Liebe Lehrebegeisterte!
Wenn ihr schon einmal bei einer Ars Docendi Staatspreis-Verleihung dabei wart, habt ihr euch vielleicht gefragt, wo eigentlich die begehrten Glas-Trophäen herkommen. Vielleicht habt ihr euch gewundert, wer die zahlreichen Einladungen an die Gäste ausschickt, alle Urkunden vom Minister unterschreiben lässt und sicherstellt, dass der Festsaal herausgeputzt und das Catering angeliefert sind.
Natürlich wirken sehr viele Menschen an so einem Groß-Event mit, aber alle Fäden laufen bei einer zentralen Person zusammen. Wer das ist, verraten wir euch in diesem exklusiven Behind-the-Scenes-Bericht...
Viele kleine Schritte
Es heißt, dass es ein Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen. Und um eine ehrwürdig-freudige Preisverleihung über die Bühne zu bringen, die auch noch reibungslos abläuft? Eine, die immer spannend bleibt und vielleicht jedes Jahr noch ein bisschen besser wird als die vorangegangene? Dazu braucht es etwas ganz spezielles - oder besser: jemand ganz spezielles...
Eine Ars Docendi-Festveranstaltung darf dann als gelungen gelten, wenn die Anwesenden – dutzende Preisträgerinnen und Preisträger und ihre Gäste, Hochschulangehörige, Laudatorinnen und Laudatoren – nichts davon mitbekommen, wie viel Arbeit dahintersteckt. Denn sie sollen sich auf den Fokus des Abends konzentrieren: exzellente Leistungen in der Lehre gebührend zu feiern.
Möglich macht das eine große Zahl von Mitwirkenden, die sich um die vielen kleinen und großen Teile kümmern, die den Abend ausmachen: das Eventmanagement vor Ort, Musik- und Video-Technik, Catering und und und… Im Zentrum steht eine, die das Event seit schon fast zehn Jahren organisiert – besser gesagt: orchestriert. Daniela Dörrer aus dem BMBWF ist die gute Seele und treibende Kraft des Ars Docendi-Events. Sie weiß, wie das Zusammenspiel jedes Jahr aufs Neue gelingt.
Nach dem Fest ist vor dem Fest
Die Burgenländerin ist für die Staatspreisverleihung in etwa das, was Santa Claus für Weihnachten ist: Unermüdlich arbeitet sie das ganze Jahr auf den großen Abend hin und macht sehr, sehr vielen Menschen damit eine große Freude. Mit viel Erfahrung und Engagement bürgt sie Jahr für Jahr für einen reibungslosen Festakt.
Sobald der über die Bühne gegangen ist, beginnt am nächsten Morgen schon (wieder) der Alltag: Pressearbeit, Buchhaltung und Planung für das folgende Jahr stehen auf dem Programm. Das ganze Jahr hinweg braucht es hunderte E-Mails, Treffen und Telefonate, bis das Event steht: Den Veranstaltungsort fürs nächste Jahr buchen – ein Jahr im Voraus, versteht sich, denn „Lehrpreis-würdige“ Locations für hunderte Leute sind rar. Mit Jahresende beginnt schon die Ausschreibung für die nächsten Einreichungen – direkt gefolgt von der Koordination der Juryarbeit. Das alles und mehr will bestens durchgeplant werden.
Mit Herz und Liebe zum Detail
All das schafft Daniela mit ordentlich Detailgenauigkeit – und viel Leidenschaft. Denn hinter dem Ars Docendi steckt ein simpler Gedanke: Dass die Preisträgerinnen und Preisträger am Abend der Preisverleihung dieselbe Wertschätzung und Begeisterung erfahren, die sie jeden Tag zu ihren Studis in die Hörsäle und Übungsstätten, Praxisstationen und Laborräume ihrer Hochschulen bringen.
Den vielen Aufwand und Stress eines arbeitsreichen Jahres wiegen die unzähligen schönen und erfüllenden Momente auf, die bei so einem Ereignis ganz von selbst passieren: Freude, Feierlaune, Lachen, Reflektieren über das Erreichte, der belebte Austausch mit Gleichgesinnten...
Was Daniela am meisten Freude bereitet? Die strahlenden Gesichter der fröhlichen Gäste an diesem Abend im Zeichen der ausgezeichneten Lehre. Santa Claus hätte vielleicht eine ähnliche Antwort parat…