Medizinische Universität Graz
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Peer2Peer – Health of Students: Krisenintervention, Psychosoziale Stressbewältigung, Gesundheitsförderung und Junior-Mentoring an der Medizinischen Universität Graz

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Nach der aktuellen Evidenz sind Studierende an Universitäten mitunter einer hohen psychosozialen Belastung ausgesetzt, die sich unter anderem durch die Anforderungen an sich selbst, mangelnde persönliche Ressourcen sowie strukturellen Belastungen (Prüfungsarten, Organisation von Lehrveranstaltungen, fehlende Rückzugsmöglichkeiten am Hochschulstandort) ergeben. Dies trifft im Besonderen auch auf Studierende gesundheitsbezogener Studien zu, welche durch einen oftmals hohen Lernaufwand, bei starker zeitlicher Vorortpräsenz (u.a. Praktika, Verschulung des Systems) sowie existenziellen Fragestellungen (u.a. Umgang mit dem Tod von Patient/-innen, Grenzen des eigenen Wirkens) konfrontiert sind. Der erlernte Umgang mit Stressoren in dieser zeitlichen vulnerablen Phase, kann dabei eine Weichenstellung für die spätere berufliche Laufbahn (Work-Life-Balance) darstellen sowie einen Einfluss auf die Betreuung von Patientinnen und Patienten haben.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das Peer2Peer-Programm fokussiert sich auf die Aus-/ und Weiterbildung von Studierenden zur psychosozialen Gesundheit. Ziel ist es Studierende einerseits für den persönlichen Umgang mit psychosozialen Herausforderungen/Krisen (Prüfungsangst, Stress im Studium, bei Arbeit und/oder Privatleben) zu schulen. Dies soll in weiterer Folge auch im zukünftigen Berufsleben wirken (Work-Life-Balance) und damit neben der eigenen Gesundheit auch einen positiven Effekt für die betreuten Patientinnen und Patienten haben (Erkennen von psychosozialen Krisen sowie korrekter Umgang mit diesen). Das Programm umfasst folgende Teile:

 

Wahlfächer (jedes Semester): Psychosoziale Krisenintervention und Stressbewältigung (pro Jahr bis zu 24 Studierende), Medical Humanities (pro Jahr bis zu 16 Studierende).

 

Betreuungsangebot hinsichtlich psychosozialer Krisen/Stressbewältigung im Studium: 2x pro Woche stattfindender Journaldienst, welcher von ausgebildeten studentischen Tutor/-innen geführt wird (unter Supervision und fachlicher Anleitung)

 

Junior-Mentoring mit aktuellem Fokus auf Gruppenmentoring für Erstsemestrige-Studierende, ebenfalls durch die studentischen Tutor/-innen getragen (ca. 90 Teilnehmer/-innen pro Wintersemester)

 

Organisation von Workshops (Entspannungs- und Lerntechniken, ca. 80 Studierende pro Semester)

 

Informationsveranstaltungen, Vorträge zum Thema Gesundheitsfördung etc. (ca. 200 Studierende pro Semester)

 

Forschung zur Studierendengesundheit (lokal und international)

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The Peer2Peer program focuses on the education and training of students on psychosocial health. The goal is to train students for personal handling of psychosocial challenges / crises (test anxiety, stress during studies, work and / or private life). This should also have a postive effect on future professional life (work-life balance) and patientcare (recognition of psychosocial crises and correct handling of these). The program includes the following parts:

 

Electives (each semester): Psychosocial crisis intervention and stress management (up to 24 students per year), Medical Humanities (up to 16 students per year).

 

Supervision of Psychosocial Crises / Stress Management during Study: 2 times per week journal service, supervised by trained student tutors (under supervision and professional guidance)

 

Junior mentoring with current focus on group mentoring for first semester students, also led by the student tutors (about 90 participants per winter term)

 

Organization of workshops (relaxation and learning techniques, approx. 80 students per semester)

 

Information events, lectures on health promotion etc. (about 200 students per semester)

 

Research on student health (local and international cooperations)

Nähere Beschreibung des Projekts

Grundinformation über das Programm: Das Peer2Peer-Programm an der Medizinischen Universität Graz hat sich zum Ziel gesetzt, einerseits Studierende in akuten psychosozialen Krisensituationen (z.B. kommissionelle Prüfungen, Lernprobleme, Konflikte in der Partnerschaft/im Elternhaus; Belastungen aufgrund von Geldmangel) beratend/begleitend zur Seite zu stehen bzw. andererseits die Studierenden generell auf Themen der möglichen Belastung im Rahmen der Studiums (als auch des späteren Berufslebens) zu sensibilisieren und eine Kompetenzstärkung im Hinblick auf die persönliche Gesundheitsförderung und Prävention sowie dem Erkennen, dem Umgang und der Unterstützungsmöglichkeiten bei psychosozialen Belastungen zu ermöglichen. Dies betrifft neben der Stärkung der persönlichen Gesundheit ebenfalls die Kompetenz auch später anvertraute Patientinnen und Patienten in psychosozialen Krisen adäquat zu unterstützen bzw. diese überhaupt zu erkennen.

 

Die Vermittlung von Inhalten im Sinne der Aus-, Fort,- und Weiterbildung erfolgt dabei durch Expert/-innen aus den Bereichen Medizin, Psychologie und Psychotherapie. Die Betreuung der Studierenden in Belastungssituationen erfolgt durch höhersemestrige (speziell geschulte) Studierenden, welche als Tutorinnen und Tutoren (Peers) an der Medizinischen Universität Graz angestellt sind. Diese werden durch einen Fachvertreter angeleitet und im Rahmen einer vertiefenden Supervision (Gruppe- wie Einzelsupervision) begleitet. Für komplexere Fälle bzw. Fragestellungen (z.B. psychotherapeutische Begleitung) steht im Hintergrund ein Kollegium aus Fachvertreter/-innen zur Verfügung.

 

Im Folgenden wird auf die beiden, mit einander verbundenen, Komponenten des Peer2Peer-Programmes – Wahlfächer und Betreuungsprogramm – eingegangen.

 

I. Wahlfächer:

 

1. Das Wahlfach „Psychosoziale Krisenintervention und Stressbewältigung“ ist für alle Studierende der Universität ab dem fünften Semester zur Teilnahme verfügbar und dient zur Auseinandersetzung wie Sensibilisierung für verschiedenste Themen im Zuge der Bearbeitung von psychosozialen Krisen. Ziel ist das Erkennen sowie der Umgang mit psychosozialen Krisen, die eigene Person (Belastungsquellen, Ressourcen, Erlernen von Coping-Strategien) betreffend, aber auch der Umgang in der späteren Arbeitswelt (z.B. „Welche Berufsgruppen können unterstützen?“, „Wie unterscheide ich die Notwendigkeit einer psychotherapeutischen und/oder psychiatrischen Intervention“, "Wie erkenne ich Krisen im bspw. medizinischen Arbeitsalltag?", "Wie gehe ich mit Suizidalität um?"). Gleichzeitig stellt das Wahlfach auch die Basisausbildung für die zukünftigen Tutorinnen und Tutoren (Peers) des Programmes dar. Das Wahlfach umfasst insgesamt zwei Semesterwochenstunden und ist pro Semester in 8 Termine aufgeteilt. Neben den theoretischen Grundlagen wird ein starker Fokus auf das praktische Erlernen und Üben von Techniken gelegt.

 

Inhalte sind wie folgt:

a. Evidenz zur Gesundheit/Belastung von Studierenden, relevante Faktoren im Zuge der Studierendengesundheit

b. Vermittlung von Grundkonzepten der Kommunikation und Krisenintervention

c. Wissensvermittlung über und Erlernen von Techniken zur Stressbewältigung (Coping-Strategien, Entspannungstechniken, Ressourcen-Stärkung)

d. Psychotherapeutische und pharmakologische/psychiatrische Grundlagen/ Interventionen bei Krisen bzw. bestimmten klinischen Fragestellungen (Ängste, Depression, Burnout, Suizidalität)

e. Falldiskussion mit dem Fokus auf die psychosoziale Betreuung von Studierenden

 

*Verwendete Lehransätze: Vorträge, Diskussionen, Rollenspiele, Verwendung von Spielfilmsequenzen (Erkrankungsbilder) und Falldiskussionen. Feedbackrunden zur Rückmeldung des Wissenstransfers in den einzelnen

Einheiten (interdisziplinäres Lehrendenteam aus Psychotherapie, Psychologie und Psychiatrie)

*Abschlussvorausetzungen: Anwesenheit von 75% (6 von 8 Lehreinheiten), aktive Mitarbeit sowie eine positive abgelegte Falldiskussion (mündlich) am Ende des Wahlfaches

*Studierendenzahl pro Semester max. 12, insgesamt 24 pro Jahr

*Laufende Evaluierung jedes Semester

 

2. Wahlfach "Medical Humanities":

 

Medizinstudierende sind während ihres Studiums sowie im späteren Arbeitsumfeld mit großen Herausforderungen konfrontiert. Dies umfasst unter anderem den Umgang mit Leben und Tod, persönliche wie körperliche Belastungen und das Zurechtfinden in einem stark institutionalisierten als auch interdisziplinären Gesundheitswesen. Eine kritische Reflexion des eigenen Wirkens und Rolle kann dabei zur Förderungen der persönlichen Gesundheit sowie einem besseren Umgang mit Patientinnen und Patienten als auch im interdisziplinären Arbeitsumfeld führen. Während im angloamerikanischen Sprachraum bereits seit vielen Jahrzehnten (auch institutionalisiert) das interdisziplinäre Themenfeld „Medical Humanities“ für die Verbesserung der persönlichen Reflexion als auch Stärkung der Diskussionsfähigkeit genutzt wird, stehen im europäischen/deutschsprachigen Raum diese Bemühungen erst am Anfang. So wurde die erste Professur in Deutschland erst mit Wintersemester 2015/16 an der Charité Berlin implementiert. Da viele Medizinstudierende künstlerische Hobbies ausüben, ergibt sich durch die Nutzung der „Medical Humanities“ (bspw. Literatur, Filmdiskussionen, Theaterbesuche etc.) ein weiterer Ansatzpunkt medizinrelevante Themen auf neue kreative und lebendige Art und Weise zu diskutieren.

 

*Verwendete Lehransätze: Vorträge, Diskussionen, Verwendung von multimedialen Ansätzen (bspw. Filme, Musik), Theaterbesuche, belletristische Literatur

*Abschlussvorausetzungen: Anwesenheit von 75% (3 von 4 Lehreinheiten), aktive Mitarbeit sowie Abgabe der schriftlichen Reflexion am Ende des Wahlfaches

*Studierendenzahl pro Semester max. 8, insgesamt 16 pro Jahr

*Laufende Evaluierung jedes Semester

 

 

 

II. Peer2Peer-Betreuungsprogramm:

 

Das Betreuungsprogramm setzt sich zum Ziel durch unterschiedliche Ansätze (Workshops, Vorträge, Infoveranstaltungen, Gruppenmentoring) allen Studierenden an der Medizinischen Universität Graz ein anonymes und kostenloses Angebot hinsichtlich psychosozialer Belastungen sowie deren Prävention und Gesundheitsförderung allgemein zu organisieren. Besonderheit ist dabei, dass dieses Angebot überwiegend von speziell ausgebildeten Tutor/-innen (Peers) getragen wird die fachlich supervidiert werden. Diese Studierenden übernehmen damit bereits während des Studiums eine Multiplikator/-innen-Funktion hinsichtlich dieser Themen ein und erarbeiten sich zudem zusätzliche Kompetenzen für ihr späteres Berufsleben.

 

Mit Sommersemester 2019 sind 12 Studierende als Peers im Programm tätig (Gesamtausmaß 30 Semesterstunden pro Studienjahr). Grundvoraussetzung ist die positive Absolvierung des Wahlfaches "Psychosoziale Krisenintervention und Stressbewältigung" sowie eine laufende Supervision und fachliche Weiterbildung während ihrer Tätigkeit. Das von diesen Studierenden getragene Betreuungsprogramm umfasst folgende Tätigkeiten und wird im Rahmen dieser Auflistung unter die folgenden Bereiche „Eckdaten des Betreuungsdienstes“, „Qualitätssicherung“, „Fort- und Weiterbildung“, "Forschung"

beschrieben (IIa-IId).

 

II.a. Eckdaten des Betreuungsdienstes

 

Studierende, welche das Programm als Betroffene von psychosozialen Krisen in Anspruch nehmen wollen, können dies auf mehreren Wegen tun:

 

Kontaktaufnahme auf der Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie: Zwei Journaldienste pro Woche zwischen 15:00-16:30 Uhr (Mo./Mi.). Ein fixer Raum ist für das Peer2Peer-Programm bereitgestellt. Die Kontaktaufnahme ist möglich per E-Mail, Social Media und ohne vorherigen Anmeldung direkt im Journaldienst. Treffen außerhalb der zuvor beschriebenen Journaldienstzeiten sind, nach Erstkontaktaufnahme und individueller Abstimmung, möglich. Die studentischen Tutor/-innen machen die Ersterhebung der zugrunde liegenden Problematik und organisieren in Absprache mit dem Betroffenen die weiteren Schritte (weitere Betreuung durch den/ die Tutor/-in; Beiziehung von Fachvertreter/-innen falls z.B. psychotherapeutische Unterstützung notwendig ist).

 

Funktionen bzw. Tätigkeiten die unter anderem wahrgenommen werden:

1.Entlastendes Gespräch (z.B. Versagensängste, Probleme im privaten Umfeld)

2.Information über zuständige bzw. weiterhelfende Stellen (Universität, Sozialberatung, Fachschaft, öffentliche Einrichtungen etc.)

3. Unterstützung bei Lernplanerstellung, Koordination von Prüfungsantritten, Vermittlung von Lerntechniken

4. Psychoedukation hinsichtlich Faktoren des persönlichen Stresses sowie mögliche Coping-Strategien

5. Vermittlung von Entspannungstechniken

6. Weitervermittlung an Fachstellen (z.B. Psychotherapie)

 

Neben der Unterstützung in psychosozialen Krisen bzw. bei der Stressbewältigung wurde mit Wintersemester 2016/17 ein Gruppen-Junior-Mentoring (max. Teilnehmer/-innen Anzahl 10 Studierende, betreut durch zwei Tutor/-innen (jeweils ein Mann/eine Frau) für Erstsemestrige konzipiert und auf Basis einer freiwilligen Teilnahme implementiert. Hier stehen der soziale/kollegiale Austausch im Vordergrund um einen guten Start in das Studium zu ermöglichen und bereits präventiv Stressoren frühzeitig zu erkennen und Ängste zu minimieren. Die Tutor/-innen stehen für ihre jeweilige Gruppe in den ersten beiden Studienjahren als Ansprechpersonen laufend zur Verfügung. Seit dem Wintersemester 2017/18 beträgt die Anzahl an teilnehmenden Erstsemestrigen ca. 90 Personen pro Durchgang.

 

 

II.b. Qualitätssicherung

Die interne Qualitätssicherung, sowohl hinsichtlich der eigenen psychosozialen Gesundheit der Tutor/-innen und Tutoren sowie die Weiterentwicklung des Programmes betreffend, genießt einen hohen Stellenwert. Zum aktuellen Zeitpunkt

sind folgende Punkte umfasst:

 

*halbtägige Klausur zu Semesterbeginn (Definition von Schwerpunkten sowie Aufgabenverteilung neben der Beratungstätigkeit)

*Mitarbeiter/-innen-Gespräch (min. eines pro Neueinstieg in das Programm, max. 2 pro Studienjahr im strukturierten Rahmen, weitere Einzelgespräche laufend)

*Teamtreffen mindestens alle drei Wochen mit dem Leiter (aktuell öfter)

*Fallreflexion direkt nach dem Betreuungskontakt (wenn nötig) mit dem Leiter

*Gruppensupervision/Fallbesprechung (mit Psychotherapeutin) alle vier Wochen

*Einzelsupervision laufend bei individuellem Bedarf (mit Psychotherapeutin)

* Interne Fortbildung für die studentischen Tutor/-innen (1-2 pro Semester; z.B. „Verhaltenstherapeutische Interventionsmöglichkeiten“, „Entspannungstechniken“)

*Standardisierte Dokumentation, SOPs, Beratungstools

*laufende Evaluierung hinsichtlich der Betreuungszahlen, der Fragestellungen und Bewertung in den Kontakten als auch der Inanspruchnahme von Supervisionen und externen Fortbildungen (Workshops)

*Teilnahme von neuen Mitarbeiter/-innen (im ersten Semester) bei Kontakten nach Zustimmung des/der Betroffenen (angeleitetes Lernen)

 

II.c. Fort- und Weiterbildung

Neben der Beratung von Betroffenen von psychosozialen Krisen ist ein Hauptfokus der Programmtätigkeit auf die Gesundheitsförderung sowie Prävention gerichtet. Dies umfasst individuelle wie auch strukturelle Einflüsse. Hierzu werden abseits der Wahlfächer, Informationsveranstaltungen über das Programm, Vorträge und Workshops organisiert, Skripten (u.a. Lerntechniken) hergestellt sowie Erhebungen hinsichtlich struktureller Bedingungen (z.B.

Lernräume, Rückzugsmöglichkeiten am Campus, Wickelmöglichkeiten für studierende Mütter) durch die Tutor/-innen durchgeführt.

 

Anbei eine Auflistung von beispielhaften Tätigkeiten:

*Workshop Entspannungstechniken: Vermittlung von Entspannungstechniken, praktische Übungen (4x pro Semester, ca. 40 Teilnehmer*innen)

*Workshop Lerntechniken/Zeitmanagement: Vermittlung theoretischer Grundlagen sowie individueller Strategien (6x pro Semester ca. 40 Teilnehmer*innen)

*Vortrag Softskills in Praktika und Famulaturen (1x pro Semester ca. 50-70 Teilnehmer*innen)

Informationsveranstaltungen über das Programm (1x pro Semester ca. 150 Personen)

 

II.d. Forschung

 

Neben der laufenden Evaluierung der Lehrveranstaltungen sowie Workshops werden Lehrforschungs- sowie Gesundheitsforschungsprojekte unter Einbeziehung der studentischen Tutor/-innen durchgeführt. Diese sollen neben der Erhebung des gesundheitlichen Ist-Zustandes der Studierenden, Ideen und Schwerpunkt für die Weiterentwicklung des Programmes ermöglichen.

 

Dies umfasst unter anderem:

 

*Lehrforschungsprojekt: Theoretischer und Kompetenzorientierter Output des Wahlfaches "Krisenintervention und Stressbewältigung", Prä/Post-Design

 

*Gesundheitsforschungsprojekte: „Gesundheitsverhalten und Facharztpräferenzen von Medizinstudierenden in Deutschland, Österreich und Ungarn“ (Fragebogenerhebung, Querschnittsstudie, Multi-Center-Studie); Systematisches Review "Gesundheitsförderliche Faktoren im Medizinstudium"

 

*Mitbegründer Forschungsnetzwerk: Gesundheit von Medizinstudierenden mit fünf deutschen Universitäten, DFG-gefördert

Link: gepris.dfg.de/gepris/projekt/290902105

 

 

Positionierung des Lehrangebots

Das Peer2Peer-Programm besteht aus verschiedensten inhaltlich aufeinander abgestimmten Modulen bzw. Angeboten, welche für alle Studierenden (Diplomstudium, Bachelor, Master, Doktorat; unabhängig vom Studienfortschritt) der Medizinischen Universität Graz zur Verfügung stehen (Humanmedizin, Zahnmedizin, Pflegewissenschaft). Neben aktuell zwei Wahlfächern (auch offen für Studierende anderer Grazer Universitäten), werden für die Studierenden durch die Lehrenden des Programmes (interdisziplinär besetzt) sowie speziell ausgebildete studentische Tutor/-innen Workshops, Vorträge sowie Gruppen- und Einzelberatungen angeboten um Studierenden zu den im Titel angeführten Themen fortzubilden sowie praxisorientiert für den eigenen Gebrauch sowie die spätere Nutzung in der beruflichen Tätigkeit (Work-Life-Balance, Unterstützung von betroffenen Patient/-innen) zu schulen.

Links zu der/den Projektmitarbeiter/innen
Links zu Social Media-Kanälen
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2019 nominiert.
Ars Docendi
2019
Kategorie: Qualitätsverbesserung von Lehre und Studierbarkeit
Ansprechperson
Christian Vajda, Dr.med.univ., MPH
Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie
0043 316 - 385 -84862
Nominierte Person(en)
Christian Vajda, Dr.med.univ., MPH
Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie
Themenfelder
  • Erfahrungslernen
  • Kommunikation/Plattform für Lehrende
  • Organisatorische Studierendenunterstützung
  • Sonstiges
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften