- Notfallmedizin für alle
- Lesen und Bewerten von Forschungsergebnissen (Seminar)
- Lehre für Junglehrende: Qualität, die allen hilft
- Peer2Peer – Krisenintervention, Psychosoziale Stressbewältigung, Mentoring und Fort-/Weiterbildung für Studierende an der Medizinischen Universität Graz
- eDidactics – Ein Fortbildungsprogramm der Steirischen Hochschulkonferenz für den Einsatz von Technologien in der Hochschullehre
- GUEST!-Abroad: Get University Experience, Students and Teachers! Abroad
- Der Symptomentrack - „Clinical Reasoning“ als Stufe eines integrierten Spiralcurriculums im Fachbereich Innere Medizin
- First implementation of a German-language progress test in an undergraduate dental curriculum
- #CreativeCommonCases | Komplexe Fälle. Lebensnah dargestellt. Einfach umgesetzt.
- Kommunikative Kompetenzen (simulationsgestütztes, feedbackorientiertes Kommunikations- und Interaktionstraining in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz), Seminar mit Übung
- Peer2Peer – Health of Students: Krisenintervention, Psychosoziale Stressbewältigung, Gesundheitsförderung und Junior-Mentoring an der Medizinischen Universität Graz
- Peer teaching für Junglehrende: Langfristige Arbeit für Qualität, die allen hilft
- Vom Symptom zur Diagnose – Das interaktive Wahlfach zur Verbesserung der klinischen Ausbildung von JungmedizinerInnen
- Im Notfall kompetent - kompetenzorientierte Prüfung Notfallmedizin "OSCE 1 + 2"
- Health of Students - Das Peer2Peer-Programm an der Medizinischen Universität Graz
- Sono4You Graz - Flipped-Classroom Abdomensonographie
- Allgemeinmedizin, die erste Wahl
- Sono4You Graz - Flipped-Classroom Abdomensonographie. Update der Einreichung zum Ars Docendi 2021
- Analyseverfahren
- Medical Students Health: Das Peer2Peer-Programm
- Grazer Summer School für Ultraschall
- Evidenzbasierte Pflegepraxis – technologiegestützte Lehre und praxisorientierte Forschung am Institut für Pflegewissenschaft
- Kompetenzorientierte mündlich-strukturierte Prüfung in einem klinischen Modul
- Health of Students - Das Peer2Peer-Programm
Lesen und Bewerten von Forschungsergebnissen (Seminar)
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Kurzzusammenfassung des Projekts
Im Seminar Lesen und Bewerten von Forschungsergebnissen lernen Studierende das kritische Bewerten von Forschungsartikeln. Das Seminar teilt sich in virtuelle Lehre und Seminargruppensitzungen auf.
In den virtuellen Moodle Einheiten überprüfen die Studierenden zuerst ihr vorhandenes Wissen über Forschungsdesigns mittels einem online-Test. Danach wird den Studierenden anhand von 6 Videos das Wissen über den Artikelaufbau vermittelt. Anhand eines weiteren online-Test können die Studierenden ihr neu gewonnenes Wissen überprüfen/festigen. Die Einheiten fördern gezielt das asynchrone Einzellernen und ermöglichen ein Lernen unabhängig von Zeit und Ort.
In den Seminaren arbeiten die Studierenden selbständig in Kleingruppen. Der Hauptfokus ist die gemeinsame kritische Bewertung von Artikeln mit unterschiedlichsten Forschungsdesigns. Die Studierenden gehen nach dem problemorientierten Lernen vor und verwenden Tablets/Laptops und Google drive für die Zusammenarbeit. Am Ende der Seminarsitzungen werden die Ergebnisse von den einzelnen Gruppen vorgestellt und gemeinsam mit der Lehrenden diskutiert. Für die Diskussion verwendet die Lehrende ein Tablet welches mit dem Beamer verbunden wird. Die App "Explain Everything", ein Whiteboard, unterstützt die Lehrende dabei Erklärungen besser zu visualisieren.
Neben den Seminarsitzungen wird eine Präsentation und Seminararbeit von den Kleingruppen erstellt. Die genannten Maßnahmen fördern gezielt synchrones kollaboratives, interaktives Lernen.
Nähere Beschreibung des Projekts
Ziel:
Ziel des Seminares Lesen und Bewerten von Forschungsergebnissen (LBF) ist es, Studierende zu befähigen, Forschungsartikel zu lesen und kritisch zu bewerten. Der Gesamtaufwand des Seminares beträgt 5 ECTS. Es werden Seminare (41 UE) sowie virtuelle Einheiten (4 UE) angeboten.
Virtuelle Einheiten:
In diesen Einheiten frischen alle teilnehmende Studierende einerseits spezifisches vorhandenes Wissen aus den letzten Semestern auf und andererseits eignen Sie sich neues Wissen im Einzellernen an.
Seminareinheiten:
Es können bis zu 24 Studierende in einer Gruppe teilnehmen. Während der Gruppensitzungen, in denen hauptsächlich in Kleingruppen (ca. 4-6 Personen) gearbeitet wird, ist Frau Schüssler anwesend, um das problemorientierte Lernen der Studierenden zu unterstützen. Darüber hinaus wird ebenfalls in Kleingruppen (ca. 4-6 Personen) selbständig an einer Seminararbeit und Präsentation gearbeitet. Diese Kleingruppen arbeiten nach eigenen Terminabsprachen. Sie bilden sich selbst und bestimmen eigenverantwortlich die Häufigkeit ihrer Treffen.
Prüfungsform:
Der Abschluss des Moduls gliedert sich wie folgt:
- Teilnahme jeder Person an den Seminargruppensitzungen (80 % Anwesenheitspflicht): regelmäßige, aktive Beteiligung an den Diskussionen, Moderation von Gruppensitzungen und/oder Anfertigen eines oder mehrerer Protokolle. Absprachen hinsichtlich Moderation und Protokollanfertigung erfolgen zu Beginn jeder Gruppensitzung eigenverantwortlich innerhalb der jeweiligen Gruppen.
-Absolvierung der online-Tests
-Die Präsentation und Seminararbeit werden als Gruppenarbeit bewertet, d.h. alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten die gleiche Benotung. Für die Kleingruppenaufgabe gilt daher folgendes: Jedes Mitglied der Kleingruppe leistet dazu einen aktiven Anteil.
Präsentation, Seminararbeit:
Präsentation: Die Kleingruppen bekommen einen Forschungsartikel (z.B. eine Mixed Method Studie) und erhalten den Auftrag sich vorzustellen, dass Sie die Autoren dieses Artikels sind. Die Kleingruppen sollen ihre Studie forschungsunerfahrenen KollegInnen auf einer Station im Krankenhaus oder Pflegeheim vorstellen. Mit Google drive wird die kollaborative Zusammenarbeit an einer Präsentation unterstützt.
Seminararbeit: Die Kleingruppen bewerten gemeinsam kritisch den erhaltenen Forschungsartikel (Sie verwenden dafür einen Bewertungsbogen) , und erstellen als Reviewer bzw. Reviewerin einer internationalen Zeitschrift ein Feedback für die Autoren und Autorinnen des Artikels. Mit Google drive wird die kollaborative Zusammenarbeit an einem Dokument unterstützt.
Virtueller Unterricht 4 UE (Zeitrahmen: 1 Woche)
Technologieeinsatz: Videos, Camtasia, online-Tests, Moodle
2 Wochen vor Start des virtuellen Unterrichtes erhalten die Studierenden ein E-mail zur Erinnerung für die Vorbereitung des virtuellen Unterrichts. Alle Aufgaben sowie weitere detaillierte Informationen für das gesamte Modul stehen in einem Modulbuch (ist im Moodle hochgeladen).
Vorbereitung virtueller Unterricht:
Die Studierenden werden aufgefordert ihr bereits vorhandenes Wissen aus dem Seminar Grundlagen der Pflegewissenschaft und Pflegeforschung 2 und 3 (aus dem 3 und 5 Semester) bezüglich qualitativer und quantitativer Forschungsdesigns aufzufrischen, weil dieses Wissen für die Bewertung von Forschungsartikeln unerlässlich ist.
Im virtuellen Unterricht:
1. Aktivität: Mit Hilfe eines online-Test über Moodle haben die Studierenden die Möglichkeit ihr Wissen über Forschungsdesigns zu testen, aufzufrischen und zu festigen.
2. Aktivität: 6 Videos (mit Ton und Bild der Lehrenden, je ca. 13 Minuten erstellt über PowerPoint mit Camtasia) zum Thema Artikelaufbau sind von den Studierenden anzusehen. Das Ziel ist die Konstruktion/Erweiterung von Wissen im Einzellernen (Die Studierenden verstehen den Aufbau eines wissenschaftlichen Artikels). Dies ist eine Grundvoraussetzung für die kritische Bewertung von Forschungsartikeln. Die Videos können über Moodle angesehen werden oder auch auf verschiedene Endgeräte heruntergeladen werden.
3. Aktivität: Die Studierenden müssen einen online-Test (verfügbar über Moodle) durchführen, in dem sie ihr Wissen über den Artikelaufbau überprüfen und festigen.
Des Weiteren haben die Studierenden die Möglichkeit in einem Forum (verfügbar über Moodle) Fragen bezüglich der Inhalte der Videos zu stellen. Diese werden in der ersten Seminareinheit gemeinsam besprochen.
Seminargruppensitzungen (9 Sitzungen):
Technologieeinsatz: Moodle, Datenbanken (z.B. PubMed), Internet, Explain Everything, Tablet + Stifteingabegerät, Streamingstick + Kabeln, Adapter, Google drive
Vorbereitung der Sitzungen:
Für jede Gruppensitzung müssen die Studierenden eine Vorbereitung leisten (Recherche der angegebenen Forschungsartikel bzw. Zusatzliteratur in Datenbanken, Internet und der Bibliothek sowie das Lesen der Forschungsartikel/Zusatzliteratur)
In den Sitzungen:
Studierende arbeiten selbständig in Kleingruppen (je ca. 4-6 Personen) mit Hilfestellung des problemorientierten Lernens. Die Studierenden wechseln sich für die Moderation und Protokollführung in der Gruppe ab. Schwerpunkt der Gruppensitzungen ist die Bewertung von Forschungsartikeln mit unterschiedlichen Forschungsdesigns (z.B. Langzeitstudien, Mixed Methods Studien, Systematic Reviews, qualitative Studien). Die Kleingruppen arbeiten mit Tablet/Laptop sowie Google drive. Frau Schüssler gibt den Gruppen Unterstützung und ist moderierend tätig. Ca. 1 Stunde vor Seminarende gibt es eine gemeinsame Diskussion aller Gruppen mit Frau Schüssler bezüglich der durchgeführten kritischen Bewertungen. Frau Schüssler verwendet in der gemeinsamen Diskussion immer ein Tablet mit Stifteingabegerät, welches über einen Streamingstick mit dem Computer/Beamer verbunden wird. Am Tablet wurde Explain Everything, ein interaktives Whiteboard, installiert. Durch diese Technologien ist es möglich die Artikel zu visualisieren und in Echtzeit zu bearbeiten (Schreibfunktion mit Stift, Pointer). Studierende haben dadurch die Möglichkeit der Diskussion leichter zu folgen und Erklärungen leichter zu verstehen. Durch die Technologie ist auch der ständige Blickkontakt zu den Studierenden gewährleistet, da keine Tafel oder Sonstiges verwendet werden muss. Die Seminare fördern synchrones Gruppenlernen.
Positionierung des Lehrangebots
Bachelorstudium Pflegewissenschaft, 7. Semester
- Lehr- und Lernkonzepte
- Infrastruktur/Lehrmaterialien
- Digitalisierung
- Rund ums Prüfen
- Medizin und Gesundheitswissenschaften