericht, in dem das Team folgende Fragen erarbeitet:

 

#1 Welche Arbeitsschritte, die ihr in den vier Tagen des “Lean Startup Bootcamps” durchlaufen seid, waren die Wichtigsten? Beschreibt diese.

 

#2 Was waren Eure größten „Take Aways“ vom “Lean Startup Bootcamp” und wie könnt Ihr diese in Zukunft anwenden?

 

#3 Gibt es etwas das Euch besonders überrascht hat während des “Lean Startup Bootcamps”?

 

#4 Wo lagen die größten Herausforderungen während dieser vier Tage und wie habt Ihr diese gemeistert?

 

#5 Habt Ihr Änderungsvorschläge für das “Lean Startup Bootcamp”?

 

#6 Ihr habt diese LV im Rahmen des Kontextstudiums an der FH Vorarlberg absolviert. Wie relevant war die Thematik für Euch? Habt Ihr Vorschläge für weitere Anwendungsgebiete des “Lean Startup Bootcamps”?

 

Hier ist der Link zu einem ausgewählten Reflexionsbericht: bit.ly/BootcampReflexion

 

Nach erfolgreicher Absolvierung des “Lean Startup Bootcamps” haben die Studierenden, falls sie ihre Geschäftsidee weiter verfolgen möchten, die Möglichkeit durch das Team der startupstube (= das Startup-Center der FH Vorarlberg) bei der Umsetzung gecoacht und begleitet zu werden.

 

Die Lehrveranstaltung wird auch direkt nach der Durchführung evaluiert. Das Feedback dient den Lehrenden zur Weiterentwicklung des “Lean Startup Bootcamps” und die Evaluationsergebnisse werden mit den Studierenden diskutiert.

Nutzen und Mehrwert

Das “Lean Startup Bootcamp” entfaltet eine Wirkung nicht nur auf Hochschulebene, sondern darüber hinaus. Einerseits eignen sich die Studierenden Kompetenzen an, die sie auch in ihrer hauptberuflichen Tätigkeit oder bei der Verwirklichung ihrer eigenen Geschäftsideen nutzen können. Andererseits können auch Alumni der Hochschule an diesem Kurs teilnehmen (wenn Plätze frei sind). Dadurch wird neuartiges, methodisches Wissen stärker in den traditionellen Unternehmen der Region verankert. Teilweise ergeben sich auch Geschäftsideen aus diesem Kurs, die im Nachgang weiter verfolgt werden, was wiederum einen Mehrwert für die Region stiftet. Die erlernten unternehmerischen Kompetenzen des Kurses sind des Weiteren auch in Zukunft vielseitig einsetzbar und erhöhen die Erfolgschancen bei der Realisierung von Geschäftsideen. Ein Beispiel-Zitat aus einem Reflexionsbericht der Studierenden lautet: “Die agile Vorgehensweise und ständige Weiterentwicklung einer konkreten Idee zeigte uns, wie man in Zukunft erfolgreich ein Startup umsetzen könnte. Diese Erfahrungen können nur durch aktive Arbeit an einem realen Beispiel gewonnen werden und sind für unsere Zukunft sehr wertvoll.”

 

Für Studierende, die in vielen Kursen mit Prüfungen oder Seminararbeiten konfrontiert sind, ist der Zugang dieses Kurses, selbst eine Geschäftsidee bei potentiellen Kunden zu validieren, eine Lernerleichterung. Studierende verfolgen ihre eigene Geschäftsidee und arbeiten daher an einem Thema, das ihnen am Herzen liegt. Die Lernerfahrung ist somit in ein relevantes Thema der Studierenden eingebettet. Die starke Praxisnähe des “Lean Startup Bootcamps” und die Möglichkeit, das Gelernte direkt zu nutzen und mit echten Zielkunden die eigene Geschäftsidee zu diskutieren und weiterzuentwickeln, wird sehr geschätzt.

 

Für Lehrende angenehm: Die Bewertung der Geschäftsidee obliegt nicht dem Lehrenden, sondern wird von potentiellen Kunden vorgenommen. Dies vermeidet Konflikte, da nicht die Lehrenden evaluieren müssen, ob eine Geschäftsidee gut ist oder nicht (was sich meist auch als schwierig gestaltet, da die Lehrenden oft nicht in der Zielgruppe der angedachten Lösung sind), sondern die Geschäftsidee wird von Zielkunden aus dem Zielmarkt evaluiert.