- Finales Modul der bildungswissenschaftlichen Grundlagen mit erweitertem Praktikum
- Das Inklusive Kunstprojekt mit beeinträchtigten Menschen
- Mathematik sichtbar machen
- Lehr- und Prüfungskonzept für die Primarstufenausbildung im Bereich Musikerziehung
- Interdisziplinäre Lehr- und Lernarrangements
- CLOU – Von „good practice" zu "next practice“
- Interaktive Linz-Karte mit Kurzfilm-Dokus
- Pilotprojekt Fernstudium "Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung)"
- Gedenk-Kultur an das ehemalige Frauengefängnis Kaplanhofstraße
- Forschendes Lernen im tertiären Rahmen einer rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung (unter Verwendung des Genres "Musikunterricht im Spielfilm")
- Wie kommt Inklusion in den Sachunterricht? Inklusive Pädagogik in der geografischen Fachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule OÖ
- Zeitgeschichte-Ausstellung mit "Virtual Reality-Cube"
- Buddy 4 YOU - Lehramtsstudierende unterstützen Kinder beim „Home-Learning“
- Virtuelle Zeitreise in die Vergangenheit auf Basis einer historischen Landkarte
- PH OÖ - ViLeS (VIrtuelle LEhre im Studium des Lehramtes für Primarstufe und Sekundarstufe)
PH OÖ - ViLeS (VIrtuelle LEhre im Studium des Lehramtes für Primarstufe und Sekundarstufe)
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Die Lehre, für die das folgende Konzept erläutert wird, erfolgt im Rahmen der Lehramtsstudiengänge Primarstufe und Sekundarstufe an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.
Das Lehrkonzept, für das diese Bewerbung erfolgt, trägt den aktuellen, vielfältigen Anforderungen der Studierenden an Mobilität, zeitlicher Flexibilität und eigenverantwortliches Lernen Rechnung. Insbesondere im Lehramt Sekundarstufe wurden und sind die Studierenden in den Clustern zu erhöhter Mobilität durch Anwesenheit an mindestens drei Hochschulstandorten aufgefordert.
Zusätzlich hat sich die Lebenswirklichkeit zahlreicher Studierender in den vergangenen Jahrzehnten erheblich verändert. Multipliziert wurde diese Veränderung durch den steigenden Anteil an Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern auf dem Hintergrund des aktuellen Lehrkräftemangels in Österreich: Zahlreiche Studierende sind bereits berufstätig, haben als Eltern Betreuungsverpflichtungen oder haben den Wunsch nach beruflicher Veränderungen durch ein Lehramtsstudium, das aber nicht immer wohnortnah zu absolvieren ist.
Auf diesem Hintergrund ist auch bereits im ersten Semester mit erheblich heterogenen Studiengruppen zu rechnen: Manche Studierende bringen bereits akademische Qualifikationen mit und diverse Vorerfahrungen in pädagogischen und nicht pädagogischen Arbeitsbereichen.
Dies erfordert eine innovative Hochschuldidaktik mit einem hohen Maß an Studierendenzentrierung, die dieser Heterogenität Rechnung trägt. Dies erfolgt in diesem Lehrkonzept durch die Nutzung bestehender Infrastrukturen für die Umsetzung virtueller Lehre und die Vernetzung öffentlicher virtueller sozialer Medien.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Das Projekt stellt sich als verstetigtes Prinzip virtueller Hochschullehre dar. Die Notwendkeit, studierendenzentrierte Lehrangebote zu schaffen, die flexibel und selbstorganisiert den veränderten Lebensbedingungen heutiger, insbesondere berufsbegleitend Studierender Rechnung trägt, hat oben genannte Gründe. Ein solches Lehrkonzept sieht sich zwei Herausforderungen gegenüber: Zum einen müssen wissenschaftliche Gütekriterien und Redlichkeit sowie akademische Qualitätsansprüche Berücksichtigung finden, zum anderen sind Lehramtsstudiengänge, insbesondere bei den aktuellen Anforderungen, zügig dem Lehrkräftemangel zu begegnen, durch ein erhöhtes Maß an Praxisorientierung gekennzeichnet. Digitale Möglichkeiten in der Lehre wie Videos mit Unterrichtssequenzen, klar strukturierte Instruktionen, die über Online-Plattformen jederzeit nachlesbar sind und kontinuierliches Selbstmonitoring mit Hilfe von Test-Features z.B. auf der Moodle-Plattform, bieten dafür Instrumente einer geeigneten Infrastruktur für eine solche Lehre.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
The project presents itself as an established principle of virtual university teaching for teacher training. The need to create student-centred teaching offers that are flexible and self-organised to take account of the changed living conditions of today's students, especially part-time students, has the above-mentioned reasons. Such a teaching concept faces two challenges: On the one hand, academic quality criteria and probity as well as academic quality standards must be taken into account; on the other hand, teacher training courses are characterised by an increased degree of practical orientation, especially with the current requirements to quickly meet the shortage of teachers. Digital possibilities in teaching such as videos with teaching sequences, clearly structured instructions that can be read at any time via online platforms and continuous self-monitoring with the help of test features, e.g. on the Moodle platform, offer instruments of a suitable infrastructure for such teaching.
Nähere Beschreibung des Projekts
Die Lehre, für die das folgende Konzept erläutert wird, erfolgt im Rahmen der Lehramtsstudien-gänge Primarstufe und Sekundarstufe an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.
Das Lehrkonzept, für das diese Bewerbung erfolgt, trägt den aktuellen, vielfältigen Anforderun-gen der Studierenden an Mobilität, zeitlicher Flexibilität und eigenverantwortliches Lernen Rechnung. Insbesondere im Lehramt Sekundarstufe wurden und sind die Studierenden in den Clustern zu erhöhter Mobilität durch Anwesenheit an mindestens drei Hochschulstandorten aufgefordert.
Zusätzlich hat sich die Lebenswirklichkeit zahlreicher Studierender in den vergangenen Jahr-zehnten erheblich verändert. Multipliziert wurde diese Veränderung durch den steigenden An-teil an Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern auf dem Hintergrund des aktuellen Lehrkräf-temangels in Österreich: Zahlreiche Studierende sind bereits berufstätig, haben als Eltern Be-treuungsverpflichtungen oder haben den Wunsch nach beruflicher Veränderungen durch ein Lehramtsstudium, das aber nicht immer wohnortnah zu absolvieren ist.
Auf diesem Hintergrund ist auch bereits im ersten Semester mit erheblich heterogenen Stu-diengruppen zu rechnen: Manche Studierende bringen bereits akademische Qualifikationen mit und diverse Vorerfahrungen in pädagogischen und nicht pädagogischen Arbeitsbereichen.
Dies erfordert eine innovative Hochschuldidaktik mit einem hohen Maß an Studierendenzent-rierung, die dieser Heterogenität Rechnung trägt. Dies erfolgt in diesem Lehrkonzept durch die Nutzung bestehender Infrastrukturen für die Umsetzung virtueller Lehre und die Vernetzung öffentlicher virtueller sozialer Medien.
Was als Projekt während der Pandemie-bedingten Distanzlehre begann, entwickelte sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem verstetigten Prinzip und Lehrkonzept. Es handelt sich also weniger um einer zeitlich begrenztes, thematisch eingefasstes Lehrprojekt, sondern um eine dauerhafte hochschuldidaktische Arbeitsweise, die sich in alle Lehrveranstaltungstypen und allen Lehramtsstudiengängen niederschlagen kann. Diese soll die eher handlungsorientierten Arbeitsweisen in Seminaren, Übungen und Praktika abwechslungsreich ergänzen, die gerade in einem praxisorientierten Lehramtsstudiengang erforderlich ist. Die heutigen Lehramtsstudien-gänge in Österreich erheben aber auch den Anspruch, ein akademisch-wissenschaftliches Hoch-schulstudium zu sein, dass auch forschungsorientiert qualifiziert und als ein zentrales Professi-onalitätsmerkmal dadurch auch eigene Forschungsergebnisse und Fachwissen autonom gene-riert. Die dafür erforderlichen wissenschaftlichen Qualifikationen, die Studierende erwerben sollen, unterscheiden sich prinzipiell nicht von beispielsweise naturwissenschaftlichen Studien-gängen. In der Lehre dieser Fachwissenschaften haben sich virtuelle Lehrangebote seit längerer Zeit etabliert. Für die eher geistes- und sozialwissenschaftlichen Lehramtsstudiengänge werden hingegen keine Gründe gesehen, solche Prinzipien und Konzepte virtueller Konzepte ebenfalls in die Lehre zu integrieren.
