- Kunstpraktikum: Kunst und Nachhaltigkeit (Übung)
- Berufsfeld Migration - Flucht - Asyl
- Forschen - Vermitteln - Abbilden
- Geographische Exkursion "Migrant_innen in Österreich: Fokus Flucht und Asyl"
- Forschungspraktikum „Virtualisierung der Gesellschaft“
- Kunst des Widerstandes
- KS Game Theory
- Literaturwissenschaftliches Proseminar „Ladies, Start Your Engines: Women on the Road in American Film and Fiction“ – Lehrveranstaltung mit internationaler Konferenz und Workshop
- Das "globale" T-Shirt - ein interdisziplinäres Praktikum im Master Global Studies
- Didaktik-Werkstatt: Prüfungs- und Beratungskompetenz
- Die Nutzung digitaler Medien im Alltag mit dem Lernen im Hörsaal verbinden.
- Aktuelle Probleme im Arbeitsleben und Diversität, Seminar
- Einführung in die Sozialkunde (Vorlesung mit Übung)
- Sommerakademie Welterbe Österreich. Kultur- und Naturerbe, Forschung und Schutz, Management und Kommunikation
- Didaktik und Gestaltung der wirtschaftlichen Fächer
- Tradition und Innovation: lateinische Texte der Spätantike (Auswahl) (LV, Konversatorium)
- Care Ethik und Politik der Sorge (Seminar)
- Kurs „Verfassungsrecht und Allgemeine Staatslehre“ (2 Semesterstunden, 5 ECTS)
- Einführung in die Meteorologie und Klimaphysik (Vorlesung)
- „(Digitale) Lehre: Ausgezeichnet!“
- GEKo – Grazer Evaluationsmodell des Kompetenzerwerbs
- Teaching Analysis Poll (TAP) – Zwischenfeedback in Lehrveranstaltungen
- Instrumentebaukasten: Instrumente für studentisches Feedback
- VO Physikalische Chemie für Studierende der Molekularbiologie
- Proseminar "Wissenschaftliches Arbeiten"
- Kurs "English for Academic Purposes"
- KS Verwaltungsrecht und Verwaltungslehre
- VU Grundlagen der Programmierung
- Lehrveranstaltungsbündel Organische Chemie: Fachverständnis aufbauen und Handlungskompetenz fördern
- Kuratorische Praxis: Kunstsammlungen ausstellen
- Entrepreneurship Education und Wirtschaftsethik
- "Imperiale Lebensweisen": Eine transnationale Kooperation zu Global Citizenship Education
- Grundfragen der Fachdidaktik Ethikunterricht
GEKo – Grazer Evaluationsmodell des Kompetenzerwerbs
Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung
GEKo ist als lehrveranstaltungsbezogenes Diagnose- und Evaluierungsinstrument konzipiert und richtet sich an Lehrende, die aufgrund von studentischen Rückmeldungen ihre Lehrveranstaltungen sowohl in den Bereichen des studentischen Kompetenzerwerbs als auch bei gewissen beeinflussbaren Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens verbessern wollen.
Kurzzusammenfassung des Projekts
Im Sinne des Bologna-Prozesses, Lernziele, Lernergebnisse und Kompetenzen der Studierenden stärker zu fokussieren, wurde an der Universität Graz mit GEKo ein Evaluationsinstrument entwickelt und im Studienjahr 2008/09 eingeführt, das den Kompetenzerwerb der Studierenden abfragt wie auch den Kontext und die Lernumgebung berücksichtigt. Da je nach Lehrveranstaltungstyp unterschiedliche studentische Kompetenzen angestrebt werden, können Lehrende zwischen verschiedenen Online-GEKo-Fragebögen wählen und zudem die für ihre Lehrveranstaltung relevanten Kompetenzen über die Lehrzielangabe (Lehrendenfragebogen) definieren. Durch die Gegenübergestellung von Lehrzielen und studentischen Einschätzungen wird eine Überprüfung der Lehrzielrealisierung ermöglicht. Im Studienjahr 2021/22 wird der GEKo aller Voraussicht nach von einem neuen Fragenbogen zur LV-Evaluierung abgelöst, der im Kern nicht mehr den Kompetenzerwerb fokussiert.
Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache
In order to focus more on learning objectives, learning outcomes and student competencies (Bologna Process), the evaluation instrument GEKo was developed at the University of Graz and introduced in the academic year 2008/09. In contrast to previous instruments, GEKo asks students about their competence acquisition and also takes the learning environment into account. Since different student competencies are targeted in different types of courses, teachers can choose among different online GEKo questionnaires. In addition, they have the option to state their teaching objectives and define the competencies relevant for their course (instructor questionnaire). By comparing teaching objectives and student assessments, it is possible to check whether the teaching objectives have been achieved. In the academic year 2021/22, in all likelihood the GEKo will be replaced by a new questionnaire for course evaluation which will no longer focus on the acquisition of competencies.
Nähere Beschreibung des Projekts
Die Bologna-Bildungsreform wird als studierendenzentrierte Reform gesehen, die nicht nur strukturelle Änderungen im Studienangebot mit sich bringt, sondern einen Paradigmenwechsel bedeutet: Nicht allein die „Input“-Faktoren der einzelnen Fächer stehen im Mittelpunkt, sondern gleichberechtigt die „Output“-Faktoren, d.h. die durch das Studium vermittelten Lernergebnisse (Learning Outcomes), die Studierende zu Studienabschluss jedenfalls erreicht haben sollen. GEKo nimmt auf den Paradigmenwechsel in der Lehre Bezug, indem die von den Studierenden in einer Lehrveranstaltung erworbenen Lernergebnisse und Kompetenzen als Qualitätskriterien betrachtet und zur Sicherung der Qualität in der Lehre herangezogen werden.
GEKo bedeutet eine Abkehr von den herkömmlichen, lehrendenzentrierten Evaluationsmodellen hin zur studierendenzentrierten Perspektive: Der Erwerb von Handlungskompetenz steht dabei im Mittelpunkt. Den Studierenden sollen je nach Lehrveranstaltungstyp Fach-, Methoden-, Sozial-, Personal-, Sprach- und/oder Medienkompetenz vermittelt werden.
Folgende Fragebogenarten stehen für die Evaluierung der unterschiedlichen Lehrveranstaltungstypen zur Verfügung:
• lehrendenorientiert (z. B. Vorlesungen): Fach- und Methodenkompetenzen
• interaktiv (z. B. Seminare, Übungen): zusätzlich Sozial- und Personalkompetenz
• sprachenorientiert (z. B. LVs mit Fremdsprachenbezug): Sprach-, Fach- und Methodenkompetenz
• anwendungsorientiert (z. B. Laborpraktika): spezifische, anwendungsbezogene Fach- und Methodenkompetenz
• mediengestützt: zusätzlich Medienkompetenz
Es ist den Lehrenden möglich, die für ihren Lehrveranstaltungstyp entsprechende Fragebogenversion in CampusOnline auszuwählen, bei Bedarf das Modul zur Medienkompetenz und/oder lehrveranstaltungsspezifische Zusatzfragen hinzuzufügen und den gewünschten Zeitraum der Evaluierung anzugeben. Durch die Definition von Lehrzielen (Lehrendenfragebogen) können Lehrende kommunizieren, welchen Fokus sie in der LV gelegt haben. Da das Ausfüllen der Evaluierungsbögen am Computer erfolgt, sind die erhobenen Daten bereits elektronisch vorhanden und werden sofort nach Ende des Erhebungszeitraumes automatisch ausgewertet. Durch die zeitnahe Ergebnisdarstellung wird den Lehrenden die Möglichkeit gegeben, die Evaluierungsergebnisse mit den Studierenden zu besprechen und Verbesserungspotentiale der Lehrveranstaltung zu realisieren.
Nutzen und Mehrwert
Der Mehrwert von GEKo liegt u.a. darin, dass die Gegenübergestellung von Lehrzielen (Lehrendenangabe) und studentischen Einschätzungen eine Überprüfung der Lehrzielrealisierung ermöglicht. Außerdem stellt GEKo ein studierendenzentriertes Evaluationsmodell dar, das auf die studentische Reflexion des Erwerbs von Handlungskompetenz fokussiert.
Nachhaltigkeit
Mehrfach hat die Universität Graz in der Vergangenheit GEKo für die Lehrveranstaltungsevaluierung an anderen Hochschulen zur (adaptierten) Nutzung freigegeben. Im angepassten Einsatz an anderen Universitäten und Hochschulen spiegelt sich seine Übertragbarkeit auf andere Institutionen wieder.
- Rund ums Evaluieren der Lehre
- Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik/Ingenieurwissenschaften
- Medizin und Gesundheitswissenschaften
- Wirtschaft und Recht
- Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
- Kunst, Musik und Gestaltung