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Gesundheitswissenschaft an der Schnittstelle zur Technik: 3D-Druck in der Ergotherapie
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Die Schnittstelle zwischen Technik und Therapie erfährt in den Gesundheitsberufen und -wissenschaften in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit. Die Profession der Ergotherapie lässt sich aufgrund ihrer historischen Wurzeln in vielen Bereichen eher als "technikfern" charakterisieren. Die (Neu-)Konzeption der Lehrveranstaltung "Projektentwicklung und Präsentation" erfolgte einerseits um die curricular verankerten Ziele mit dem Erwerb technischer Expertise zu verbinden und andererseits den Austausch der Studierenden mit praktisch oder lehrend tätigen Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten zu fördern. Zusätzlich bietet die Konzeption der LV den Studierenden weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die konkrete Umsetzung entstandener Projektideen oder die Präsentation dieser Ideen bei Kongressen oder Tagungen.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Das Hauptziel der (Neu-)Konzeption der LV im Jahr 2017 bestand in der Vermittlung bestehender curricularer Inhalte durch einen Mix didaktischer Methoden (Vorlesung, Workshop in Kleingruppen, Distance Learning), dem Einbeziehen von externer Expertise, dem Einbinden von praktisch oder lehrend tätigen Kolleginnen und Kollegen und dem Schaffen eines "Spielraums" in dem sowohl technische Möglichkeiten des 3D-Drucks ausgelotet werden, als auch konkrete Fragestellungen gemeinsam mit zukünftigen Fachkolleginnen und -kollegen entwickelt und vertieft werden können.
Zentrales Kernelement der LV ist der zweitägige 3D-Druck-Workshop, in dem Studierende und externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit haben an 3D-Druckern, die von externen Kooperationspartnerinnen und -partnern (Fa. Reprap Austria) bereitgestellt werden, Prototypen zu designen, anzufertigen und kollaborativ ergotherapeutische Problemstellungen zu bearbeiten. Begleitende Evaluationen der LV zeigten, dass es zusätzlich zu den curricular festgelegten Lernzielen/Lernergebnissen, zum Erwerb zusätzlicher Kompetenzen in den Bereichen Teamarbeit, Zeitmanagement und dem Erarbeiten von kreativen Lösungsstrategien kommt.
Die Leistungsbeurteilung dieser LV besteht in einer Präsentation mit, im Vorfeld transparent an die Studierenden kommunizierten, Ergebniskriterien.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
The main goal of the new concept of this course in 2017 consisted of the mediation of estab-lished curricular content through a mix of didactic methods (lecture, workshops in small groups, distance learning), the inclusion of external expertise, the integration of occupational therapists from the fields of clinical or educational work and the creation of a "playground", in which both, the boundaries of the technical possibilities of 3D-printing in Occupational Thera-py and the development and immersion of and into specific topics could be pursued.
The central element of this lecture is a two-day workshop in 3D-printing, in which students and external colleagues have the possibility to design and manufacture (print) prototypes on 3D-printers, which are supplied by an external partner (Reprap Austria), and work collaboratively on problem areas in Occupational Therapy where the technology might be useful. Accompany-ing evaluations of the course showed that, additionally to the skills acquisition related to the curriculum, skills in the fields of teamwork, time-management and the development of creative problem solving were obtained.
The performance appraisal of this course consists of a presentation, which is measured in re-gard to predefined and prior communicated outcome criteria.
Nähere Beschreibung des Projekts
1. Lernziele, Kompetenzerwerb und Lernergebnisse
Die Studierenden erreichen in der LV folgende Lernergebnisse: sie kennen Grundlagen des Projektmanagements; haben im Rahmen eines spezifisch ergotherapeutischen Projektes mitgearbeitet; können zielgruppenorientierte Präsentationen planen, durchführen und reflektieren. Sie kennen die Instrumente des Projektmanagements und sind in der Lage diese anzuwenden und in verschiedenen Projektrollen wirklichkeitsnah zu simulieren. Zusätzlich zum Kompetenzerwerb bezogen auf die beschriebenen Lernergebnisse erwerben Studierende fachspezifische Kompetenzen in verschiedenen Teilbereichen des ergotherapeutischen Modells zur klientenzentrierten Befähigung (zum Beispiel Anpassen, Designen, Zusammenarbeiten) und können diese in Verbindung mit bereits vorhandenen Kompetenzen aus dem Bereich der sozialen und Selbstkompetenzen anwenden und vertiefen.
Die Inhalte der LV umfassen folgende Punkte: Grundlagen des Projektmanagements, Durchführung eines bzw. Mitarbeit bei einem spezifisch ergotherapeutischen Projekt; Grundlagen und -regeln des Präsentierens. Projektplanung: Zielsetzung, Projektstruktur, Projektkosten, Projektrollen, Projektkommunikation. Zusätzlich bietet die LV Ansatzpunkte für eine vertiefende Beschäftigung mit den erarbeiteten Themen im Nachgang der LV. Es kann sich dabei um die konkrete Umsetzung von Projektideen in Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnerinnen und -partnern, die Entwicklung von Einreichungen bei Tagungen und Kongressen und die tiefergehende Bearbeitung der Technologie 3D-Druck im ergotherapeutischen Kontext im Rahmen von Bachelorarbeiten handeln. Exemplarisch sei hier eine erfolgreiche Postereinreichung zur Anwendung des 3D-Drucks in der Ergotherapie im Herbst 2017 bei einem europaweiten Fachkongress in Zagreb genannt.
2. Innovative Alleinstellungsmerkmale der LV
Möglichkeiten der Arbeit mit praxisidenten technischen Möglichkeiten
Unsere Studierenden rekrutieren sich zu einem großen Teil aus der sogenannten Generation Y. Dieser Gruppe wird, durch das Aufwachsen im Digitalzeitalter, primär ein Ausmaß an Kompetenz im Umgang mit digitaler Technik zugeschrieben, das sich in der Realität nicht widerspiegelt. Explizite Empfehlungen zur Implementierung von fachlich relevanten Aspekten digitaler Technologie (zum Beispiel zur Herstellung von Hilfsmitteln für die Anwendung in der therapeutischen Praxis) in grundständige Ausbildungen wurden in der Literatur bereits beschrieben. Die Arbeit mit der verwendeten Soft- und Hardware, die im Prinzip auch in dieser Art und Weise im therapeutischen Setting erfolgen kann, spiegelt diese Empfehlung wider.
Nutzung von Synergien durch die Öffnung der LV als Fortbildung für externen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Praxis & Lehre
Um einerseits einen möglichst hohen Praxisbezug der Projektideen sicherzustellen und den fachlichen Austausch von Studierenden und externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu fördern und andererseits die, für die Profession aktuell als zukunftsträchtig identifizierte, Anwendung der Technologie des 3D-Drucks für Praktikerinnen und Praktiker und Lehrende weiter zu verbreiten, wurde am Studiengang Ergotherapie der Entschluss gefasst, die LV - auf Basis der bestehenden Rahmenbedingungen wie Anzahl der Studierenden, räumliche Voraussetzungen - für maximal sechs externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen einen Unkostenbeitrag als Fortbildung zu öffnen. Die LV-Einheiten der zwei Workshoptage werden österreichweit als Fortbildung im Rahmen des Continuing Professional Development (CPD) anerkannt.
3. Didaktische Konzeption der LV
Um die, weiter oben angeführten, Lernergebnisse bestmöglich erreichen zu können, kommen verschiedene didaktische Methoden zum Einsatz, die nachfolgend erläutert werden. Am Beginn der LV werden die, nachvollziehbaren und detailliert beschriebenen, Beurteilungskriterien für die Abschlusspräsentationen der Projektideen an die Studierenden kommuniziert.
3.1 Kompetenzerwerb im Bereich der theoretischen Grundlagen des Projektmanagements
Die Kompetenzen, die die Studierenden auf theoretischer Ebene erwerben, werden ihnen an zwei Terminen zu jeweils zwei Einheiten á 45 Minuten im Rahmen einer Vorlesung vermittelt. Die Lehrinhalte umfassen, auf der Grundlage fachspezifischer, aktueller Fachliteratur, in Verbindung mit und Reflexion von Beispielen aus der gelebten Projektmanagementpraxis, grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Projektplanung und -management. Sie beinhalten unter anderem den geschichtlichen Hintergrund des Projektmanagements, notwendige Definitionen sowie Struktur und phasenhaften Ablauf von Projekten. Praxisbezüge werden einerseits durch bereits durchgeführte oder aktuell laufende Projekten aus dem Lehr- und Forschungsbetrieb, andererseits auch durch Miteinbezug von Projekten, in die Studierende bereits vor ihrem Studium an der FH Kärnten involviert waren, hergestellt.
3.2 Kompetenzerwerb auf technischer und professionsspezifischer Ebene
Die Kompetenzen, die die Studierenden auf diesen Ebenen erwerben, werden ihnen im Rahmen eines Zweitagesworkshops in insgesamt 16 Einheiten á 45 Minuten vermittelt. Dieser Teil der Lehrveranstaltung ist für externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer geöffnet.