Die folgende Projektbeschreibung stellt daher eher ein Fallbeispiel dar. Es wird eine Vorlesung vorgestellt, die dem charakterisierten Lehrkonzept folgt:
Beispiel: Vorlesung „Sprache und Bildung I“, 1. Semester, Primarstufe
Für Vorlesungen besteht in diesem Studiengang keine Anwesenheitspflicht. Bei rund 200 Stu-dierenden, darunter Fernstudierende aus Vorarlberg, Tirol, Wien und auch Deutschland, wäre mit einer hohen Fluktuation bei physischer Anwesenheit auch der Präsenzstudierenden zu rechnen.
Die Lehrveranstaltung wird daher vollständig virtuell angehalten und zentral über die Plattform „Moodle“ administriert.
Auf der Moodle-Plattform der PH OÖ können sich die Jury-Mitglieder mit dem Einschreibe-schlüssel „Spracherwerb“ in den Kurs einschreiben und sich ein konkretes Bild machen:
moodle.ph-ooe.at/course/view.php
Die in PH Online angegebenen Termine werden als „geschützte Arbeitszeiten“ für den zu er-bringenden workload definiert. Die erfolgreiche Teilnahme erfolgt nicht durch physische oder virtuelle Anwesenheit, sondern durch das Absolvieren so genannter Lern-Checks in Vorausset-zungsketten.
In freier Zeiteinteilung können die Studierenden im Sinne einer freiwilligen Selbstkontrolle und zum Lern-Monitoring Test-Fragen beantworten, die sich direkt auf die Lerninhalte und Lernziele der einzelnen Themenbereiche der Vorlesung beziehen.
Moodle bietet dafür verschiedene Fragenformate an (Multiple-Choice, freie Textantworten, Zuordnungsaufgaben usw.). Diese Lern-Checks können erst dann geöffnet werden, wenn zuvor die die erforderlichen E-Lectures angeschaut wurden. Diese werden ergänzt durch Folien und fachwissenschaftliche Begleitliteratur. Die E-Lectures sind teilweise ausgelagert auf einem Y-ouTube®-Kanal einer Projektseite.
Ausgewählte Beiträge können hier eingesehen werden (mehrere Videos sind nicht gelistet und nur Studierenden der PH OÖ zugänglich): www.youtube.com/channel/UCGmjUf3x1Z8Ezb5hgl-xwag
Die E-Lectures wurden mit eigener technischer Infrastruktur erstellt und editiert. Alle E-Lectures stehen allen Studierenden der PH OÖ ebenfalls auf der Plattform Vimeo zur Verfügung. Ein Bei-spiel kann mit folgendem Teaser eingesehen werden:
vimeo.com/manage/videos/773770440
Diese Angebote werden ergänzt durch so genannte EduCasts, die durch die Forschungsstelle Sonderpädagogik, Sprache und Inklusion (fossi, ph-ooe.at/ph-ooe/forschung/fossi) pro-duziert und Spotify® publiziert werden.
Ausgewählte Beiträge können hier angehört werden:
open.spotify.com/show/08Y0bEWxugcCBn6VkWc3G4
Mit den gängigen Funktionen auf Moodle zum interaktiven Austausch (Chat, Forum) werden Fragen, Kommentare und Arbeitsergebnisse aller Studierenden für alle sichtbar gemacht (sofern sie nicht persönlich und ausdrücklich vertraulich behandelt werden sollen oder notenrelevant sind).
So können dadurch asynchron themenspezifische Seminardiskussionen geführt werden. Diese werden durch mich als Seminarleiter beobachtet, moderiert und ggf. kommentiert. Beiträge in Foren sind teilweise Bestandteil der Lern-Checks, welche wiederum Bestandteil der erfolgrei-chen, aktiven Teilnahme an der Lehrveranstaltung sind.
Die Lern-Checks werden nicht benotet, sondern nur als „absolviert“ oder „nicht absolviert“ re-gistriert. In anderen Lehrveranstaltungen mit Anwesenheitspflicht stellen sie das Äquivalent zur aktiven Mitarbeit dar, wobei eine „Mindest-Mitarbeit“ von 75%, also z.B. 10 von 15 Lern-Checks nachgewiesen werden muss.
Die virtuellen, synchronen Präsenztermine werden nach dem Konzept des „inverted“ oder „flip-ped classroom“ gestaltet, d.h. es werden ausschließlich in den Foren vorab gesammelte Fragen zu den Themenbereichen diskutiert und beantwortet. Bei Lehrveranstaltungen ohne Anwesen-heitspflicht besteht der Mehrwert der Anwesenheit für die Studierenden dann darin, dass nur mit virtueller Präsenz prüfungsrelevante Detailfragen diskutiert und beantwortet werden kön-nen.
Um soziale Barrieren in diesen Distanzformaten zu überwinden, wird in virtuellen Gruppenar-beitsphasen Open Source Online-Software integriert wie z.B. gather.town/app/BYN7w5CBkm6SOuDe/LV-Mußmann.
Es werden auch „Check-In-Zeiten“ angeboten, also „offene Eingangsphasen“, in denen die Stu-dierenden in den ersten 10 Minuten über ihre jüngsten Erfahrungen und Erlebnisse berichten und sprechen können.
Zusätzlich gibt es regelmäßige Online-Sprechstunden und ein „Studi-Café“ über Zoom, in deren Rahmen Einzel- und Kleingruppenberatung z.B. für das Anfertigen wissenschaftlicher Seminar-arbeiten und Studienberatung angeboten wird.
Durch die asynchronen Arbeitsphasen, für die mit Blick auf berufsbegleitend Studierenden oder jene mit Betreuungspflichten grundsätzlich die geschützten Arbeitszeiten der Lehrveranstal-tungszeit zur Verfügung stehen, diese aber auch grundsätzlich selbstbestimmt andere Zeiten wählen können, ist ein individuelles Lern- und Arbeitstempo möglich. Unterschiedliches Vorwis-sen und Bildungsbiografien werden dabei ebenso wie Lern- und Studienbedingungen einer zu-nehmend heterogenen Studierendenschaft mit unterschiedlichen Lebensrealitäten berücksich-tigt.
Die Beiträge, Kommentare und Arbeitsergebnisse der Studierenden werden transparent ge-macht und angemessen gewürdigt, da sie im Moodle-Kurs (z.B. in den Foren) jederzeit von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingesehen und kommentiert werden können. Durch die asynchronen Arbeitsphasen werden für mich als Seminarleiter zeitliche Ressourcen frei, um alle Beiträge und Kommentare der Studierenden zu lesen, zu kommentieren oder wieder zur Dis-kussion zu stellen. Ein solchermaßen intensives Eingehen auf einzelne Beiträge von Studieren-den ist in der zeitlich begrenzten Diskussion eines Seminares mit physischer Anwesenheit nicht immer möglich.
Die Aufgaben und Lern-Checks der Lehrveranstaltung bieten auch einen Blick über den „Teller-rand“. So werden Studierende gebeten, mit themenbezogenen Hashtags nach außerhochschuli-schen Diskussionen und Ereignissen zu Seminarthemen zu recherchieren. Zum Seminarthema „Spracherwerb“ und dem sonderpädagogischen Thema „Spracherwerbsstörungen“ gehörte es beispielsweise zur Aufgabe, auf Instagram und Facebook im deutsch- und englischsprachigen Raum zum so genannten „Tag der Sprachentwicklungsstörung“ (Ursprung in England als „DLD-day“) mit dem Hashtags #tagderses2022, #TagderSES und #DLDday nach schulisch relevanten Beiträgen zu recherchieren und diese Ergebnisse zu dokumentieren, um sie auf einem Insta-gram-Kanal der Forschungsstelle zu reposten: www.instagram.com/praxis_sprache_inklusiv/.
Viele Beiträge, Studienmaterialien und lehrveranstaltungsrelevante Recherche-Dokumentationen können auf der Projektwebseite der Forschungsstelle Sonderpädagogik, Sprache und Inklusion (fossi) gebündelt dargestellt werden: www.praxis-sprache-inklusiv.eu
Diese Plattform ergänzt einzelne Moodle-Kurse und bietet Einblick in schulisch relevante Praxis-themen, beantwortet auch lehrveranstaltungsbezogene Fragen von Eltern und Betroffenen (z.B. Eltern von Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen oder Studierende mit Beeinträchtigun-gen).
Darüber hinaus steht „das Labor“ zur Verfügung, eine „Werkstatt für Studierende und Selbst-vertretungen“, über die eigene Arbeiten und Projektideen vorgestellt und sogar zitationsfähig publiziert werden können, da die Plattform auch als Online-Zeitschrift ("Praxis Sprache inklu-siv", ISSN 2791-4739 fungiert).
Die Ergänzung der Lehrveranstaltung ist damit in mehrerer Hinsicht inklusiv und partizipativ, da Studierende, damit also auch studierende Eltern und Studierende mit Beeinträchtigungen, eine öffentliche Selbstvertretungsfunktion übernehmen können und sich unmittelbar an themen-spezifischen, wissenschaftlichen Diskursen beteiligen können.
Alle Lehrveranstaltungen, die diesem virtuellen Lehrkonzept folgen, werden regelmäßig durch das selbst entwickelte Instrument „Evaluation Virtuelle Lehre (EvVi)“ ausgewertet. Über diesen Link können die Ergebnisse eingesehen werden: forms.gle/usP7tZfgPtg3Tbs49.
Die hier vorgestellte Lehrveranstaltungskonzeption ist in Teilen das Resultat aus nunmehr 20 Jahren Lehrerfahrungen in Lehramtsstudiengängen an den Universitäten Hannover, Gießen, Hamburg, Berlin und seit 2014 an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Meine thema-tischen Arbeitsschwerpunkte, Lehrgebiete und bisherigen Erfahrungen in der Hochschullehre kann hier eingesehen werden:
Nutzen und Mehrwert
Der Mehrwert des Lehrkonzeptes "Virtuelle Lehre im Studium" (ViLeS) zeigt sich deutlich auf alle Seiten: Studierende verfügen über eine hohes Maß als zeitlicher Souveränität und Selbstbestimmung, bleiben jedoch durch kontinuierliches digitales Selbstmonitoring (Lern-Checks, verpflichtende Teilnahme in Foren) und Monitoring durch den LV-Leiter stehts auf die Themenbereiche und Lernziele fokussiert. Durch die Automatisierung der Moodle-Plattform können Tests schnell und inkompliziert ausgewertet werden und die Lernentwicklung wird als Feedback durchgehend transparent gemacht. Digitale Kursstrukturen optimieren sich von Semester zu Semester, werden verstetigt und reduzieren dadurch kontinuierlich den adaministrativen Aufwand für die Lehrperson. Angebote, die auch öffentlichen Plattformen wie Spotify oder Youtube bereit gestellte werden, erfüllen gleichzeitig eine Öffentlichkeitswirkung nicht nur für die spezifischen Lehrinhalte, sondern für das Lehramtsstudium im Allgemeinen und die PH OÖ als Studienstätte.
Nachhaltigkeit
Das Projekt ist ein verstetigten Lehrprinzip und Projekt seit 2020 und wird unbegrenzt fortgesetzt und kontinuierlich mit Hilfe studentischer Evaluation optimiert.
Dissemination/Transfer
Das Konzept ist auf alle Lehrveranstaltungen in allen Lehramtsstudiengängen anwendbar. Es erfordert jedoch ein hohes Maß an digitaler Kompetenz seitens der Lehrperson, Bereitschaft, sich in neue Softwarreprogramme für Videos, PodCasts etc. einzuarbeiten.
Institutionelle Unterstützung
Die PH OÖ unterstützt das Projekt durch virtuelle Infrastrukturen, d.h. Bereitstellung durch Webspace auf der Webseite, Zugang zu liminierten Accounts zur Video- und Podcast-Bearbeitung und Beratung und Einarbeitung in neue Software für einzelnen Mitarbeitende.
Positionierung des Lehrangebots
alle
- Digitalisierung
- Flexibel Studieren
- Lehr- und Lernkonzepte
- Diversität und Soziales
- Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften