Paris-Lodron-Universität Salzburg
Kapitelgasse 4-6, 5020 Salzburg
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„Sexualpädagogik, Gesundheitsförderung (Schwerpunkt: Sexualpädagogik)“, Seminar

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Sexualität ist auch für angehende Biologielehrkräfte ein teils sensibles und mit Tabus behaftetes Thema. Es gibt hier viele Fragen und teils Verunsicherung, wie man zu welchen Themen mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten kann und soll. Nicht zuletzt üben auch die kontroversiellen Diskussionen um sexualpädagogischen Unterricht an Schulen und den Einsatz von externen Expertinnen und Experten zusätzlich Druck auf die angehenden Biologielehrkräfte aus. Sie stehen vor der Herausforderung, sich eine professionelle Kompetenz im Bereich des Themenblockes anzueignen, um so eine altersadäquate Vermittlung von Wissen und Werten in ihrem späteren Biologieunterricht auf Basis von internationalen Erkenntnissen und Entwicklungen gewährleisten zu können.

Biologielehrkräfte haben an den Schulen den wichtigen Auftrag, die Lehrpläne und die Erlässe zu Sexualpädagogik und Gesundheitserziehung umzusetzen. Viele Lehrkräfte fühlen sich hier nicht ausreichend vorbereitet und geschult. Die Lehrveranstaltung dient dazu, sexualpädagogische Basiskompetenzen in einem lernförderlichen Setting auszubilden bzw. weiterzuentwickeln.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Lehrveranstaltung dient der Entwicklung und Vertiefung sexualpädagogischer Basiskompetenzen angehender Biologielehrkräfte. Das Lehrkonzept umfasst vielfältige Lehrmethoden (u.a. Flipped Classrooms, Microteachings) und berücksichtigt die unterschiedlichen Zugänge und Lebensrealitäten der Teilnehmenden.

Die Studierenden arbeiten im Rahmen des Seminars lernergebnisorientiert und interessensdifferenziert an Aufgabenstellungen und experimentieren mit Methoden, Materialien und Medien. Den Hauptteil des Leistungsnachweises stellt eine sexualpädagogische Projekteinheit dar, welche die Studierenden in Kleingruppen erstellen sowie in Microteachings erproben und dabei erfahren, dass die Lernergebnisse selbstständig umgesetzt werden können. Soweit es die Rahmenbedingungen zulassen, führen die Studierenden einzelne Projekte (oder Teile davon) an Schulen durch und reflektieren gemeinsam ihre gewonnenen Erfahrungen, um so die Verbindung von Theorie und Praxis zu gewährleisten.

Die Lehrveranstaltung versteht hier Sexualität ganzheitlich und nicht beschränkt auf biologische Prozesse. Der ganzheitlichen Sexualpädagogik ist es ein Anliegen, Sensibilisierung für unterschiedliche Lebensrealitäten zu schaffen, sich mit Einstellungen und Normen auseinanderzusetzen und den Schülerinnen und Schülern einen selbstbestimmten, positiven Umgang mit dem eigenen Körper zu ermöglichen, um dadurch insbesondere sexuellem Missbrauch präventiv gegenüberzustehen.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The seminar serves the development and deepening of basic sexual pedagogical competences for prospective biology teachers. The teaching concept includes a diverse range of methods (i.a. flipped classrooms, microteachings) and considers the different approaches and realities of life of the participants.

During the seminar, students work on tasks that are learning-outcome-oriented and differentiated by interest, and experiment with methods, materials and media. The main part of the performance report presents a sex education project unit, which the students create in small groups and test in microteachings, thus showing that the learning outcomes can be implemented independently. As far as the framework conditions allow, the students carry out individual projects (or parts of them) in schools and reflect together on their experiences in order to ensure the connection between theory and practice.

Here, the course understands sexuality holistically and not limited to biological processes. The holistic sexuality education is concerned with creating awareness for different realities of life, dealing with attitudes and norms and enabling children and adolescents to deal with their own bodies in a self-determined and positive way in order to prevent sexual abuse.

Nähere Beschreibung des Projekts

Die Lehrveranstaltung dient der Entwicklung und Vertiefung sexualpädagogischer Basiskompetenzen. Im Fokus des Seminars steht die Ausbildung einer professionellen pädagogischen Haltung und der damit verbundenen Kompetenz sexualpädagogische Inhalte auf Basis von internationalen Erkenntnissen und Entwicklungen vermitteln zu können. Die angehenden Biologielehrkräfte verfügen bereits über fachwissenschaftliche Kenntnisse zur Sexualität und über Kompetenzen der Unterrichtsplanung. Das Lehrkonzept umfasst vielfältige Lehrmethoden (Inputvorträge, Biographiearbeit, Flipped Classrooms, Spiele, Diskussionen, Microteachings,...) und berücksichtigt die unterschiedlichen Zugänge, Interessen und Lebensrealitäten der Studierenden.

 

Die Inhalte der Lehrveranstaltung basieren auf den Standards des WHO-Regionalbüros für Europa für die Sexualaufklärung (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 2011) und dem davon abgeleiteten Grundsatzerlass Sexualpädagogik (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, 2015). Folgende Inhalte werden in der Lehrveranstaltung behandelt:

• Einführung in die Sexualpädagogik: Richtungen, Ansätze, Geschichte (nationale und internationale Erkenntnisse, Entwicklungen und Ergebnisse)

• Reflektieren der eigenen Gesundheitsbiografie insbesondere bzgl. pädagogischer Erfahrungen

• Ausgewählte Methoden der Sexualpädagogik basierend auf internationalen Erkenntnissen und Entwicklungen

• Beschäftigung mit dem Lehrplan und Erlässen und damit verbundene Analysen von Arbeitsmaterialien und Literatur

• Einsatz digitaler Medien

• Vorstellung ausgewählter lokaler Organisationen/Kooperationsmöglichkeiten

• Diskussion wissenschaftlicher Artikel aus sexualpädagogischen Fachzeitschriften

• Sexuelle Gewalt und sexueller Missbrauch (Statistiken und Präventionsansätze)

 

Die genannten Inhalte dienen einer Orientierung im Themenbereich. Auf Basis unterschiedlichen Vorwissens und unterschiedlicher Interessen (bedingt u.a. durch unterschiedliche Zweitfächer und heterogene Bildungsbiografien) werden einzelne Bereiche mit und durch die Studierenden vertieft. Die Lehrveranstaltung sieht hier Sexualität ganzheitlich und nicht beschränkt auf biologische Prozesse. Die Studierenden werden angehalten, das Spektrum Sexualität breit zu denken. Insbesondere die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wertehaltungen, Einstellungen und Normen wird bei den Studierenden angeregt, um die Kompetenz, derartige Prozesse später mit ihren Schülerinnen und Schülern moderieren zu können, zu schulen. Unter anderem werden die Studierenden durch biografische Elemente für die Unterschiedlichkeit im Umgang mit Sexualität und Körper sensibilisiert. Der Fokus liegt hier im späteren Biologieunterricht der Sekundarstufe I. Dort erlernen Kinder und Jugendliche unter Begleitung der Biologielehrkräfte einen selbstbestimmten, positiven Umgang mit dem eigenen Körper, um dadurch insbesondere sexuellem Missbrauch präventiv gegenüberzustehen.

 

Auf Basis unterschiedlicher Lernzieltaxonomien werden Lernergebnisse verschiedener Stufen formuliert, die teils aufeinander aufbauen.

Den Studierenden werden zu Beginn der Lehrveranstaltung folgende Lernergebnisse kommuniziert:

 

Lernergebnis 1:

Die Studierenden erreichen die Kommunikationskompetenz über Sexualität sprechen zu können.

Lernergebnis 2:

Die Studierenden kennen Inhalte des Lehrplans und der Erlässe und können diese umsetzen.

Lernergebnis 3:

Die Studierenden können Materialien, Bücher, Modelle und Medien hinsichtlich ihres auf ihren für den Unterricht geeigneten Einsatz bewerten.

Lernergebnis 4:

Die Studierenden kennen Methoden der Sexualpädagogik für den Einsatz im Unterricht der verschiedenen Altersstufen und können diese altersadäquat einsetzen.

Lernergebnis 5:

Die Studierenden können über aktuelle Fragen der Sexualpädagogik diskutieren, reflektieren und moderieren (z.B. interkulturelle Fragen, ethische Fragen, ...).

 

Aufbauend auf den formulierten Lernergebnissen werden gemeinsam Diskussionen und Übungen durchgeführt. Die Studierenden erhalten auch die Möglichkeit Methoden und Materialien selbst zu erfahren und deren Einsatz zu reflektieren. Überdies hinaus werden sie angeleitet, erste sexualpädagogische Unterrichtssequenzen in Microteachings in geschützten Übungssettings in der Gruppe durchzuführen, d.h. zu planen, anzuleiten und zu reflektieren. Diese Übungssettings werden nicht benotet und kreieren so ein lernförderliches Klima. Jedes der zuvor formulierten Lernergebnisse wird durch eine entsprechende Übung begleitet, die Reflexionen dazu sind Teil des Leistungsnachweises. Da die Studierenden ausnahmslos angehende Biologielehrkräfte sind, wird als oberstes – und sicher auch komplexestes – Lernergebnis – die Planung und Durchführung der eigenen Projekteinheit gesehen. Hier werden im Vorfeld die Beurteilungskriterien transparent kommuniziert.

So stellt das Kernstück des Kurs-Portfolios die Planung und Reflexion (und mögliche Umsetzung) einer sexualpädagogischen Projekteinheit dar. Diese Projekteinheiten erstellen die Studierenden in Kleingruppen. Hier handelt es sich um einen interessensdifferenzierten Nachweis. Die Studierenden suchen sich die konkreten Themen anhand ihrer Interessen selbstständig aus. Fächerverbindende Projektansätze werden gezielt angeregt. Die Leitung motiviert hier die Interessensfindung durch Leitfragen während der Biografiearbeit sowie weiteren anderen Arbeitsaufträgen in den ersten Einheiten. Die Studierenden werden durch die Lehrveranstaltungsleitung in der Erstellung begleitet. In den letzten Einheiten (meist ein Praxisblock) stellen die Studierenden ihre Projekte vor und suchen gezielt eine Methode aus, die sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen erproben möchten. In anschließenden Diskussionsrunden wird gemeinsam der Einsatz der Methode erörtert. Moderiert wird dies jeweils von den Studierenden selbst, um den Umgang mit den eigenen Lernergebnissen zu vertiefen.

 

Auflistung der Lernergebnisse in Abstimmung mit der Methode zur Übung und dem Leistungsnachweis (constructive alignment):

Lernergebnis 1 („Die Studierenden erreichen die Kommunikationskompetenz über Sexualität sprechen zu können“) ist ein übergeordnetes Ziel der Lehrveranstaltung. Durch Einstiegsmethoden (u.a. Mind-Maps, Einsatz von Mentimeter, Quizzes, Spiele, u. ä.) werden die Studierenden aktiviert und eine erste Auseinandersetzung mit den Inhalten wird gefördert. In Kleingruppen wird in der ersten Einheit durch Leitfragen eine Beschäftigung mit der eigenen Gesundheitsbiografie ermöglicht (Übung). Die Reflexionen werden im Plenum gesammelt und sind in schriftlicher Form Teil des Portfolios.

Lernergebnis 2 („Die Studierenden kennen Inhalte des Lehrplans und der Erlässe und können diese umsetzen“) findet in unterschiedlichen Teilen in der Lehrveranstaltung Raum und Zeit. Neben der gemeinsamen Durchsicht der Lehrpläne und Erlässe werden die Studierenden in den ersten Einheiten angeleitet, auf deren Basis eigene Ziele für ihren späteren sexualpädagogischen Unterricht zu formulieren (Übung). Diese Ziele stellen den Ausgangspunkt für die spätere Projekterstellung dar und werden im Portfolio reflektiert.

Lernergebnis 3 („Die Studierenden können Materialien, Bücher, Modelle und Medien auf ihren für den Unterricht geeigneten Einsatz bewerten“) und Lernergebnis 4 („Die Studierenden kennen Methoden der Sexualpädagogik für den Einsatz im Unterricht der verschiedenen Altersstufen und können diese altersadäquat einsetzen“) werden in jedem Blocktermin thematisiert. Im ersten Block arbeiten die Studierenden in Kleingruppen an einem Materialienbasar (Methode). Hier werden Materialien und Schulbücher analysiert und Kritik dazu im Portfolio festgehalten. Neben Methodenideen zur Aktivierung und Auflockerung stellt die Lehrveranstaltungsleitung in den Blöcken zwei und drei den Übungscharakter in den Vordergrund. Die Lehrveranstaltungsleitung leitet die Studierenden an, Methoden für den Unterricht gemeinsam auszuprobieren. Auch digitale Medien sind Teil dieser Auseinandersetzung und werden in Form eines Flipped Classrooms asynchron diskutiert und analysiert. Zusammenfassungen und Reflektionen ergänzen die Portfolioarbeit. Lernergebnis 3 findet ebenso Einzug in die Projektarbeit. Die Studierenden werden angehalten, Materialien, Methoden und Medien für den Einsatz im Projekt zu prüfen und dies im Portfolio zu begründen.

Neben der Auflistung dieser Methoden und Übungen findet ein permanenter Austausch mit den Studierenden in synchronen Diskussionen und asynchronen Feedbacks über die Lernplattform statt und gewährleistet so neben dem Erreichen von Lernergebnis 1 auch das Erreichen von Lernergebnis 5 („Die Studierenden können über aktuelle Fragen der Sexualpädagogik diskutieren, reflektieren und moderieren“).

Die Studierenden erhalten auch von ihren Kolleginnen und Kollegen während der Projekterstellung sowie nach dem Microteachings Peer-Feedbacks. Zur Stärkung von Lernergebnis 5 und Lernergebnis 1 wird zusätzlich pro Studierenden ein wissenschaftlicher Artikel mit sexualpädagogischem Inhalt im Rahmen des Seminars vorgestellt und diskutiert.

 

Das Erreichen der teils aufeinander aufbauenden Lernergebnisse wird in der Projektarbeit weitergeführt. Ein sexualpädagogisches Projekt erstellen und ggf. durchführen zu können und dafür geeignete Methoden, Materialien und Medien unter Berücksichtigung unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen von Schülerinnen und Schülern aussuchen zu können vereint hier die Lernergebnisse 1 bis 5. Durch die Studierenden ausgewählte Projektinhalte der letzten Semester waren neben klassisch gesundheitsfördernden Themen, wie Hygiene und Verhütung sexuell übertragbarer Krankheiten, ebenso Themen, die den sozialen, emotionalen oder gesellschaftlichen Aspekt von Sexualität abbilden, wie u.a. Erste Liebe und Partnerschaft oder medial vermittelte Körperbilder.

 

Einen geringen Teil der Präsenzzeit umfasst die Vorstellung lokaler Kooperationspartner für Lehrkräfte im Bereich Sexualpädagogik. Hier werden Fragerunden durchgeführt, Workshops selbst ausprobiert und Besuche in den Einrichtungen geplant. Derzeit schränkt die aktuelle Lage aufgrund der Pandemie die Zusammenarbeit sowohl mit lokalen Kooperationspartnern als auch mit Salzburger Schulen ein. In der Vergangenheit wurde den Studierenden ermöglicht, Teile ihrer Projektideen in Schulklassen oder kleineren Gruppen durchzuführen. Im aktuellen Studienjahr wurde ein Fokus auf den Einsatz digitaler Methoden und Tools in der Projektplanung gelegt, sodass die Möglichkeit besteht, diese Lernprogramme an Klassen weiterzugeben und Feedback zu erhalten und sie auch selbst in synchronen und asynchronen Settings zu erproben.

Schon vor März 2020 wurde der Kurs als Blended-Learning-Format durchgeführt. Digitale Unterstützung erhalten die Studierenden über die Lernplattform Blackboard der Universität Salzburg. Hier werden im dafür angelegten Kurs alle organisatorischen Inhalte bereitgestellt, Literatur und die aktuellen Präsentationen sowie das Material der Leitung zur Verfügung gestellt sowie ein reger Austausch der Studierenden und ihren Materialien forciert. Die Abgabe des Kurs-Portfolios, welches als Leistungsnachweis dient, sowie der weiteren Aufgaben erfolgt ebenfalls über die Lernplattform. Die Lehrveranstaltung wird regelmäßig formativ und summativ evaluiert und die Ergebnisse mit den Studierenden besprochen bzw. in die Weiterentwicklung eingebracht. Auch zur formativen Evaluierung dient derzeit im Distance-Learning die Lernplattform.

 

Die Lehrveranstaltung zielt auf ein ganzheitliches Verständnis von Sexualität ab. Die Berücksichtigung der Unterschiedlichkeiten der Studierenden spielt hier ebenso eine Rolle, wie die Sensibilisierung der angehenden Lehrkräfte auf die Heterogenität ihrer späteren Schülerinnen und Schüler. Kinder und Jugendliche brauchen, insbesondere in der Zeit der Pubertät, neben altersadäquat vermitteltem Fachwissen auch sensible pädagogische Begleitung während ihrer körperlichen und emotionalen Entwicklung, um einen selbstbestimmten Umgang mit ihrem Körper und ihrer Sexualität erreichen zu können. Um diese Unterstützung leisten zu können und den Themenbereich Sexualität sichtbar zu machen – insbesondere auch im Kontext der Prävention von sexuellem Missbrauch – braucht es eine professionelle und an internationalen Standards angelehnte Ausbildung der angehenden Lehrkräfte. Diese Lehrveranstaltung stellt so eine der wenigen Möglichkeiten dar, sich diese Kompetenzen anzueignen sowie sich in diesem Themenfeld weiterbilden zu können.

 

Literatur:

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (2015). Grundsatzerlass Sexualpädagogik. Zugriff unter: www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulrecht/rs/1997-2017/2015_11.html

 

WHO-Regionalbüro für Europa und BZgA (2011). Standards für die Sexualaufklärung in Europa. Rahmenkonzept für politische Entscheidungsträger, Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbehörden, Expertinnen und Experten. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Nutzen und Mehrwert

Praxisnahe und lernergebnisorientierte Ausbildung der Studierenden

Nachhaltigkeit

Das Konzept ist abgestimmt auf aktuelle Erkenntnisse im Bereich der Sexualpädagogik.

Der Rahmen der Lehrveranstaltung ist jedoch durchaus übertragbar auf ähnliche Seminare im Bereich der Lehramtsausbildung. Die Lehrveranstaltungsleitung hat bereits ähnliche Lehrveranstaltungskonzepte an der Biologiedidaktik umgesetzt.

 

Aufgrund vermehrter Anfragen nach weiteren Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der Sexualpädagogik (auch von Studierenden anderer Unterrichtsfächer) konnte im Herbst 2020 ein Themenmodul mit dem Titel Liebe – Freundschaft – Sexualität an der Paris Lodron Universität Salzburg starten. Das Themenmodul umfasst vier Lehrveranstaltungen und richtet sich an Studierende aller Unterrichtsfächer. Die Lehrveranstaltungen werden von zwei Biologiedidaktikerinnen (darunter Natalie Baumgartner-Hirscher) der School of Education in Kooperation mit dem Fachbereich Germanistik und dem National Centre of Competence für Sexualpädagogik der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig abgehalten.

Positionierung des Lehrangebots

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Lehramtsstudierende der Biologie im sechsten Semester des Bachelorstudiums. Die Studierenden verfügen hier bereits über biologisches Grundwissen und Praxiserfahrung an Schulen.

Links zu der/den Projektmitarbeiter/innen
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2021 nominiert.
Ars Docendi
2021
Kategorie: Lernergebnisorientierte Lehr- und Prüfungskultur
Ansprechperson
Rita Schrattenecker-Travnitzky, Dr.
Qualitätsmanagement
+43 (0)662 8044-2331
Nominierte Person(en)
Baumgartner-Hirscher Natalie, Mag. Dr.
School of Education, Abteilung für Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis sowie Didaktik der Naturwissenschaften
Themenfelder
  • Rund ums Evaluieren der Lehre
  • Digitalisierung
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Organisatorische Studierendenunterstützung
  • Schnittstelle zum Arbeitsmarkt
  • Kommunikation/Plattform für Lehrende
  • Erfahrungslernen
Fachbereiche
  • Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik/Ingenieurwissenschaften