Der Workshop dient einerseits der Heranführung an die fachspezifische Relevanz des Themas "3D-Druck in der Ergotherapie" und andererseits dem Erwerb praktischer Kenntnisse bezogen auf die notwendigen prozessualen Abläufe zur tatsächlichen Anwendung der Technologie. Ein Kurzvortrag im Umfang von zwei LV-Einheiten als Auftakt erläutert bisherige und zukünftige Anwendungsmöglichkeiten im Fachgebiet und stellt bereits gewonnene Erkenntnisse und Probleme der Anwendung im Bereich des 3D-Drucks von Fingerschienen dar. Abschließend wird ein Projekt von Studierenden aus dem letzten 3D-Druck-Workshop als "Inspiration" für eigene Projektideen vorgestellt.
Der intendierte Erwerb technischer Kompetenzen wird durch die fachliche Expertise externer Kooperationspartnerinnen und -partner der Fa. Reprap Austria sichergestellt und in zwei EDV-Räumen mit je 25 Arbeitsplätzen vermittelt. Zusätzlich werden fünf funktionsfähige 3D-Drucker zur Verfügung gestellt, an denen entstandene Entwürfe und Designs ausgedruckt werden können. Die Studierenden und die externen Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten hierbei in gemischten Kleingruppen zu vier bis sechs Personen. Sie
- erwerben Kenntnisse & Kompetenzen in der Bearbeitung von bereits vorhandenen 3D-Modellen, die über Webservices bezogen werden können,
- erwerben Kenntnisse & Kompetenzen im Bereich des freien, softwarebasierten, kreativ orientierten 3D-Modelings,
- erwerben Kenntnisse & Kompetenzen im Scannen und Nachbearbeiten von 3D-Modellen mittels eines geeigneten 3D-Scanners und entsprechender Software,
- erwerben Kenntnisse & Kompetenzen im Bereich Computer Aided Design (CAD) von dreidimensionalen Objekten und deren Aufbereitung für den Druckvorgang und
- generieren im Austausch mit den Kooperationspartnerinnen und -partnern, den externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dem Lehrenden und ihren Peers erste Projektideen für die Anwendung der Technik in der ergotherapeutischen Praxis und setzen diese in Bezug zu Aspekten professionsspezifischer Modelle.
Durch die begrenzten personellen Ressourcen ist es nicht möglich, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle vorhandenen technischen Möglichkeiten selbst erproben. Zur Adressierung dieses Umstandes wird daher auf Peer-Mentoring und Peer-Learning zurückgegriffen: Am Beginn des zweiten Workshoptages stellt jede Kleingruppe zusammenfassend ein Verfahren, in dem sie vertiefte Kenntnisse erworben hat, im Rahmen einer Kurzpräsentation allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor. Vertiefende Kenntnisse einzelner Techniken werden im weiteren Verlauf des Tages nicht nur durch Fachpersonal, sondern auch durch Peers vermittelt.
Besonderer Wert wird in diesem zentralen Teil der Lehrveranstaltung auf den Austausch zwischen Studierenden und externen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gelegt, um möglichst praxisnahen Problemstellungen Raum zu geben und diese zu adressieren. Mit dem Abschluss der beiden Workshoptage endet die geplante Einbindung sowohl externer Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch der Kooperationspartnerinnen und -partner. Über diese Einbindung hinausgehende Maßnahmen sind möglich: So wurde zum Beispiel 2017 ein Pilotprojekt zur Gestaltung und Produktion eines körperwahrnehmungsfördernden Therapiematerials in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen eines Rehabilitationszentrums erfolgreich umgesetzt.
3.3 Kompetenzerwerb in der Planung & Durchführung von Projekten und der zielgruppenorientierten Präsentation
Zum intendierten Erwerb von Kompetenzen auf diesen Ebenen, stehen den Studierenden insgesamt zehn Einheiten á 45 Minuten vermittelt in Form von Distance Learning zur Verfügung.
Die verfügbare Zeit steht den Studierenden zur selbständigen Entwicklung und Planung von Projektideen, auf der Basis der bisher vermittelten Inhalte der LV-Termine und der Vorlesungsunterlagen zur Verfügung. Eine Anwesenheit an der Fachhochschule Kärnten ist in dieser Phase nicht erforderlich, aber möglich, insbesondere wenn bestehende Infrastruktur (Hardware, Software) genutzt wird. Eine konstante Verfügbarkeit des Lehrenden in dieser Zeit wird vor Ort, telefonisch und per E-Mail sichergestellt.
3.4 Lernergebnisorientierte Leistungsbeurteilung
Die Leistungsbeurteilung erfolgt, orientiert an den angestrebten Lernergebnissen durch und im Rahmen einer Präsentation der entwickelten Projektideen im Plenum. Neben den Studierenden selbst werden zu diesem Termin auch studiengangsexterne Personen mit möglichem Interesse am Fachgebiet (zum Beispiel Angehörige anderer gesundheitswissenschaftlicher oder technischer Studiengänge) eingeladen. Die Beurteilung erfolgt nach dem österreichischen Notensystem und berücksichtigt insbesondere folgende Kompetenzbereiche:
- Bezug der Projektidee zur Profession der Ergotherapie: mögliche Anwendungsfelder können unter therapeutisch-kurativen, kompensatorisch-hilfsmittelorientierten oder präventiv-gesundheitsfördernden Aspekten betrachtet werden, sind aber nicht auf diese limitiert. Es können 3D-gedruckte Produkte aber auch alle Aspekte des 3D-Drucks als Betätigung im Fokus stehen
- Kompetenzen im Projektmanagement durch Abbildung aller Projektphasen, Formulierung von SMART-Zielen, erfolgte Meilenstein- und Aufgabenplanung, Darstellung des Projektablaufs in einem Gantt-Diagramm, stakeholderorientierte und risikobezogene Maßnahmenplanung
- Kompetenzen im methodischen und sozialen Bereich durch Einhaltung des vorgegebenen Zeitrahmens der Präsentation und der zielgruppenorientierten Gestaltung der Präsentationsinhalte, sowie aktiven Miteinbezug aller Gruppenmitglieder während der Präsentation
4. Evaluation und laufende Weiterentwicklung der Lehrveranstaltung
Die Evaluation der Lehrveranstaltung erfolgt auf mehreren Ebenen: Zur Evaluierung der Abläufe des praktischen Teils werden Studierende und externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, unmittelbar im Anschluss an die beiden Workshoptage ein "One-Minute-Paper" mit vier Fragen auszufüllen, um Erkenntnisse über strukturelle und zeitliche Abläufe zu gewinnen. Zusätzlich erfolgt im Nachgang eine Befragung der externen Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail, die darauf abzielt die Anwendbarkeit der Technologie im ergotherapeutischen Praxiskontext, mögliche Dienstleistungsangebote der Fachhochschule Kärnten in diesem Bereich sowie mögliche Forschungsvorhaben zu erheben. Die Auswertung dieser Daten erfolgt im Sinne einer induktiv ausgerichteten, qualitativen Inhaltsanalyse und wird im Nachgang der LV an Studierende, externe Teilnehmerinnen und Teilnehmer und externe Kooperationspartnerinnen und -partner übermittelt. Bei der Weiterentwicklung der Lehrveranstaltungsinhalte werden diese Ergebnisse jeweils mit einbezogen.
5. Resümee
Die Lehrveranstaltung implementiert für Studierende in innovativer Art und Weise curriculare Inhalte, aktuelle Themen aus dem Bereich der Digitalisierung und fachlichen Austausch. Studierende werden im Rahmen eines dialogischen Prozesses zu problemlösungsorientiertem und kreativem Denken angeregt, die persönliche Betreuung Studierender ist auch im Distance Learning sichergestellt, studentisches und externes Feedback wird bei der Weiterentwicklung der LV laufend berücksichtigt und die Leistungsbeurteilung erfolgt an klar formulierten Lernergebniskriterien. Zusätzlich steht sie, bezogen auf Aspekte der Digitalisierung, im Einklang mit den in der Digital Roadmap Austria vorgeschlagenen Maßnahmen im Bildungsbereich und stellt, in Ergotherapie-Bachelorstudiengängen in Österreich, in dieser Form ein Alleinstellungsmerkmal dar.
Positionierung des Lehrangebots
Die Lehrveranstaltung "Projektentwicklung & Präsentation" findet im 3. Semester des Bachelorstudiengangs Ergotherapie statt. Dieser Studiengang wird an der Fachhochschule Kärnten ausschließlich als Vollzeitstudium angeboten. Die LV hat einen Umfang von zwei ECTS-Credits und zwei Semesterwochenstunden und beinhaltet als konzeptionelle Elemente theoriebasierte Vorlesungen, Workshops mit Peer-Learning und Peer-Mentoring sowie Distance-Learning. Die LV ist ein Teil des Moduls "Methoden zu Forschung und Projektentwicklung", das einen Gesamtumfang von vier ECTS-Credits und vier Semesterwochenstunden aufweist. Zusätzlich erlaubt die LV Rückbezüge zu bereits abgeschlossenen LVs aus dem ersten und zweiten Semester, zum Beispiel "Präsentationstechniken" oder "Komponenten menschlichen Handelns".
- Lehr- und Lernkonzepte
- Infrastruktur/Lehrmaterialien
- Medizin und Gesundheitswissenschaften