Medizinische Universität Graz
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GUEST!-Abroad: Get University Experience, Students and Teachers! Abroad

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Das “GUEST!-Abroad: Get University Experience, Students and Teachers! Abroad“ Programm wurde nach längerer Vorbereitungsphase 2015 gestartet. Die Internationalisierungsstrategie der Medizinischen Universität sieht eine Intensivierung der internationalen Aktivitäten vor. Bei den Studierenden der Pflegewissenschaft sowohl im Bachelorstudium als auch im Masterstudium wurde jedoch beobachtet, dass traditionelle Angebote zur Internationalisierung, wie das Erasmusprogramm wenig angenommen wurden. Die Ursachen dafür liegen zum einen an der Struktur des Studiengangs, mit dem hohen Praxisanteil und dem der Kooperation mit der Krankenpflegeschule geschuldeten, verschulten Charakter des Bachelorstudienganges. Zum anderen sind insbesondere die Studierenden im Masterstudium zu einem hohen Anteil berufstätig oder haben Kinderbetreuungsaufgaben zu erfüllen. Aus diesen Gründen hat sich die Medizinische Universität Graz bzw. das Institut für Pflegewissenschaft entschieden, Möglichkeiten zum internationalen Austausch etwas abseits der traditionellen Pfade anzubieten, nämlich in Form von Joint Short Courses. Diese kurzen Austauschprogramme mit nationalen und internationalen Studierenden und Lehrenden, die abwechselnd an der Medizinischen Universität Graz und an den Universitäten der Kooperationspartner stattfinden, sollen den Studierenden und Lehrenden ermöglichen, an der Internationalisierung teilzunehmen. Dies kann geschehen, indem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Programm an der eigenen Universität oder der Partneruniversität im Ausland entscheiden.

 

Die Zielsetzungen von „GUEST!-Abroad“ sind mehrdimensional. Neben den primären Zielen eines Internationalisierungsprogramms, wie Sprachkompetenz, internationaler Vernetzung sowie sozialer und interkultureller Kompetenzen, kommen noch besondere, den Berufsfeldern in der Patientinnen- und Patientenversorgung, geschuldete Ziele hinzu. Eine wesentliche Anforderung an eine moderne Gesundheitsversorgung ist ein multiprofessionelles Agieren. Dies soll zum einen damit erreicht werden, dass die Joint Short Courses allen Studierenden der Meduni Graz offenstehen (Pflegewissenschaft, Humanmedizin und Zahnmedizin) und im Besonderen, durch die Abhaltung der Kurse durch mehrere Professionen im Gesundheitswesen, die auch in der späteren Praxis zusammenarbeiten werden. Beispielsweise ist in den Kursen, welche in Kooperation mit der US-Universität St. Francis angeboten werden, neben der Pflegewissenschaft auch das Department für Social Work bei der Gestaltung und Abhaltung eingebunden.

Eine weitere Anforderung in den Gesundheitsberufen ist das evidenzbasierte Handeln, wofür in der Ausbildung der Grundstein gelegt werden soll. Da sich in den Joint Short Courses neben den Studierenden auch die Lektorinnen und Lektoren der teilnehmenden Universitäten austauschen, ermöglicht, dieser durch die Vernetzung entstehende „Pool“ an Lehrenden, die auch in der Forschung tätig sind, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein breites Feld an aktuellen Wissen und Forschungsergebnissen näherzubringen. Auch kulturelle Unterschiede, die Forschungsschwerpunkte bedingen, können überwunden werden. In den USA haben beispielsweise Themen wie „Addiction in older people“ oder „Ethical aspects“ schon eine längere Forschungstradition wie in Europa. Ebenso kann durch diese Vernetzung zwischen den forschenden Lehrenden, der Grundstein für Forschungskooperationen gelegt werden.

Neben diesen inhaltlichen Zielen des Programmes, ist auch ein weiteres wesentliches Ziel, dass die Programmstruktur unabhängig von Fach, Inhalten und Universität übertragbar ist und somit auch für andere Bildungseinrichtungen ein Framework für die Möglichkeit einer Internationalisierung darstellen kann.

Ebenso ist ein Ziel, Studierende und Lehrende zu erreichen die keine Möglichkeiten haben (längere) internationale Kontakte, wie über Erasmusprogramme oder Auslandspraktika zu pflegen (z.B.: aufgrund fehlender finanzieller oder zeitlicher Ressourcen, familiärer Verpflichtungen). Solche Studierende und Lehrende haben mittels dieser Kurse die Möglichkeit an dieser Form der Internationalisierung im Ausland oder an der eigenen Universität vor Ort teilzunehmen.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Bei dem Projekt „GUEST!Abroad“ handelt es sich um ein multiprofessionelles Joint Course-Programm, mit der Zielsetzung, Universitäten, Lehrende und Studierenden international zu vernetzen. Es sind Kurzprogramme, die in Form von Summer- bzw. Autumn-Schools abwechselnd zwischen der Medizinischen Universität Graz, der La Trobe University/Melbourne/Australien sowie der St. Francis University/Illinois/USA angeboten werden. Neben dem Fokus der Internationalisierung liegt die Zielsetzung darin, Studierende im Gesundheitsbereich auf eine interdisziplinäre Versorgung von geriatrischen Patientinnen und Patienten vorzubereiten. Durch die Abhaltung der Kurse durch mehrere Professionen im Gesundheitswesen, welche aktiv in der Gesundheitsforschung tätig sind, wird den Studierenden aktuelles evidenzbasiertes Wissen zur Thematik nähergebracht sowie ein Austausch zwischen Expertinnen und Experten ermöglicht. Über die bisher teilnehmenden Universitäten hinausgehend, sind in allen drei Ländern auch Praxiseinrichtungen in die Programme eingebunden, um der Lücke zwischen Theorie und Praxis entgegenzuwirken. Die Form der Kurzprogramme wurde aus dem Grund gewählt, um auch jenen Studierenden die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Internationalisierungsprogramm zu geben, die aus unterschiedlichsten Gründen an keinem längerfristigen Auslandsprogramm teilnehmen können. Die Programmstruktur von wurde inhaltsunabhängig konzipiert und kann entsprechend den jeweils aktuellen Gegebenheiten adaptiert werden.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The project "GUEST! Abroad "is a multiprofessional joint course program with the objective to connect universities, teachers and students on an international level. These are short programs offered in the form of summer and autumn schools alternately between the Medical University of Graz / Austria, La Trobe University / Melbourne / Australia and St. Francis University / Illinois / USA. In addition to the focus on internationalization, the goal is to prepare students in the health sector for interdisciplinary care of geriatric patients. As the courses are taught by various healthcare professionals who are also actively involved in health research, students have the opportunity to acquire the latest evidence-based knowledge regarding the course topic, and a scientific and interprofessional exchange between experts will take place. In addition to the participating universities, health care institutions are also integrated into the programs in all three countries in order to counteract the gap between theory and practice. The form of the short programs was chosen to give also those students the opportunity to participate in an international program who, for various reasons, are unable to participate in any prolonged international program. The program structure of "GUEST! -Abroad" was conceptualized and designed independently of the content and can easily be adapted to current circumstances.

Nähere Beschreibung des Projekts

GUEST!-Abroad: Get University Experience, Students and Teachers! Abroad

 

 

BACKGROUND

Eine der wesentlichsten Veränderungen in der Profession Pflege in den letzten Jahren in Österreich war die - mittlerweile auch gesetzlich verankerte - Akademisierung der Ausbildung zum gehoben Dienst in der Gesundheits- und Krankenpflege.

An der Medizinischen Universität (Meduni) Graz besteht seit über zehn Jahren die Möglichkeit Krankenpflege als wissenschaftliche Disziplin zu studieren. 2004 startete das Studium, angelehnt an den Bolognaprozess, zunächst als Gesundheits- und Pflegewissenschaft erstmalig, welches später modifiziert und seit 2011 in Kooperation mit der Krankenpflegeschule des Landes Steiermark als Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft angeboten wird. Studierende haben somit die Möglichkeit neben dem Bachelor in Pflegewissenschaft auch das Diplom der Gesundheits- und Krankenpflege zu erwerben. Dieser Kooperationsstudiengang ermöglicht es auch Personen, die schon früher an einer Krankenpflegeschule ein Krankenpflegediplom erworben haben und die allgemeine Hochschulreife vorweisen können, ein Bachelorstudium in Pflegewissenschaft zu absolvieren. Die daraus resultierende Diversität der Studierenden, zeigt sich in einer größeren Gruppe, die das Studium als „Erstausbildung“ absolvieren und eine zweite kleinere Gruppe, die den Bachelor der Pflegewissenschaft zusätzlich zu ihrem bereits vorhandenen Diplom nachholt. Traditionellerweise ist die Krankenpflege noch immer ein eher weiblich dominierter Beruf, so dass es sich auch bei den Studierenden überwiegend um Frauen handelt. Somit ist ein Ziel, neben der Berufsausbildung auch, dass Frauen ermutigt werden mit der Basis des Bachelorstudiums eine Karriere im Bereich der Krankenpflege anzustreben und in weiterer Folge ein Masterstudium der Pflegewissenschaft und ggf. noch ein Doktorat anzuschließen. Beide Programme werden auch an der Meduni Graz angeboten.

Das Phänomen der Globalisierung beeinflusst die Ausbildung allgemein, insbesondere aber die universitäre Ausbildung und somit auch das Studium der Pflegewissenschaft. Die Universität und insbesondere auch das Institut für Pflegewissenschaft ist bestrebt, die internationale Vernetzung der Studierenden zu fördern. Bezogen auf die Internationalisierung konnte in den letzten Jahren beobachtet werden, dass die traditionellen internationalen Angebote, wie beispielsweise die Erasmusprogramme von Studierenden der Pflegewissenschaft an der Meduni Graz kaum angenommen wurden. Es kann davon ausgegangen werden, dass dies primär an der der Struktur des Studiengangs - mit einem hohen Praxisanteil, liegt. In der Gruppe der berufstätigen Studierenden, könnte die Nichtannahme der traditionellen Internationalisierungsprogramme, an der zum Studium parallel geführten Berufstätigkeit sowie in einigen Fällen an Kinderbetreuungsaufgaben liegen.

Aus diesen Gründen hat sich die Medizinische Universität Graz in Kooperation mit der Universität La Trobe (Australien) und der Universität St. Francis (USA) entschlossen Joint Short Courses zum internationalen Austausch für Studierende und Lehrende anzubieten. Die zweiwöchigen Programme mit dem Titel „GUEST!-Abroad: Get Universiy Experience, Students and Teachers! Abroad“ werden in Austausch sowohl an der Meduni in Graz als auch bei den Partneruniversitäten im Rahmen von sog. Summer- bzw. Autumnschools abgehalten.

 

ZIELE

Die Zielsetzungen von „GUEST!-Abroad“ sind mehrdimensional. Neben den primären Zielen eines Internationalisierungsprogramms, wie Sprachkompetenz, internationaler Vernetzung sowie sozialer und interkultureller Kompetenzen, kommen noch besondere, den Berufsfeldern in der Patientinnen- und Patientenversorgung, geschuldete Ziele hinzu. Eine wesentliche Anforderung an eine moderne Gesundheitsversorgung ist ein multiprofessionelles Agieren. Dies soll zum einen damit erreicht werden, dass die Joint Short Courses allen Studierenden der Meduni Graz offenstehen (Pflegewissenschaft, Humanmedizin und Zahnmedizin) und im Besonderen, durch die Abhaltung der Kurse durch mehrere Professionen im Gesundheitswesen, die auch in der späteren Praxis zusammenarbeiten werden. Beispielsweise ist in den Kursen, welche in Kooperation mit der US-Universität St. Francis angeboten werden, neben der Pflegewissenschaft auch das Department für Social Work bei der Gestaltung und Abhaltung eingebunden.

Eine weitere Anforderung in den Gesundheitsberufen ist das evidenzbasierte Handeln, wofür in der Ausbildung der Grundstein gelegt werden soll. Da sich in den Joint Short Courses neben den Studierenden auch die Lektorinnen und Lektoren der teilnehmenden Universitäten austauschen, ermöglicht, dieser durch die Vernetzung entstehende „Pool“ an Lehrenden, die auch in der Forschung tätig sind, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein breites Feld an aktuellen Wissen und Forschungsergebnissen näherzubringen. Auch kulturelle Unterschiede, die Forschungsschwerpunkte bedingen, können überwunden werden. In den USA haben beispielsweise Themen wie „Addiction in older people“ oder „Ethical aspects“ schon eine längere Forschungstradition wie in Europa. Ebenso kann durch diese Vernetzung zwischen den forschenden Lehrenden, der Grundstein für Forschungskooperationen gelegt werden.

Neben diesen inhaltlichen Zielen des Programmes, ist auch ein weiteres wesentliches Ziel, dass die Programmstruktur unabhängig von Fach, Inhalten und Universität übertragbar ist und somit auch für andere Bildungseinrichtungen ein Framework für die Möglichkeit einer Internationalisierung darstellen kann.

Ebenso ist ein Ziel, Studierende und Lehrende zu erreichen die keine Möglichkeiten haben (längere) internationale Kontakte, wie über Erasmusprogramme oder Auslandspraktika zu pflegen (z.B.: aufgrund fehlender finanzieller oder zeitlicher Ressourcen, familiärer Verpflichtungen). Solche Studierende und Lehrende haben mittels dieser Kurse die Möglichkeit an dieser Form der Internationalisierung im Ausland oder an der eigenen Universität vor Ort teilzunehmen.

 

GRUNDKONZEPT

Die Programmstruktur von „GUEST!-Abroad“ ist unabhängig vom Inhalt aufgebaut und kann entsprechend den Gegebenheiten adaptiert werden. Bei dem eingereichten Projekt handelt es sich um internationale zweiwöchige Joint Short Courses (bisher organisiert in Summer- und Autumnschools), die für Studierende des Bachelor- und Masterstudienganges bzw. Diplomstudiums, im Modulsystem als freie Wahlfächer mit 3 European Credit Transfer System Points (ECTS), angeboten werden. Die Joint Short Courses finden in englischer Sprache (abwechselnd) an der Meduni Graz oder einer Partneruniversität (bisher: LaTrobe University (Melbourne/Australien); St.Francis University (Illinois/USA)) statt.

Thematisch orientieren sich beide Programme an der Pflege und Versorgung älterer Menschen. In Zukunft ist in der Gesundheitsversorgung zu erwarten, dass ein Großteil der Menschen die das System aufsuchen älter oder hochaltrig sein werden und es sich somit um eine sehr große Zielgruppe handelt. Ebenso benötigt diese Zielgruppe häufig eine besondere Versorgung und Betreuung, die besonderes Wissen und entsprechende Kenntnisse voraussetzt.

Nationales und internationales universitäres Lehrpersonal der teilnehmenden Universitäten mit hochschuldidaktischer Lehrkompetenz und wissenschaftlicher Expertise gestalten gemeinsam das zweiwöchige Programm. Die Lehrenden verfügen über Forschungsschwerpunkte im Bereich der Gesundheitsversorgung, sodass sie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den aktuellen Forschungsstand informieren können. Darüber hinaus präsentieren Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Universität (z. B.: Postdocs, Dissertantinnen und Dissertanten, Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter) ihre Forschungsergebnisse.

An der Meduni Graz sind die beiden Projektantragsstellerinnen G. Schüttengruber und F. Großschädl für die Joint Short Courses verantwortlich. Die beiden Senior Lecturer leiten die Planungen seitens der Meduni Graz und wirken an den Programmen in Graz oder im Ausland mit. Sie fungieren auch als Ansprechpersonen, bewerben die Joint Short Courses (Infoveranstaltungen, Werbung an teilnehmenden Universitäten) und bereiten die teilnehmenden Studierenden entsprechend vor, indem die Inhalte diskutiert sowie vorbereitende Tätigkeiten seitens der Studierenden unterstützend betreut werden. Die beiden Senior Lecturer sind in enger Kooperation mit dem International Office, welches für das formale als das informelle/soziale Programm der Joint Short Courses verantwortlich ist. Außerdem organisiert das International Office die Unterbringungen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in den USA direkt am Campus sind. Auch die Stipendiumvergabe für die Kursteilnahme regelt das International Office. Bisher erhielten alle Studierenden der Meduni Graz ein Stipendium seitens ihrer Universität für die Teilnahme an einem Joint Short Course im Ausland im Rahmen dieses Projektes.

Mit dem Ziel das Interesse der Studierenden zu fördern und sie zum Selbststudium und zur Stärkung der Eigenverantwortung zu motivieren, werden im Projekt „GUEST!-Abroad“ stets neue Lehrmethoden und -konzepte (wie das problemorientierte Lernen) integriert. Durch die Lehre im Programm sollen multiprofessionelle Kompetenzen und Qualifikationen gefördert werden. Zum Großteil werden neben dem theoretischen Input seitens der Vortragenden, gemischte Kleingruppenarbeiten mit Studierenden aus den jeweils beteiligten Universitäten durchgeführt. Die Wissensüberprüfung findet im Sinne der Eigenverantwortung sowie des selbstorganisierten und selbstgesteuerten Lernens in einer Abschlusspräsentation statt. In der Präsentation müssen die Studierenden sowohl die theoretischen als auch praktischen Inhalte des Kurses verknüpfen, auf ein Fallbeispiel übertragen und anwenden und somit demonstrieren, dass sie kompetent sind Forschungsergebnisse anwenden zu können. Ebenso gilt es die Unterschiede und/oder Gemeinsamkeiten in der Gesundheitsversorgung der einzelnen Länder gegenüber zu stellen, was einerseits das Verständnis anderer Versorgungssysteme fördert als auch die Möglichkeit eröffnet voneinander zu lernen.

Neben dem Forschungsbezug der Joint Short Courses, soll auch ein Praxisbezug hergestellt werden. Dies gelingt mit Hilfe von Einrichtungen, die ihren Tätigkeitsbereich und ihre Versorgungskonzepte vor Ort vorstellen und somit Einblicke in Versorgungstrukturen und praktischer Umsetzung von Versorgungskonzepten geben. Weiters ist es mit der australischen Partneruniversität La Trobe gelungen, Praktikumsplätze für Studierende der Pflege zur Verfügung zu stellen.

Die Kurse werden sowohl mittels strukturiertem Studierendenfeedback (Fragebögen) als auch Nachbesprechungen der Lehrenden evaluiert und dementsprechend adaptiert. Auch seitens der Meduni Graz wird der Joint Short Course im Rahmen der allgemeinen Umfrage zu Studierendenmobilität in jedem Studienjahr evaluiert.

Zum besseren Verständnis werden nachstehend wichtige Eckpunkte zu den Joint Short Courses die bisher in Kooperation mit der St. Francis University sowie der La Trobe University abgehalten wurden, kurz vorgestellt.

 

„Summercourse” mit der St. Francis University

Schwerpunkt: Caring for the Elderly: An international and multiprofessional perspective

Abhaltung: 2016 (USA), 2017 (Graz), 2018 (USA)

Forschungsinhalte: Dementia, Care Dependency, Malnutrition, Frailty, Incontinence, Patient Education; End of Life Care/Palliative Care, Addiction in Elderly, Ethical Aspects, Obesity, Health Literacy;

Kooperierende Praxiseinrichtungen: Uniklinikum Graz/Neurologische Klinik: Neurogeriatrische Station Demenz Projekt; Geriatrische Gesundheitszentren Graz: Memory Klinik spezielle Abteilung, die Patientinnen und Patienten mit Demenz betreut, Uniklinikum Graz: Klinik Sozialarbeit, Sozialzentrum der Volkshilfe in Graz Eggenberg: Pflegerische Versorgung und Alltagsleistungen (Heimhilfe, Essen auf Rädern), Specialized Care Unit: „Acute Care for the Elderly unit“ at Saint Joseph Medical Center, Park Tower: Independent Senior Living, Our Lady of Angels: Retirement Home;

 

„Autumncourse“ mit der La Trobe University

Schwerpunkt: Care of older people and chronic illness

Abhaltung: 2016 (Graz), 2017 (Graz), 2018 (Graz)

Forschungsinhalte: Dementia, Care Dependency, Malnutrition, Frailty, Incontinence, Patient Education; End of Life Care/Palliative Care; Dysphagia after Insult;

Kooperierende Praxiseinrichtungen: Uniklinikum Graz/Neurologische Klinik: Neurogeriatrische Station Demenz Projekt, Geriatrische Gesundheitszentren Graz: Memory Tageszentrum Rosenhain

 

AUSBLICK

Das Grundgerüst von „GUEST!-Abroad“ ist so gestaltet, dass es je nach den Expertisen, Interessen und Wünschen der Studierenden und Lehrenden und der Gegebenheiten vor Ort entsprechend adaptiert werden kann. Ein Ausbau des Projekts soll auch künftig stattfinden. Derzeit werden Kooperationen mit weiteren internationalen Universitäten geplant.

Positionierung des Lehrangebots

Bachelor Pflegewissenschaft (Österreich, Australien, USA)

Master Pflegewissenschaft (Österreich, Australien, USA)

Bachelor Social Work (USA)

Master Social Work (USA)

Diplomstudium Humanmedizin (Österreich)

Bachelorstudium Humanmedizin (Österreich)

Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2018 nominiert.
Ars Docendi
2018
Kategorie: Umsetzung hochschulischer Internationalisierungskonzepte in der Lehre
Ansprechperson
Sen.Lect. Schüttengruber Gerhilde, MSc, BSc
Institut für Pflegewissenschaft
0316 385 71634
Nominierte Person(en)
Sen.Lect. Schüttengruber Gerhilde, MSc, BSc
Institut für Pflegewissenschaft
Sen. Lect. Dr. Franziska Großschädl
Institut für Pflegewissenschaft
Themenfelder
  • Internationalisation@home
  • Curriculagestaltung
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften