Universität Wien
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Mikroökonomie in angewandten und berufsorientierten Masterprogrammen Titel der LV: Consumption, Production, and Welfare B Typ der LV: integrierter Universitätskurs (UK) mit prüfungsimmanentem Charakter

Würdigung der Jury

Die Lehrveranstaltung „Consumption, Production and Welfare B“ im Fach Mikroökonomie gehört zu den Schlüsselveranstaltungen des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Wien und ist Teil verschiedener Studienprogramme. Vor einigen Jahren wurde sie mit dem Ziel neugestaltet, die Motivation und den Lernerfolg der Studierenden zu erhöhen. Zwar wurde die Ausrichtung auf die Vermittlung mathematischer Kernmethoden der VWL beibehalten. Die Orientierung jedoch wurde anwendungs- und fragenbezogen, um mehr Raum für eine strukturierte Diskussion und Reflexion zu schaffen. An die Stelle der reinen Vorlesung mit Übung ist das Format des inverted classroom getreten: Lehrende erläutern Lernziele und geplanten Ablauf der nächsten Lehrveranstaltungseinheiten. Die Studierenden werden durch eine Lernplattform unterstützt, auf der sie jeweils genau definierte Aufgaben und Lektürevorschläge sowie Foliensätze finden, mit deren Hilfe die sich auf die jeweils nächste Lehrveranstaltung vorbereiten können. Die eigentliche Lehrveranstaltung dient hauptsächlich der Diskussion der Inhalte und der Besprechung der Schwierigkeiten, die sich bei deren Vorbereitung ergeben haben. Um die Aktivität der Studierenden darüber hinaus zu fördern, gibt es zusätzliche Gruppenarbeit. Zudem besteht ein Teil der Prüfungsleistung in der Erstellung eines Essays, das in einem peer-review double-blind-Verfahren von den Studierenden selbst begutachtet wird.
Das Lehrprojekt bietet ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Pflichtlehrveranstaltungen mit eher abschreckenden Inhalten, die aber dennoch ein großes und zugleich heterogenes Zielpublikum erreichen sollen, für Studierende attraktiv und kompetenzorientiert gestaltet werden können. Die Kombination der verschiedenen Elemente der Lehrveranstaltung ist schlüssig und gut nachvollziehbar. Das Konzept zeigt eine klare Studierendenzentrierung und erlaubt es den an der Lehrveranstaltung teilnehmenden Studierenden, diese selbst unter weniger idealen Studienbedingungen erfolgreich abzuschließen.

Univ.-Prof.in Dr.in Mechthild Dreyer
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

AUSGANGSLAGE UND HERAUSFORDERNDE RAHMENBEDINGUNGEN

 

Dichte Studienpläne, kurze Studienzeiten und hohe Studierendenmobilität zwingen zu Effizienz und Standardisierung in der Hochschullehre. Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien, insbesondere das Institut für Volkswirtschaftslehre, hat im Zuge ihrer Internationalisierung den Trend gesetzt, weg von traditionellen Lehrformaten im deutschsprachigen Raum und großen Modulprüfungen hin zu deutlich strukturierten Studienplänen, die aus kleineren Modulen bestehen. LV-Typen wie Vorlesungen ohne prüfungsimmanenten Charakter oder weniger strukturierte Formate wie Seminare werden durch sog. integrierte Universitätskurse (UK) mit prüfungsimmanentem Charakter ersetzt.

 

In der tatsächlichen Umsetzung dieser neuen Studienpläne hat sich trotzdem lange Zeit, oft aufgrund der Ressourcenknappheit und der Priorisierung der Forschungsleistung als Qualitätsmerkmal gegenüber der Lehre, wenig geändert. Viele der neuen UKs sind de facto immer noch streng zwischen Vorlesung und Übung in 90minütigen Einheiten geteilt. Sowohl in den Grundlagenkursen als auch auf fortgeschrittenem Niveau werden die Lehrenden oft ins Zentrum gestellt und übernehmen in großem Ausmaß die Verantwortung für den Stoff. Studierende nehmen in den Lehrveranstaltungen meist eine passive Rolle ein; der Stoff wird mittels Frontalunterricht vorgetragen. Aufgrund der hohen Teilnehmendenzahlen wird auch in den Übungseinheiten meistens das Vorrechnen an der Tafel von den Lehrenden durchgeführt. Letztendlich werden dem strukturierten Dialog und der Reflexion zu wenig Raum im Hörsaal eingeräumt.

 

Was die Beurteilung der studentischen Leistung betrifft, wird die Arbeit der Studierenden bisher meistens nur indirekt geprüft. Direkter Austausch findet kaum statt. Die Benotung in den methodischen Fächern erfolgt meistens anhand schriftlicher Prüfungen, die oft nur ein- oder zweimal im Semester stattfinden. Gelernt wird hauptsächlich in den Prüfungswochen. Noch dazu reduziert sich oft der Inhalt dieser Prüfungen auf die rechnerischen Kompetenzen.

 

Eine weitere Besonderheit in der Hochschullehre auf fortgeschrittenem Niveau, speziell in den Masterstudien, ist ihr berufsbegleitender Charakter bzw. die Tatsache, dass Studierende sich in diesem Stadium kaum mehr leisten können, Vollzeit zu studieren. Das erfordert ein zusätzliches Ausmaß an Flexibilität.

 

Der zunehmende Druck, sich in der Studienlandschaft deutlich zu positionieren und die Studierbarkeit zu gewährleisten, die stagnierenden Studierendenzahlen in einigen wirtschaftswissenschaftlichen Fächern (u. a. die VWL) und das große Ausmaß an inaktiven und berufstätigen Studierenden in unserer Fakultät, stellen hohe Anforderungen an die Lehre. Gleichzeitig erfordert dies einen Kulturwandel, was die Organisation und Lehrgestaltung betrifft. In zentralen Fragen bedeutet das, neue Wege zu beschreiten und didaktische Innovationen einzuführen.

 

INHALTLICHE HERAUSFORDERUNGEN DES KONKRETEN FACHES MIKROÖKONOMIE

 

Die Lehrveranstaltung „Consumption, Production, and Welfare B“ ist eine Schlüssel-LV im Studium, die Grundlagen der Mikroökonomie auf fortgeschrittenem Niveau vermittelt. Als solche deckt sie ein sehr umfangreiches Stoffgebiet ab. Die notwendigen Mathematik-Vorkenntnisse stellen für viele Studierende eine erhebliche Hürde dar, die ihnen eine kritische Reflexion der Inhalte erschwert.

 

Um der Berufsorientierung des Studiums Rechnung zu tragen, sollte die Lehrveranstaltung anwendungsbezogen gestaltet sein. Nach erfolgreichem Abschluss sind Studierende mit dem Werkzeug ausgerüstet, sich in weitere angewandte Bereiche der Mikroökonomie zu vertiefen, und können über konkrete Fragen des ökonomischen Alltags fachlich diskutieren.

 

Die Standardtextbücher auf graduiertem Niveau sind sehr technisch und schwer zugänglich. Anwendungen zu anderen Bereichen der VWL werden in den Mikroökonomie-Büchern nur theoretisch behandelt. Der Bezug zur Anwendung auf konkrete Probleme wird dort nicht hergestellt.

 

Die angewandte Primärliteratur andererseits bedient sich empirischer Methoden, die über den Rahmen dieser Lehrveranstaltung hinausgehen. Eine detaillierte Besprechung angewandter wissenschaftlicher Artikel wäre hier auch nicht möglich. Eine geeignete Mischung sollte angestrebt werden.

 

Die Erfahrungen, die zu diesem Lehrprojekt führten, hatten gezeigt, dass etliche Studierende die Lehrveranstaltung als lästige Anforderung empfanden. Bezüge zu anderen Bereichen ihres Studiums bzw. Praxisrelevanz waren schwer zu erkennen.

 

ZIELE DES LEHRKONZEPTS

 

Das vorliegende Lehrkonzept wurde im Rahmen der Teilnahme am Zertifikatskurs „Teaching Competence Plus“ am Center for Teaching and Learning der Universität Wien im Studienjahr 2016/17 entwickelt. Im Züge des damaligen Lehrprojekts wurde die Lehrveranstaltung „Consumption, Production, and Welfare B“ neugestaltet. Dieser Umgestaltung lag sowohl eine inhaltliche als auch eine methodische Zielsetzung zugrunde, um letztendlich das Interesse, die Motivation und den Lernerfolg der Studierenden zu erhöhen.

 

Inhaltlich sollte die Lehrveranstaltung zunehmend anwendungs- und fragenbezogen werden. Das Fach Mikroökonomie legt den Fokus auf die mathematischen Methoden der VWL. Die Lehrveranstaltung behält diesen Fokus, ist jedoch von mathematischen Beweisen zum großen Teil entschärft, um mehr Raum für eine strukturierte Diskussion und Reflexion zu schaffen.

 

Statt eine Wiederholung theoretischer Inhalte aus dem Bachelor auf anspruchsvollerem Niveau, wird der Schwerpunkt auf theoretische Instrumente gesetzt, die dann in der empirischen Literatur Anwendung finden. Zahlreiche Beispiele bieten die Möglichkeit, aus den Anwendungen heraus, die vorhandenen Kenntnisse aus dem Bachelor wieder aufzurufen und nur da wo es notwendig ist, wird der theoretische Rahmen erweitert.

 

In der Ausführung, sollten Elemente der sozialintegrativen Lehre übernommen werden, um die aktive Partizipation der Studierenden und ihre Motivation zu steigern. Hierfür bieten sich u. a. neue Methoden der digitalen Lehre mit der Lernplattform als zentrales Instrument der Kommunikation an.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das Lehrprojekt wurde im Rahmen eines Pflichtmoduls im Master Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien entwickelt und verfolgt ein doppeltes Ziel. Inhaltlich nimmt sich das Projekt vor, die Lehrveranstaltung anwendungs- und fragenbezogen aufzubauen. In der Instrumentalisierung möchte das Projekt die Studierenden in ihrem Lernfortschritt aktiv miteinbeziehen und motivieren.

 

Um das inhaltliche Ziel zu erreichen, wurde u. a. die Prüfungsleistung mit einem Essay ergänzt, in dem die Studierenden anhand ausgewählter Zeitungsartikel mit aktuellen Wirtschaftsthemen konfrontiert werden. Ihre Aufgabe ist, den Bezug zur Lehrveranstaltung zu finden, eine kleine Recherche durchzuführen und das Thema in 800 Wörtern aus wissenschaftlicher Sicht zusammenzufassen. Als Teil der Leistung werden die Essays in einem double-blind, peer-review Verfahren von den Studierenden selbst begutachtet.

 

Um das Aktivierungsziel zu erreichen wurde einerseits ein Pool an ARSnova Umfragen entwickelt, die in den Theoriesequenzen zur Kontrolle des Lernerfolgs herangezogen werden. Andererseits werden die Aufgaben in den Übungssequenzen in Gruppen erarbeitet. Die Studierenden sind aufgefordert, die Ergebnisse der Gruppenarbeit am Ende der Stunde in Einzelarbeit aufzuschreiben und viermal im Semester abzugeben. Um eine gute Lernatmosphäre zu schaffen, entscheiden die Studierenden selbst, wann sie diese Abgaben erledigen. Die Abgaben wirken sich je nach Leistung gewichtet in der Beurteilung aus.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The current teaching project was developed in the framework of one of the mandatory modules in the master's degree in economics at the University of Vienna and pursues a double goal. In terms of content, the course intends to be question-driven and application-oriented. Regarding the teaching methods, the project intends to actively involve and motivate the students in their learning progress.

 

To achieve the content goal, part of the grade is based on an essay instead of exams. For their essay work, students are given a number of current newspaper articles where they are confronted with everyday economic issues. Their task is to find the connection to the contents of the lecture, to do a little research, and to summarize the topic in 800 words from a scientific perspective. As part of their essay work, students are involved in a double-blind, peer-review process.

 

To promote active learning, a pool of ARSnova quizes was developed, which are used in the theory sequences to monitor the learning progress. Moreover, in the exercise units, problems are solved in groups, but students are asked to write down the results of the group discussion individually and hand this in at the end of the lecture four times during a semester. In order to keep a good learning environment, students can decide whether or when to hand in. These assignments enter with a different weight in the final grade depending on their mark.

Nähere Beschreibung des Projekts

ALLGEMEINER ABLAUF UND BEURTEILUNG

 

Der Kurs findet dreimal in der Woche in 90minütigen Einheiten statt. Diese werden jedoch nicht als reine Vorlesung plus Übung gehalten, sondern eher im inverted classroom Format im Rahmen eines integrierten Kurses in dem Theorie, Übung, Diskussion und Feedback sich durchgehend abwechseln.

 

Einmal in der Woche erläutert die Lehrende die Lernziele und den geplanten Ablauf der nächsten LV-Einheiten über das Forum in der Lernplattform. Die Studierenden werden dabei aufgefordert, mittels genau definierten Aufgaben und kurzen Lektürevorschlägen bestimmte Inhalte vorzubereiten. Die Präsenzzeit dient hauptsächlich zur Diskussion der Schwierigkeiten von Studierenden. Die Foliensätze, die vor der Einheit über die Plattform zur Verfügung gestellt werden, werden im Laufe der LV-Einheit kommentiert und mit Beispielen, Beweisführungen oder Diagrammen ergänzt. Diese sowie Übungsblätter und Lösungen aller Aufgaben werden unmittelbar nach der jeweiligen Einheit über die Lernplattform aktualisiert. Somit erhalten Studierende auch entsprechendes Feedback zu ihrem Lernerfolg.

 

Um mehr Zeit für die aktive Teilnahme der Studierenden zu schaffen, wird explizit auf das Vorrechnen aller Aufgaben verzichtet und die LV-Einheit konzentriert sich auf einen Teil der Übungsaufgaben, die mithilfe von Gruppenarbeit diskutiert werden. Die Bearbeitung konkreter Aufgaben während der Übungssequenzen wird dokumentiert und trägt zur Mitarbeitsleistung bei.

 

Die Gesamtnote setzt sich zu 70% aus den Ergebnissen zweier schriftlicher Prüfungen (ohne Hilfsmittel) und zu 30% aus der aktiven Mitarbeit und aus einem Essay zusammen. In der vorlesungsfreien Zeit gegen Semesterende findet eine weitere freiwillige Prüfung statt, die die Verbesserung der Prüfungsleistung ermöglicht.

 

EINBINDUNG DER LERNPLATTFORM

 

Die Lernplattform wird im Ablauf intensiv genutzt. Die übersichtliche Strukturierung nach Kapiteln vereinfacht das selbstständige Arbeiten der Studierenden. Wichtig ist, dass konkrete Lernziele für jeden Abschnitt deutlich erkennbar sind und benannt werden. Kerninhalte werden deutlich von weiterführender Literatur und zusätzlichen Hilfsmitteln unterschieden.

 

Im Laufe der Zeit entsteht in der Plattform ein Fragenkatalog mit zusätzlichen Aufgaben und alten Prüfungsfragen. Aus dem Fragenkatalog werden in Form von kleinen Tests zusätzliche Aufgaben zu den jeweiligen Kapiteln beigefügt.

 

In einem sogenannten Studierendenordner werden auch Essays gesammelt und anonymisiert für alle Teilnehmer bereitgestellt. Die Lernplattform erlaubt es, im Semesterverlauf auch studentisches Feedback auf die Lehrgestaltung und die Essays einzuholen.

 

AKTIVIERUNGSMASSNAHMEN

 

Um das aktive Aneignen des Stoffes und die regelmäßige Mitarbeit der Studierenden in den Präsenzeinheiten zu aktivieren, werden folgende konkrete Instrumente eingesetzt:

 

(1) Mit einem Audience Response System (ARSnova oder Kahoot!) werden im Unterricht kleine Quizfragen gestellt, die Studierende mit ihren Smartphones gleich beantworten können. Quizfragen sind schwer zu stellen, können aber in bestimmten Situationen sehr gut genutzt werden. Das Audience Response System liefert direkt nach jeder Frage eine statistische Auswertung der Antworten in der Klasse. Dadurch bekommen alle sofortiges Feedback und die Lehrende hat ein Bild über den Wissensstand der Gruppe. Bei komplexeren Aufgaben können mehrere aufeinander folgende Fragen mit einem Quiz gestellt werden. Dieses Instrument bringt Abwechselung zwischen Theoriesequenzen und hilft zur Selbstreflexion. Es gibt den Studierenden auch Zeit, um Fragen zu formulieren.

 

(2) Beispiele und Aufgaben werden mithilfe von strukturierten Gruppenarbeiten und Diskussionen ausgearbeitet. Manchmal werden gleichzeitig zwei Versionen oder zwei verschiedene Teile derselben Aufgabe von verschiedenen Gruppen bearbeitet. Anschließend wird die Diskussion auf das gesamte Forum verlagert. Einzelne Personen aus den verschiedenen Gruppen tragen ihre Ergebnisse vor. Die Diskussion wird kurz protokolliert und die Musterlösung wird nach der Lehrveranstaltungseinheit den Unterlagen auf der Lernplattform beigefügt. Dabei werden die Anregungen aus der Diskussion mitberücksichtigt.

 

(3) Alternativ zur abschließenden allgemeinen Diskussion fordert die Lehrende regelmäßig dazu auf, die Ergebnisse der Gruppenarbeit in Einzelarbeit zusammenzufassen und ggf. zur Bewertung abzugeben. Diese Abgaben eignen sich sehr gut zur Bewertung der Mitarbeit. Eine besonders flexible Variante hierfür ist, dass Studierende eine gewisse Anzahl an solchen Abgaben während des Semesters leisten, diese jedoch in Abhängigkeit ihrer Qualität unterschiedlich gewichtet werden.

 

PRAXISRELEVANZ DURCH FACHSPEZIFISCHE TOOLS

 

Um der Berufsorientierung des Studiums zu genügen, werden die Studierenden mit fachspezifischen Tools ausgerüstet. Diese bieten ihnen auch die Möglichkeit, sich eigenständig weiter zu vertiefen. Zwei konkrete Instrumente kommen hierfür zum Einsatz:

 

(1) Zum einen wird ein kurzer Essay erstellt, der ein signifikantes Gewicht in der Endnote hat. Über die Lernplattform bekommen die Studierenden ausgewählte aktuelle Artikel aus renommierten Zeitungen als Anregung. Sie sind aufgefordert, sich ein Thema auszusuchen, den Bezug zu den Inhalten der Lehrveranstaltung zu finden, eine kleine eigenständige Recherche zur wissenschaftlichen Literatur durchzuführen und sich eine eigene Meinung dazu zu bilden. Daraufhin schreiben sie einen Essay mit ca. 800 Wörtern, der von anderen Kursteilnehmenden gelesen und evaluiert wird. Dieser Peer-Review-Prozess bildet einen innovativen Aspekt in der Benotung und wird weiter unten im Abschnitt über Feedback in der Lehrveranstaltung beschrieben.

 

Die Studierenden werden beim Schreiben wie folgt unterstützt. Sie bekommen in der Lernplattform ausgewählte Essaybeispiele und ausführliche Leitlinien, die sowohl das Lesen und Erforschen als auch das Schreiben anleiten (siehe dazu die Unterlagen zum Essay und Peer Review in den weiterführenden Links). Darüber hinaus werden im Laufe des Unterrichts ausgewählte Beispiele mit zusätzlicher empirischer Literatur ergänzt, die einen theoretischen Bezug zu den gerade diskutierten Inhalten hat. Diese bedient sich meist empirischer Methoden, die über den Rahmen der Lehrveranstaltung hinausgehen. Den Studierenden wird gezeigt, wie die Artikel kurz zusammengefasst und diskutiert werden können, ohne sich in die Methoden des Artikels vertiefen zu müssen. Hier soll ein Ausblick zu möglichen Anwendungen des Stoffs auf konkrete Fragestellungen aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird illustriert, wie passende Fachliteratur gefunden und in Bezug zum aktuellen Thema gestellt werden kann. Studierende erfahren in der Lehrveranstaltung auch die für das Fach relevanten Datenbanken, die über die Universitätsbibliothek verfügbar sind.

 

(2) Zum anderen wird im Kurs das Open-Source Paket wxMaxima zur Lösung konkreter mathematischer Aufgaben eingesetzt. Es werden ausgewählte Befehle der Software präsentiert und die daraus entstandenen Dokumente (sog. Notebooks) auf die Lernplattform zu den jeweiligen Kapiteln hochgeladen. Dies ist ein Angebot an die Studierenden, hinter die Kulissen zu blicken, wie man sich selber mit einer Software zur Bewältigung mathematischer Schwierigkeiten helfen kann. Im Laufe des Semesters erleben die Studierenden einige Beispiele, wie sie wxMaxima als Tool in ihren Seminararbeiten (z. B. für die Herstellung von Diagrammen) nutzen können.

 

FEEDBACK-DIALOG IN DER LEHRVERANSTALTUNG

 

Das Geben und Nehmen von Feedback verschiedenster Art spielt über das Semester eine zentrale Rolle in der methodischen Umsetzung. Hier sind einige wichtige Aspekte:

 

(1) In den Präsenzeinheiten erlauben Gruppenarbeiten und ARSnova Abstimmungen den Studierenden unmittelbares Feedback zu ihrem Lernerfolg zu erhalten. Die Gruppendiskussionen geben ihnen die Möglichkeit, sich Fragen zu stellen und untereinander zu beantworten. So stellen sie auch fest, wo sie im Vergleich mit den Anderen stehen. Die Abstimmungen mit dem Audience Response System verlaufen strukturierter und ermöglichen der Lehrperson formative Lernerfolgskontrolle. Sie erfährt, wo die Studierenden in der Verarbeitung des neuen Stoffes stehen und welche Verständnisschwierigkeiten verbreitet sind. Den Studierenden ermöglichen die Abstimmungen rasche, anonyme Rückmeldungen, ob sie mit ihren Antworten richtig liegen.

 

(2) Materialien auf der Lernplattform, wie Musterlösungen und Testfragen, haben ebenfalls einen Feedback-Charakter außerhalb der Präsenzeinheiten sowie für die Studierenden, die nicht immer anwesend sein können. Diese wurden in der Lehrveranstaltung am Semesterende von den Studierenden besonders positiv hervorgehoben und sehr gelobt.

 

(3) Über die Lernplattform werden auch Umfragen durchgeführt. Zum einen können die Studierenden ihre Interessensgebiete kundtun und somit teilweise über den Inhalt mitbestimmen. Zum anderen kann auch über diesen Weg nach der ersten Semesterhälfte Feedback zur Zwischenprüfung und zur Lehrveranstaltung eingeholt werden. Bei dieser Umfrage wird u. a. die Selbsteinschätzung der Studierenden abgefragt und kann daher mit den tatsächlichen Ergebnissen in einer der LV-Einheiten verglichen werden. Darin liegt ein wichtiger Schlüssel zur Motivation und Kommunikation.

 

(4) Ein innovativer Aspekt bildet die Berücksichtigung studentischen Peer-Feedbacks in der Benotung der Essays. Dieses findet in Form eines double-blind peer-review Verfahrens statt und strebt an, das höchste Niveau der Lerntaxonomie zu erreichen. Die Essays werden in anonymisierter Form in einem Ordner in der Lernplattform bereitgestellt. Den Studierenden werden jeweils drei andere Essays zugeordnet und sind damit beauftragt, mittels Evaluationsfragebogen diese Essays wiederum anonym zu bewerten. Der Evaluationsbogen enthält über 20 Aspekte, die von 1 bis 5 bewertet und kommentiert werden sollen (siehe dazu die Unterlagen zum Essay und Peer Review in den weiterführenden Links). Die Studierenden wissen, dass sie mit ihrer Evaluation die Note der Evaluierten beeinflussen und gleichzeitig die Qualität ihrer eigenen Kommentare für ihre eigene Note relevant ist.

 

INTEGRATIVER ANSATZ

 

Um der Heterogenität der Gruppe Rechnung zu tragen, auf eine positive Lernatmosphäre hinzuwirken und genügend Flexibilität für berufstätige Studierende zu schaffen wird ein integrativer Ansatz angestrebt. Besonders wichtig ist stets einen wertschätzenden Umgang zu pflegen und die verschiedenen Meinungen und Ansprüche der Teilnehmenden zu respektieren.

 

Bei der Vermittlung des Stoffs in den Lehreinheiten wird auf die Einfachheit und die Tiefe des Stoffs immer wieder hingewiesen. In den schwierigeren Passagen wird gezeigt, warum es die Mühe wert sein kann. Darüber hinaus übernimmt die Lehrende im Unterricht eine kritisch distanzierte Haltung zum Stoff ein, die zur Reflexion anregt. Begeisterung für die fachliche Diskussion wird von einer unreflektierten und selbstverständlichen Haltung zum Stoff unterschieden.

 

Ausführliche und professionell ausgearbeitete Unterlagen auf der Lernplattform sollen auch Studierende beim Lernen unterstützen, die nicht immer anwesend sein können, die lieber zuhören statt mitschreiben oder die Schwierigkeiten mit Englisch als Unterrichtssprache haben. Dadurch entsteht gleichzeitig eine gut strukturierte Materialiensammlung, die einheitlich am Ende des Semesters heruntergeladen und immer wieder genutzt werden kann. Die Lernplattform bietet auch die Möglichkeit regelmäßig Umfragen durchzuführen, um Vorwissen, Feedback und Interessen der Studierenden zu erheben. Dadurch können diese gemäß formativer Leistungskontrolle in die Lehrgestaltung miteinbezogen werden.

Nutzen und Mehrwert

(1) Mehrwert für das Studium: Seit der Umsetzung der Mikroökonomie Lehrveranstaltungen hat sich der Stellenwert des Faches im Studium (Bachelor und Master) erhöht. Die Relevanz wird besser erkannt, die Studierenden sind besser motiviert und zeigen einen größeren Lernerfolg, der eine stärkere Basis für weiterführende Inhalte im Studium bildet. Eine Verbesserung der Studierbarkeit ist durch das Einbeziehen vielfältiger Leistungen, die Flexibilisierung und Erweiterung der Kommunikation mit den Studierenden in Zusammenhang mit der Digitalisierung und die Bereitstellung ausführlicher Materialien in der Lernplattform gegeben. All das hat zur Professionalisierung des Lehrangebots beigetragen, was in den Lehrevaluationen mit Begeisterung studentischer Seite kommentiert wird. Letztendlich ist der Mehrwert an der höheren Erfolgsquote seit der Umsetzung festzustellen.

(2) Mehrwert für die Lehrpersonen: In der Umsetzung spielen die weiter entwickelten Materialien, wie zum Beispiel die Fragesammlung für die Lernplattfom, die ARSnova Umfragen und alte Klausuren eine wichtige Rolle. Diese Materialien verkürzen die zukünftige Vorbereitungszeit und bieten einen flexiblen Unterlagen-Pool, der sich auf benachbarte Lehrveranstaltungen mit wenig Aufwand übertragen lässt. Die im Rahmen der Lehrveranstaltung entwickelten Guidelines und Evaluationsbögen können sogar auf andere Fächer übertragen werden. Die ausführliche und strukturiere Digitalisierung der Inhalte trägt darüber hinaus zur Vereinfachung der Kommunikation mit Übungsleiter und Assistenten bei, die im Laufe der Zeit in der Lehrveranstaltung involviert werden.

(3) Mehrwert für die Studierenden: Die Studierenden profitieren unmittelbar von der höheren Qualität des Lehrangebots und die effektive und motivierende Abwicklung. Die regelmäßige und aktive Teilnahme im Laufe des Semesters führt zu größerem Erfolg und ein vertieftes Verständnis der Mikroökonomie. Darüber hinaus bleiben die Topics- und Essay-Sammlung aktuell und bieten interessante Anregungen für zukünftige Seminar- oder Abschlussarbeiten.

Nachhaltigkeit

Das Lehrkonzept und seine didaktisch-methodische Umsetzung lassen sich gut auf andere Grundlagenkurse in methodischen Fächern mit Übungssequenzen übertragen. Viele Lehrveranstaltungen in MINT-Studienfächern haben diesen Charakter, aber auch in den Wirtschaftswissenschaften und speziell in der Volkswirtschaftslehre sind solche Kurse mit einem hohen abstrakten Wissenskorpus sehr verbreitet.

 

Die für die Master-LV entwickelten Materialien (Foliensätze, Übungsblätter, Fragensammlung für die Lernplattform, ARSnova Umfragen und die Essay-Topics) sind fachspezifisch, decken jedoch die Standards im Fach ab und können mit kleinen Anpassungen in Mikroökonomie-Kurse auf jedem Niveau übertragen werden. Dies hat z. B. schon ermöglicht, dass die Bachelor Lehrveranstaltung „Mikroökonomie für Studierende der Volkswirtschaftslehre“ in ähnlicher Form gehalten wird. Während der Schwerpunkt der Mitarbeit in der eher angewandten Master-LV auf den Essay gesetzt wurde, wird in der Bachelor-LV mit den Gruppendiskussionen und den Abgaben in den Übungssequenzen bewertet.

 

Einzelne Aspekte der Leistungsüberprüfung lassen sich ohne Weiteres auch in andere Fächer übertragen. Dazu gehört der Peer-Review-Prozess, die Gestaltung der Übungsabgaben und die Option bzw. Gewichtung einer Verbesserungsprüfung.

Akzeptanz

Seit der Umsetzung des Lehrprojekts in den Jahren 2016/17 hat sich die aktive Teilnahme im Kurs, das Interesse für das Fach und sein Stellenwert erhöht. Letzteres ist auch in der Themenauswahl für Masterarbeiten im Bereich der angewandten Mikroökonomie deutlich zu erkennen. Die Lehrveranstaltung wurde außerdem im neuen Master Philosophy and Economics aufgenommen. Insgesamt machen die Studierenden aus anderen Fächern 25% der Teilnehmenden aus.

 

Wenn man die Ergebnisse der Lehrveranstaltung in den Jahren vor und nach der Umsetzung vergleicht, wird sichtbar: (a) die Zahl der Dropouts nach der Anmeldephase ist etwa von 15% auf 5% zurückgegangen; (b) im Durchschnitt ist der Studierendenanteil, der den Kurs positiv bestanden hat, von etwas über 50% auf mehr als 80% gestiegen; (c) der Studierendenanteil mit einer sehr guten Leistung ist von unter 10% auf fast 20% gestiegen.

 

Die deutliche Verbesserung der Ergebnisse könnte möglicherweise auf andere Umstellungen im Studienprogramm zurückzuführen sein. Ein Blick in die LV-Evaluationen lässt jedoch die Änderungen in der Akzeptanz des Projekts deutlich erkennen. Während in den Jahren vor der Umstellung weniger als 30% der Studierenden den Kurs als sehr gut und interessant beurteilten, steigt der Anteil in den Jahren nach der Umstellung bis über 70%.

 

Ein Großteil der Teilnehmenden nimmt sich außerdem Zeit für zusätzliche Kommentare in der LV-Evaluation. Sie zeigen eine positive Einstellung zum gelernten Stoff und ein Nutzen für das weitere Studium durch die Lehrveranstaltung. Die Studierenden beschreiben die Lehrgestaltung als wertschätzend und motivierend. Die Lehrmethoden (intensiver Einsatz der Lernplattform, Umfragen während der Lehrveranstaltung mit einem Audience Response System, Arbeitsgruppen für die Diskussion rechnerischer Aufgaben, regelmäßige E-Mails über den fortschreitenden Ablauf im Kurs, sowie Essay und Peer Review Komponenten) werden positiv kommentiert. Immer wieder berichten Studierende über ihre Selbsteinschätzung, im Kurs viel gelernt zu haben.

 

Folgender Auszug aus einer Stellungnahme eines Kursteilnehmers im Winter 2016 stellt repräsentativ den Ton der Rückmeldungen gut dar.

 

Zitat:

„Angesichts des mathematischen Anspruchs der modernen Volkswirtschaftslehre, zumal im fortgeschrittenen Studium, bin ich es gewohnt, mit „trockenen“ Inhalten direkt konfrontiert zu werden. In der Regel zielt der Unterricht darauf, die Studenten so vorzubereiten, dass sie in der Prüfung mathematische Aufgaben im vorgebebenen Rahmen lösen können. Diese Orientierung an den technischen Aspekten der VWL geht zu Ungunsten der kritischen Auseinandersetzung mit dem zu analysierendem Material. Mein Eindruck ist, dass sich diese LV, über die bloße Reproduktion von Standard-Material hinausgehend, besonders um die kritische Beleuchtung desselben bemüht. Die Fähigkeit der Studenten, stichhaltig zu argumentieren, wurde sowohl in der Klasse wie auch durch einen Essay gefördert. Bei letzterem war die Themenwahl frei, musste sich jedoch an der LV orientieren und musste Bezug nehmen auf ein aktuelles Wirtschaftsthema (von Handytarifen bis zur Ölförderung). Auch durch die verlangte Kürze (800 Worte) wurde Relevanz, Prägnanz im Ausdruck und Klarheit der Argumentation höher gewichtet als die Erschließung eines komplexen (Seiten-)Themas. So war es möglich, die Essays ohne unvertretbaren Aufwand von den Kommilitonen anonym gegenzulesen und diese zu kritisieren und zu bewerten. Dies war hilfreich, denn an der Auseinandersetzung mit den Essays der Anderen und der Aufdeckung ihrer allfälligen Fehler wird die eigene Fähigkeit zur stichhaltigen Argumentation geschärft. Vor allem wurde so ersichtlich, wie wirkungsvoll selbst einfache mikroökonomische Modelle als Werkzeuge zur Analyse von komplexen Wirtschaftszusammenhängen benutzt werden können. Der so erreichte Praxisbezug ist selten in der volkswirtschaftlichen Ausbildung.“

Aufwand

Die Lehrveranstaltung profitiert von einer jahrelangen Erfahrung im Fach. Die herkömmlichen Materialien, wie Foliensätze und Übungsblätter, stammen größtenteils schon aus den Jahren davor. Die zusätzliche Investition in der didaktischen Umsetzung bilden die audience-response Umfragen und in die Themenauswahl für die Essays. Dieser Aufwand war am Anfang nicht zu unterschätzen. Ein Tag pro Woche war meistens notwendig, um ein bis drei Umfragen pro Kapitel zu konzipieren. Auch die Auswahl der Themen und die Auswertung der Essays und Essay-Evaluationen hat am Beginn und Ende des Semesters einige Tage in Anspruch genommen. Nach der erstmaligen Umsetzung hat diese Investition Früchte getragen.

In der jetzigen Form reicht meistens ein halber Tag, um die Inhalte für die kommenden Einheiten und die aktuellen Abläufe in der Lehrveranstaltung in einem Forumsbeitrag  zusammenzufassen. Kleine Anpassungen und Erweiterungen der ARSnova Umfragen sind durch die Erfahrung mit der Software effizienter geworden. Außerdem wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung ab Wintersemester 2017 eine Studienassistenz mit 10 Stunden pro Woche dotiert. Diese trägt hauptsächlich zur Umsetzung und Beurteilung der Essays und Peer-Feedbacks sowie zur Pflege der Lernplattform bei.

Der zusätzliche Aufwand seitens der Studierenden macht die Essay-Arbeit aus. Hier werden Themen behandelt, die über die Inhalte der Lehrveranstaltung hinaus reichen. Der Zeitaufwand für die Studierenden beträgt sicherlich zwei bis drei Wochen im ganzen Semester. Auch hier ist eine wertvolle Investition zu erkennen. Alle Arbeitsschritte die zum Essay führen, die Auswahl eines Themas, die Recherche der Fachliteratur, die Destillierung einer Pointe für einen kurzen Aufsatz, der Umgang mit einem Text-Editor, das Lesen und Bewerten der Arbeit anderer Studierenden bringen wichtige Erfahrungswerte, die in einer späteren Phase des Studiums bzw. in einer zukünftigen Berufstätigkeit von Wert sein können und das tiefere Verständnis und Anwendbarkeit der Lehrveranstaltung ermöglichen.

Positionierung des Lehrangebots

Die Lehrveranstaltung „Consumption, Produktion, and Welfare B“ wird einmal im Jahr als Pflichtmodul im berufsorientierten Zweig B des Masters Volkswirtschaftslehre (VWL) an der Universität Wien angeboten. Sie ist im ersten Semester dieses Programms eingeplant. Gleichzeitig ist sie Teil des Kurskatalogs für Studierende in der Vertiefungsphase des Masters Betriebswirtschaftslehre (BWL), die einen Interessensschwerpunkt in VWL belegen. Seit Wintersemester 2019 bildet sie auch das Wahlmodul Advanced Microeconomics im neuen Master Philosophy and Economics.

 

Die Lehrveranstaltung richtet sich an einen heterogenen Studierendenpool mit einem gemeinsamen Interesse an Kernmethoden der VWL und ist eine Schlüssel-LV in mehreren Studienprogrammen. Sie setzt grundsätzliche Kenntnisse voraus und bildet die Grundlage wissenschaftlicher ökonomischer Methoden.

 

In ähnlicher Form wird auch die Lehrveranstaltung „Mikroökonomie für Studierende der VWL“ im zweiten Semester des Bachelors VWL angeboten.

Links zu der/den Projektmitarbeiter/innen
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2020 nominiert.
Ars Docendi
Nominiert 2020
Kategorie: Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit
Ansprechperson
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ana Begoña Ania-Martínez
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
+43-1-4277 37433
Nominierte Person(en)
ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ana Begoña Ania-Martínez
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Themenfelder
  • Flexibel Studieren
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Infrastruktur/Lehrmaterialien
  • Internationalisation@home
  • Digitalisierung
  • Organisatorische Studierendenunterstützung
  • Rund ums Prüfen
  • Wissenschaftliche (Abschluss)Arbeiten
Fachbereiche
  • Wirtschaft und Recht