Karl-Franzens-Universität Graz
Universitätsplatz 3, 8010 Graz
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"Imperiale Lebensweisen": Eine transnationale Kooperation zu Global Citizenship Education

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Die globale Prägung digitaler Kommunikations- und Kooperationsräume erfordert neben dem Erwerb digitalisierungsbezogener Kompetenzen von Studierenden des Lehramts auch die Entwicklung fachübergreifender und fachspezifischer Kompetenzen im Lernbereich globale Entwicklung (Schreiber & Siege 2016)1. Hier setzt das Lehrprojekt an. Das Alleinstellungsmerkmal besteht darin, die Förderung transnationaler digitaler Kommunikation und Kooperation in der universitären Lehrkräftebildung mit der fachdidaktischen Ausbildung globaler Kompetenzen zu verbinden – und das unter Einbezug vielfältiger medientechnischer Möglichkeiten.

Digitale kommunikative und kooperative Kompetenzen werden anhand alltagsweltlich relevanter, kontroverser Inhalte, die zum Austausch und zur gemeinsamen Problemlösung motivieren, eingeübt. Globale Themen (die immer auch als nationale bzw. lebensweltlich-lokale Themen verstanden werden) wie Klimawandel, Migration, Menschenrechte schaffen hierfür authentische Anlässe (OECD; Global Competence in PISA 2018). Sie bilden den Rahmen, innerhalb dessen historisch-politische sowie fächerübergreifende Kompetenzen (wie zB Ambiguitätstoleranz, Pluralitätsfähigkeit, Fähigkeit zum nachhaltigen Lernen) gefördert werden.

Das vorliegende Lehrprojekt reagiert auf ein häufig anzutreffendes bildungspolitisches und bildungspraktisches Desiderat: Die Einbeziehung trans- bzw. internationaler Fragestellungen sowie die Intensivierung internationaler Vernetzung im Rahmen der Lehrer:innenbildung. Es möchte Anstoß zu einer breiten Auseinandersetzung mit der Frage geben, wie sich das Aufgabenverständnis und die Praxis politischer Bildung mit Blick auf die Weltgesellschaft einem postnationalen Referenzrahmen öffnen könnte. Dabei werden der kulturelle Kontext und das nationale Selbstverständnis der jeweils „Anderen“ erfahrbar. Interkulturelle Lernerfahrung kann so ermöglicht werden.

Global Citizenship Education: ein doppelter Anspruch

  1. Globale Dimension von Gesellschaft, Politik und Alltag als ein politischer Lern- und Unterrichtsgegenstand: Welche Bedeutung wird Phänomenen zugeschrieben, die sich hinter Schlagworten wie z.B. Imperiale Lebensweise, (Post)Kolonialismus und Nationalismus verbergen? Was heißt das für die Gesellschaft und das Individuum? Was folgt daraus für den (Politik)Unterricht?
  2. Anwendungsebene: Erprobung und Reflexion länderübergreifender Kollaborationsmöglichkeiten, Erarbeitung und kritische Befragung von praktischem Know-How der Lehr- und Unterrichtsgestaltung zum Thema Global Citizenship Education in binationalen Teams. Zudem sollen der heterogene kulturelle Kontext und das nationale Selbstverständnis der „anderen“ Studierenden erfahrbar werden.

1Schreiber, J.-R. & Siege, H. (Hrsg.) (2016). Orientierungsrahmen für den Lernbereich

Globale Entwicklung. In Zusammenarbeit mit der KMK und dem BMZ. Abgerufen von:

www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2015/2015_06_00-Orientier

ungsrahmen-Globale-Entwicklung.pdf [11.01.2

Kurzzusammenfassung des Projekts

Mit dem hier vorgestellten Projekt einer international vernetzten und digital vermittelten Lehre zur Global Citizenship Education rücken wir die kritische Reflexion und den länderübergreifenden Dialog von Studierenden und Lehrenden zu „globalen Mega-Themen“ (O’Dowd 2020) in den Fokus und fördern interkulturelle Kompetenzen und Teamfähigkeit im Bereich der Lehramtsbildung.

Grundidee: Die Online-Kooperation zeichnet sich durch synchrone und asynchrone Teile aus. Erstere dienen der Reflexion von Theorien und Konzepten, speziell der „Imperialen Lebensweise“ (Brand & Wissen 2017) . In der asynchronen Phase arbeiten die heterogenen Studierenden in binationalen Kleingruppen zusammen: Problembeschreibungen und didaktische Ansätze zur Global Citizenship Education werden in vergleichender Perspektive diskutiert und präsentiert. Zugleich werden Tools der Online-Zusammenarbeit erprobt.

Kritische Reflexionskompetenz: Die Kooperation steht unter dem übergreifenden Ziel, kritische Reflexionskompetenzen von Lehramtsstudierenden zur Global Citizenship Education zu stärken. Sie finden Bezüge zur eigenen Lebenspraxis, reflektieren ihre eigene Rolle als „Global Citizens“, lernen verschiedene Varianten, Akteur:innen und Umsetzungen von Global Citizenship Education im transnationalen Austausch kennen und ordnen diese im Hinblick auf die schulische Praxis kritisch ein.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

Within this presented project on internationally connected and digitally mediated teaching on Global Citizenship Education, we rely on critical reflection and cross-border dialogue between students and teachers on "global megatopics" (O'Dowd 2020) to promote intercultural skills and teamwork in the field of teacher education.

Our core idea: The cooperation is characterized by synchronous and asynchronous phases. The former serves to reflect on theories and concepts, in particular the "imperial way of life" (Brand & Wissen 2017). In the asynchronous phase, the heterogeneous students work together in small binational groups: Problem descriptions and didactic approaches to Global Citizenship Education are discussed and presented in a comparative perspective. At the same time, tools for online collaboration are being tested.

Critical reflection skills: The online cooperation has the overarching goal of strengthening the critical reflection skills of student teachers, especially concerning topics within the field of Global Citizenship Education. They find references to their personal lives and reflect on their own role as "global citizens". Further, through this transnational exchange, they get to know different branches, actors within and implementations of Global Citizenship Education and learn to classify them critically in relation to school practice.

Nähere Beschreibung des Projekts

Im Fokus: Transnationale Online-Kooperation

Die Online-Lehrveranstaltungskooperation verortet sich im Bereich der Lehrer:innenbildung an der Schnittstelle von historisch-politischer Bildung und Globalem Lernen. Sie zielt auf eine Verständigung über die Frage, wie eine weltoffene Bildung gestaltet sein muss und wie sich diese in der schulischen Unterrichtspraxis mit dem Ansatz des Virtual Exchange vermitteln lässt.

Das Seminar ist von der Überzeugung getragen, dass eine „globale Bildung“ am besten im Vollzug demonstriert und erarbeitet werden kann: Das Lehrkonzept zielt darauf, künftige Lehrkräfte im Rahmen der Global Citizenship Education stärker als bisher dazu zu befähigen, sich als Teil einer über die Grenzen des eigenen Staates hinausreichenden Gesellschaft wahrzunehmen und daraus resultierende – individuelle und kollektive – Verantwortlichkeiten für globale Herausforderungen in transnational arbeitenden Teams zu reflektieren. Ausgehend von einer individuellen, standortgebundenen Reflexion zu diesen Inhalten soll gemeinsam mit der binationalen, heterogenen Studierendenschaft in eine internationale Auseinandersetzung im virtuellen Raum eingetreten werden.

Ablauf der Zusammenarbeit:

Die transnationale Lehrveranstaltungskooperation mit ihren synchronen und asynchronen Lehrveranstaltungsteilen im grenzüberschreitenden virtuellen Raum macht etwa ein Drittel der gesamten Semester-Lehrveranstaltung aus:

  1. Nach einer Einführung in Theorien und Konzepte zur Global Citizenship Education werden die Studierenden zunächst angeregt, sich eigenständig mit politisch-globalen Problemstellungen auseinanderzusetzen und persönliche bzw. fremde Biografien in die Überlegungen einzuschließen. Um einen breiten und kritischen Reflexionsprozess in Gang zu setzen, wird dabei auf Methoden der Irritation durch künstlerische Interventionen zurückgegriffen, um speziell das Konzept der „Imperialen Lebensweise“ (Brand & Wissen 2017) greifbarer zu machen. Ausgewählte Werke moderner Kunst zu globalen Ungleichheits- und Diskriminierungsthemen dienen dazu als ideale Denkanregungen für binationale Gruppenarbeiten.
  2. Zur Problemstellung der „Imperialen Lebensweise“ (Brand & Wissen 2017) werden die Studierenden aufgefordert, diesbezüglichen Manifestationen im öffentlichen Raum ihrer jeweiligen Stadt eigenständig oder auch im Rahmen von organisierten Stadtführungen nachzuspüren. Es geht darum, den öffentlichen Raum zur Entzifferung globaler Problemlagen zu öffnen, vielfältige Perspektiven auf globale Sachverhalte im Lokalen zu erschließen und unterschiedliche (nationale) Problembeschreibungen und Prämissen zu erforschen. In der gemeinsamen synchronen Sitzung werden dabei Hinweise zu einer autonomen Erschließung dieser Manifestationen erarbeitet.
  3. In einem weiteren Schritt werden die Studierenden dazu aufgefordert, die Stadterkundungen in binationalen Kleingruppen grenzüberschreitend zu diskutieren und zu bearbeiten. Der Blick über den eigenen Tellerrand soll dadurch forciert werden. Darüber hinaus werden die Ergebnisse als „Unterrichtsthema“ in den Fokus genommen: Es gilt, in transnationaler Teamarbeit Bildungslösungen zu erarbeiten und didaktische Impulse für Schüler:innen zu erstellen. Die Studierendengruppen sind gefordert, ihre Arbeitsergebnisse aus den jeweiligen heterogenen Kontexten zu präsentieren und ihren gemeinsamen Lernprozess im Rahmen des Seminars zu reflektieren.

Wesentliche Eckpfeiler der Lehr-Lernmethoden:

  1. Die kooperativen Lehrveranstaltungsteile fokussieren zunächst die Anwendungsebene, d.h. die Erprobung und Reflexion länderübergreifender Kollaborationsmöglichkeiten durch digitale Tools. Es geht darum, sich praktisches Know-How der Lehr- und Unterrichtsgestaltung in binationalen Teams zu erarbeiten und dieses kritisch im Hinblick auf übergreifende Bildungsziele (und -verständnisse) zu befragen.
  2. Zudem soll der kulturelle Kontext und das nationale Selbstverständnis der jeweils „anderen“ Lehrveranstaltungsteilnehmer:innen im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen den zwei internationalen Bildungsstandorten erfahrbar werden. Dafür stellt allein der virtuelle länderübergreifende Austausch mit seiner authentischen Perspektivenvielfalt wie im Rahmen dieser Kooperation ein in der Lehrer:innenbildung bisher nur kaum genutztes Potential für eine „Internationalisation at Home“ künftiger Lehrpersonen dar.
  3. Mit dem Konzept der „Imperialen Lebensweise“ (Brand & Wissen 2017) rückt diese länderübergreifende Lehrveranstaltungskooperation den öffentlichen Raum als einen historisch-politischen Lern- und Unterrichtsgegenstand in den Blick. Es geht dabei um das Politische an der Globalität – um globale Dimensionen von Gesellschaft, Politik und Alltag und deren Interdependenzen – sowohl lokal vor Ort als auch in transnationaler Vernetzung wahrzunehmen und zu reflektieren. Das Lehrprojekt möchte damit einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbindung von Theorie und Praxis sowie auf die praktische Anwendung der Lehrinhalte in der unmittelbaren Umgebung legen – speziell auch in Hinblick auf die künftige Berufspraxis der Studierenden.

Grundlegende Prinzipien:

Die Lehrveranstaltungskooperation arbeitet mit einem mediendidaktischen und medienpädagogischen Ansatz, für den die Studierenden fachspezifisch und fächerübergreifend ausgebildet werden: dem „Virtual Exchange”. Grundlegende Prinzipien dafür sind das selbstgesteuerte, forschende (bzw. entdeckende) Lernen in Projekten, das kooperative Arbeiten mithilfe digitaler Medien und Blended Learning.

  • Der Ansatz des Forschenden (bzw. Entdeckenden) Lernens, nach dem diese Kooperation konzipiert ist, bietet Potenzial für die Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden: Durch eine enge Verzahnung von Theorie- und Praxis-Teilen soll der Aufbau von Analyse- und Anwendungskompetenzen sowie die Reflexion eigener und fremder (digitalisierungsbezogener) Lernprozesse ermöglicht werden. Die Chancen von Forschendem Lernen bestehen in der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für das politische Lernen durch die Lösung von authentischen Fragestellungen.
  • Der Anspruch an die binationalen studentischen Kleingruppen besteht in der eigenverantwortlichen Kon-zeption, Durchführung und ergebnisorientierten Präsentation von Forschungsfragen und ihrer unterrichts-bezogenen Umsetzung. Das Forschende Lernprinzip im hier gemeinten Sinne will zu Denkleistungen anre-gen, durch die Studierende in ihrer Lebenswelt gesellschaftlich-soziale Probleme und Fragen erkennen, diese analysieren und mögliche Bewältigungsstrategien ausarbeiten.
  • Die Didaktisierung der Lehrveranstaltung ist darauf angelegt, das Sich-Einlassen auf andere (national gerahmte) Diskurszusammenhänge zu ermöglichen und die studentische Selbstbewährung in den internationalen Kommunikations- und Kooperationssituationen zu unterstützen und zu begleiten. Das vorliegende Lehrprojekt ermöglicht somit auch Kompetenzen für das Arbeiten mit heterogenen sowie eine Erweiterung von Horizonten auf persönlicher Ebene.

Nutzen und Mehrwert

Das Projekt unterstützt die Entwicklung kommunikativer, kollaborativer, interkultureller sowie digitalisierungsbezogener Kompetenzen Studierender, indem es Möglichkeiten für eine virtuell vermittelte, aber authentische Kommunikation unter angehenden Lehrer*innen unterschiedlicher kultureller Hintergründe schafft.

Von besonderem Mehrwert für die lernförderlichen Interaktionen im Seminar ist die Möglichkeit zur Dokumentation und Analyse der Interaktionen. Ein weiterer Mehrwert liegt in den asynchronen Reflexionsphasen innerhalb der Gruppe der Lernenden, die eine vertiefte Verarbeitung der in der Interaktion erfahrenen Dimensionen befördern. Bei den Aufgabenstellungen wird zu transnational komplexen und herausfordernden Aufgaben angeleitet, bei denen es zu vertieften Bedeutungsaushandlungen kommen kann und die eine Zusammenarbeit mit einem hohen Grad an Kooperativität unterstützen.

Das Kooperationsprojekt zielt auch darauf ab, die Studierendenmobilität in Lehramtsstudiengängen stärker zu fördern. Ein intensiverer Austausch zwischen den Universitäten soll möglich gemacht werden. Auf Studierenden-Seite wurden aufgrund des Projekts bereits gegenseitige Besuche vor Ort organisiert. Längere Studienaufenthalte an jeweiligen anderen Bildungsstandort wurden in Aussicht gestellt.

Für die Dozentinnen ist die fortwährende kritische gegenseitige Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre für die professionelle und persönliche Fortentwicklung unverzichtbar. Deshalb initiieren wir kontinuierlich informelle Lehrevaluationen und führen die Veranstaltungen nach dem Prinzip des Team-Teaching mit anschließendem kollegialem Feedback durch. Die jeweilige fremde kulturelle Brille erscheint uns hierbei unverzichtbar für die Weiterentwicklung der eigenen Lehre.

Nachhaltigkeit

Die Kooperation zwischen den beteiligten Universitäten Graz, Leipzig und Kaiserslautern soll auf dem Gebiet der Lehre zur Global Citizenship Education ausgebaut und verstetigt werden. Dazu ist eigens ein Treffen in Deutschland eingeplant.

An der Universität Kaiserslautern wurde die Lehrveranstaltung Global Citizenship Education aufgrund des vorliegenden Kooperationsprojekts erstmals angeboten. Ihre curriculare Verankerung in der Studieneingangsphase des Lehramts ist seither angedacht.

Die Weiterentwicklung der projektspezifischen Lehr-Lernplattform Moodle samt der Erstellung bzw. Publikation von didaktischem Impulsmaterial ist für eine längerfristige Anwendung und eine Verstetigung hin geplant.

Dissemination/Transfer

Das Projekt versteht sich als Impuls, transnationale Prozesse im Bereich der Lehrer:innenbildung sowie eine „Internationalisation at Home“ hochschulübergreifend zu befördern (etwa im Sinne des Groningen Declaration Networks). Die digitalen Kooperationsformate sind problemlos auf andere Bildungsinstitutionen und Zielgruppen erweiterbar. Aufgrund des Wechsels einer der beiden Dozentinnen von der Universität Leipzig zur TU Kaiserslautern wurde das Projekt bereits an eine andere Universität getragen und dort implementiert.

Die beiden Dozentinnen haben sich darauf verständigt, die virtuellen Kooperationstermine jeweils im Nachgang schriftlich zu reflektieren und gegenseitig zugänglich zu machen. So kann, unter Einbezug der verpflichtenden Evaluierungsergebnisse der Studierenden, eine kontinuierliche Verbesserung des Konzepts erfolgen. Darüber hinaus ist auch eine Publikation dieses transnationalen Kooperationsprojekts in einer Zeitschrift mit hochschul-didaktischem Schwerpunkt geplant.

Durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit (Webseiten, Social Media, Kommunikation im Rahmen des europaweiten ARQUS-Netzwerkes an den Universitäten Graz und Leipzig) soll auch eine Vernetzung mit anderen Projekten und Initiativen ermöglicht werden.

Institutionelle Unterstützung

An der Universität Graz hat sich das vorliegende Kooperationsprojekt aus einer Vernetzung im Rahmen der European University Alliance ARQUS und ihrer Untergliederung GRAZIL (eine Art Pilotprojekt zur Internationalisierung der Lehrer:innenbildung in Graz und Leipzig) herausgebildet. Von dieser Seite stehen Gelder für weitere Kooperationen (auch vor Ort) zu Verfügung.

Institutionell gibt es an der Universität Graz die Möglichkeit, auf das Lehrservice und die IT-Abteilung (für den Aufbau einer gemeinsamen Moodle-Plattform) zurückzugreifen.

Eine Projektbegleitung an der Technischen Universität Kaiserslautern erfolgte bei Bedarf durch das International Office und durch das eTeaching Center.

Positionierung des Lehrangebots

Das Kooperationsprojekt der Universität Graz im Schwerpunkt Politische Bildung/Politikdidaktik am Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik fand gemeinsam mit der Universität Leipzig (im Sommersemester 2022) bzw. TU Kaiserslautern (im Wintersemester 2022/23) statt. Es wurde in beiden Semestern als ein mehrwöchiger transnationaler – teils synchroner, teils asynchroner – Online-Lehrveranstaltungsteil im Rahmen der Lehrveranstaltung „VU Global Citizenship Education“ durchgeführt.

Die „VU Global Citizenship Education“ ist eine verpflichtende Bachelor-Lehrveranstaltung im Lehramtsstudium „Sekundarstufe Allgemeinbildung – Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung“ an der Universität Graz. Laut Curriculum thematisiert sie die Politische Bildung im Kontext einer globalisierten Weltgesellschaft sowie pädagogische Konzepte und Anforderungen an eine zeitgemäße Politikdidaktik, die auf globale politische Zusammenhänge reagiert und Demokratie aus transnationaler Perspektive vermittelt.

Links zum Projekt
Links zu der/den Projektmitarbeiter/innen
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2023 nominiert.
Ars Docendi
2023
Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen
Ansprechperson
Mag. Dr. Britta Breser, M.E.S
Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik, Universität Graz
+43 (0)316 380-2363
Nominierte Person(en)
Mag. Dr. Britta Breser, M.E.S
Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik, Universität Graz
Jun. Prof. Dr. Inken Heldt
Fachbereich Sozialwissenschaften, TU Kaiserslautern
Themenfelder
  • Internationalisation@home
  • Kooperationen in der Lehre
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Diversität und Soziales
  • Digitalisierung
  • Erfahrungslernen
Fachbereiche
  • Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften