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Zuletzt aktualisiert am 07.02.2025

Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) für Mediziner:innen

Projektname des bereits eingereichten Projekts:

Ars Docendi Kategorie

Lernergebnisorientierte Lehr- und Prüfungskultur

Gruppengröße

< 20

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Lehrveranstaltung bietet für Studierende der Medizin ohne Vorkenntnisse oder mit geringen Vorkenntnissen eine Einführung in die österreichische Gebärdensprache (ÖGS) und umfasst die Aufklärung, Bewusstseinsbildung und den Umgang mit gehörlosen und schwerhörigen Menschen. Es ist das erste und einziges Angebot österreichweit für die angehende Ärzte/Ärztinnen dieses Wissen mit innovativer Lehr-und Lernformen diese sozialen Kompetenzen als Teil im Medizinstudium zu erwerben, z.B. Rollenspiele, welche Umgangsregeln mit gehörlosen Personen beachtet werden sollen, sowie mit diesem Sprachkompetenzniveau nach der GERS (Gemeinsame europäische Referenz für Sprachen) im A1.1.1. sowie A1.1.2 – elementare Sprachverwendung – ein mögliches Gespräch mit gehörlosen Menschen zu erzielen.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The course offers an introduction to Austrian Sign Language (ÖGS) for medical students with little or no previous knowledge and includes education, awareness and interaction with deaf and hard of hearing people. It is the first and only offer in Austria for future doctors to acquire this knowledge with innovative forms of teaching and learning these social skills as part of medical studies, e.g. role plays, which rules of interaction with deaf people should be observed, as well as to achieve a possible conversation with deaf people on a level of language competence according to the CEFR (Common European Reference for Languages) in A1.1.1. as well as A1.1.2 - elementary language use.

Nähere Beschreibung des Projekts

Die Vielfalt zeigt sich bei gehörlosen Menschen in ihren kulturell–sprachlichen Unterschieden, durch ihren Migrationshintergrund, in ihrer Mehrfachbehinderung, durch ihre sexuelle Orientierung sowie in ihrem Alter. Die Gebärdensprachcommunity (dazu gehören z.B. hörende Kinder von gehörlosen Eltern, die mit der Gebärdensprache aufwachsen) sowie die Gehörlosengemeinschaft sind in ihren unterschiedlichen Dimensionen sehr breit und in ihrer medizinischen Versorgung durch eine Kommunikationsbarriere stark benachteiligt. Mit einer lernergebnisorientierten Lehr- und Prüfungskultur können Studierende mit diesen Barrieren vertraut gemacht werden und mit verschiedenen Lernformen ihr Basiswissen sowie ihren ÖGS-Wortschatz aufbauen.

Nutzen und Mehrwert

Gefühl der Sicherheit im Umgang mit gehörlosen Menschen (Abbau von Berührungsängsten) und intensives Körper- und Kommunikationsbewusstsein