- Finales Modul der bildungswissenschaftlichen Grundlagen mit erweitertem Praktikum
- Das Inklusive Kunstprojekt mit beeinträchtigten Menschen
- Mathematik sichtbar machen
- Lehr- und Prüfungskonzept für die Primarstufenausbildung im Bereich Musikerziehung
- Interdisziplinäre Lehr- und Lernarrangements
- CLOU – Von „good practice" zu "next practice“
- Interaktive Linz-Karte mit Kurzfilm-Dokus
- Pilotprojekt Fernstudium "Information und Kommunikation (Angewandte Digitalisierung)"
- Gedenk-Kultur an das ehemalige Frauengefängnis Kaplanhofstraße
- Forschendes Lernen im tertiären Rahmen einer rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung (unter Verwendung des Genres "Musikunterricht im Spielfilm")
- Wie kommt Inklusion in den Sachunterricht? Inklusive Pädagogik in der geografischen Fachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule OÖ
- Zeitgeschichte-Ausstellung mit "Virtual Reality-Cube"
- Buddy 4 YOU - Lehramtsstudierende unterstützen Kinder beim „Home-Learning“
- Virtuelle Zeitreise in die Vergangenheit auf Basis einer historischen Landkarte
- PH OÖ - ViLeS (VIrtuelle LEhre im Studium des Lehramtes für Primarstufe und Sekundarstufe)
Forschendes Lernen im tertiären Rahmen einer rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung (unter Verwendung des Genres "Musikunterricht im Spielfilm")
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
Ausgangslage
Die in den letzten Jahren umgesetzte und auf der Bologna-Studienstruktur fußende PädagogInnenbildungNEU rückten Ansprüche an die Qualitätssicherung hochschuldidaktischer Methoden in den Vordergrund curricularer Überlegungen. Seit dem Wintersemester 2016 finden fachdidaktisch ausgerichtete Lehrveranstaltungen statt, die sich vor allem auf die Zirkularität von wissenschaftlicher Theorie und gelebter bzw. als Empfehlung gedachter Unterrichtspraxis beziehen (z.B. die LV "Pädagogisch Praktische Studien" oder die LV "Fachdidaktik und Unterrichtspraxis"). Ziel für die Studierenden ist dabei immer, Unterricht entweder unter der Supervision der Lehrveranstaltungsleitung zu entwickeln und/oder den bereits im Rahmen einer Hospitation beobachteten bzw. im Rahmen eines Praktikums selbst gestalteten Unterricht zu reflektieren und dabei Schlüsse für den noch in der Zukunft stattfindenden Unterricht im Sinne einer gelingenden Qualitätssicherung zu antizipieren.
Motive
Hinsichtlich der Konzeption, Durchführung und Auswertung tun sich dabei für die mit einer solchen Lehrveranstaltung betrauten Lehrperson(en) grundsätzliche Fragen auf:
-Auf welche Weise können sich Studierende, ausgehend von subjektiv bedeutsamen Wahrnehmungen, Beobachtungen und Gedanken mit für sie relevanten und interessanten Themen beschäftigen?
-Wie wird mit der Zirkularität von Theorie und Praxis bzw. von Wissen und Handeln umgegangen?
- Welche Methoden des Lernens anhand von und mit Fällen kommen für die Ausbildung zukünftiger Lehrpersonen sinnvollerweise in Betracht und wie sind diese methodisch strukturiert?
-Wie können Teilaspekte der wissenschaftlichen Ausbildung der Studierenden in die Arbeit mit Fällen integriert werden (z.B. Recherchearbeit, Lesetechniken, Präsentationsformen)?
-Wie kann die kommunikative und interaktionelle Partizipation, die Selbstwirksamkeit und der kritische Diskurs seitens der Studierenden ermöglicht und gefördert werden?
-Welche Aspekte des eigenen Unterrichtens könnten unter Zuhilfenahme quantitativ-empirischer Inventare sinnvoller beforscht werden (z.B. Entfaltung von Kriterien des Forschenden Lernens, Motivation, Persönlichkeit und Unterrichtsqualität)?
Ziele
Ziel des vorliegenden Projekts ist die wissenschaftliche Beantwortung dieser Motivlagen in Form der Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer tertiären Lerngelegenheit im Bereich der Fachdidaktik Allgemeine Musikpädagogik. Ein Teilziel war es, dazu und auf der Basis von rezeptionsästhetisch-kasuistischer Grundlagenliteratur sowie von aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten zum Forschenden Lernen ein Unterrichtsmodell zu entwickeln.
Als Beobachtungsvorrat wurde dazu ein Filmarchiv mit 800 Spielfilmen mit (musik-)unterrichtlichen Bezügen gesichtet. Durchführung und Evaluation sollten im Rahmen von drei Fachdidaktik-Seminaren auf unterschiedlichen Semesterstufen stattfinden, die mit vier empirisch-quantitativen Inventaren statistisch ausgewertet werden sollten.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit der Frage, welchen Beitrag Spielfilme mit musikunterrichtlichem Bezug im Rahmen fachdidaktisch-tertiärer Lerngelegenheiten zur Professionalisierung von Studierenden des Lehramtstudiums Musikerziehung leisten können. Dafür wurde das Unterrichtsmodell einer rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung entwickelt, welches im Rahmen von Fachdidaktik-Seminaren auf unterschiedlichen Semesterstufen durchgeführt und statistisch beforscht wurde. Das Projekt
-ist die Modellierung einer hochschuldidaktischen Lerngelegenheit auf tertiärem Niveau im Fachgebiet der Allgemeinen Musikpädagogik
-basiert auf interdisziplinärer Kooperation
-ist durch subjektiv bedeutsame Themen besonders anschlussfähig an den momentanen Ausbildungsstand und Bedarf des einzelnen Studierenden
-ist hochschuldidaktisch auf andere Fachdisziplinen transferierbar
-stellt eine reflexive Brücke zwischen Theorie und Praxis dar
-wird interinstitutionell als Teamteaching in musikfachdidaktischen LVen durchgeführt
-betont Lernen durch Forschung, aber auch die Kompetenz des Forschen-Lernens
-stellt neben seiner Eignung für den Präsenzunterricht auch einen Beitrag zur Digitalität und zur Nutzung virtueller Unterrichtsräume dar
-ermöglicht wissenschaftliche Qualifizierungsarbeiten auf Bachelor- und Masterniveau
-wird durch vier empirisch-quantitative Inventare statistisch beforscht
-stellt insgesamt ein Habilitationsprojekt des Einreichers dar.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
The present project examines what motion pictures about musical education can contribute, in terms of tertiary didactic learning opportunities, to the professionalising of tertiary music education students. To that end, a teaching model for reception-aesthetic case-based film analysis was developed which, after implementation in subject-didactic courses across various semester, was statistically examined. Thus, this project
-models tertiary didactic learning opportunities in music education
-is based on interdisciplinary cooperation
-is particularly related to the students’ current developments and demands within their study programme by means of subjective and meaningful topics
-is transferrable to other subjects and disciplines in terms of tertiary didactics
-bridges theory and practice in a reflexive fashion
-is implemented as team teaching music didactic courses across various modules
-develops both research-based learning and research competences
-makes contributions to both face-to-face teaching and digital as well virtual learning environments
-facilitates academic theses on Bachelor and Master level
-is being empirically researched by means of four quantitative scales
-represents the post-doctoral degree project of the applicant.
Nähere Beschreibung des Projekts
1 Das Projekt als fachdidaktische Lerngelegenheit auf tertiärem Ausbildungsniveau
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, welchen Beitrag Spielfilme mit musikunterrichtlichem Bezug im Rahmen fachdidaktisch-tertiärer Lerngelegenheiten zur Professionalisierung von Lehramtsstudierenden (PädagogInnenausbildungNEU) leisten können. Abgeleitet aus einem literaturdidaktischen Fallmodell (Spann, 2015, PH OÖ) und Überlegungen aus der Kasuistik (Steiner, 2004, PH Wallis) wurde dafür das zweiteilige Modell einer "Rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung unter Verwendung des Genres Musikunterricht im Spielfilm" entwickelt. Dieses Unterrichtsmodell besteht aus einer rezeptionsästhetischen und einer kasuistischen Arbeitsphase. In der rezeptionsästhetischen Phase werden den Studierenden – ihrem Ausbildungsstand entsprechend und der auf dieser Basis zu erwartenden Themen – eine ausgewählte Szene aus einem Spielfilm gezeigt. Eine umfassende Recherche zu diesem Thema (u.a. in der ca. 800 Spielfilme umfassenden und noch aufzuarbeitenden Sammlung mit unterrichtlichem Bezug von Prof. Dr. Markus Vorauer, PH OÖ, Vorauer, 2007; Lang, 2010) ergab eine Liste von knapp 30 Spielfilm(episoden) mit konkretem Bezug zur Allgemeinen Musikpädagogik (Musikunterricht im Klassenverband), von denen drei in eine Shortlist mündeten. Folgende Spielfilme kamen in einer Art inhärentem Curriculum zum Einsatz: in der LV Einführung in die Musikpädagogik (1. Sem.) "Populärmusik aus Vittula", in der LV Fachdidaktik und Unterrichtspraxis (3. Sem.) "Die Kinder des Monsieur Matthieu" und in der LV Pädagogisch Praktische Studien III (7. Sem.) „Die Klasse von 1984“. Gezeigt wurden jeweils jene Szenen, in denen die Musiklehrperson zum ersten Mal die Klasse betritt bzw. in denen die Jugendlichen zum ersten Mal mit einer für sie bedeutsamen Musik in Berührung kommen. Die Studierenden werden während dieser Rezeptionsphase aufgefordert, für sie bedeutsame kognitive und emotionale Assoziationen wie auch Irritationen in einem Rezeptionsprotokoll schriftlich festzuhalten (=Perzepte, empirisch-qualitativer Forschungsprozess). Das anschließende Rezeptionsgespräch verdichtet diese Perzepte zu einem „Fall“, der sich vorerst aus fachlichen Fragestellungen konstituiert. In der anschließenden Kasuistik-Phase wurden die Studierenden beauftragt, ihren aus diesen Fragen resultierenden Fall in Form einer Recherche und in Kleingruppen von 2-5 Studierenden zu bearbeiten. Recherchiert werden sollte zum Fall passende fachdidaktische, bildungs- und erziehungswissenschaftliche Fachliteratur. Die Fallbearbeitung wurde in Form eines Forschungstagebuchs protokolliert (=Prozess-Aspekt), das Endergebnis stellte ein Thesenblatt dar, auf der die Erkenntnisse der Fallbearbeitung inkl. der Bibliografie auf max. 2 Seiten zusammengefasst werden sollten (=Produkt-Aspekt). Was die Recherche, das Lesen von wissenschaftlichen Texten und die Zitierweise betrifft, wurde auf ein Vorgehen nach wissenschaftlichen Standards größten Wert gelegt. Von der LV-Leitung wurde dafür umfassende Unterstützung gegeben (Recherchetechniken, Zitierweise, Lesestrategien). Studierende lernen und professionalisieren sich auf diese Weise nicht nur durch Forschungsergebnisse, sondern lernen, auch selbst forschend tätig zu werden. Dies soll die Ausbildung des angestrebten Habitus eines reflektierten Praktikers unterstützen (Schön, 1983/1987). Die Thesenblätter wurden in mehreren Feedbackrunden einer ständigen Verbesserung unterzogen. Einmal fertiggestellt, wurden diese in den schon erwähnten LVen in Form von Kurzpräsentationen den anderen Studierenden vorgestellt. Dabei ist zu erwähnen, dass die LV "PPS III" Institutionen verbindend und im Teamteaching durchgeführt wird (HS-Prof. Dr. Stephan Hametner, PH OÖ und Prof. Mag. Christian Schreiberhuber, PHDL). Das entstandene Wissen wird im Sinne eines Marktplatzes mit den jeweils anderen geteilt. Folgende Thesenblätter haben sich dabei bis dato aus diesen Fallbearbeitungen ergeben: 1. Sem.: „Classroom-Management im Musikunterricht“, „Chancen und Formen einer interkulturellen Musikpädagogik“, „Bedingungen und Bedeutung von Musikunterricht für Aspekte der persönlichen, kulturellen und religiösen Identität mit Jugendlichen und Pubertierenden“; 3. Sem.: „Klassenführung – klasse Führung im Musikunterricht!“, „Zusammenhang zwischen der Beziehungsebene und Motivation im Musikunterricht“, „Mein erster Auftritt als neue/r Musiklehrer/in“; 7. Sem.: „Schulen mit besonderer Herausforderung und Musikunterricht“, „Neu an der Schule – ein pragmatischer Leitfaden für musikpädagogische NeueinsteigerInnen“, „Vorurteile gegenüber Musiklehrpersonen und Musikunterricht. Verständnis und Ausdruck von Vorurteils-Dynamiken und Prävention in Interaktion und Kommunikation“, „Chor und Musikensembles im Spannungsfeld zwischen Leidenschaft und Disziplin“, „Wieviel Nähe darf sein? Gefährliche Terrains in Bezug auf sexuelle Belästigung im Musikunterricht“. Einige Studierende lassen diese wissenschaftliche Vorarbeit in die Ausarbeitung ihrer eigenen Qualifizierungsarbeiten münden (bis dato vier Bachelor- und eine Masterarbeit). Die Corona-bedingten Lockdown-Phasen der beiden letzten Jahre haben gezeigt, dass die digitale Erreichbarkeit von Bildungsinstitutionen, Bibliotheken und Realpersonen, aber auch die Prozessbegleitung via virtueller Meeting-Räume Forschung und Lehre mit Hilfe dieser Lerngelegenheit problemlos realisieren lassen.
2 Das Projekt als Forschungsprojekt
Das vorliegende Projekt ist aber nicht nur eine fachdidaktische Lerngelegenheit auf tertiärem Ausbildungsniveau. Konzeption und Durchführung selbst wurden vom LV-Leiter mit Hilfe mehrerer Inventare beforscht und einer empirisch-quantitativen Evaluation unterzogen. Zum ersten wurde überprüft, inwieweit die vier forschungsbezogenen Handlungsdomänen des erfahrungsbasierten Hypothetisierens, authentischen Explorierens, kritischen Diskurses und des konklusionsbasierten Transfers zur Entfaltung kommen und inwieweit es sich deshalb um eine Form des Forschenden Lernens handelt. Dazu wurden von den Studierenden unter Einsatz des CILI-D Inventars von Univ.-Prof. Dr. Johannes Reitinger Daten erhoben und einer konfirmatorischen Faktorenanalyse unterzogen (Reitinger, 2020, 2021). Weiters wurden Daten unter Einsatz des NEO-FFI Persönlichkeitsinventars (Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit), des IMI (intrinsische und extrinsische Motivation; Thomas & Müller, 2015) und eines auf der Basis von Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm (JKU Linz) der Lerngelegenheit angepassten Inventars zur Messung der Unterrichtsqualität angewendet (Kognitive Aktivierung, Classroom-Management, Soziale Unterstützung). Neben einer deskriptiven Analyse wurden mehrere Zusammenhangshypothesen berechnet (Korrelationen, lineares Modell). Da es sich bis dato um eine sehr kleine Stichprobe handelt (N=26) wurde besonders auf die Verwendung robuster statistischer Methoden Wert gelegt.
3 Das Projekt als Habilitationsschrift
Sowohl seine theoretische Begründung als auch die empirischen Daten aus vorliegendem Projekt werden bis zum Ende des Jahres 2022 von HS-Prof. Dr. Stephan Hametner zu seiner Habilitationsschrift zusammengefasst.
4 Literatur
Hametner, S. (2006). Musik als Anstiftung. Theorie und Praxis einer systemisch-konstruktivistischen Musikpädagogik. Heidelberg: Carl Auer Verlag.
Hametner, S. (2017). The art and freedom of interpretation. A didactic discussion of different ways how to foster listening and interpreting music in the classroom. In O. Krämer & I. Malmberg (Eds.), Open Ears – Open Minds. Listening and Understanding Music. European Perspectives on Music Education, Vol. 6, pp. 187–199. Innsbruck: Helbling-Verlag.
Lang, R. (2010). Musiklehrer im Spielfilm. Diskussion Musikpädagogik 10/47, S. 25–32.
Reitinger, J., Schude, S. Cihlars, D. & Bosse, D. (2020). Forschendes Lernen in der tertiären Bildungslandschaft. Empirische Zugänglichkeit anhand der deutschsprachigen Version des Criteria of Inquiry Learning Inventory (CILI-D). In S. Luttenberger & S. Pustak (Hrsg.), entdecken, forschen, fördern. (S. 227–245). Graz: Leykam.
Reitinger, J., Altrichter, H., Weber, C., Bergmann, J. & Himmelsbach M. (2021). Forschendes Lernen im Kontext der professionellen Entwicklung von angehenden Lehrpersonen. Erziehung und Unterricht, Mai/Juni 5–6, S. 436–444.
Schön, D. (1983). The Reflective Practitioner. London: Temple Smith.
Schön, D. (1987). Educating the Reflective Practitioner. Toward a New Design for Teaching and Learning in the Professions. San Francisco: Jossey-Bass.
Spann, H. (2015). Learning from teachers and pupils in literature: case based aesthetic reading in EFL teacher education. Journal of Language and Cultural Education, 3(2), pp. 3–22.
Steiner, E. (2004). Erkenntnisentwicklung durch Arbeiten am Fall: Ein Beitrag zur Theorie fallbezogenen Lehrens und Lernens in Professionsausbildungen mit besonderer Berücksichtigung des Semiotischen Pragmatismus von Charles Sanders Peirce (Nicht veröffentlichte Dissertation). Universität Zürich, Schweiz.
Thomas, A. & Müller, F. (2015). Entwicklung und Validierung der Skalen zur motivationalen Regulation beim Lernen. Diagnostica 62, S. 74–84.
Vorauer, M. & Greiner U. (2007) Lehrerfiguren im internationalen Spielfilm: Helden oder Gescheiterte? Münster: Monsenstein & Vannerdat.
Nutzen und Mehrwert
Die folgenden Punkte gliedern den Mehrwert des eingereichten Projekts auf:
a) Anknüpfung an das Forschungsdesiderat von Steiner (2004)
b) Generierung eines diesbezüglich zusätzlichen methodologischen Beitrags im Bereich der Kasuistik
c) Zuordnung des Projekts zu den Forschungsschwerpunkten der PH OÖ
d) Sicherung, Aufarbeitung und Nutzung eines vorhandenen Filmarchivs mit (musik-)unterrichtlichem Bezug und wissenschaftliche Nachwuchsförderung
e) Schließen einer Forschungslücke durch empirisch-quantitative Auswertung mit Hilfe validierter Inventare zur Unterrichtsforschung
f) Konkrete Handlungsanweisungen für die Lehre im tertiären Bereich
g) Qualitätssicherung der Hochschullehre
ad a) Anknüpfung an das Forschungsdesiderat von Steiner (2004)
In seinem kasuistischen Grundlagenwerk "Erkenntnisentwicklung durch Arbeiten am Fall: Ein Beitrag zur Theorie fallbezogenen Lehrens und Lernens in Professionsausbildungen mit besonderer Berücksichtigung des Semiotischen Pragmatismus von Charles Sanders Peirce" beschreibt Steiner jenes Forschungsdesiderat, das als Ausgangspunkt für das vorliegende Projekt gelten kann:
„Das Potenzial von Erzählungen und Begebenheiten aus Literatur, Film, Autobiografien und historischen Studien für die Entwicklung professioneller Kompetenz und Erkenntnisse ist zweifellos vorhanden und gilt als kaum bestritten. Was ansteht, sind konkrete Modelle der Verwendung von Filmen, literarischen und nichtfiktionalen Texten in Lehr-Lerneinheiten von Professionsausbildungen, eine Diskussion über durchgeführte Projekte sowie eine systematische Evaluation der Umsetzung und Wirkung erprobter methodischer Ansätze“ (Steiner, 2004, S. 238).
ad b) Generierung eines diesbezüglich zusätzlichen methodologischen Beitrags im Bereich der Kasuistik
Ein Mehrwert des Projekts stellt die Generierung eines weiteren methodologischen Beitrags, die Beleuchtung des Potenzials von Filmen (hier: Spielfilmen) im Rahmen der Professionsausbildung zukünftiger Lehrpersonen, im Anschluss an Steiner dar. Spann hatte, ebenfalls in Anschluss an Steiner, fachdidaktische Überlegungen für eine englischsprachige-rezeptionsästhetische Literaturdidaktik unter Verwendung englischsprachiger Prosatexte angestellt (Spann, 2015).
ad c) Zuordnung des Projekts zu den Forschungsschwerpunkten der PH OÖ
Das Projekt lässt sich inhaltlich drei der fünf Forschungsschwerpunkte der PH OÖ zuordnen: (1) der Lehr- und Lernforschung, (2) der Lehrer- und Lehrerinnenbildung und (3) der Lehrperson aus theoretischer wie praktischer Perspektive. Es zeigt somit einen hohen Deckungsgrad mit dem forschenden Selbstverständnis der PH OÖ.
ad d) Sicherung, Aufarbeitung und Nutzung eines vorhandenen Filmarchivs mit (musik-)unterrichtlichem Bezug und wissenschaftliche Nachwuchsförderung
Das Projekt diente auch zur Filterung der konkreten Beobachtungsvorräte für die filmische Rezeptionsphase. Der Germanist und Kollege Markus Vorauer hat im Laufe seines Berufslebens eine Sammlung von ca. 800 Spielfilmen mit unterrichtlichem Bezug angelegt, die nun aufgearbeitet werden soll. Dafür wurde der Studierende Erwan Borek gewonnen, der in der für dieses Vorhaben äußerst vorteilhaften Kombination die beiden Lehramtsstudien Musikerziehung und Germanistik studiert. Sowohl die Bachelorarbeit als auch die Masterarbeit von Borek widmeten bzw. widmen sich der Zuarbeit zu vorliegendem Projekt (Titel der Bachelorarbeit: „Rezeptionsästhetische Betrachtung des Musikunterrichts und der Musiklehrfigur in ‚School of Rock‘“; Arbeitstitel der Masterthesis: "'I was there to push people beyond what's expected of them. I believe that's an absolute necessity.' Eine systematische Betrachtung und Einordnung von MusiklehrerInnen-Figuren aus ausgewählten Spielfilmen“). Langfristig ist gedacht, dass Borek die Spielfilmsammlung als Kustos übernimmt und für Unterrichtszwecke weiter aufarbeitet. Damit stellt die Sicherung, Aufarbeitung und Nutzung dieses Filmarchivs sowie die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen weiteren Mehrwert dar.
ad e) Schließen einer Forschungslücke durch empirisch-quantitative Auswertung mit Hilfe validierter Inventare zur Unterrichtsforschung
Es soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dass es bis vor allem auch im Bereich der Allgemeinen Musikpädagogik bis dato keine vergleichbare Studie gibt, in der rezeptionsästhetische, kasuistische und empirisch-quantitative Methoden derart dicht zur Erkenntnisgewinnung miteinander verwoben werden. Insofern schließt das Projekt auch eine musikpädagogische Forschungslücke. Mit dem CILI-D Inventar von Reitinger (2020) liegt ein validiertes Untersuchungsinstrument vor, welches in der Lage ist, zu entscheiden, ob die Kriterien des Forschenden Lernens im Projekt Entfaltung gefunden haben (Dimensionen erfahrungsbasiertes Hypothetisieren, authentisches Explorieren, kritischer Diskurs, konklusionsbasierter Transfer). Ursprünglich im naturwissenschaftlichen Bereich verankert, liegt ein Mehrwert des Projekts auch in der Prüfung der Übertragbarkeit der Prinzipien Forschenden Lernens auf den musikpädagogischen Bereich. Die Überlegungen zur Unterrichtsqualität (Lipowsky & Bleck, 2019) mit den drei generischen Basisdimensionen Classroom-Management, kognitive Aktivierung, konstruktive Lernunterstützung bzw. lernfreundliches Unterrichtsklima führten zu einer Weiterentwicklung eines schon vorliegenden Fragebogens aus einem Seminar zum Fachgebiet des Rechnungswesens (Helm, 2016). Ziel war es, ein Inventar zur Ermittlung von Unterrichtsqualität zu entwickeln, das auf beliebige Lehrveranstaltungstypen angewendet werden kann. Da das Unterrichtsmodell bzw. der Projektablauf in jedem neuen Studienjahr prinzipiell wiederholt werden kann, kann das Projekt auch als Ausgangspunkt einer Längsschnittstudie gedacht werden.
ad f) Konkrete Handlungsanweisungen für das zukünftige Projekt
Im Bewusstsein, dass generalisierende Aussagen bzw. Schlüsse aus der Auswertung des vorliegenden Projekts für andere Lehrveranstaltungen aus wissenschaftlicher Sicht unseriös wären, können auf das Projekt bezogene spezifische Handlungsanweisungen für die Lehre im tertiären Bereich genannt werden:
-Wie sehen die Gelingensbedingungen von Forschendem Lernen aus?
Entfaltung der vier Handlungsdomänen Forschenden Lernens (erfahrungsgeleitetes Hypothetisieren, authentisches Explorieren, kritischer Diskurs, konklusionsbasierter Transfer)
-Wie entstehen subjektiv bedeutsame Themen für den einzelnen Studierenden? Zurverfügungstellung adäquater filmischer Beobachtungsvorräte mit Irritationspotenzial
-Wie findet die Verknüpfung von Theorie und Praxis statt?
Aktivierung von Assoziationen und biografisch subjektiver Bedeutung beim Betrachten einer beruflichen Sekundärwelt (Filme) und Ver- und Bearbeitung dieser unter Zuhilfenahme von musikfachdidaktischer, erziehungs- und bildungswissenschaftlicher Fachliteratur, Transfer von Erkenntnissen in die eigene Unterrichtspraxis
-Woran entscheidet sich Unterrichtsqualität?
An der Entfaltung der drei Dimensionen von Unterrichtsqualität (kognitive Aktivierung, Classroom-Management, soziale Unterstützung)
-Welche Atmosphäre benötigt eine derartig konzipierte Lerngelegenheit?
Herstellung einer Atmosphäre der Wertschätzung sowie des individualisierten Coachings
-Welche Haltung benötigt eine Lehrperson, welche Kompetenzen in Kommunikation und Interaktion? Herstellung einer von Interesse an persönlicher Förderung geprägten Haltung, Serviceorientierung auf Seiten der Lehrperson, prozessorientierte Lernwegsbegleitung sowie Kompetenzen in systemischer Gesprächsführung und Interaktion.
g) Qualitätssicherung der Hochschullehre
Insgesamt dient das Projekt der Qualitätssicherung von Hochschullehre und Fachdidaktik Allgemeine Musikpädagogik (vgl. den umfangreichen Fragebogen zur Unterrichtsqualität).
Literatur
Helm, Ch. (2016). Zentrale Qualitätsdimensionen von Unterricht und ihre Effekte auf Schüleroutcomes im Fach Rechnungswesen. Zeitschrift für Bildungsforschung (S. 101–119). Open Access. Springer.
Lipowsky, F. & Bleck, V. (2019). Was wir über guten Unterricht wissen? – Ein Update. In U. Steffens & R. Messner (Hrsg.), Unterrichtsqualität. Konzepte und Bilanzen gelingenden Lehrens und Lernens. Grundlagen der Qualität von Schule 3 (S. 219–249). Münster: Waxmann.
Reitinger, J., Schude, S. Cihlars, D. & Bosse, D. (2020). Forschendes Lernen in der tertiären Bildungslandschaft. Empirische Zugänglichkeit anhand der deutschsprachigen Version des Criteria of Inquiry Learning Inventory (CILI-D). In S. Luttenberger & S. Pustak (Hrsg.), entdecken, forschen, fördern. (S. 227–245). Graz: Leykam.
Spann, H. (2015). Learning from teachers and pupils in literature: case based aesthetic reading in EFL teacher education. Journal of Language and Cultural Education, 3(2), pp. 3–22.
Steiner, E. (2004). Erkenntnisentwicklung durch Arbeiten am Fall: Ein Beitrag zur Theorie fallbezogenen Lehrens und Lernens in Professionsausbildungen mit besonderer Berücksichtigung des Semiotischen Pragmatismus von Charles Sanders Peirce (Nicht veröffentlichte Dissertation). Universität Zürich, Schweiz.
Appendix:
(1) Im Projekt verwendete Spielfilme:
Populärmusik aus Vittula, S 2004 (für die LV "Einführung in die Musikpädagogik" im 1. Semester)
Die Kinder des Monsieur Matthieu, F 2004 (für die LV "Fachdidaktik und Unterrichtspraxis" im 3. Semester)
Die Klasse von 1984, US 1982 (für die LV "Pädagogisch Praktische Studien III" im 7. Semester)
(2) Auflistung der gesichteten Spielfilme mit musikunterrichtlichem Bezug
Die Feuerzangenbowle, D 1944
Münchhausen in Afrika, D 1958
Wenn die Conny mit dem Peter, D 1958
Hurra, die Schule brennt! D 1969
Musik, Musik – da wackelt die Penne, D 1970
Betragen ungenügend! D 1972
This old man – ABC 123! US 1982
Die Klasse von 1984, US 1982
Sister Act II, US 1993
Freispiel, A 1995
Mr. Holland’s Opus, US 1995
Music of the heart, US 1999
Mohabbatein, IND 2000
School of Rock, US 2003
Die Kinder des Monsieur Matthieu, F 2004
Populärmusik aus Vittula, S 2004
Terkel in Trouble, DK 2004
Wie im Himmel, S 2004
Freche Mädchen, D 2008
Das Konzert, F 2009
Whiplash, US 2014
Der Chor – Stimme des Herzens, US 2014
La Mélodie – Der Klang von Paris, F 2017
Der Klavierspieler vom Gare du Nord, F 2018
Music Teacher, IND 2018
La vie scolaire, F 2019
Das Glück ist ein Vogerl, A 2020
Druk (Another Round), DK 2020
The Disciple, IND 2020
Nachhaltigkeit
1 Übertragbarkeit des Projekts: Das Konzept einer rezeptionsästhetischen Filmfallbehandlung ist auf andere Fachdidaktiken des tertiären Bereichs übertragbar
2 Zur Langfristigkeit des Projekts: Weiterführung des Projekts im kommenden Studienjahr zur Generierung weiterer empirischer Daten (Ermöglichung einer Längsschnittstudie als Nachfolgeprojekt) bzw. Aufarbeitung des vorhandenen Spielfilmarchivs mit unterrichtlichem Bezug
ad 1) Wie schon mehrfach dargestellt, speist sich das vorliegende Projekt und seine Fallgenerierung aus der Verwendung von (musik-)unterrichtlichen Spielfilmszenen. Unterricht bzw. die Figur der Lehrperson stellt einen beliebten Topos dieses Spielfilm-Genres dar (vgl. das sog. „Hollywood-Modell“, Dalton 2010; Lang 2010). Insofern existiert auch ein umfangreicher Beobachtungsvorrat für alle Fächer, Schultypen und Schulstufen aus verschiedenen Kulturkreisen und Ländern (vgl. Spielfilmsammlung ad 2). Da das vorliegende Projekt vor allem formale Kriterien bzw. chronologische Abläufe anbietet (Prozess- bzw. Produkt-Aspekt), können andere Fachdidaktiken ihre Semantiken problemlos adaptieren bzw. integrieren. Der Co-Nominierte HS-Prof. DDr. Harald Spann hat dies in seiner bereits 2015 erschienenen Dissertation über eine englischsprachige rezeptionsästhetisch-kasuistische Literaturdidaktik demonstriert.
ad 2) Es ist angedacht, das Projekt bzw. dessen Ergebnisse in Zukunft im Rahmen der Seminare in Fachdidaktik Allgemeine Musikpädagogik von HS-Prof. Dr. Stephan Hametner dauerhaft zu implementieren. Dies soll einerseits zur Produktion weiterer Fallthemen, andererseits aber auch zur weiteren Generierung von Daten für die statistische Auswertung geschehen. Bis dato konnten aufgrund der kleinen Gruppengrößen ausschließlich robuste statistische Methoden bei der Auswertung zum Einsatz kommen. Weitere Daten aus den kommenden Jahren können auch die Verwendung parametrischer statistischer Methoden begünstigen. Ein größerer Datenpool bzw. die unterschiedlichen Erhebungszeitpunkte führen zur Möglichkeit, als Nachfolgeprojekt eine Längsschnittstudie durchzuführen. Einen weiteren Aspekt der Nachhaltigkeit betrifft die schon erwähnte Spielfilmsammlung mit unterrichtlichem Bezug des Filmwissenschaftlers und Co-Nominierten Prof. Dr. Markus Vorauer von der PH OÖ. Im Rahmen des vorliegenden Projekts wird mit Erwan Borek (derzeit Studierender im Masterstudium Lehramt Musikerziehung/Lehramt Germanistik im Cluster Mitte Standort Linz) ein Nachwuchswissenschaftler aufgebaut, der diese Sammlung in Zukunft aufarbeiten und systematisieren möchte, sodass diese verschiedenen und interessierten Didaktikerinnen und Didaktikern anderer Fächer zur Verfügung gestellt werden kann. Borek hat bereits aus seinen Fall-Themen des Projekts seine Bachelorarbeit rekrutiert (wie auch drei weitere Studierende). Im Rahmen seiner Masterarbeit im Lehramtsstudium Musikpädagogik unter der Betreuung von HS-Prof. Dr. Stephan Hametner wird Erwan Borek im Studienjahr 2022/2023 systematische Aspekte der musikunterrichtlichen Spielfilme aufarbeiten und für die Fallarbeit zur Verfügung stellen (wie z.B. Musiklehrer-Typologien sowie Themen, die die Schülerinnen und Schüler betreffen, curriculare Themen, Eltern, Unterrichtsmethoden, schulische Rahmenbedingungen).
Literatur
Dalton, M. (2010). The Hollywood Curriculum. Teachers in the Movies. New York: Peter Lang.
Lang, R. (2010). Musiklehrer im Spielfilm. Diskussion Musikpädagogik 10/47, S. 25–32.
Spann, H. (2015). Learning from teachers and pupils in literature: case based aesthetic reading in EFL teacher education. Journal of Language and Cultural Education, 3(2), pp. 3–22.
Aufwand
1 Zeitlicher Aufwand
Das Projekt wurde im Rahmen der 50%-Forschungsregelung für ph-1 Professuren an Pädagogischen Hochschulen entwickelt, durchgeführt und evaluiert und hat insofern keinen zeitlichen Aufwand bzw. zusätzliche Kosten verursacht. Der Betreiber und Einreicher des Projekts HS-Prof. Dr. Stephan Hametner hat in den vergangenen Jahren mehrmals jährlich an Fortbildungen in empirischer Bildungsforschung und Statistik bei Univ.-Prof.in Dr.in Monika Reisinger (Universität Potsdam) teilgenommen, was freundlicherweise vom Institut für Sekundarstufenausbildung der PH OÖ unter der Leitung von IL Dr. Christian Flotzinger regelmäßig finanziell unterstützt wurde. Einen zeitlichen Aufwand stellte die Koordination der beteiligten wissenschaftlichen Spezialistinnen und Spezialisten am Standort Linz dar. Der Mehrwert dieses Aufwands besteht allerdings in der erhöhten Vernetzung der Institutionen und der (auch hoffentlich auch in der Zukunft möglichen) Nutzung der vorhandenen Ressourcen an wissenschaftlichem Knowhow unterschiedlichster Disziplinen am Standort Linz.
2 Kosten
Wie schon erwähnt, hat das Projekt bis auf regelmäßige Fortbildungskosten keine zusätzlichen Kosten verursacht. Da alle für das Projekt notwendigen wissenschaftlichen Spezialistinnen und Spezialisten im Sinne interinstitutioneller Bildungsforschung an den drei Linzer Bildungsinstitutionen PH OÖ, PHDL und JKU beheimatet sind und sich im Rahmen bzw. über ihre Beschäftigung hinaus an dem Projekt beteiligten, war auch keinerlei Ankauf von externer Expertise notwendig. Zur Würdigung der kostenlosen Leistung des Forschungsteams und der beteiligten Studierenden seien alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch einmal in ihren Funktionen und nach ihrem chronologischen Eintritt in das Projekt dargestellt:
HS-Prof. Dr. Stephan Hametner, PH OÖ (Habilitand in Fachdidaktik Allgemeine Musikpädagogik, Projekt-Hauptverantwortlicher und Lehrender)
HS-Prof. DDr. Harald Spann, PH OÖ (Kasuistik und Literaturdidaktik)
Prof. Dr. Markus Vorauer, PH OÖ (Germanistik und Filmwissenschaft)
HS-Prof. Dr. Thomas Wagner, PH OÖ (Englischübersetzung, Statistik)
Prof. Mag. Christian Schreiberhuber, PHDL (Lehrender im Teamteaching mit Stephan Hametner in der Fachdidaktik-LV „PPS III“)
Prof.in Doris Neubauer MA MEd. BEd., PHDL (Forschendes Lernen)
Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm, JKU (Empirische Bildungsforschung)
Mag.a Alexandra Postlbauer, JKU (Empirische Bildungsforschung)
Erwan Borek BEd. (Studierender des Lehramtsstudiums Musikpädagogik/Germanistik im Masterstudium), stellvertretend für 25 weitere Studierende, die sich durch ihre Kooperation in dankenswerter Weise auf das Projekt eingelassen haben.
Positionierung des Lehrangebots
Das Lehrangebot bzw. die Lerngelegenheit ist im Bachelorstudium Lehramt Musikpädagogik des Clusters Mitte Standort Linz verortet und schließt Studierende des 1., 3. und 7. Semesters mit ein. Durch die Zulassungsprüfung vor Beginn des Studiums, die sich durch sehr hohe musikalische Anforderungen auszeichnet, gibt es insgesamt nur kleine Ausbildungsgruppen in den einzelnen Jahrgängen (ca. 6 bis 15 Personen pro Jahrgang). Folgende Lehrveranstaltungen des Einreichers kommen zum Einsatz: 1. Sem.: UV „Einführung in die Musikpädagogik“, 3. Sem.: PS „Fachdidaktik und Unterrichtspraxis“, 7. Sem.: PS „Pädagogisch-Praktische Studien III“ (gemeinsam im Teamteaching mit Koll. Prof. Mag. Schreiberhuber, PHDL). Durch den Einbezug von Digitalität und Distance-Learning ist die Tn-Zahl aber grundsätzlich nach oben offen bzw. erweiterbar.
- HS-Prof. Dr. Stephan Hametner (PH OÖ)
- HS-Prof. Dr. Stephan Hametner (PH OÖ)
- HS-Prof. DDr. Harald Spann (PH OÖ)
- Prof. Dr. Markus Vorauer (PH OÖ)
- HS-Prof. Dr. Thomas Wagner (PH OÖ)
- Prof. Mag. Christian Schreiberhuber (PHDL)
- Prof.in Doris Neubauer MA MEd. BEd. (PHDL)
- Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm (JKU)
- Mag.a Alexandra Postlbauer (JKU)
- Erwan Borek BEd. (LA-Studierender Cluster Mitte Standort Linz)
- Digitalisierung
- Erfahrungslernen
- Forschung/EEK geleitete Lehre
- Lehr- und Lernkonzepte
- Rund ums Evaluieren der Lehre
- Wissenschaftliche (Abschluss)Arbeiten
- Kunst, Musik und Gestaltung