- Entwicklung, Implementierung und Evaluierung des Seminars 'Sustainability Literacy for Business'
- Strategic Management (Integrierte Vorlesung und Seminar)
- Research Seminar: Advances in Marketing Science
- Tourism Policy and Planning
- Co-Teaching Environmental Management & Sustainability, MODUL University Vienna
- Entrepreneurship, Innovation and Business Planning
Entrepreneurship, Innovation and Business Planning
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Zu Beginn, wie so oft, steht ein Phänomen: Im Jahr 2001 geht in Japan die Sendung „Money Tigers“ auf Sendung, in der erfahrene Geschäftsleute Ratschläge an Jungunternehmer verteilten, vor allem in Hinblick auf Finanzierung und Investment (Moran, 2009). Nippon Television will allerdings kein Schulfernsehen machen, sondern sucht eine Abendshow – und so werden die Ratschläge mit dem sprichwörtlichen „nassen Handtuch“ verteilt. Der Rest ist Geschichte - als „Shark Tank“, „Die Höhle der Löwen“ oder, hierorts, „2 Minuten 2 Millionen“ laufen zu jeder Tagesminute im analogen Fernsehen und auf Streamingmedien in mehr als 40 Ländern gleichartige Formate (Nippon TV, 2020)
Ohne auf andere Effekte eingehen zu wollen: die Gründer sind auf dem medialen Vormarsch. Hierbei wird oft missachtet, dass „Gründer“ „Start-up“ und „Innovation“ mehr sind, als Begriffe zum Beschrieb einer „Szene“; dass es Grundlagen geben muss, ein Unternehmen nachhaltig(!) zu Gründen und, weiterführend, zu betreiben, jenseits von Tischfußball, Darts, shared working spaces und Kaffee in Mehrwegflaschen, und Entrepreneurship kein jugendliches Zeitgeistphänomen ist (vgl: Schumpeter, Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, 1912) und solide Anwendung von anderorts erlernten Inhalten einen Unterschied macht.
Was in der allgemeinen Übereuphorie aber verloren geht ist der Kontext: „Zwar wird der Gründergeist bis zu einem gewissen Grad geweckt, gleichzeitig jedoch werden Startups trivialisiert“ (Zukunftsinstitut, 2017) und vor allem auch die wissenschaftlichen Hintergründe in den Staub der Unterhaltung getreten.
Dem soll diese Lehrveranstaltung entgegenwirken; alle jene Gründe, welche sich im klassischen „Entrepreneur“ Gedanken verbergen, Motivation, Verbesserung, klassische Innovation und manch andre mehr, sollen gefördert oder zumindest erkennbar werden – denn Investment sollte kein Selbstzweck werden.
Neben der erwähnten Modeerscheinung im medialen Umfeld werden nach Auffassung des Lehrveranstaltungsleiters viele Aspekte der unternehmerischen Ausbildung nicht in genügender Form an Studierende weitergegeben, sie zu wenig angehalten aus den einzelnen Disziplinen Lehren mitzubringen und erlerntes zusammenführend anzuwenden.
In der Lehrveranstaltung soll versucht werden, entlang einer bekannten Planungsmethodik (Sustainable Business Canvas Modelling) auf reale Herausforderungen einzugehen, welche die Wirklichkeiten und Realitäten hinter einer Gründung bieten. Es soll zukünftigen Wirtschaftstreibenden ermöglicht werden den Evolutionsprozess von einer „tollen Idee“ hin zu einem, in der aktuellen Begebenheit, Wirtschaftssituation oder im regionalen Gefüge, vermarktbaren Produkt und nachhaltig strukturiertem Unternehmen zu entwickeln.
Es sollen nachvollziehbare Anwendungen von bereits erlernten Inhalten herbeigeführt werden, welche das Gesamtkonstrukt „Start-up“ aus dem romantisierenden Kontext von Subkultur entfernt und hin zu nachhaltiger Wirtschaftlichkeit führt.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Die Lehrveranstaltung „Entrepreneurship, Innovation and Business Planning“ soll Studierenden die Interaktion und Auswirkungen von Entscheidungen im Bereich von Unternehmengründung und Start-Up Kultur nahebringen, ohne auf die teilweise kulturell überfrachtete Romantik hereinzufallen. Gleichzeitig werden klassische Entrepreneurship Methodiken (Business planning, lean management, pitching, etc.) in der Phase der unternehmerischen Suche nach einem skalierbaren Geschäftsmodell herausgehoben und vor dem Hintergrund von realen Märkten und aktuellen Gegebenheiten (zB Pandemien, Konflikte, etc.) aufgearbeitet und gesamtheitlich, von der Grundidee über diverse Iterationen bis zum fertig erarbeiteten Modell, aufgestellt werden.
Durch die Anwendung von interdisziplinärem Input, durch Vorkenntnisse (aus früheren LV, Arbeitsumfeld, persönlichem Wissen) wie durch etwaige Gastbeiträge, werden Geschäftsmodelle anhand bekannter Modellierschemata durch die Studierenden bis zum Punkt der Vorstellung vor Investoren und einer etwaigen Marktintroduktion erarbeitet.
Die LV ist als Lecture & Seminar strukturiert; die Inputs während der Lectures werden zeitnah in den Seminarsessionen umgesetzt. Durch die kontextuelle Herangehensweise werden die erarbeiteten Geschäftsmodelle permanent erweitert und hierdurch oftmals überarbeitet, was zu einer realistischen Arbeitsfolge führt.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
The course “Entrepreneurship, Innovation and Business Planning” is aimed at providing students with a possibility to apply interaction, information and decision-making exercises within the overarching Entrepreneurial context, without falling into the pit of overly romantic depicturing of Start-Up culture.
Classic entrepreneurial toolkits (e.g., business planning, lean management, pitching, etc.) are utilized and their application encouraged to elaborate a marketable, scalable business model on the background of real markets and current events (e.g. Pandemic, Conflicts, etc.) leading from a basic idea via a plethora of iterations towards a marketable idea and the corresponding model.
Through the application of interdisciplinary input and prior knowledge (e.g. earlier courses, personal experience, work experience or simple knowledge), business models are derived utilizing known modelling procedures and methodologies to the point where they could be presented towards investors or could be potentially introduced into markets.
The course is structured as a Lecture & Seminar cycle. Inputs during the lectures are introduced in near real time into the models during seminar; through this continuous input and the changes they impose on the business models said models are continuously expanded and reworked continuously leading to a realistic depiction of entrepreneurial decision-making processes.
Nähere Beschreibung des Projekts
Ziele
Vermittlung von Wissen über die reale Anwendung von Wissen in den Bereichen
- Vision, mission & strategy
- Business planning & simulation
- Innovation management & digital innovation
- Sales & Marketing
- Customer experience management
- Financial planning & forecasting
- Product management
- Prototyping and go to market management
- Intrapreneurship & spin offs
- Sustainability in business
- Environmental & social entrepreneurship
- Presentation & pitching
in real-orientierten und interaktiven Szenarien, inklusive Abhängigkeiten auf real im Umfeld existierenden Märkten und deren Verhalten, vom zB Konsumentenverhalten, der Finanzsituation auf dem jeweiligen Zielmarkt, etc.
Das Vermitteln erlebbarer Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen unternehmerischen Herausforderungen steht im Vordergrund, zusammen mit dem Erkennen von Hypes und der Entlarvung von Romantisierung des eigentlichen Unternehmertums um den Willen der Start-up Szene selbst.
Anwendung bereits erlernten Wissens (exemplarisch: Finanzmanagement, HR, Micro & Makroökonomie) im unternehmerischen Kontext.
Beschreibung
In der LV „Entrepreneurship, Innovation and Business Planning” werden Geschäftsmodelle erarbeitet, von einer „grundlegenden“ Idee über diverse Iterationen und Inputs hin zu einem vermarktbaren Geschäftsmodell.
Hauptaugenmerkt liegt in der Heranführung der Studierenden an eine ganzheitliche Sicht auf wirtschaftliche Vorgänge, ganz ohne Gründerromantik und vor dem Hintergrund unserer Welt, inklusive zeitaktueller Vorgänge unter besonderer Berücksichtigung von bereits vorhandenem Wissen.
Jede Einheit der Lehrveranstaltung besteht aus drei Elementen:
- Lecture: Theoretischer Input (Lehrveranstaltungsleiter, Gäste)
- Seminar: Ausarbeiten der Geschäftsmodelle (Studenten)
- Seminar: Präsentationen / Pitches (Studenten und Lehrveranstaltungsleiter)
Ad1. Theoretischer Input
Der formale Input innerhalb der Lecture beschränkt sich nicht ausschließlich auf Themen aus den oben („Ziele“) erwähnten Themen sondern versucht alle jene deutlich in einen Zusammenhang innerhalb des Wirtschaftsgefüges zu setzen und Überleitungen zur Anwendung im Seminarteil zu ermöglichen.
Die Literatur dient dazu den Lehrhorizont auszudehnen und Beispiele zur Verfügung zu stellen. Es wurde in der Literaturauswahl auf starken Praxiskontext geachtet.
Verwendete und empfohlene Literatur:
- Steve Mariotti: Starting and Operating A Small Business, Global Edition, 4th edition (2015), Pearson Publishing
- Marlene M. Reed and Rochelle R. Brunson (2021), Case Studies in Entrepreneurship E.Elgar pubishing
- Mazzarol, T., & Reboud, S. (2020). Entrepreneurship and Innovation in Large Firms. Intrapreneurship and Innovation (pp. 95-129). Springer
Ad 2:
Um Studierenden innerhalb der LV „Entrepreneurship, Innovation and Business Planning“ eine realitätsnahe Erfahrung zu ermöglichen, werden diese zu Beginn der LV vom Lektor aufgefordert „Teams“ zu bilden zu etwa 5 Personen; die Zusammenstellung darf hernach nicht verändert werden, um eine Situation zu schaffen in der HR-Wissen positiv verwendet werden kann.
Im Anschluss wird den Teams die Aufgabe gestellt, sich als Team auf eine „neuartige“, nicht zwingend realistische Innovation zu einigen, welche sie als Team erarbeiten möchten. Dieses wird kommuniziert, e.g. „Die Entwicklung und Vermarktung der ersten vollständig ladungserhaltenden Batterie“ oder „Eröffnung eines THC basierten Restaurants in Madrid“.
Als Rahmen wird, um das Seminar erfolgreich abzuschließen, die Aufgabe hinterbracht in den letzten Seminarstunden einen „Pitch“, eine Geschäftspräsentation, zu halten, um einen angenommenen Investor zu überzeugen.
Innerhalb der Vorlesung werden Themen wie Innovation, Entrepreneurial Thinking und Business Planning erörtert. In jeweils anschließenden Seminarsessionen wird anhand des Business Modell Canvas Modells (in der Weiterführung der „Sustainable Business Canvas – SBMC) immer jeweils ein Sektor der BMC von den Teams, nach kurzer Erläuterung des Lektors, erarbeitet.
Hierdurch schärft die Arbeit an den Segmenten der BMC die Wahrnehmung der Studierenden für ihr Vorhaben, analog zu einer realen Start-Up Situation, in welcher durch die tägliche Arbeit Aspekt um Aspekt der Entwicklung besprochen wird.
Durch die Anwendung der folgenden Sektoren der BMC sind die Team zunehmend im Zugzwang was die Anpassung der Idee an die realen Gegebenheiten auf den gewählten Märkten betrifft; der Lektor unterstützt in allen Phasen der Genese. Die Veränderung der Innovationsidee bedingt immer schnellere und engere Abstimmung der bereits bearbeiteten Sektoren der BMC, was den im BMC Modell angeregten Zyklusgedanken befördert.
Im Zuge des Semester führt dies bei manchen Teams zu mehrmaliger Änderung der Grundlegenden Innovationsidee, was den Austausch zwischen den Teams befeuert. Es wird ausdrücklich gegenseitiges Feedback und/oder Peer Reviews unterstützt. Der Lektor versucht anzuleiten und Beispiele aus der Realwelt im direkten Austausch zu vermitteln.
Leistungsbeurteilung
Die Leistungsbeurteilung erfolgt auf einer individuellen als auch teambasiert. Zur individuellen Leistungsfeststellung dient ein Abschlußtest, wie auch ein individual Assignment zu einem Thema aus dem Bereich Innovation Management.
Die teambasierte Leistungsfeststellung erfolgt mittels einer Gruppenabgabe und einer Präsentation.
Die schriftlichen Komponenten:
- Theoretische Recherche zu einem Thema der LV und der Reflexion über die Verwendung im Rahmen der Business Model Canvas nach gängigen Hochschulmaßgaben und Regeln.
- Ein „Pitch set“, möglichst ausführliche „Unternehmensinformationen“ als Handout zur Präsentation
In der Kombination aus akademisch fundierter Recherche einerseits, wie unternehmerisch – spielerischer Ausrichtung der schriftlichen Abgaben andererseits erwachsen zumeist Verständnis für die Anwendung von akademischen Ausbildungen im unternehmerischen Umfeld.
Ad 3): Präsentationen / Pitches der Teams
Hierzu wird ein Szenario analog zu Fernsehshows wie „Die Höhle der Löwen“, „Shark Tank“ oder dem österreichischen Format „2 Minuten 2 Millionen“ erzeugt: die Studierenden bereiten einerseits als Gruppenabgabe eine Firmenbeschreibung (Freitextlich wie auch analytisch anhand der BMC Struktur) vor sowie eine Präsentation in der Form eines „Pitch“ gegenüber einem Investor, dargestellt durch den Lektor und, wenn gewünscht, Gäste.
Außergewöhnliches Verhalten ist ausdrücklich erlaubt: Teams haben bereits live gekocht, Marketingmaterial gestaltet, KI Websysteme entworfen, Reiseplattformen entworfen und Mock-ups erstellt, Uniformen gestaltet, etc.
Bei Studierenden kommt gerade dieser Part sehr gut an, da hier alle Kreativität anwendbar wird und dies ausdrücklich unterstützt wird.
Im Laufe der Arbeit an den jeweiligen Geschäftsmodellen treten auch innerhalb der Teams alle Dynamiken zu Tage, welche auch in realen Teamsituationen zu beobachten sind. Dies generiert einerseits eine gewissen eigene Realität innerhalb der Teams, da diese erkannte Probleme intern lösen müssen. Die Beurteilung nimmt auf Befindlichkeiten innerhalb von Teams keine Rücksicht; der Lektor steht allerdings jederzeit als Mediator und Inputgeber zur Verfügung.
Die Teams stehen auch in einem ideellen Mitbewerb um das „Budget“ des angenommenen Investors, was somit auch einen „Sieger“ ermöglicht.
Innovative Hochschuldidaktik
Eine gängige Lehrmethode im Hochschulalltag ist die Abhaltung von Präsentationen seitens der Studierenden; dies wird, weil eingebettet in einen „innovativen Kontext“ dazu verwendet den an Hochschulen üblichen Rahmen zu verlassen.
Durch das Setting als „Reality Format“ haben Studierende mehr Bezug zu Format und Inhalt an sich und gehen weit über das übliche Maß aus sich heraus. Hierdurch werden auch weitere unternehmerische Tugenden, wie freie Sprache, Überzeugen, oder klassische Diskussion spielerisch, mit viel Eigeninitiative und Einbeziehung unterschiedlicher Persönlichkeiten der Studierenden, spürbar und vermittelbar.
Input durch Gründer
Der Lehrveranstaltungsleiter bemüht sich um Input aus der Start-Up Szene und greift hierauf auf Netzwerke der Hochschule, zB das hauseigene FabX Gründerprogram, eigene Netzwerke und Kontakte zurück.
Jeweils einmal im Semester findet der Start-Up day statt, an dem verschiedene Gründer von real existierenden Start-Ups, zB in Zusammenarbeit mit dem FabX Programm, Kooperationspartnern oder Allianzen, ihre Geschäftsmodelle den Studierenden vorstellen, „Pitches“ spielen und in Austausch und Kritik gehen. Vor allem diese Veranstaltung kommt bei Studierenden sehr gut an, da hierdurch „echte“ Situationen erforscht werden können und Learnings direkt in die eigene Arbeit einfließen können.
Studierendenzentrierung und Heterogenität
Die Studierenden an der MU verblüffen durch ihre Heterogenität als Gruppe – unterschiedlichste Hintergründe prallen hier wie nur selten sonst aufeinander. In der Praxis kommt es hierdurch zu Spannungen und Reibungsverlusten, da kulturelle Eigenarten, soziale Schichten, familiäre Hintergründe und auch höchstpersönliche Antriebe deutliche Unterschiede aufweisen.
In der LV wird versucht, diese Unterschiede als Vorteile zu positionieren. Sämtliche Aspekte des Teammanagement werden den Studierenden übertragen – inklusive Konfliktbereinigung und Arbeitsaufteilung. Der Lehrveranstaltungsleiter gibt Anleitung hierzu, greift nur und ausschließlich als Eskalationsebene ein. Dies bringt die Studierenden in Kontakt mit der Ressource Mensch – und der Verwendung ebendieser im realen Leben, mit allen Hintergründen. Vor allem hinsichtlich Management Strategien, Kaufentscheidungen, Marketing und sozialem wie ökologischem Gewissen.
Der Austausch zwischen den Teams, thematisch im Bereich der peer review angesiedelt, wird aktiv unterstützt und formalisiert.
Kompetenzorientierung
Das Kompetenzprofil wird bereits vor der Lehrveranstaltung im Syllabus in der Form von „Learning Outcomes“ umfangreich definiert. Weiters werden der Inhalt und das didaktische Konzept in dem Syllabus dargelegt. Die Ziele, sowie die Struktur der Lehrveranstaltung werden ebenfalls in der ersten Einheit präsentiert. Im Detail sollen Studenten nach Abschluss von „Entrepreneurship, Innovation and Business Planning“ folgende Fähigkeiten erlangt haben:
- Verstehen von grundlegenden Voraussetzungen und Paradigmen von Entrepreneurship
- Erstellen eines funktionierenden Business Plans und diesen erfolgreich „verkaufen“ und die enthaltenen Innovationen und Konzepte erfolgreich erklären
- Zwischen verschiedenen Finanzierungsoptionen wählen und den „best fit“ zu etablieren.
- Finanzdaten verstehen und -aufstellungen lesen und verstehen
- Umwelt- und Umfeldanalysen durchführen und eine Geschäftsstrategie erstellen, die an Stakeholder kommuniziert werden kann
- Pläne für die Internationalisierung der Geschäftsidee und Fremdmarktanalysen erstellen.
- Neue Geschäftsfelder innerhalb etablierter Organisationen entdecken, bewerten und erarbeiten
- Interdisziplinäre Anwendung von Lehrinhalten anderer LV mit wirtschaftlichem Hintergrund
Europäische und internationale Ausrichtung
Die MU zeichnet sich durch ein hohes Maß an Internationalität aus. So sind 70% aller Studierenden internationaler Herkunft, wie bereits ausgeführt, wird vor allem diese Heterogenität in der Exposition im Bereich HR gesetzt. Im Bereich Marketing, Marktanalyse und Consumer Behaviour wird stark auf eine internationale Ausrichtung gesetzt.
Die Methodologie im Sinne der „Sustainable Business Canvas“ bringt eine Überregionalität vor allem in Bereichen wie Klimaschutz, Ökologisches Management, waste management oder Tourismus und Reise vollumfänglich zur Geltung.
Nutzen und Mehrwert
Der Mehrwert entsteht aus der Zusammenführung von Fiktion, in Form eines Reality – TV Unterhaltungsprogramms, und der akademischen wie wirtschaftlichen Realität.
Studierende können ihre erlernten Fähigkeiten in Kontext setzen und oftmals als abstrakt empfundene Lehrinhalte sinnvoll einsetzen. Themen wie „Makro braucht echt keiner“ sind somit zu entkräften – in einer geradezu spielerischen Form. Die Anlehnung an ein populäres TV Format erleichtert die Immersion der Studierenden in die Ideenfindung und die Elaboration derselben, der Ton bleibt unterdessen unterhaltsam und leichtfüßig.
Nachhaltigkeit
Das Konzept wird als Basis für ein umfassendes Verständnis von Entrepreneurship verwendet und bildet die Basis der Ausbildungen in diesem Gebiet.
Als solches soll das Format weiterentwickelt werden, vor allem Hinblick auf die Ergebnisse der Studententeams, welche in Zukunft Zugang zu Start-Up Programmen erhalten sollen, falls gewünscht.
Schon heute ergeben sich aus dem Projekt heraus Start-Up Ideen, welche in die Realisierung geführt werden sollen, zum Beispiel im Bereich Green Travel oder Gastronomie.
Dissemination/Transfer
Das Konzept wird als Basis für ein umfassendes Verständnis von Entrepreneurship verwendet und bildet die Basis der Ausbildungen in diesem Gebiet. Aufbauende Kurse, e.g. Strategic Management, werden direkt beeinflusst.
Institutionelle Unterstützung
Die Modul Universität unterstützt durch den regen Austausch zwischen Lektoren, Dekan, Studierendenservice und Academic Office dahingehend, als die Administration von Vorkenntnissen, Pre-requisites sowie die Planung der curriculae eine deutlich höhere Interaktion erfordern.
Dem Lehrveranstaltungsleiter wird direkter Zugang zur Inhaltsplanung anderer Veranstaltungen ermöglicht, um die jeweilig ebenda vermittelten Vorkenntnisse sinnstiftend einsetzen zu können.
Weiters wird der direkte Kontakt sowie das Netzwerk der MU im Bereich Entrepreneurship und Start-Up (www.mustartup.com ) ausdrücklich unterstützt.
Positionierung des Lehrangebots
BSC in International Management, BBA in Tourism and Hospitality Management, BBA in Tourism, Hotel Management and Operations
Semester 5 oder 6 (nach Curriculum)
- Erfahrungslernen
- Kooperationen in der Lehre
- Lehr- und Lernkonzepte
- Schnittstelle zum Arbeitsmarkt
- Wirtschaft und Recht