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Zuletzt aktualisiert am 07.02.2025

"Change our Tomorrow": Gelebte Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit an der FH Technikum Wien

Projektname des bereits eingereichten Projekts:

Ars Docendi Kategorie

Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit

Gruppengröße

< 20

Kurzzusammenfassung des Projekts

In dem mehrjährigen Lehrprojekt wurden zwischen 2020 und 2022 sämtliche Bachelor-Lehrveranstaltungen (insg. 377) kollaborativ von Fachexpert*innen – LV-Entwicklungsteam, Lektor*innen, Kompetenzfeldleiter*innen und unter Einbeiziehung der Studiengangsleitungen neu konzeptioniert und gemeinsam unter Berücksichtigung der didaktischen Gestaltungsprinzipien Constructive Alignment und Blended Learning überarbeitet. Die Überführung dieses kollaborativen Zusammenwirkens nach der Erstentwicklung (in einen PDCA Cycle Link 2) wurde mit SS 2021 pilotiert, anschließend mit entsprechender Prozess- und auch Tool-Unterstützung professionalisiert und mit WS 2022/23 in den Regelbetrieb überführt (Link 9). In Ergänzung dazu wurde das maßgeschneiderte Format der begleitenden "Kollegialen Reflexionsworkshops" (KRW) mit WS 2022/2023 von der Fachabteilung Teaching & Learning Center (TLC) ins Leben gerufen und implementiert. Das Ziel ist die Förderung des Peer-Austausches über die Fakultätsgrenzen hinweg und die gezielte periodische Reflexion ausgewählter Aspekte und didaktischer Gelingensbedingungen der entwickelten Lehrveranstaltungen durch die, für die (Weiter-)Entwicklung verantwortlichen Personen nach mindestens einem Durchlauf der Lehrveranstaltung. Durch diese begleitende Maßnahme wird die andauernde Kollaboration und auch fakultätsunabhängige Vernetzung der LV-Entwickler*innen durch Peer-Feedback mit dem Ziel stetiger Qualitätsverbesserung nachhaltig und disziplinübergreifend gefördert.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

In this teaching project, taking place 2020-2022, all Bachelor courses (a total of 377) were newly designed by a group of experts – course development teams, lecturers and Heads of Competence Centers, in collaboration with Degree Program Directors, taking into consideration the teaching and learning design principles of Constructive Alignment and Blended Learning. After the initial development phase, this collaborative effort was transferred into a PDCA Cycle (link 2) and piloted in summer 2021. This was further professionalized by adjusting the process, including the introduction of specialized tool support, and finally put into regular practice starting winter 2022/2023 (link 9). At the same time, the Teaching & Learning Center (TLC) has introduced a new, tailored format of "Peer-Reflexion Workshops". The goal here is promoting peer-support and exchange between colleagues across faculties, who get together periodically and reflect on specific aspects of didactic conditions for success in their courses. The workshops are attended by course developers and their colleagues who are also involved in the design of the courses. The respective courses should have been used once already. This accompanying measure promotes ongoing collaboration and networking between course developers and supports sustainable, cross-disciplinary peer-feedback, with the goal of continuous quality improvement. Examples are available under: cloud.technikum-wien.at/s/ii78XxMKsT24gqs

Nähere Beschreibung des Projekts

Die Lehre an der FHTW ist durch die sich stark verändernden Gesellschaft und Anforderungen der Wirtschaft und Industrie an Studium und Lehre einem ständigen Wandel und somit auch einer stetigen Weiterentwicklung im Zuge der Qualitätsentwicklung und -sicherung unterzogen. Abgeleitet von den Grundsätzen guter Hochschullehre, welche an der FHTW vielfältig, u.a. in der im WS 2020/21 eigens geschaffenen Arbeitsgruppe diskutiert werden und ausgehend von dem Selbstverständnis des Strebens nach qualitativer, kompetenzorientierter und studierendenzentrierter Lehre können daher im Folgenden vor allem Blended Learning und Constructive Alignment (nach Biggs 1996, Biggs/Tang, 2011, Wildt & Wildt 2011 sowie Dilger 2016) als didaktische Prämissen für das Lehrprojekt hervorgehoben werden.

Der Planungsansatz des Constructive Aligments wird auf die gesamte Hochschullehre ausgeweitet. Den Rahmen der Konzeption von Bachelor- Lehrveranstaltungen bildet Blended Learning (im Rahmen des Lernmanagementsystems Moodle). Die Vorteile liegen in der Flexibilität und Personalisierung von Lernerfahrungen, welche vor allem für heterogene Studienanfänger*innen (besonders in technischen Studienrichtungen ergeben sich z.B. Unterschiede beim Vorwissen zwischen HTL- und AHS-Absolvent*innen) sowie berufstätige Studierende ein wichtiger Faktor ist.

Die Entscheidung für geeignet erscheinende didaktischen Gestaltungsprinzipien alleine ist jedoch kein Garant für eine gelungene Umsetzung. Im Bewusstsein der vorab zu antizipierenden und auch erst im Laufe des Lehrprojekts identifizierten Herausforderungen wurde das Implementation Model des US-amerikanischen National Implementation Research Network als Basis genutzt, um die neuen Lehrveranstaltungsentwicklungs-Prozesse und Qualitätsstandards an der FHTW zu reflektieren. Dieses erlaubte es, möglichen blinden Flecken entgegenzuwirken, wesentliche Aspekte der Implementation zu diskutieren, auf Optimierungen zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe dazu auch Link 4).

Im SS 2020 wurde ein Implementation-Team aus didaktischen Expert*innen gebildet, welches den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung begleitete. Ebenso wurden die Rollen der einzelnen Stakeholder identifiziert, und die Rollenbeschreibungen gemäß den Erfordernissen der Matrix-Organisation immer wieder konkretisiert. So wurden beispielsweise insgesamt knapp 150 LV-Entwicklungsteamleads nominiert, welche die Verantwortung für die Neu- und Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen übernahmen und diese Rolle im Sinne der gelebten Qualitätskultur (Link 5) an der FHTW bis heute im Zusammenspiel mit ihrem Entwicklungsteam ausfüllen.

Bereits bei der Lehrveranstaltungsplanung selbst wurde auf die Einhaltung curricularer Rahmenbedingungen, die geplanten Prüfungsmodalitäten, die Zusammenhänge und die konkreten Aktivitäten der Eigenstudiums- und Präsenzphasen sowie das angedachte Lehr-/Lernmaterial besonderes Augenmerk gelegt. Auch die didaktische und technische Umsetzung der kollaborativ entwickelten Lehrveranstaltungen in Moodle wurde dabei vom Implementation-Team hinsichtlich Kohärenz von Eigenstudiums – und Präsenzphase, von Lernergebnissen, Lehr-/Lernaktivitäten und Prüfungsmethoden begleitet.(Link 6)

Darüber hinaus wurde darauf geachtet, dass sämtliche Serviceangebote Lehrende aktiv bei der Konzeption und Umsetzung ihrer Lehre unterstützen. Dies umfasst u.a. beschriebene Good-Practice Lehrbeispiele in internen Newslettern, Templates für die Referenz-Moodlekurse, speziell ausgewiesene Teaching Award Kategorien (Link 7) oder Themenschwerpunkte bei hochschuldidaktischen Weiterbildungen (Link 8), „Lehre-Events“ etc.

Die Architektur des Lehrprojektes selbst adressiert mehrere Herausforderungen und nutzt Synergiepotenziale: So steht je Lehrveranstaltung ein gemeinsamer, einheitlicher Referenz-Moodlekurs im Blended Learning für alle Lehrenden zur Verfügung. Dieser sogenannte Quellkurs wird dann in der aktuellen Lehre auch in mehreren Studierendengruppen mit unterschiedlichen Lehrenden und ggf. auch in unterschiedlichen Studiengängen genutzt. So wird es möglich, maximale Einheitlichkeit hinsichtlich des oben genannten Rahmens zu gewährleisten: (1) mit entsprechend nachhaltigem und kollaborativ entwickelten Contentangebot, (2) entlang eines begleiteten Lernpfades in den Eigenstudienphasen bei gleichzeitig freier Wahl der didaktischen Vermittlungsmethoden in den Präsenzeinheiten, (3) über mehrere Studierendengruppen hinweg, (4) durch verschiedene – auch externe – Lehrende und (5) mit einheitlichen Leistungsbestandteilen/Prüfungssettings. So wurde z.B. im WS 21/22 die Lehrveranstaltung "Kompetenz und Kooperation" der Säule „Persönlichkeitsbildung“ in allen 12 Bachelorstudiengängen in insgesamt 63 Kleingruppen von 23 verschiedenen Lehrenden einheitlich unterrichtet.

Prozess der Weiterentwicklung:

Wie bereits kurz oben angeführt, unterliegen alle Lehrveranstaltungen der FHTW einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Sinne des PDCA-Ansatzes mit Qualitätssicherung auf curricularer- und Lehrveranstaltungsebene.

Die Lehrveranstaltungen der Bachelorstudiengänge gehen hier noch einen Schritt weiter und haben die Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen (und damit der Quellkurse), die von mehreren Lehrenden und teilweise in mehreren Studiengängen unterrichtet werden, hinsichtlich des Prozesses als auch hinsichtlich der technischen Infrastruktur (Implementierung eines neuen Tools) optimiert.

Wurden früher Verbesserungsmöglichkeiten individuell notiert und ad hoc umgesetzt, so werden diese Verbesserungen nun für alle Lehrenden der LV transparent gemacht und dokumentiert. Jede*r Lehrende, Studiengangsleitung oder Kompetenzfeldleitung kann Verbesserungspotenziale (didaktischer, technischer oder inhaltlicher Natur) identifizieren und einmelden. Die Einmeldung erfolgt einfach und unkompliziert entweder direkt im Moodle Kurs (Link 10),oder über unser internes Campus Informationssystem (CIS), auf der Oberfläche der Lehrveranstaltungsorganisation, wo neben Teilnehmer*innen, Noteneingabe, LV-Information und LV-Evaluierung auch die Einmeldungen eingetragen werden können, übermittelt (Link 11a und 11b) und die Verbesserungsvorschläge werden in einem kollaborativen Tool gespeichert (Link 12).

Vor einer Überarbeitung werden die Vorschläge unter Berücksichtigung der Anforderungen der Stakeholder gemeinsam bewertet und priorisiert. Die Umsetzung erfolgt durch das LV-Entwicklungsteam und nach Fertigstellung wird die neue Version der Lehrveranstaltung allen Stakeholdern vorgestellt und bei einer gemeinsamen „Abnahme“ zur Verfügung gestellt.

Da die unterschiedlichen Stakeholder in ihrem Rollenverständnis unterschiedliche Perspektiven vertreten, müssen an dieser Stelle alle involviert werden. Die Studiengangsleitung ist für die Qualität des Studiengangs verantwortlich und stellt sicher, dass Feedback von Studierenden berücksichtigt wird, während Lehrende Punkte zur Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung einreichen können. Die Kompetenzfeldleitung ist für die Umsetzung der Lehrveranstaltung verantwortlich, stellt die notwendigen Ressourcen bereit und beauftragt das LV-Entwicklungsteam mit der Umsetzung der Weiterentwicklung. Der LV-Entwicklungsteam-Lead koordiniert die Durchführung der Weiterentwicklung der Lehrveranstaltungen und ist für die fristgerechte Umsetzung der priorisierten Einmeldungen verantwortlich.

Im WS 2022/23 (Zeitraum 01.10.2022- 01.02.2023), während der erstmaligen bzw. erneuten Umsetzung der Kurse in der Lehre, erfolgten 1015 Einmeldungen für Weiterentwicklungen von Lehrenden, Studiengangsleitungen und Entwickler*innen. Davon wurde mit 464 Aufgaben bereits knapp die Hälfte der Vorschläge umgesetzt (Status: „closed“), 32 erhielten den Status „rejected“. Weitere 67 Einmeldungen wurden mit anderen Status versehen, 452 Weiterentwicklungsvorschläge des WS 2022/23 stehen somit planmäßig im Laufe des SS 2023 für eine Priorisierung im Diskurs und ggfls. Umsetzung zur Verfügung. Durch die technologische Unterstützung können alle Veränderungsschritte dokumentiert und nachvollziehbar gemacht werden, sodass auch Personalfluktuation oder flexible Lehraufträge keine Redundanzen oder einen Informations- und Qualitätsverlust mit sich bringen und der Fokus auf der Lehre und nicht auf der Administration liegt.

Das LV-Entwicklungsteam hat unterschiedliche Möglichkeiten der didaktischen Ausgestaltung der Lehrveranstaltung unter Berücksichtigung der allgemeinen Rahmenbedingungen. Dabei können verschiedene Konzepte im Rahmen des Blended Learning Ansatzes und didaktische Methoden geplant werden. Die Lehrenden können ihre eigene Expertise und Erfahrung durch individuelle Unterstützung der Studierenden, besondere Übungen und Diskussionen, Wiederholungen etc. einbringen und sich mit LV-Leitungen (die Person, die u.a. für die Kommunikation unter einer Lehrendengruppe zuständig ist, die Prüfung & Anrechnungsmodalitäten koordiniert etc.) austauschen.

Ein wichtiges Instrument zur didaktisch unterstützten Weiterentwicklung ist die Durchführung der Kollegialen Reflexionsworkshops (KRW), die vom TLC initiiert, moderiert und gebündelt werden. Diese KRWs ermöglichen es dem TLC und anderen Serviceeinrichtungen, didaktische Beratung und maßgeschneiderte Weiterbildungsformate für alle Beteiligten des Prozesses anzubieten, oder auch auf evidenzbasierte Themenschwerpunkte wie z.B. „Gestaltung der Präsenzphase“ oder „digitale Innovation“ in der Wissensvermittlung zu setzen.

  • Kollegiale Reflexion:

Seit dem Wintersemester 2022/23 sollen alle Lehrveranstaltung in einem 2-Jährigen Zyklus einer qualitativen kollegialen Reflexion unterzogen werden. Die Kompetenzfeldleiter*innen nominieren dafür pro Semester ausgewählte Lehrveranstaltungen und deren Entwicklungsteamleads, ihre LV im Rahmen dieser Workshops sowohl Stakeholdern wie Studiengangsleitungen, aber auch anderen Entwicklungsteams aus unterschiedlichen Fakultäten zur Diskussion zu stellen.

In einem strukturierten Gesprächsprozess wird die Situation oder ein Problem beschrieben und analysiert, bevor gemeinsam nach möglichen Lösungen gesucht wird. Dabei geht es auch darum, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen.

KRWs bieten die Möglichkeit, die Perspektiven von verschiedenen Stakeholdern auf eine Lehrveranstaltung zu sammeln und zu diskutieren. Indem Lehrende Feedback von Kolleginnen und Kollegen erhalten, können sie potenzielle Herausforderungen identifizieren und gemeinsam Strategien zur Lösung entwickeln, die ebenso eingemeldet, und in weiterer Folge priorisiert und eingearbeitet werden. Dies kann im Sinne der Aktionsforschung, bzw. des community-based participatory research verstanden werden - Fokus der „Forschung“ ist somit die eigene Lehrveranstaltung und all ihre internen und externen Einflüsse. Dies kann dabei unterstützen, den Lernprozess der Studierenden zu verbessern und somit zu einer höheren Zufriedenheit und einem besseren Lernerfolg beitragen. Des Weiteren können durch den bewussten und kontinuierlichen Austausch von Ideen und Strategien von Lehrenden neue Lehr-Lernmethoden und -ansätze entwickeln werden, die den Bedürfnissen der Studierenden besser gerecht werden. Dies kann zu einer interessanteren und ansprechenderen Gestaltung der Lernprozesse und zu einem höheren Engagement und einer höheren Motivation der Studierenden führen.

Nutzen und Mehrwert

Aufgrund des Projektes wurden Lernergebnisorientierung, Constructive Alignment und Blended Learning an der FHTW sowohl studierenden- als auch lehrendenseitig zunehmend internalisiert. Curricular verankerte Veranstaltungen vor oder zu Studienbeginn (z.B. Welcome Days & Open Days Link 14/15) vermitteln den Studierenden die Lernkultur an der FHTW von Anfang an und erleichtern somit auch das Erwartungsmanagement an ihr Studium. Gleich zu Semesterbeginn stehen den Studierenden vollständig befüllte Moodlekurse zur Verfügung. Dies bietet ein „Big Picture“ auf die gesamte LV, erleichtert ihnen die Orientierung und erlaubt die Planung und Übernahme der Eigenverantwortung für den eigenen Lernprozess im Blended Learning Setting, wodurch in weiterer Folge die Studierbarkeit deutlich erhöht wird.

Die mit dem Lehrprojekt verbundenen Prozesse bewirkten mehr Klarheit und Transparenz und somit Erleichterungen für die Lehrenden, die in Informationsveranstaltungen & Weiterbildungen kommuniziert wurden. Um die Lehre vor den Vorhang zu holen wurde zudem ein Lehrpreis eingeführt, der nicht nur einzelne Lehrende sondern auch Entwicklungsteams auszeichnet. Da die LV-Weiterentwicklung nachhaltig in der Organisation verankert ist und stetig transparent dokumentiert wird, können alle Lehrenden (intern und extern) ihre Expertise in diesen Prozess einbringen. Dies steigert mittel- bis langfristig das Wir-Gefühl und das Kommittent für gute Lehre. Des Weiteren liegt der Fokus in der Erreichung gleicher, standardisierter Lernergebnisse und Kompetenzen. Somit wird Vergleichbarkeit unter den Studierendengruppen gewährleistet und die Basis für die Objektivität der Lehre gelegt.

Das Lehrprojekt förderte zudem die Digitalisierung der Studiengänge immens, wodurch bereits etliche Vorarbeiten für die Lehre während der Pandemie positiv genutzt werden konnten.

Institutionelle Unterstützung

Die gesamte Hochschulleitung, die Geschäftsführung, das FH-Rektorat samt Kollegium sowie das Präsidium des Vereins Fachhochschule Technikum Wien (Link 16) haben das Lehrprojekt zur Weiterentwicklung der Qualitätsstandards von Lehrveranstaltungen seit Beginn unterstützt und die notwendigen Ressourcen bereitgestellt. Strukturelle Herausforderungen wurden adaptiv bewältigt und (Peer-)Feedback über wie Zufriedenheitsbefragungen von Studierenden und Lehrenden, Informatiosnveranstaltungen, Sprechstunden u.ä. wurde berücksichtigt. Um die Entscheidungsprozesse zu verbessern und die Compliance zu erhöhen, wurden alle relevanten Stakeholder einbezogen und Rollenbilder konkreter definiert oder implementiert. Hierfür entstanden eigene eLearning-Koordinationsstellen an den Departments zur Koordination der Neuentwicklungen der Lehrveranstaltung, mehr als 150 Entwicklungsteamleads und Teams, sowie die Projektkoordinationstellen, Berater*innen und technischer Support am Teaching and Learning Center, die langfristig als fixer Bestandteil der FHTW eingegliedert wurden. Neben dem Ausbau der technischen Erfordernisse hinsichtlich Moodle als zentralem Lernmanagementsystem, dem Campus Informationssystem sowie dem Projektmanagement-Tool bestand eine große Investition (mit sechsstelligem Sonderbudget) für die qualitätsvolle Contenterstellung & -bereitstellung für die Lehre (Videos, Lernpfade, Quizzes, eBooks) über Werkverträge zur Verfügung.