- Moderne Laborkonzepte für die akademische Ingenieursausbildung
- Erwachsenenbildung, Lehrveranstaltung
- Gesundheitswissenschaft an der Schnittstelle zur Technik: 3D-Druck in der Ergotherapie
- allespittal
- Die neue Rolle des Controlling als Business Partner. Eine kompetenzorientierte Managementsimulation
- „Beginners coaching“ in der Elektrotechnik durch Studierende mit Vorkenntnissen
- "Gesundheitsförderung - lohnt sich das?" - partizipative Entwicklung eines Diskussionsspiels (im Rahmen der ILV "Settings der Gesundheitsförderung und Prävention")
- Anwendungsprojekt Gesundheitsförderung – Lernergebnisorientierung und studentische Partizipation als Schlüssel zu gelebter Studentischer Gesundheitsförderung in der Lehre.
- FH Kärnten extended
- Interkulturelle Berufspraktika in Afrika. Gelebte Internationale Soziale Arbeit in Theorie und Praxis
- Global Case Study Challenge: Developing digital leadership and collaboration competencies
- Just work it - Praktische Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege neu gedacht
- Digitale Transformation der Ingenieurmathematik mit innovativen YouTube-Tutorials als Kernelement
- Nachhaltige Nutzung von im Zuge der Corona-Pandemie eingesetzten Online-Laborübungen
- oICM & die 4P’s: fach- und hochschulübergreifend Gesundheitsförderung in den „Digi-Audimax“ bringen
- Prämien, Märkte, Systeme: Das Krankenversicherungsplanspiel
- Podcasts als Prüfungsformat in den Disability and Diversity Studies
- GCSC: A Global Teaching and Learning Laboratory
- Angewandte digitale Transformation. Interdisziplinärer Kompetenzerwerb an der Schnittstelle Data Analytics, Controlling und Business Development.
- Blended Intensive Program (BIP): Developing Outstanding Sustainable Entrepreneurship Competencies (DEVOS)
Blended Intensive Program (BIP): Developing Outstanding Sustainable Entrepreneurship Competencies (DEVOS)
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Es gibt keine einheitliche Statistik darüber, wie viele Wirtschaftsstudierende in Europa Gründer:innen werden wollen, da die Daten oft auf nationaler oder regionaler Ebene gesammelt werden. Allerdings gibt es einige Umfragen und Studien, die einen Eindruck davon geben, wie viele Wirtschaftsstudierende sich für eine Karriere als Unternehmer:in interessieren. Die unternehmerischen Absichten und Aktivitäten von Student:innen unterscheiden sich stark von Land zu Land und nach Studienrichtung. Laut dem GLOBAL GUESS Report 2021 haben "Business and Management" und "Science of Art" Studierende direkt nach dem Studium die stärksten unternehmerischen Absichten. Der Bericht zeigt, dass fast 18 Prozent aller Student: Studierende beabsichtigen, direkt nach dem Studium Unternehmer:innen zu sein, verglichen mit über 32 Prozent fünf Jahre nach Abschluss des Studiums. Die unternehmerische Bildung und das unternehmerische Klima an der Universität werden als wichtige Determinanten für unternehmerische Absichten und Aktivitäten identifiziert. Diese Ergebnisse zeigen, dass es ein Interesse unter den Wirtschaftsstudierenden gibt, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Jedoch gibt es oft eine Diskrepanz zwischen dem Wunsch und der Fähigkeit, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.
Ein unternehmerisches Mindset ist darüber hinaus nicht nur für Studierende relevant, die sich für eine Karriere als Unternehmer:in interessieren. Die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, Chancen zu identifizieren und innovative Lösungen zu entwickeln, ist in allen Bereichen des Wirtschaftslebens von großer Bedeutung. Ein kompetenzorientiertes Curriculum, das auf die Entwicklung eines unternehmerischen Mindsets abzielt, kann daher allen Studierenden einen Mehrwert bieten, unabhängig davon, ob sie später ein eigenes Unternehmen gründen möchten oder nicht.
Kompetenzorientierte Zielsetzung:
DEVOS soll Wirtschaftsstudierende dabei unterstützen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Karrieremöglichkeiten als Unternehmer:innen zu erweitern. Es soll den Studierenden ein Verständnis für nachhaltige Geschäftsmodelle und die Eigenschaften erfolgreicher Unternehmer:innen vermitteln.
Die Absolvent:innen sollen nach Abschluss des Curriculums folgende Kompetenzen erworben haben:
- Fähigkeit zur Anwendung von Schlüsselkonzepten der Nachhaltigkeit und des nachhaltigen Geschäftsmodells in unterschiedlichen geschäftlichen Kontexten
- Fähigkeit zur Identifikation und Anwendung von Eigenschaften und Verhaltensweisen, die zu einem/r erfolgreichen Unternehmer:in führen, sowie eines unternehmerischen Mindsets für nicht Gründungs-interessierte Personen
- Fähigkeit zur effektiven Zusammenarbeit in international gemischten Teams in virtueller und physischer Umgebung zur Durchführung von Projekten
- Fähigkeit zur zur Verknüpfung von Theorie und Praxis, um eine unternehmerische Perspektive zu entwickeln und praktische Erfahrung bei der Entwicklung neuer Geschäftsvorhaben zu sammeln.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Unternehmerische Bildung und ein unterstützendes Klima an der Universität wurden als wichtige Faktoren identifiziert, die die unternehmerischen Absichten und Aktivitäten von Wirtschaftsstudierenden beeinflussen können. Das kompetenzorientierte Curriculum DEVOS (Blended Intensice Program) zielt darauf ab, Wirtschaftsstudierende dabei zu unterstützen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Karrieremöglichkeiten als Unternehmer:innen zu erweitern. Die Absolvent:innen sollen in der Lage sein, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, erfolgreich zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten sowie innovative Ideen zu generieren und umzusetzen. Das Curriculum soll den Studierenden ermöglichen, die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen und praktische Erfahrungen in der Entwicklung neuer Geschäftsvorhaben zu sammeln. Es soll auch ihre internationalen Kompetenzen und ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit in internationalen Teams verbessern. Das grenzüberschreitende Alpen-Adria-Projekt unterstützt eine globale Gemeinschaft von unternehmerisch denkenden und handelnden Personen und wurde von Trainerinnen der FH Kärnten, Turismo y Dirección Hotelera UAB, der Global Case Study Challenge sowie der Startup-Szene in Slowenien und Kärnten unterstützt.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
There is no uniform picture of how many business students in Europe want to become entrepreneurs, as data is often collected on a national or regional level. Entrepreneurial education and a supportive climate at university have been identified as important factors that can influence the entrepreneurial intentions and activities of business students. The competency-based curriculum of the DEVOS program (Blended Intensive Program) aims to support business students in developing their entrepreneurial skills and expanding their career opportunities as entrepreneurs. Graduates should be able to develop sustainable business models, communicate and collaborate effectively, generate and implement innovative ideas. The curriculum should enable students to link theory with practice and gain practical experience in developing new business projects. It should also improve their international competencies and their ability to collaborate in international teams. The cross-border Alpen-Adria project supports a global community of entrepreneurial-minded individuals and has been supported by trainers from FH Kärnten, Turismo y Dirección Hotelera UAB, the Global Case Study Challenge, and the startup scenes in Slovenia and Kärnten.
Nähere Beschreibung des Projekts
Das Blended Intensive Program (BIP) DEVOS (DEVeloping Outstanding Sustainable Entrepreneurship Competencies) wurde von der Fachhochschule Kärnten in Zusammenarbeit mit drei weiteren europäischen Hochschulen (Turismo y Dirección Hotelera UAB, University of Ljubljana und University of Udine) ins Leben gerufen, um Studierende in den Bereichen Nachhaltigkeit und Unternehmertum zu lehren und praktische Erfahrungen in der Entwicklung von Geschäftsideen zu sammeln. Das Programm konzentriert sich zusätzlich auf interkulturelle, digitale Kommunikations- und Nachhaltigkeitskompetenzen und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, in internationalen Teams zusammenzuarbeiten und innovative Ideen zu generieren und umzusetzen. Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit dem Gründergarage der FH Kärnten, Startup Carinthia und Makerspace Carinthia entwickelt und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Start-ups und Geschäftsinhaber:innen aus der Alpen-Adria-Region zusammenzuarbeiten.
Design:
Rund 50 Studierende der FH Kärnten und aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum sowie aus Barcelona hatten die Möglichkeit, über Sprachen und Kulturen hinweg zusammenzuarbeiten. Nach einer Online-Phase mit Interaktionen zwischen Professor:innen, Trainer:innen und internationalen Studierenden, entwickelten neun Teams Geschäftsideen, die in Nachhaltigkeit und die SDGs eingebettet sind. Dazu hatten Studierende die Möglichkeit, 5 Tage lang in den kreativen Räumlichkeiten des Makerspace Carinthia zusammenzuarbeiten. Dieses grenzüberschreitende Alpen-Adria-Projekt trägt zu einer globalen, bewussten und nachhaltigen Gemeinschaft (#GCSC) von unternehmerisch denkenden und handelnden Personen bei und wurde von Trainer:innen der FH Kärnten, Turismo y Dirección Hotelera UAB, der Global Case Study Challenge, und der slowenischen und Kärntner Startup-Szene unterstützt.
Lern- und Lehrmethoden:
Die Lern- und Lehrmethoden umfassen Aktivitäten wie participatory enquiry and action, erfahrungsbasiertes Lernen, Gruppendiskussion, problembasiertes Lernen und teambasiertes Lernen. Die Absolvent:innen sollen in der Lage sein, Schlüsselkonzepte der Nachhaltigkeit und des nachhaltigen Geschäftsmodells in verschiedenen geschäftlichen Kontexten anzuwenden und erfolgreiche Unternehmer:innen-Eigenschaften zu identifizieren und anzuwenden.
Durch partizipative Forschung und Handeln wurde erfahrungsorientiertes Lernen sichergestellt. Die Studierenden untersuchen die für sie persönlich und als Gruppe wichtigsten SDGs und nachhaltigen Unternehmen. Durch Handlungskompetenz wurden die Studierenden ermutigt, nachhaltige und soziale Geschäftsideen im Hinblick auf nicht-nachhaltige Praktiken oder Herausforderungen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit zu entwerfen und zu entwickeln. Anschließend wurden diese Ideen und entworfenen Produkte/Dienstleistungen kritisch überprüft und alternative Lösungen erwogen. Die Studierenden sammelten praktische Erfahrungen im Umgang mit Akteur:innen aus der lokalen und regionalen Start-up-Szene sowie durch Coaching, Mentoring und Beratungsmöglichkeiten für Unternehmer:innen und Start-up-Finanzierer:innen. Dabei reflektierten sie die Qualität und Auswirkungen nachhaltiger und sozialer Unternehmen sowie teamentwickelter Geschäftsideen.
Gruppendiskussionen/Problemorientiertes Lernen/Teamorientiertes Lernen werden eingesetzt, um die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden zu fördern, was zu einem tieferen Verständnis von Konzepten und einer effektiveren Anwendung von Wissen führen kann. Diese Methoden können auch dazu beitragen, soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Teamarbeit und Konfliktlösungsfähigkeiten zu entwickeln. Die Lernenden diskutierten Fallstudien, Lesematerial und audiovisuelles Material zu Nachhaltigkeit, SDGs, nachhaltigen Geschäftsmodellen, Innovation und unternehmerischem Denken. Bei der Arbeit an SDG-bezogenen Herausforderungen reflektierten die Lernenden individuell und im Team ihre praktischen Erfahrungen mit mehreren Interessengruppen aus der lokalen und regionalen Start-up-Szene.
Die Lernmethode des BIP DEVOS konzentriert sich auf kognitive, sozio-emotionale und Verhaltenskompetenzen. Die Studierenden sollen in der Lage sein, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln, erfolgreich zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten sowie innovative Ideen zu generieren und umzusetzen. Dabei sollen sie ein Mindset entwickeln, das von Kreativität, Flexibilität, Resilienz, Risikobereitschaft und dem Wunsch nach kontinuierlichem Lernen geprägt ist.
Kognitive Kompetenzen:
- Verständnis der Schlüsselkonzepte von Nachhaltigkeit
- Verknüpfung von Theorie und Praxis und Erlangung einer unternehmerischen Perspektive
- Identifikation und Verständnis der wesentlichen Aspekte nachhaltiger Geschäftsmodelle
- Identifikation der Ressourcen, die zur Entwicklung und Umsetzung jedes Unternehmens notwendig sind
- Verständnis der Eigenschaften und Verhaltensweisen eines erfolgreichen Unternehmers, einschließlich der Erkennung, Erlangung und Umsetzung des persönlichen Mindsets und Verhaltens eines Unternehmers, das in verschiedenen Kontexten anwendbar ist
- Verknüpfung von nachhaltigem Denken und Handeln
- Problemlösung und unabhängiges Lernen
Sozio-emotionale Kompetenzen:
- Entwicklung eines unternehmerischen Geistes und Selbstbewusstseins in Bezug auf Angst und Versagen
- Auswirkungen verantwortungsvollen Verhaltens gegenüber der Umwelt spüren
- Entwicklung von Empathie in Bezug auf eine Vielfalt von individuellen Erfahrungen und Perspektiven
- Gruppendiskussionen über die Qualität und Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen und deren Auswirkungen auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit
- Selbstreflexion über die Erfahrungen bei der Arbeit mit Mentees.
- Bewertung der physischen, finanziellen und ethischen Auswirkungen von Entscheidungen auf die Gesellschaft und die Umwelt.
Verhaltenskompetenzen:
- Effektive Kommunikation in sowohl kollaborativen als auch virtuellen Umgebungen
- Effektive Arbeit in international gemischten Teams in sowohl virtuellen als auch kollaborativen Umgebungen
- Praktische Erfahrung in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
- Durchführung eines unternehmerischen Projekts
- Erschaffung einer nachhaltigen oder sozialen Geschäftsvision
- Initiierung von unternehmerischen Handlungen
Diese Kompetenzen sollen es den Absolvent:innen ermöglichen, sich in verschiedenen geschäftlichen Kontexten zurechtzufinden, sei es als Unternehmer:in oder als Mitarbeiter:in in einem Unternehmen. Sie sollen in der Lage sein, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen, erfolgreich zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten sowie innovative Ideen zu generieren und umzusetzen. Dabei sollen sie ein Mindset entwickeln, das von Kreativität, Flexibilität, Resilienz, Risikobereitschaft und dem Wunsch nach kontinuierlichem Lernen geprägt ist.
Das Programm bezieht sich auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, wobei die Teilnehmenden lernen sollen, wie diese Ziele in geschäftlichen Kontexten umgesetzt werden können. Das Programm ermöglicht den Studierenden, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen in der Zusammenarbeit in internationalen Teams zu entwickeln und auszubauen.
Der/die Lernende kennt und versteht die folgenden 7 SDGs und ihre Auswirkungen:
- SDG 3. Gute Gesundheit und Wohlbefinden: Der/die Lernende weiß und versteht, was wichtig ist, um gesunde Lebensbedingungen zu gewährleisten und Wohlbefinden in jedem Alter zu fördern.
- SDG 4. Hochwertige Bildung: Der/die Lernende kann inklusive und gerechte Bildung identifizieren und dazu beitragen und versteht den Wert des lebenslangen Lernens.
- SDG 8. Anständige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Der/die Lernende versteht die Notwendigkeit für nachhaltiges, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum und anständige Arbeit für alle.
- SDG 9. Industrie, Innovation und Infrastruktur: Der/die Lernende kennt die Bedeutung des Aufbaus widerstandsfähiger Infrastrukturen, der Förderung einer inklusiven und nachhaltigen Industrialisierung und der Förderung von Innovationen.
- SDG 10. Weniger Ungleichheiten: Der/die Lernende versteht und hat Kenntnis von den Ungleichheiten, die innerhalb und zwischen Ländern bestehen.
- SDG 12. Nachhaltiger Konsum und Produktion: Der/die Lernende versteht und kennt die Bedeutung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster.
- SDG 17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele: Der/die Lernende versteht und hat die Erfahrung gemacht, wie wertvoll Partnerschaften bei der Umsetzung und Förderung globaler Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung sind.
Nutzen und Mehrwert
Das Projekt DEVOS bietet zahlreiche Mehrwerte für alle Beteiligten. Für Lehrende bedeutet es eine erhebliche Zeitersparnis, da die Organisation eines Auslandssemesters entfällt, die Studierenden jedoch dennoch internationale Erfahrungen sammeln können. Auch der Verwaltungsaufwand wird reduziert, da weniger Papierkram bei der Planung und Organisation von Auslandsaufenthalten anfällt. Für die Studierenden wird das Lernen durch die Verbindung von virtuellen und physischen Elementen erleichtert, was eine höhere Flexibilität und Individualisierung ermöglicht. Zudem werden sie in interkulturellen, digitalen und nachhaltigen Kompetenzen geschult, was ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht und ihre persönliche Entwicklung fördert. Die Zusammenarbeit mit Start-ups und Unternehmen aus der Region bietet ihnen auch die Möglichkeit, sich frühzeitig zu vernetzen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, dass Lernen und Lehren zeitgemäßer, zielorientierter und praxisnäher gestaltet werden können.Die Lernmethode ist mit einem erheblichen Aufwand in Konzeption, Durchführung und Abschluss verbunden. Mit Hilfe der gesammelten Erfahrungen soll zukünftig der Workload für den leitenden Lehrenden reduziert und die Kommunikation vereinfacht werden.
Das BIP DEVOS ermöglicht jenen Studierenden, die, aus welchen Gründen auch immer, kein Semester im Ausland absolvieren können, eine Möglichkeit zur internationalen Erfahrung, die mit überschaubarem Aufwand genutzt werden kann. Die Teilnahme an diesem BIP wird den Studierenden für ihre Studienleistung im jeweiligen Heimatland angerechnet. Zudem gab es durch die Organisation dieses BIPs einen regen Austausch unter den Lehrenden und Studierenden der teilnehmenden Institutionen, von dem auch zukünftige Projekte profitieren können.
Nachhaltigkeit
Das Projekt DEVOS trägt zur Nachhaltigkeit der Fachhochschule Kärnten und des Alpen-Adria-Raums bei, indem es den Studierenden eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung bietet. Durch die Verknüpfung von nachhaltigen Geschäftsmodellen, interkulturellen und digitalen Kompetenzen sowie Entrepreneurship wird ein Beitrag zur Umsetzung der UN-SDGs geleistet. Das Projekt hat ein hohes Entwicklungspotenzial und wird bereits auf Studierende des ATHENA European University Netzwerks ausgeweitet. Die Möglichkeit, Challenges, Business Cases und Ideen für Firmen des Alpen-Adria Raums zu entwickeln, fördert nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen, sondern trägt auch zur Wirtschaftsentwicklung der Region bei. Durch die Implementierung des Projekts in das ATHENA Netzwerk können auch andere europäische Hochschulen von den Vorteilen profitieren. Zudem sind Nachfolgeprojekte geplant, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Unternehmertums befassen und auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Playern aus der Unternehmensszene setzen. Dadurch wird das Projekt langfristig ausgerichtet und bietet nachhaltige Impulse für die Entwicklung von Bildung und Wirtschaft.
Dissemination/Transfer
Das Konzept des Projekts "DEVOS - DEVeloping Outstanding Sustainable Entrepreneurship Competencies" kann auf andere Lehrveranstaltungen und -situationen übertragen werden, insbesondere auf Lehrveranstaltungen im Bereich Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und interkulturelle Kompetenzen. Die Kombination aus Blended Learning, praxisorientierter Lehrmethodik und interkultureller Zusammenarbeit kann auch in anderen Lehrkontexten eine sinnvolle und effektive Lehrmethode sein.
Es gibt bereits Bestrebungen, das Konzept auf andere Lehrveranstaltungen und -situationen innerhalb der eigenen Hochschule und auch an anderen Hochschulen zu übertragen. Zum Beispiel wird das Konzept im Rahmen des ATHENA European University Netzwerks angeboten und es ist geplant, das Programm auch anderen Hochschulen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird es in Zukunft auch Nachfolgeprojekte geben, die mit anderen Akteur:innen aus der Unternehmensszene und Industrie zusammenarbeiten werden, um das Konzept weiterzuentwickeln und auf andere Kontexte zu übertragen.
Studierende und Lehrende von den beteiligten Universitäten haben durch ihre Teilnahme an LinkedIn Posts, Newsletter Beiträgen, Medien Berichten und Instagram Posts das DEVOS-Projekt aktiv unterstützt und gefördert. Die Veröffentlichung von Beiträgen auf verschiedenen Plattformen hat das Interesse an dem Projekt geweckt und dazu beigetragen, dass es bekannter wurde. Durch die Verbreitung von Informationen über soziale Medien, Newsletter und Medienberichte konnten mehr Menschen erreicht werden, die sich für innovative Bildungsmethoden und Unternehmertum interessieren. Die Posts auf Instagram und Videos haben das Projekt visuell dargestellt und die Teilnehmenden dazu ermutigt, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen.
Studierende haben durch ihre Beteiligung an Diskussionen und Feedbackrunden zusätzlich wertvolle Rückmeldungen gegeben und dazu beigetragen, das Projekt weiterzuentwickeln.
Institutionelle Unterstützung
Das DEVOS-Projekt befindet sich derzeit in der Pilotphase und wird von zwei Lehrenden mit erheblichem Aufwand vorangetrieben. Trotz begrenzter Ressourcen hat das Projekt bereits sehr positives Feedback erhalten und es ist geplant, es in Zukunft auszubauen.
Aktuell werden folgende Möglichkeiten überlegt, auf welche verschiedenen Weisen, die FH Kärnten das DEVOS-Projekt zukünftig unterstützen könnte:
- Das International Relations Office könnte bei der Etablierung von Partnerschaften mit anderen Universitäten unterstützen.
- Der/die Innovations Manager:in könnte die Entwicklung und Umsetzung innovativer Lehr- und Lernmethoden unterstützen und Beratung zu unternehmerischen Themen anbieten.
- Der Education Hub der FH Kärnten könnte technische und logistische Unterstützung sowie Zugang zu den erforderlichen Ressourcen für das Projekt bieten.
- Zusätzlich könnte das Projekt von der Förderung durch verschiedene Kanäle wie soziale Medien, Newsletter und Veranstaltungen profitieren.
- Administrativer Support könnte auch in Bezug auf die Abwicklung von Logistik, Koordination von Aktivitäten und Einhaltung relevanter Vorschriften und Richtlinien bereitgestellt werden.
Positionierung des Lehrangebots
Bachelor (5. Semester) und Master
- Diversität und Soziales
- Erfahrungslernen
- Internationalisation@home
- Klimaschutz
- Kooperationen in der Lehre
- Lehr- und Lernkonzepte
- Schnittstelle zum Arbeitsmarkt
- Wirtschaft und Recht