UMIT TIROL – Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und -technologie
Eduard Wallnöfer-Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol
Weitere Beispiele der Hochschule

MAsKs.com - Mitmachen, Aktiv studieren, Kreativ sein. collaborative online modules

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Die Verknüpfung der beiden ursprünglich getrennt voneinander zu absolvierenden Module findet in Form eines modulübergreifenden Projekts statt, im Rahmen dessen das übergeordnete Thema Public Health Nursing (Modul J1) in Verbindung mit den Modulinhalten der pflegespezifischen Professionalisierung (Modul K1) anhand einer aktuellen pflege(wissenschaftlich-)relevanten Problemstellung theoretisch und auch praktisch erfahrbar gemacht wird. Dadurch soll einerseits sichergestellt werden, dass die im Rahmen der Module definierten Lernziele (Link: Studiengangspezifische Bestimmungen) auch tatsächlich erreicht werden, andererseits die Lerninhalte aus den beiden Modulen als gemeinsame zentrale Fachkompetenzen gefördert und ineinander verflochten angewandt werden. Die Förderung überfachlicher Kompetenzen (Link: Leitfaden Überfachliche Kompetenzen) wird durch partizipative, kooperative didaktische Methoden und Lehr-Lern-Settings im Distance Learning-Format erreicht.

 

Den übergeordneten didaktischen Rahmen bildet die Methode der Projektarbeit. Gemäß Reich (2021) findet diese übergeordnete handlungsorientierte, konstruktivistische Methode, welche „[…] getragen [ist] von persönlichem Antrieb und eingebunden in ein soziales Milieu […] als planvolles Handeln statt […]“. Dabei wird „[…] der Sinn des Augenblicks aus der Lösung eigener oder mit gewählter Aufgabenstellung selbst geschaffen […]. [Ziel ist] […] dabei die Mündigkeit des Lernenden in demokratischen Strukturen und die Entwicklung der Persönlichkeit [zu ermöglichen]“. Um dem explorativen Charakter des didaktischen Überbaus der Methode Projektarbeit im virtuellen Lehr- und Lernsetting gerecht werden zu können, wird bei der Gestaltung des nachfolgend beschriebenen Lehr- und Lernkonzepts auf ein breites Spektrum ermöglichungsdidaktischer Methoden zurückgegriffen. Die angewandten Methoden, die teilweise eher im Rahmen physischer Präsenzlehre Einsatz finden mögen, werden hier für den virtuellen Raum adaptiert, um neben den adressierten Fachkompetenzen vor allem die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen (Link: Leitfaden Überfachliche Kompetenzen) zu ermöglichen.

 

Im Rahmen der Module J1 und K1 müssen gemäß Modulhandbuch folgende curricularen Lernziele erreicht werden:

Die Studierenden …

• erläutern Public Health und Public Health Nursing,

• entdecken die gesetzlichen Aufgabenbereiche der Gesundheits- und Krankenpflege im Rahmen von Public Health,

• diskutieren die Aufgabenbereiche der Gesundheits- und Krankenpflege im Rahmen von Public Health in Anlehnung an Definitionen des professionsbezogenen Berufsbildes,

• beschreiben Public Health Nursing im internationalen Kontext,

• beschreiben und hinterfragen kritisch ausgewählte Public Health orientierte Tätigkeitsfelder in der Pflege,

• können anhand eines Beispiels Konzepte und Strategien aus dem Bereich Public Health Nursing entdecken,

• können aufgrund pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse die Professionalisierung der Pflege unterstützen und fundiert am Diskurs teilnehmen,

• leiten geeignete Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung im eigenen Setting/Arbeitsbereich ab,

• können Alternativen mit ihren Stärken und Schwächen darstellen und einen überzeugenden Handlungsvorschlag machen.

 

Diese Lernziele werden außerdem im Rahmen der Konzepterstellung für die einzelnen methodisch aufbereiteten Lehr/-Lernsequenzen in Form von Feinzielen operationalisiert. Dem interaktiven Projektplan (Link: Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com) kann u.a. die entsprechende Taxonomiestufe für jedes Lernziel entnommen werden.

 

Um der beschriebenen konstruktivistischen Grundhaltung der Lernermöglichung und des explorativen Charakters gerecht werden zu können, wurde das Akronym „MAsKs.com – Mitmachen, Aktiv studieren, Kreativ sein.collaborative online modules“ von den Lehrenden als methodisch-didaktische Direktive bestimmt. In weiterer Folge möchten wir kurz erläutern, warum eben dieses Akronym und dessen Merkmale definiert wurden und wie diese Merkmale im Rahmen der Konzepterstellung realisiert wurden.

 

M – Mitmachen:

Getragen von der Dewey’schen pädagogischen Grundhaltung der Partizipation als elementare Voraussetzung für Lernermöglichung und der diesbezüglichen Weiterentwicklung für den virtuellen Lernraum durch D. Randy Garrison im Sinne der „Community of Inquiry“ wird für unser Lehrkonzept die Teilhabe als Fundament für die Ermöglichung sozialer und kommunikativer Kompetenzentwicklung in einem Online-Lehr-Lern-Setting in den Mittelpunkt gerückt. Die Lernarrengements in unterschiedlichen Sozialformen werden dabei so gewählt, dass der Lernerfolg der*s Einzelnen bzw. das Erreichen der Lernziele nur dann gegeben ist, wenn die Studierenden gemeinsam die gestellten Aufgaben bearbeiten. Das Einbringen der individuellen Perspektiven, Fähigkeiten und Fertigkeiten ist essenziell für die erfolgreiche Bewältigung dieser Aufgaben.

Das „Mitmachen“ im virtuellen Raum stellt sowohl Lehrende als auch Studierende vor große Herausforderungen. Diesen Herausforderungen wird insofern begegnet, als im Rahmen der Lehrveranstaltungen unterschiedliche Medien und online-basierte Tools eingesetzt werden, welche, unterstützt durch passende didaktische Methoden, partizipatives Arbeiten voraussetzen und somit – neben der Entwicklung sozialer und kommunikativer Kompetenzen – die digitale Methodenkompetenz adressieren.

 

As – Aktiv studieren:

Die Lehrenden orientieren sich in ihrer persönlichen Haltung bzw. Rolle an den Grundprinzipien der Lernermöglichung. Dies bedeutet, dass Lernen nur dann gelingen kann, wenn die Lernenden genügend Raum und Zeit bekommen, um komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge aufgrund initiierter Freude am Entdecken zu erschließen. Das Wecken von Neugierde durch das Bearbeiten anspruchsvoller Problemstellungen und das Ermöglichen der Vernetzung von bereits Gelerntem mit noch Unbekanntem im Kontext multiperspektivischer Lösungsmöglichkeiten bildet folglich die Basis für das methodisch-didaktische Konzipieren eben dieser Rahmenbedingungen für lebensweltorientiertes (vgl. Rolf Arnold), forschendes sowie entdeckendes Lernen (vgl. John Dewey). Wir sehen uns mit dieser pädagogischen Haltung insofern kongruent mit aktuellen Erkenntnissen aus der Lernpsychologie und v.a. dem diesbezüglichen State-of-the-art-Wissen aus der Neurowissenschaft (vgl. Manfred Spitzer; vgl. David Eagleman), als das Anregen von Neugierde und Interesse die Grundlage für die Bereitschaft zum Lernen bildet.

Mit Bezug zum Akronym „As – Aktiv studieren“ sehen wir als Konsequenz unserer pädagogischen Auffassung hohes Kompetenzentwicklungspotenzial einerseits hinsichtlich der Fachkompetenz, andererseits hinsichtlich der personalen Kompetenz, da die von den Lehrenden gewünscht offene Lernkultur ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Selbstmanagement und Initiative voraussetzt und fördert.

 

Ks – Kreativ sein:

Aus unserer Sicht sind sowohl die intendierte sozialkommunikative Kompetenzentwicklung durch partizipatives Erkunden als auch das Fördern der fachspezifischen sowie personalen Entwicklung erst durch das zur Verfügung stellen von Zeit und Raum für Kreativität realisierbar. Im Sinne gelebter Handlungsorientierung ist das individuelle Konstruieren von Problemlösungen unter Anwendung (neu) erlernter Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen oberstes Ziel. Die Studierenden bekommen diese Zeit und diesen Raum, um im Sinne von Anthony Brandt und David Eagleman durch „Bending“, „Breaking“ und „Blending“ innerhalb eines festgelegten thematischen Bezugsrahmens unterschiedliche Edukationsmaterialien und Medien auf Basis erhobener Daten und aufgezeigter Verhaltensdefizite im Umgang mit MNS-Masken zu kreieren. Auf diese Art und Weise soll den Studierenden aufgezeigt werden, dass als abstrakt und theoretisch empfundene Themenbereiche durch Vernetzen der persönlichen kreativen Potenziale in realen Handlungen offensichtlich werden können. Im Kontext unserer Studierendengruppe (Kombistudium Pflege) ist dies von besonderer Wichtigkeit, da sowohl die aktive Auseinandersetzung mit Forschung als auch das Bereitstellen von zielgruppenspezifischen (populationsbezogenen) Edukationsmaßnahmen integrale Bestandteile des zukünftigen Berufsprofils darstellen.

 

.com – collaborative online modules:

Da wir uns in unserer Rolle als Lehrende im Hochschulbereich kontinuierlich weiterentwickeln wollen und im Rahmen der Pandemie-bedingten Umstellung von Präsenzlehre auf Distanzunterricht der fachlich pädagogische Austausch noch mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist im Sinne des Akronyms „.com“ besonders die Kollaboration der Lehrenden vordergründig. Prioritäres Ziel ist somit auch, miteinander und voneinander zu lernen, sich didaktisch und methodisch auszutauschen und weiterzuentwickeln und auf diesem Weg ein Konzept umzusetzen, das in seiner Gesamtheit mehr ist als die Summe der einzelnen Teile.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Unser Lehrkonzept verknüpft zwei Lehrveranstaltungen des Bachelor-Studiums Pflegewissenschaft, indem eine Projektarbeit gemeinsam mit den Studierenden geplant und umgesetzt wurde. Die Lehrveranstaltungen fanden im Sommersemester 2020 COVID-19-bedingt im Distance-Learning statt. Das Thema COVID-19 wurde aufgrund der Aktualität aufgegriffen. Wir erstellten ein Lehrkonzept, welches den professionsspezifischen Auftrag im Rahmen von Public Health Nursing unter wissenschaftlichen und gesundheitsedukativen Gesichtspunkten erfahrbar macht. Dabei wurde den Studierenden unter Anwendung vielfältiger didaktischer Methoden die Möglichkeit gegeben, aktiv zu forschen, Edukationsmaterialien kreativ zu entwickeln und auf diesem Weg die intendierten Lernziele zu erreichen. Durch das Konstruieren anregender Lehr-Lern-Settings, den Einsatz online-basierter Medien und Methoden und das Arbeiten in unterschiedlichen Sozialformen wurde die überfachliche Kompetenzentwicklung adressiert. Die Studierenden beschrieben im Rahmen der Evaluierung den Raum für eigenständiges Denken, die Realitätsnähe der zu bearbeitenden Inhalte, die Verknüpfungsmöglichkeit der einzelnen Lerninhalte sowie nicht zuletzt den Spaß am wissenschaftlichen und kreativen Arbeiten als positive Aspekte der Lehrveranstaltung. Aus diesem Projekt gingen Veröffentlichungen von Materialien zur Gesundheitsedukation für unterschiedliche Populationen, ein Fachartikel und der erste Platz für einen wissenschaftlichen Kongressbeitrag hervor.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

Our teaching concept links two courses of the bachelor's degree program in nursing science by planning and realizing a project together with the students. The courses took place in the summer semester 2020 in distance learning due to COVID-19. The topic COVID-19 was chosen because of its current relevance. We created a teaching concept that allows students to experience the profession-specific mission in the context of Public Health Nursing from a scientific and health education perspective. Using a variety of didactic methods, students were given the opportunity to actively research, creatively develop educational materials, and in this way achieve the intended learning goals. By constructing stimulating teaching-learning settings, using online-based media and methods and working in different social arrangements, the generic competence development was addressed. The students described in the evaluation the possibility for autonomous thinking, the realistic nature of the contents to be worked on, the possibility of linking individual learning contents and, finally, the joy of scientific and creative work as positive aspects of the course. This project resulted in published materials on health education for different populations, a scientific paper and winning the first place for a scientific congress contribution.

Nähere Beschreibung des Projekts

Das Lehrkonzept basiert auf der ermöglichungsdidaktischen Methode der Projektarbeit. Um den realitätsnahen Charakter der Projektarbeit bestmöglich erfahrbar zu machen, wurde auf die Struktur des Forschungsprozesses zurückgegriffen. In einer 5-phasigen Projekt-Struktur (Konzeption, Design- und Planung, Empirie, Analyse, Dissemination) wurden die einzelnen LV-Sequenzen entsprechend der konsekutiven Prozessschritte methodisch-didaktisch aufbereitet.

Aufgrund des Umfangs des Konzepts und der Zeichenbeschränkung zur näheren Beschreibung des Projekts werden im Folgenden in aller Kürze die jeweiligen Lehrsequenzen beschrieben.

 

Wir möchten an dieser Stelle explizit auf den interaktiven Projektplan (Link: Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com) hinweisen, welcher detaillierte Informationen zu den sequenziellen Lehrinhalten, den zugehörigen Lernzielen inkl. Taxonomiestufen, den verwendeten Methoden, den adressierten Kompetenzen und den verwendeten Medien und Online-Tools gibt.

 

Abkürzungen:

BoS Break-out-Session*s via Zoom

LP Lehrende*r

LV Lehrveranstaltung*en

LZ Lernziel*e

PH Public Health

PHN Public Health Nursing/Nurses

SEQ Sequenz*en

ST Studierende*r

 

Konzeptionelle Phase

 

SEQ 1 – Einzelarbeit

Als thematischer Einstieg in die LV erhalten die ST via Lernplattform Moodle Literatur, welche anhand vorgegebener Leitfragen (Learning Guidelines) gelesen und sinnhaft erfasst werden muss.

Anm.: Die ST legen als Vorbereitung auf die LV für folgende Online-Tools kostenlose Benutzer-Accounts an und probieren deren Grundfunktionen aus:

• Google Docs

• freemind

• Padlet

Auf die Freiwilligkeit bzw. die Möglichkeit der Ablehnung* hinsichtlich einer Registrierung auf oben genannten Online-Tools wurde ausdrücklich hingewiesen und gebeten, im Fall einer Ablehnung, dies im Vorfeld der LV zeitnah an die LP zu kommunizieren.

*Die Option der Ablehnung wurde jedoch von keiner*m ST wahrgenommen.

 

SEQ 2 – Gruppenarbeit

In BoS wird die gelesene Grundlagenliteratur zum Thema PHN diskutiert. Anschließend erhalten die ST in Gruppen unterschiedliche Zusatzliteratur. Um die Grundlagenliteratur mit der Zusatzliteratur zu verknüpfen, wird in jeder Gruppe eine interaktive Mindmap erstellt, welche spezifische PHN-Aufgabenbereiche grafisch darstellt.

 

SEQ 3 – Plenum

Die ST stellen die Mindmaps vor und erklären ihren Kommiliton*innen die dargestellten Zusammenhänge. Im Anschluss an jede Präsentation können Fragen gestellt bzw. kritische Anmerkungen zum vorgestellten Inhalt geäußert werden (Socratic Questioning).

 

SEQ 4 – Gruppenarbeit

In Kleingruppen (BoS) werden die Inhalte eines internationalen Kompetenzrahmens für PHN bearbeitet. Mittels Jigsaw Method werden gruppenspezifisch unterschiedliche Literaturabschnitte gelesen und zentrale Begriffe in der Moodle-Aktivität Glossar beschrieben. Abschließend übertragen die ST die Literaturinhalte in Kurzform in ein PowerPoint-Template. Dieses beinhaltet die Abbildung eines Puzzle-Stücks, welches mit Information befüllt und auf Moodle hochgeladen wird.

 

SEQ 5 – Plenum

In Kurzpräsentationen (Zoom) erläutern die ST in einer Scientific Presentation die im Glossar (SEQ 4) definierten zentralen Begriffe. Im Anschluss an jede Präsentation können die Kommiliton*innen Verständnisfragen stellen. Um einen grafischen Gesamtüberblick zum bearbeiteten Kompetenzrahmen bieten zu können, präsentieren die LP eine auf Basis der Puzzle-Stücke erstellte PowerPoint-Folie und fassen die wesentlichen Inhalte zusammen.

 

SEQ 6 – Einzelarbeit

Die ST schreiben auf ein Padlet potenzielle Handlungsfelder (Freewriting), welche im Rahmen von PHN in Österreich adressiert werden können. Dabei können sowohl neue Ideen formuliert als auch die Ideen der Kommiliton*innen kommentiert und erweitert werden.

 

SEQ 7 – Plenum

Mit einer Audiovisual Presentation kommentiert die LP die vorab aufbereiteten Ergebnisse (thematische Cluster am Padlet) des Freewritings aus SEQ 6. Konzepte und Strategien aus dem Bereich PH werden von der LP unter Einbeziehung der von den ST vorgeschlagenen Handlungsfelder erläutert.

 

SEQ 8 – Gruppenarbeit

Die ST diskutieren in BoS potenzielle Problemstellungen, die im Zuge der COVID-19-Pandemie von PHN aufgegriffen werden können. Dabei arbeiten sie gemeinsam an einem Google-Docs. Die LP bereiten dieses Dokument so vor, dass spezifische Impulsfragen (Anchored Instruction) den kreativen Prozess initiieren.

 

SEQ 9 – Plenum

LP und ST begutachten gemeinsam die erstellten Vorschläge mit potenziell bearbeitbaren Problemstellungen. Wie von den LP bei der Planung des Lehrkonzepts bereits antizipiert (Anm.: Aufgrund des Zeitpunkts der Umsetzung des Lehrkonzepts konnte davon ausgegangen werden, dass durch das Einführen des verpflichtenden Tragens von MNS-Masken in der Bevölkerung hygienische Verhaltensfehler in der Anwendung auftreten würden), wird der Problematik des Tragens von MNS-Masken durch Laien von den ST hohe Aufmerksamkeit beigemessen.

Das Aufgreifen dieser Problematik dient den LP als Ausgangspunkt für das Vorstellen (Direct Instruction) des bereits vorab geplanten Forschungsprojekts „MAS[K]S“ (Maske Anlegen, Straffen, [Klippen], Sauber halten). Die ST erhalten dabei den Projektplan, die LP erläutern die Projektschritte. Sie betonen, dass alle ethischen Vorkehrungen (u.a. Meldung beim Ethikkommittee) bereits getroffen wurden und somit jede*r ST Forschung unter „Real Life Conditions“ erfahren könne.

 

SEQ 10 – Plenum

Anhand des Expeditionary Learnings sammeln die LP mit den ST Vorschläge bzgl. methodischer Überlegungen zur Durchführung des Projekts. Dabei müssen die ST auf ihr wissenschaftliches Vorwissen aus vorangegangen Modulen zurückgreifen. Die Vorschläge werden auf einem digitalen Whiteboard strukturiert und hinsichtlich der Passung zum Erkenntnisgegenstand diskutiert.

 

SEQ 11 – Einzelarbeit

Die LP erstellen für eine Task Focused Literature Research ein CITAVI-Projekt, sodass jede*r ST Literatur darauf speichern und einsehen kann. Hierfür muss auf bereits erworbene Kompetenzen der Literaturrecherche zurückgegriffen werden.

 

SEQ 12 – Gruppenarbeit

In Kleingruppen wird die Literatur anhand eines Assessments bewertet. Jede Gruppe synthetisiert in einem Google-Docs die in der Literatur beschriebenen Verhaltensregeln bei der Handhabung von MNS-Masken. Anschließend begutachtet jeweils eine andere Gruppe das erstellte Dokument (Peer Learning) und kommentiert dies.

 

Design- und Planungsphase

 

SEQ 13 – Plenum

Die LP besprechen mit den ST die Ergebnisse der Recherche. Dabei werden mehrfach genannte Verhaltensregeln auf einem Padlet gesammelt (Placemate), sodass eine Metasynthese evidenzbasierter Verhaltensweisen abgebildet ist.

 

SEQ 14 – Gruppenarbeit

Die Binary Tree Method dient den in Kleingruppen (BoS) arbeitenden ST als gedankliche Vorlage, um die beobachtbaren Verhaltensweisen zu strukturieren. Beobachtungssequenzen werden imaginiert, um für beobachtbare Verhaltensaspekte dichotom beantwortbare Items zu generieren.

 

SEQ 15 – Plenum

Um aus den Protokollvorschlägen Items für das finale Protokoll auszuwählen, werden alle Items in thematisch geclusterter Form (= Verhaltensaspekte) in ein Online-Umfrage-Tool (Poll via Slido) übertragen. Die ST bewerten dabei jedes einzelne Item hinsichtlich dessen Eignung. Abschließend wird das finale Beobachtungsprotokoll vorgestellt und von den LP zur Datenerhebung vorbereitet.

 

SEQ 16 – Plenum

Die LP erläutern die Datenerhebung. Dabei erhalten die ST Informationen für die Verwendung des Protokolls, zu den Beobachtungsorten sowie zur Stichprobenauswahl. Weiters werden die Standards Guter Wissenschaftlicher Praxis betont. Offene Fragen werden diskutiert (Socratic Questioning). Ein jederzeit abrufbares Video-Tutorial fasst den Erhebungsprozess zusammen.

 

SEQ 17 – Partnerarbeit

Zu zweit überprüfen die ST in BoS ihr Verständnis zu den Inhalten der Datenerhebung (Teach Back). In einem FAQ-Forum auf Moodle werden offen gebliebene Fragen geklärt.

 

Empirische Phase

 

SEQ 18 – Einzelarbeit

In einem Experiment werden die standardisierten Beobachtungen durchgeführt. Hierfür begeben sich die ST unter Einhaltung aller COVID-Schutzmaßnahmen zu Eingangsbereichen von Lebensmittelgeschäften in der Nähe ihres Aufenthaltsortes (Anm.: Die Studierenden sind aus Tirol und Vorarlberg). Die ST sollten zumindest je 10 Personen beobachten.

 

SEQ 19 – Plenum

In einem Moodle-Forum sollen die ST mittels Leitfragen ihre Erfahrungen aus der Feldbeobachtung kurz zu berichten. Die schriftlichen Reflexionen werden anschließend im Plenum (Informal Feedback) aufgegriffen.

 

Analysephase

 

SEQ 20 – Plenum

Im Sinne des Cognitive Apprenticeship wird nach einer Vorstellung des Kodierplans die Dateneingabe in Excel von den LP vorgeführt (Phase 1 Modeling) und anschließend von den ST selbständig durchgeführt (Phase 2 Scaffolding).

 

SEQ 21 – Partnerarbeit

Die ST geben die Daten zu zweit (BoS) ein, wobei die LP jederzeit kontaktiert werden können (Phase 3 Fading). Mit zunehmender Geübtheit wird die Selbständigkeit der ST erhöht, sodass die Betreuung durch die LP kontinuierlich abnimmt (Phase 4 Coaching).

 

SEQ 22 – Einzelarbeit

Die ST laden die Datenmatrizes auf die hochschuleigene Cloud hoch und führen alle Dateien zusammen, sodass eine Gesamt-Matrix mit allen Daten entsteht.

 

SEQ 23 – Einzelarbeit

Die ST analysieren die Daten (explorative Erkundung). Als Unterstützung dient ein Anleitungsvideo über die Grundfunktionen der deskriptiven Analyse und Ergebnisdarstellung.

 

SEQ 24 – Gruppenarbeit

In BoS präsentieren die ST die Ergebnisse und vergleichen sie mit jenen der Kommiliton*innen. Anschließend erstellt jede Gruppe eine PowerPoint-Präsentation mit den Ergebnissen aus einer zugewiesenen Verhaltensdimension in dem Beobachtungsprotokoll.

Im Anschluss werden die Ergebnisse präsentiert (Scientific Presentation).

 

SEQ 25 – Plenum

In einem Dialog zwischen LP und ST (Socratic Questioning) wird die Bedeutung der Ergebnisse für mögliche PHN-Maßnahmen im Kontext des MNS-Maskentragens erschlossen.

 

Disseminationsphase

 

SEQ 26 – Gruppenarbeit

Die ST erhalten Literatur zu Konzepten, welche Gesundheitsedukationsmaßnahmen theoretisch untermauern, um zu entdecken, welche Merkmale bei der Gestaltung eigener Edukationsmedien berücksichtigt werden müssen. Die Umsetzung erfolgt anhand der Jigsaw Method, indem sich die ST in BoS aufteilen, die zugeteilte Literatur lesen und darauf basierend entsprechende „Wiki-Seiten“ auf Moodle erstellen.

 

SEQ 27 – Plenum

Die Wiki-Seiten werden präsentiert und im Sinne des Socratic Questioning Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Konzepte und Modelle der Gesundheitsedukation diskutiert.

 

SEQ 28 – Einzelarbeit

Das Erstellen der Edukationsmaßnahmen basiert auf dem erlangten Wissen zur Gesundheitsedukation und auf dem identifizierten Fehlverhalten im Rahmen der Feldbeobachtungen. Im Konstruktionsprozess sollen die ST ihre individuellen kreativen Potenziale ausschöpfen. In einem Brainstorming werden zunächst Ideen skizziert.

 

SEQ 29 – Einzelarbeit

In einem Follow my Creation-Forum sollen die ST initial ihre Ideen vorstellen und sich konstruktives Feedback der Kommiliton*innen einholen. Nachfolgend teilen die ST ihren Projektfortschritt beschreibend oder mit Bildern aus dem Kreativprozess im Diskussionsforum.

 

SEQ 30 – Einzelarbeit

Die ST gestalten aus den entwickelten Ideen, unter Anwendung der individuell gewählten Werkmaterialien, Medien und Methoden, zielgruppenspezifische Edukationsmaterialien.

 

SEQ 31 – Plenum

In einem Follow-up-Meeting präsentieren die ST ihre Edukationsmaterialien. Wie bei allen Präsentationen im Rahmen der LV sind konstruktives Feedback und inhaltliche Rückfragen durch die Kommiliton*innen und LP sowie daraus entstehende Diskussionen immanent.

 

SEQ 32 – Plenum

Die LP erstellen eine Virtual Art of Science Gallery (Moodle-Forum). Darauf befinden sich alle erstellten Edukationsmaterialien. Die ST geben nun schriftliches Feedback zu den Materialien mittels eines Feedbackbogens, welcher ein zielgerichtetes Einschätzen jedes Exponats in der Galerie anhand der Kriterien Kongruenz der Edukationsmaßnahme mit der adressierten Zielgruppe, inhaltliche Korrektheit, kreative Umsetzung, Potenzial zur Dissemination ermöglicht.

 

SEQ 33 – Einzelarbeit

Anhand der erarbeiteten Edukationsmaterialien sowie des erfolgreich durchgeführten Forschungsprojekts und den daraus entstandenen Disseminationen (Third Mission sowie facheinschlägig) wurde dieses LZ erreicht bzw. übertroffen.

 

HINWEIS: Sämtliche Edukationsmaterialien und Disseminationen sind über die Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com (Link: Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com) verlinkt und aufrufbar!

Nutzen und Mehrwert

Der Mehrwert des vorgestellten Lehrkonzepts zeigt sich auf mehreren Ebenen. Durch die Anwendung der forschungsgeleiteten Methode der Projektarbeit werden die verschiedenen Einflussbereiche im Rahmen von Public Health Nursing erfahrbar gemacht und die Professionalisierung der Berufsgruppe akademisch ausgebildeter Pflegender durch das Aufgreifen einer aktuellen Problemstellung insofern adressiert, als dem Auftrag der Gesundheitsedukation nachgekommen und somit auch die Weiterentwicklung dieser Berufsgruppe evident unterstützt wird. Im Projekt „MAsKs.com“ schlüpfen Studierende in die Rolle von Forschenden, wodurch im Rahmen unseres Konzepts ihre wissenschaftliche Sozialisation gefördert wird.

 

Die Studierenden kommen dadurch bereits in ihrer Ausbildung dem im späteren Berufsfeld geforderten wissenschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Auftrag nach.

Zum einen wurden zielgruppenspezifische Gesundheitsedukationsmaterialien für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen entwickelt und veröffentlicht. Die ursprünglich im Rahmen der Lehrveranstaltung zu Übungszwecken erstellten Medien wurden aufgrund deren hoher Qualität tatsächlich und unter realen Bedingungen verschiedenen Zielgruppen zugänglich gemacht. Die Veröffentlichung der erstellten Edukationsmaterialien (via Link „Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com“ aufrufbar) erfolgte unter Berücksichtigung unterschiedlicher medialer Publikationsformen (regionale Zeitungen, Online-Medien, Online-Portal der Tiroler Landesbildungsdirektion für Lehrpersonen, soziale Medien). Somit wurde unter anderem dem Auftrag nach Third Mission in hohem Maße Genüge getan. Dies kann aus unserer Sicht als starker Indikator für den Lernerfolg sowie die erhoffte Ermöglichung von Motivation und das Einbringen aller individuellen Stärken, nicht zuletzt durch das methodisch-didaktische Schaffen entsprechender Lernsettings, bewertet werden.

 

Zum anderen wurden unsere Erwartungen an das empirische Forschungsprojekt im Rahmen der Lehre von Beginn an in jeder Hinsicht weit übertroffen: Ursprünglich als Projekt zu Übungszwecken konzipiert, zeigten die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung ein dermaßen hohes Engagement bei der standardisierten Datenerhebung, sodass gemeinsam eine Fortführung des Projekts zu wissenschaftlichen Zwecken beschlossen wurde. Von den 14 Studierenden beteiligten sich neun Personen als freiwillige Projektmitarbeiter*innen in ihrer Freizeit an der Weiterführung der Studie. Durch deren Mitarbeit konnten insgesamt über 2.000 Personen standardisiert beobachtet werden. Außerdem übernahmen die Studierenden unter Anleitung der Lehrenden das gesamte Datenmanagement. Die Motivation und Begeisterung für empirisches Arbeiten unter realen Bedingungen zeigen, dass die intendierte Forschungssozialisation durch die bereitgestellten didaktisch-methodischen Rahmenbedingungen auf breiter Ebene erreicht wurde. Besonders anzumerken ist, dass die Ergebnisse des Forschungsprojekts in weiterer Folge als wissenschaftliches Poster beim Pflegekongress 21 eingereicht wurden, wobei das erstellte (peer-reviewte) Poster den 1. Platz bei der Begutachtung durch eine Fach-Jury belegte. Darüber hinaus wurde ein wissenschaftlicher Fachartikel verfasst, welcher sich aktuell im Peer-Review-Verfahren bei der Fachzeitschrift Public Health Nursing (Wiley) – dem offiziellen Journal der Council of Public Health Nursing Organizations (CPHNO) – befindet (via Link „Interaktive Lehrkonzept-Landkarte MAsKs.com“ aufrufbar). All diese geschilderten Arbeitsergebnisse waren lediglich aufgrund der hohen Motivation, der Bereitschaft zur aktiven Teilnahme und der entfachten Kreativität der Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltungen und zum Teil sogar darüber hinaus möglich.

 

Ein zentraler Mehrwert aus didaktisch-methodischer Sicht liegt in der online-basierten Ausrichtung des modulübergreifenden Lehrkonzepts. Aufgrund der zum damaligen Zeitpunkt Pandemie-bedingten prompten Umstellung des gesamten Hochschul-Lehrbetriebs auf Distance Learning griffen die Lehrpersonen auf unterschiedliche Online-Tools zurück. Die Studierenden erhielten dadurch die Möglichkeit, mit diversen online-basierten Anwendungen, welche auch in nachfolgenden Lehrveranstaltungen Anwendung fanden, in Berührung zu kommen und ihre digitale Methodenkompetenz wesentlich weiterzuentwickeln und die breiten Anwendungsmöglichkeiten zum kooperativen Lernen und Bearbeiten von Studieninhalten zu erproben und internalisieren.

Die von uns bereits angeführten Hinweise auf den aus unserer Sicht erfolgreichen Einsatz des Lehrkonzepts finden sich auch in den schriftlichen Reflexionen der Studierenden wieder, welche im Anschluss an die Lehrveranstaltungen anonymisiert verfasst wurden. Besonders hervorgehoben wurde dabei der Raum für eigenständiges Denken, die Realitätsnähe der zu bearbeitenden Inhalte, die thematisch und strukturell stringente Einbettung einzelner Lerninhalte in ein großes Ganzes und die damit verbundenen Möglichkeiten des Verstehens und Zusammenführens bisweilen nur isoliert betrachteter Studieninhalte sowie nicht zuletzt der Spaß am wissenschaftlichen und kreativen Arbeiten.

 

Mit unserem leitenden Akronym „MAsKs.com“ zielten wir auf partizipative, aktivierende und kreativitätsfördernde Lernermöglichung im Online-Setting ab. Auf Basis der eigenen Reflexion bzw. Selbstevaluierung und unter Hinzunahme sowohl der Evaluierung durch die Studierenden als auch der oben beschriebenen, nicht planbaren, aber umso wertvolleren Outcomes sehen wir uns in unserer pädagogischen Haltung bestätigt, dass explorative Lernermöglichung sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrenden spannend, bereichernd und zielführend sein kann.

Nachhaltigkeit

Das Konzept ist in seiner Struktur grundsätzlich für die Umsetzung im Rahmen unterschiedlicher Module/Lehrveranstaltungen geeignet, da innerhalb der Struktur die einzelnen Sequenzen flexibel adaptiert werden können. So wurde das Konzept in leicht veränderter Form neuerlich in einer nachfolgenden Studierendengruppe im Bachelor-Studium Pflegewissenschaft erfolgreich adaptiert und eingesetzt. Im Zuge dieser neuerlichen Konzeptanwendung wurde das Lehrkonzept multimethodisch evaluiert (quantitatives Prä-Post-Design und qualitative Analyse anonymisierter Reflection Papers). Die Ergebnisse bestätigten die intendierte Forschungssozialisation sowie die erhoffte überfachliche Kompetenzentwicklung. Es ist geplant, das Grundkonzept weiterhin anzuwenden und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Aufwand

Es fielen keine zusätzlichen Projektkosten an, der Aufwand für die Erstellung und Umsetzung ist als eher hoch einzuschätzen.

Positionierung des Lehrangebots

Die Lehrveranstaltungen (LV) Einführung in Public Health und Public Health Nursing (Modul J1) (4 ECTS) und Pflegewissenschaft und Professionalisierung (Modul K1) (1 ECTS) sind Bestandteile des Bachelor-Studiums Pflegewissenschaft (Kombi Studium Pflege) der UMIT. Bei der Erstellung des Lehrkonzepts wurde vorausgesetzt, dass auf die bereits im Modul K I vermittelten Inhalte der quantitativen und qualitativen Pflegeforschung sowie auf die Grundlagen von Evidence-based Nursing aufgebaut werden kann. Die LV J1 und K1 sind als Kontaktstudium und Begleitetes Selbststudium ausgewiesen, sodass sich das Lehrkonzept sowohl aus Präsenzphasen als auch aus begleitenden Selbststudienphasen zusammensetzt. In Anbetracht der COVID-19-Pandemie wurden bereits zum Zeitpunkt der LV (J1 und K1) alle Unterrichte im Distance Learning abgehalten. Deshalb wurde das Lehrkonzept in Übereinstimmung mit der Verlagerung der Lehre ins Distance Learning für den virtuellen Raum geplant und umgesetzt.

Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2021 nominiert.
Ars Docendi
2021
Kategorie: Methoden des Distance Learning und deren nachhaltiger Einsatz
Ansprechperson
KELLERER Jan Daniel, BScN MScN
Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie
+436506666977
Nominierte Person(en)
KELLERER Jan Daniel, BScN MScN
Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie
ROHRINGER Matthias, BEd MSc
Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie
DEUFERT Daniela, Priv.-Doz. Dr.
Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie
Themenfelder
  • Digitalisierung
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Kommunikation/Plattform für Lehrende
  • Erfahrungslernen
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften