Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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Zur Rolle der Musik in der Netflixserie "Tote Mädchen lügen nicht"

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Die Idee zu dieser im Teamteaching vom Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung und vom Institut für Musiktherapie angebotenen Lehrveranstaltung entstand im Rahmen der Planung des gemeinsam organisierten Symposiums zum Thema „Musik und Suizidalität“. Das – pandemiebedingt vom Dezember 2021 in den Mai 2022 verschobene – Symposium bringt Vertreter*innen aus Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft, Medizin, Musiktherapie, Psychotherapie und Suizidforschung zusammen, um dieses nach wie vor tabubehaftete Thema aus kultur- und musikhistorischen sowie medizinischen und musiktherapeutischen Perspektiven zu diskutieren.

 

Im Zuge unserer Recherchen im Vorfeld des Symposiums haben wir beschlossen, uns mit der – filmmusikalisch hochinteressanten – Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ aus dem Jahr 2017 als vieldiskutiertes, bzgl. ihrer Wirkung auf jugendliche Zuschauer*innen umstrittenes, popkulturelles Phänomen auseinanderzusetzen. Das Angebot richtete sich an Studierende der Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) sowie der Musiktherapie. Wir gingen davon aus, dass viele Studierende die Serie zumindest vom Hörensagen kennen und das Seminar auch wegen der interdisziplinären Ausrichtung auf Interesse stoßen würde.

 

Vor dem Hintergrund unserer eigenen Forschungsschwerpunkte (u. a. Filmmusik, Kinder- und Jugendpsychiatrie) und jeweils spezifischen methodischen Ansätze (musikhistorische, -analytische und -ästhetische sowie empirische Forschungsansätze) haben wir das Seminar entsprechend angelegt, um fächerübergreifende Kompetenzen und den Austausch zwischen den Studierenden der verschiedenen Fächer zu fördern. Zu den Lernzielen gehörten das Kennenlernen und praktische Anwenden filmmusikanalytischer Werkzeuge, das Kennenlernen psychologischer Theorien zu Suizidalität sowie medienpsychologischer Studien, und die darauf aufbauende kritische Auseinandersetzung mit der ersten Staffel der Serie. Impulsreferate von Lehrenden und Studierenden wurden als Ausgangspunkte für die vertiefte Beschäftigung mit den mitunter heiklen Themen der Serie genommen (Suizidalität, Gewalt, Bullying, sexueller Missbrauch, Drogenkonsum etc.). Die Studierenden wurden bei der Verteilung der Impulsreferate dazu motiviert, auch Themen zu wählen, die dem jeweils anderen Studienfach näherstehen und die damit verbundenen Gruppendiskussionen aktiv zu gestalten.

Ein weiteres Ziel der Lehrveranstaltung war es, die Ergebnisse der Analysen und der kritischen Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen und Texten zu diskutieren und mündliche Präsentation und Texte zu erstellen, die öffentlich präsentiert und in einem Tagungsbericht publiziert werden sollen.

 

Das Konzept der Lehrveranstaltung – mit den pandemiebedingten kurzfristigen Umdispositionen – wurde jederzeit klar und transparent kommuniziert. Die schriftliche Ausarbeitung der Ergebnisse, die ursprünglich als Nacharbeit geplant war, kann nun im Vorfeld fertiggestellt werden.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Im Wintersemester 2021/22 fand an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien erstmalig eine gemeinsam vom Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung und vom Institut für Musiktherapie organisierte Lehrveranstaltung statt. Das Seminar „Zur Rolle der Musik in der Netflix-Serie ‚Tote Mädchen lügen nicht‘“ richtete sich an Studierende der Instrumental- und Gesangspädagogik sowie der Musiktherapie. Das im interdisziplinären und institutsübergreifenden Lehrsetting konzipierte Seminar hatte zum Ziel, (1) die Musikauswahl für die erste Staffel der Serie zu untersuchen, (2) den Musikeinsatz und deren Wirkungen zu analysieren und (3) den Einfluss von (fiktionalen) Medien auf das Empfinden und Verhalten von jugendlichen Zuschauer*innen zu diskutieren. Insbesondere letzterer Aspekt wurde an einem Termin mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Plener (Medizinische Universität Wien) als Gastreferenten vertieft. Zu den Lernzielen zählten das Einüben filmmusikanalytischer Werkzeuge, das Kennenlernen psychologischer Theorien zur Suizidalität sowie medienpsychologischer Studien. Vor dem Hintergrund der Thematik ging es uns auch um die Förderung sozialer Kompetenzen sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden. Die Arbeitsergebnisse werden von Studierenden im Rahmen des Symposiums „Musik und Suizidalität“ im Mai 2022 vorgestellt und diskutiert. Schriftliche Ausarbeitungen der Studierendenbeiträge sollen im Tagungsbericht veröffentlicht werden.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

In the winter semester 2021/22, a course organized jointly by the Department for Musicology and Performance Studies and the Department for Music Therapy took place for the first time at the University of Music and Performing Arts Vienna. The seminar "On the Role of Music in the Netflix Series '13 Reasons Why'" was aimed at students of Music Education for Voice and Instruments as well as Music Therapy. The goals of the seminar, which was conceived in an interdisciplinary and cross-institutional teaching setting, were to (1) examine the choice of music for the serie's first season, (2) analyze the use of music and its effects, and (3) discuss the influence of (fictional) media on the feelings and behavior of adolescent viewers. The latter aspect in particular was discussed in depth at a session with the child and adolescent psychiatrist Prof. Plener (Medical University of Vienna) as a guest speaker. The learning objectives included practicing film music analytical tools, getting to know psychological theories on suicidality as well as media psychological studies. Against the background of the subject matter, we were also interested in promoting social skills as well as the students' personality development. The results of the work will be presented and discussed by students at the symposium "Music and Suicidality" in May 2022. Written elaborations of the students' contributions will be published in the conference report.

Nähere Beschreibung des Projekts

Rahmenbedingungen: Das als Wahlfach angebotene Seminar im Umfang von 2 Semesterwochenstunden fand im Wintersemester 2021/22 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien statt. Das Angebot dieser im Teamteaching durchgeführten Lehrveranstaltung richtete sich primär an Studierende der Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) sowie Studierende der Musiktherapie. Während die ersten Termine noch in Präsenz abgehalten werden konnten, mussten wir pandemiebedingt ab Ende November auf ein Online-Setting (Zoom-Sitzungen) umstellen. Die Moodle-Plattform wurde von Anfang an genutzt, um organisatorische und inhaltliche Hinweise, Materialien und weiterführende Links bereitzustellen und den Austausch und die Diskussion innerhalb der Gruppe zu erleichtern. Insgesamt nahmen neun Studierende kontinuierlich an der Lehrveranstaltung teil (7 IGP-Studierende und 2 Musiktherapie-Studierende). Die unterschiedlichen Vorerfahrungen und individuellen Kompetenzen wurden bei der Durchführung der Lehrveranstaltung stets reflektiert und soweit wie möglich berücksichtigt.

Als Voraussetzungen für das erfolgreiche Absolvieren der Lehrveranstaltung wurden – neben der mündlichen Mitarbeit – das Halten eines Impulsreferates sowie die Erstellung von Powerpoint-Folien sowie eines ausformulierten Textes für die Abschlusspräsentation bzw. die Proceedings des Symposiums vereinbart. Um das interdisziplinäre und kollaborative Arbeiten zu fördern, wurde den Studierenden auch die Möglichkeit eröffnet, die Impulsreferate zu zweit zu erarbeiten und zu präsentieren. In Hinblick auf die Seminarsitzungen, insbesondere auch diejenigen mit Referaten, haben wir Wert darauf gelegt, genug Raum für Fragen und Diskussionen zu haben, um weitere, in diesem Rahmen aufkommende Themen und Fragestellungen zu ermöglichen, die über den ersten Referateplan hinausgehen. Dieses offene Konzept führte tatsächlich zu einer entsprechend veränderten Themenliste für die finale Präsentation.

 

Inhalte: Die im Jahr 2017 auf Netflix veröffentlichte, auf dem gleichnamigen Roman von Jay Asher basierende Serie „13 Reasons Why“ (Deutscher Titel: „Tote Mädchen lügen nicht“) dreht sich um den Suizid von Hannah Baker, einer 17jährigen Schülerin an einer US-amerikanischen High School und die ‚13 Gründe‘ für ihre Entscheidung, die sie vor ihrem Suizid auf Audiokassetten aufzeichnet. Das Paket mit den Kassetten lässt sie einem Mitschüler zukommen, den sie schriftlich darum bittet zu überwachen, dass alle, die sie für ihre fatale Entscheidung verantwortlich macht, die Kassetten tatsächlich hören. Die von Hannah geschilderten Ereignisse und Erfahrungen reichen von Mobbing über zerstörte Freundschaften, enttäuschtes Vertrauen, eigenes Versagen und das Gefühl von Einsamkeit bis hin zu Vergewaltigungen. Die involvierten Personen sind sämtlich Mitschüler*innen, die selbst eine Reihe von im Laufe der Serie offenbar werdenden Problemen haben. Die filmische Erzählung wechselt kontinuierlich zwischen der Zeit nach Hannahs Suizid, in der die Kassetten im Umlauf sind, und Rückblenden zu den von Hannah geschilderten Situationen.

Musik ist in der Serie sehr präsent und teilt sich in eigens dafür komponierte, auf die handelnden Personen und wichtige Orte und Gegenstände (High School, 13 Tapes etc.) bezugnehmende atmosphärische, düster-traurige Tracks von Eskmo, einem amerikanischen Produzenten und Komponisten elektronischer Musik, und etwa 70 Songs, vielfach Post Punk, New Wave oder New Romantic Nummern der 1980er Jahre (Joy Division, Ultravox, The Cure etc.) und aktuelleren ‚Teenage Angst‘ Balladen wie Billie Eilishs „Bored“ (das speziell für die Serie produziert wurde). Auffallend viele Stücke nehmen in ihren Texten Bezug auf das Thema Suizidalität und depressive Gedanken, einige der Musiker*innen haben sich das Leben genommen (z. B. Joy Divisions Bandleader Ian Curtis). Die original komponierte Musik sorgt mit ihren personenbezogenen Tracks einerseits für eine emotionale Annäherung an die Protagonist*innen, andererseits kreieren die vielen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Lebenswelt der Jugendlichen spielenden Songs für entsprechende Atmosphären und lassen die Themen Suizid und ‚Teenage Angst‘ konstant über der Szenerie schweben. Zudem werden seelische Zustände im Verlauf der Serie wiederholt in Form des Sprechens über Musik reflektiert.

Auf dieser Grundlage war davon auszugehen, dass Musik in Hinblick auf die Gesamtwirkung der Serie eine besondere Rolle spielt und die Auseinandersetzung damit zu einem besseren Verständnis für das Zusammenspiel verschiedener Erzählebenen in diesem fiktionalen Medium führt.

Neben der Beschäftigung mit der Serie selbst war es uns ein Anliegen, die seit ihrem Erscheinen im Jahr 2017 geführte, kontroverse Debatte über den Einfluss der Serie bzw. von (fiktionalen) Medien allgemein auf das Empfinden und Verhalten jugendlicher Zuschauer*innen zu behandeln. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit dem Konzept des nach Goethes Romanfigur benannten „Werther-Effekts“, d. h. durch Medienberichterstattung und fiktionale Darstellungen von Suiziden angestoßene Nachahmungshandlungen, sollten mehrere – auch englischsprachige – Studien in den Blick genommen werden, die der Frage nachgehen, ob die Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ Imitationssuizide auslösen kann bzw. ausgelöst hat (Ferguson 2018 & 2020, Till, Niederkrothenthaler et al. 2019, sowie die Empfehlung zum Umgang mit der Netflix-Serie „13 Reasons Why – Tote Mädchen lügen nicht“ 2017). Ein weiterer Text (Auersperg 2020) in unserem Seminar-Reader betrachtet die Serie und die Darstellung der Protagonist*innen und ihrer Probleme aus psychologischer Sicht.

In den ersten Seminarsitzungen wurden zunächst Methoden der Filmmusikanalyse vorgestellt und an einigen Szenen erprobt, sowie grundlegende Theorien zur Suizidalität und die Konzepte des Werther- und des sogenannten „Papageno-Effekts“ (Berichte über überwundene suizidale Krisen führen zu geringeren Suizidraten) thematisiert. In diesem Kontext hielt Prof. Paul Plener (Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Professor an der Medizinischen Universität Wien) einen Vortrag zum Thema „Suizid im Blick: von Werther bis Papageno“ und diskutierte mit uns und den Studierenden verschiedene Fragen, auch in Hinblick auf die o. g. Studien von Ferguson und Till, die in derselben Seminarsitzung von einem Studierenden referiert wurden. In weiteren, v. a. von den Studierenden gestalteten Sitzungen ging es speziell um die Rolle der Songs und deren Hintergründe, um die Eigenheiten der original komponierten Tracks, die diversen Einsatzarten der unterschiedlichen Musik und die Wirkungen auf die Narration und auf die Filmwahrnehmung. Uns beschäftigten dabei Fragen wie die nach der musikalischen Unterstützung der Einfühlung in die bzw. Identifikation mit den Protagonist*innen der Serie, die Frage der (der Serie mitunter zum Vorwurf gemachten) Romantisierung des Suizids der Hauptperson, die klangliche Gestaltung der – aufgrund von Beschwerden im Jahr 2019 von Netflix entfernten – expliziten Suizidszene u. v. m.

In den letzten Seminarsitzungen wurden die Ergebnisse der Analysen und Auseinandersetzungen mit den verschiedenen behandelten Themen zusammengeführt und diskutiert, um eine mündliche Präsentation für das Symposium und Texte für den Symposiumsbericht zu erarbeiten. Zwei Studierende aus den Fachrichtungen Musiktherapie und Instrumental- und Gesangspädagogik werden die Ergebnisse am 7. Mai 2022 öffentlich präsentieren. Der Bericht wird noch in diesem Jahr online erscheinen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Studierenden aus den unterschiedlichen Fachbereichen als auch die beiden Lehrenden von dem interdisziplinären und kollaborativen Lehrsetting in vielerlei Hinsicht profitieren konnten. Das in dieser Form neuartige Lehrangebot erlaubte es, Filmmusik und Mental Health-Aspekte in einer Art und Weise zu thematisieren, dass neben dem Wissenserwerb auch Raum für die Förderung sozialer Kompetenzen blieb. Die Auseinandersetzung mit existenziellen Themen stellt gerade vor dem Hintergrund der pandemischen Situation, die für die Studierenden mit einer Reihe von zusätzlichen Belastungen verbunden war/ist, eine wichtige Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Förderung von Resilienz dar. Der Fokus auf ein gemeinsames Ziel – die Präsentation der Ergebnisse aus dem Seminar bei dem Symposium – erwies sich als hilfreich in dem Bestreben, die unterschiedlichen Voraussetzungen der heterogen zusammengesetzten Studierendengruppe synergistisch und ressourcenorientiert zur Geltung kommen zu lassen.

Nutzen und Mehrwert

Der Mehrwert des neu konzipierten interdisziplinären Seminars ist vor allem inhaltlicher Art: Die Studierenden der verschiedenen Fachrichtungen (Musiktherapie und insbes. Instrumental- und Gesangspädagogik) sowie die Lehrenden (Musiktherapie und Musikwissenschaft) profitieren von den unterschiedlichen Kenntnissen und Perspektiven und konnten kollaborative Arbeitsformen kennenlernen und ausprobieren. Mit dem Ziel der Präsentation der Lehrveranstaltungsergebnisse im Rahmen des Symposiums zum übergeordneten Thema "Musik und Suizidalität" sowie der Produktion von Texten für die Veröffentlichung des Tagungsberichts durchlaufen die Studierenden den vollständigen Prozess von der ersten Annäherung und Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema, dem Kennenlernen und Anwenden verschiedener analytischer und diskursiver Methoden, dem Umgang mit wissenschaftlichen Texten bis hin zur präsentationsreifen Darstellung und Ausformulierung von Ergebnissen.

Ausgehend von den im Seminar behandelten Themen entstehen zudem aktuell zwei Bachelorarbeiten.

Die kollaborative Zusammenarbeit der Lehrenden soll in Zukunft fortgesetzt werden (z. B. im Rahmen eines musiktherapeutischen Filmabends mit anschließender interdisziplinärer Diskussion; weitere Seminare, die musikhistorische und -ästhetische mit musiktherapeutischen und Mental Health -Themen und Fragestellungen verknüpfen).

Nachhaltigkeit

Das Konzept ist auf andere im interdisziplinären und institutsübergreifenden Teamteaching abgehaltene Lehrveranstaltungen gut übertragbar. Es ist geplant, in Zukunft weitere gemeinsame Lehrveranstaltungen anzubieten, da die Verbindung von (musik)psychologischen und musik- bzw. kulturwissenschaftlichem Wissen und entsprechenden Methoden für alle Beteiligten, sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden, als außerordentlich gewinnbringend wahrgenommen wurde.

Die Nachhaltigkeit der Lehrveranstaltung wird u.a. gewährleistet durch die Möglichkeit, die Ergebnisse des Seminars im Rahmen des Symposiums „Musik und Suizidalität“ im Sommersemester zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen sowie in den Proceedings zu publizieren.

Aufwand

Insbesondere die Vor- und Nachbereitung des Seminars war bzw. ist für die Lehrenden mit einem gewissen Mehraufwand verbunden. Während der Vorbereitungszeit gab es bereits zahlreiche Treffen zwischen den Lehrenden zur Konzeption der neuen Lehrveranstaltung und zur Sichtung des Materials sowie zur Vorselektion didaktisch geeigneter Lehrmaterialien. Auch die Umdisponierung während des Semesters auf das Online-Format bedurfte eines zusätzlichen organisatorischen Aufwands.

Die Nachbereitung der Lehrveranstaltung beinhaltet die Vorbereitung für die Präsentation der Ergebnisse beim Symposium „Musik und Suizidalität“ bzw. die Unterstützung der Studierenden bei der Aufbereitung und Finalisierung ihrer Powerpoint-Folien und Texte für die Proceedings.

Für das Teamteaching ergaben sich aufgrund unserer vertraglichen Situation keine zusätzlichen Kosten.

Positionierung des Lehrangebots

Insbesondere Masterstudium Instrumental(Gesangs)pädagogik und Diplomstudium Musiktherapie

Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2022 nominiert.
Ars Docendi
2022
Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen
Ansprechperson
Julia Heimerdinger, Dr.in
Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung
01711553581 (Büro), 067761683498 (mobil)
Nominierte Person(en)
Thomas Stegemann, Prof. Dr. med. Dr. sc. mus.
Institut für Musiktherapie
Julia Heimerdinger, Dr.in
Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung
Themenfelder
  • Digitalisierung
  • Kooperationen in der Lehre
  • Lehr- und Lernkonzepte
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften
  • Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
  • Kunst, Musik und Gestaltung