Medizinische Universität Wien
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„Bild“ me up – Herausforderungen im Klinischen Alltag anhand von Medical Comics lehren und lernen

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

ÄrztInnen müssen sich in der täglichen klinischen Praxis schwierigsten Herausforderungen stellen. Gefordert werden professioneller Umgang mit den Bedürfnissen der PatientInnen, der An- und Zugehörigen sowie mit KollegInnen, aber auch Wahrnehmung und adäquater Umgang mit eigenen Bedürfnissen. Um Medizinstudierende für diese Situationen zu sensibilisieren und vorzubereiten wurden Initiativen gesetzt, die durch die Präsentation von Medical Comics ein individuelles Reflektieren und Erarbeiten von Strategien ermöglichen.

Diese Initiative folgt dem Ansatz der World Health Organization „The arts, health and well-being“. Grafische Darstellungen zielen darauf ab, unterschiedliche Problembereiche praxisnahe aufzuzeigen. Dabei nutzt man den Vorteil dieser Kunstform, nämlich Raum für eigene Reflexion und Interpretation zu geben. Andererseits kann eigenen Erlebnissen bzw. Anliegen durch Zeichnungen Ausdruck verliehen werden.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Förderung von Medical Humanities als integraler Bestandteil in der Ausbildung von Medizinstudierenden kann über unterschiedliche Zugänge realisiert werden. Medical Comics als aufstrebender, wissenschaftlich fundierter Bereich stellen einen interdisziplinären Ansatz dar, um Studierende auf vielfältige Weise anzusprechen. Ziel war es, die Aufmerksamkeit auf Herausforderungen im späteren beruflichen Alltag zu lenken und individuelle Lösungs- bzw. Handlungsmechanismen zu aktivieren. Erreicht wurde dies durch die Integration von Medical Comics in Pflichtlehrveranstaltungen und die Organisation einer Ausstellung.

Die Studierenden konnten durch eigene Beiträge (Zeichnen von Comics oder Reflexionen über Comics) den Unterricht mitgestalten. Kritische klinische Situationen wurden so aus dem hidden curriculum vor den Vorhang geholt und zum Thema gemacht.

Die öffentlich zugängliche Ausstellung hat viele Interessierte angesprochen (Studierende, ÄrztInnen, Pflegende, PatientInnen, An- und Zugehörige).

Durch die Übernahme des Lehrkonzepts in den Regelunterricht sowie die Fortsetzung der Ausstellung mit wechselnden Inhalten in den nächsten drei Jahren konnte die Effektivität im Einsatz von Medical Comics bestätigt und eine Sichtbarkeit der Anliegen erwirkt werden.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The promotion of medical humanities as an integral part in the training of medical students can be realized through different approaches. Medical comics as an emerging, academic field represent an interdisciplinary approach to address students in a variety of ways. The aim was to draw attention to the challenges in day-to-day professional life and to foster individual solutions and coping mechanisms. This was implemented by integrating medical comics into compulsory courses and by organising an exhibition.

The students were able to collaborate with their own contributions (drawings of comics or reflections on comics). Critical clinical situations were brought out of the hidden curriculum and built a topic.

The publicly accessible exhibition addressed many interested parties (students, doctors, nurses, patients and caregivers).

By adopting the teaching concept in regular lessons and by continuing the exhibition with changing content over the next three years, the effectiveness of the use and visability of medical comics could be confirmed.

Nähere Beschreibung des Projekts

1. Ausgangslage

Medical Humanities (MH) als interdisziplinäres, multidimensionales Feld berühren Problemfelder des medizinischen Alltags. Internationale Tendenzen weisen in Richtung einer Integration der MH in die studentische Ausbildung, um neben Wissen und praktischen Fertigkeiten Aspekte wie Haltung, Professionalität, Reflexionsfähigkeit bzw. - bereitschaft, Resilienz etc. anzusprechen.

Neben Zugängen wie Film, Kunst, Literatur hat sich in den letzten Jahren international das Feld der Graphic Medicine stark entwickelt, das Medical Comics (MC; graphic medical narratives) als bildliche, nicht humorvolle Darstellungen einsetzt. Diese werden hochrangig publiziert und im Alltag genutzt, wie ein mit MC gestalteter Aufklärungsbogen zur Herzkatheteruntersuchung an der Charité Berlin zeigt. Im Vergleich mit textbasierten Informationsbögen waren PatientInnen besser über den Eingriff aufgeklärt und hatten während des Eingriffs weniger Angst. MC werden in Büchern, in wissenschaftlichen Journalen oder über Online-Auftritte der KünsterInnen publiziert. Die mittlerweile große Bandbreite an verfügbaren Beiträgen spricht unterschiedliche Altersgruppen, Berufsgruppen oder Krankheiten an. Als Beispiel können Hospiz-Comics genannt werden, die PatientInnen sowie An- und Zugehörigen Sichtweisen zum Thema Krankheit und Sterben vermitteln. Das Projekt „„Bild“ me up“ möchte Medizinstudierenden den Weg zu sogenannten „rounded doctors“ zeigen: über Reflexionsbereitschaft Perspektivenwechsel zulassen, klug und überlegt an Diskurse herangehen, den Menschen an sich wahrnehmen.

 

2. Zielsetzung

Anhand von MC kann man Problemfelder und Herausforderungen im medizinischen Alltag darstellen und einen Perspektivenwechsel umsetzen (z.B. Wie erleben PatientInnen, An- und Zugehörige, medizinisches Personal oder Studierende diesen Moment?). Nicht die Sprache, sondern eine visuelle Rhetorik steht im Mittelpunkt, um Unaussprechliches bzw. Unausgesprochenes zu transportieren. Umgesetzt werden kann dies durch ein Bild, eine Bildfolge oder eine Bildgeschichte. Der Blick hinter das Offensichtliche und ein Zulassen von unter Verschluss gehaltenen Emotionen/Fragen wird ermöglicht. Das Betrachten von Comics gleicht einem Diagnoseprozess, man muss aus Informationseinheiten schlussfolgern, Lücken schließen und/oder Fehlendes erarbeiten.

 

2.1 Lehrveranstaltung (LV)

Das Line-Element Interdisziplinäre Fallkonferenzen (IFK) findet im 5. Jahr des Humanmedizinstudiums statt (4,3 ECTS). Darin werden wöchentlich klinische Fallvignetten als Vorbereitung auf das Klinisch-Praktische Jahr erarbeitet (clerkship preparatory course). Der Unterricht wird in einem blended-learning Setting unter Einbindung einer Lernplattform (LP) abgewickelt. Die Studierenden sind in einer Präsenzphase im Hörsaal und festigen anschließend die Inhalte in einer Online-Phase.

 

Es wurde der Wunsch an beide Antragstellerinnen herangetragen, in diesem Setting für den klinischen Alltag praktische Aspekte der MH in einer 45 Minuten Unterrichtseinheit zu diskutieren. Um alle Studierenden zur Selbstreflexion zu aktivieren und in die Gestaltung des Unterrichts zu integrieren, wurde der Ablauf der LV umgekehrt. Zuerst erhielten die Studierenden Aufgaben im Wege der LP. Auf Basis der Antworten wurde der Unterricht gestaltet. Dabei war eine gemeinsame Diskussion der beiden Antragstellerinnen (Praschinger = Humanistin, Masel = Klinikerin) zentral.

 

Ziele der LV

- Herausforderungen für angehende ÄrztInnen im klinischen Alltag zu besprechen

- Umgang mit eigenen Grenzen für angehende ÄrztInnen im klinischen Alltag zu thematisieren

 

2.2 Ausstellung

Mit einem sichtbaren Zeichen für MH im Rahmen einer Ausstellung von MC sollen einerseits Medizinstudierende erreicht werden, andererseits auch ÄrztInnen, Pflegende, PatientInnen sowie An- und Zugehörige.

 

Ziele der Ausstellung

- Reflexion alltäglicher sowie kritischer klinischer Situationen anzustoßen

- Bedürfnissen (jene von Studierenden, von PatientInnen, von An- und Zugehörigen, KollegInnen) zu erkennen

 

3. Umsetzung/Zeitplan

Dezember 2018

Pflichtlehrveranstaltung mit drei MC, 5. Studienjahr (n=694 Studierende)

 

April 2019

Entscheidung zur Organisation einer Ausstellung

 

Oktober 2019

Eröffnung Ausstellung im Hörsaalzentrum der

MedUni Wien am Allgemeinen Krankenhaus/AKH Wien

 

Dezember 2019

Pflichtlehrveranstaltung mit drei MC und eigenen Zeichnungen der Studierenden, 5. Studienjahr (n=659 Studierende)

 

Jänner 2020

Ende der Ausstellung

 

4. Aktueller Stand des Projekts

4.1. Lehrveranstaltung

Im Wintersemester (WiSe) 2018/19 wurde am 17.12.2018 im Rahmen der Line IFK erstmals eine Unterrichtseinheit basierend auf MC abgehalten. In den ersten 15 Minuten wurde das wissenschaftliche Feld und seine praktischen Anwendungsbereiche vorgestellt. In weiteren 30 Minuten wurden unter Einbeziehung der im Vorfeld (26.11. bis 03.12.2018) über die LP abgegebenen Reflexionen die drei MC vor dem Hintergrund alltäglicher praktischer Aspekte diskutiert (übergeordnetes Thema: Schwierige Situationen im klinischen Alltag). Von den 694 regulär an der LV teilnehmenden Studierendenden haben 674 die Aufgabe über die LP erfüllt, 20 Studierende waren ersatzleistungspflichtig. Im Durchschnitt haben die Studierenden 111 Wörter verfasst (SD 79, 4-602 Wörter) und bei der Erfüllung ihrer Aufgabe 13 Minuten in der LP verbracht (SD 12 Minuten).

 

Im WiSe 2019/20 wurde am 16.12.2019 wieder die Präsenzeinheit abgehalten. Die Studierenden hatten im Vorfeld (13.11. bis 27.11.2019) über die LP die Wahlmöglichkeit, entweder zu einem vorgegebenen MC Reflexionsfragen zu beantworten oder einen selbst gezeichneten Comic hochzuladen (übergeordnetes Thema: Kommunikation im klinischen Alltag). Von den 659 regulär an der LV teilnehmenden Studierendenden haben 648 die Aufgabe über die LP erfüllt, 11 Studierenden waren ersatzleistungspflichtig. Insgesamt wurden 719 Aufgaben eingereicht, d.h. 69 Studierende haben beide (Reflexion und Zeichnung) erfüllt.

527 Studierende haben sich für die Reflexion zu einem vorgegebenen MC entschieden. Im Durchschnitt verfassten die Studierenden 237 Wörter (SD 154, 4-1580 Wörter, 34x mehr als 500 Wörter) und verbrachten bei der Erfüllung ihrer Aufgabe 30 Minuten in der LP (SD 22 Minuten).

 

Die 190 eingereichten Zeichnungen mussten einer von fünf vorgegebenen Kategorien zugeteilt werden (Breaking Bad News, ÄrztIn/PatientIn-Gespräch, Überforderung in der Kommunikation, Compliance, Grenzen/Abgrenzung). Informationsmaterial und Hinweise zu MC wurden bereitgestellt, Sonderführungen inkl. Diskussion wurde im Ausstellungsbereich angeboten. Es zeigte sich kein Geschlechtsunterschied bei der Wahl der Aufgaben: 102 selbstgezeichnete Comics wurden von Studentinnen eingereicht (53,68%, gesamt 52,50%), 88 selbstgezeichnete Comics wurden von Studenten eingereicht (46,32%, gesamt 47,50% Studenten).

Eine Jury bestehend aus 16 Personen (darunter Studierende) bewerteten die Zeichnungen auf zwei Skalen (Relevanz für klinischen Alltag und künstlerische Umsetzung). Als Mitglied der Jury konnte die bildende Künstlern Renate Bertlmann gewonnen werden. Diese besuchte im Vorfeld die Ausstellung, wohnte der LV bei und nahm die Prämierung der drei besten Beiträge vor. Weiters wurden die drei besten Reflexionen ausgezeichnet. Als Sachpreise wurden MC-Bücher vom Teaching Center bereitgestellt.

 

Für beide LVs gilt:

Die Aufgabe in der LP wurde positiv bewertet, wenn ein File hochgeladen bzw. ein Wort in das Antwortfeld der Reflexionsfragen geschrieben wurde. Keine/r Studierende/r korrumpierte dies durch z.B. Hochladen eines leeren Files oder sinnfreie Texte im Antwortfeld. Es gab keine technischen Probleme oder Hürden. Die hinterlegten Comics wurden per Zufallsgenerator zugewiesen, diese wurden aus etablierten MC-Büchern ausgewählt (z.B. Fies, Brian: Mom’s cancer, 2006). Die Quote für Ersatzleistungen lag im wöchentlichen Durchschnitt.

 

4.2 Ausstellung

Am 11.10.2019 wurde im Zuge der internationalen Konferenz „Medical Humanities: Interactions between Medicine and the Arts“ (11.-12.10.2019) im öffentlich zugänglichen Hörsaalzentrum am AKH Wien die kostenfrei zu besuchende Ausstellung „Impression – Expression – Interaktion/Wahrnehmung in der Medizin“ im Beisein der Vizerektorin für Lehre, Prof.in Anita Rieder und der Ärztlichen Direktorin des AKH, Prof.in Gabriela Kornek eröffnet. Diese war bis 31.01.2020 zu sehen und teilte sich in drei Bereiche:

- Help! Helfen mit Comics: aus unterschiedlichen Medien wurden MC recherchiert und auf 12 Panelen mit Reflexionsaufgaben aufbereitet, dargestellt wurden schwierige Situationen im klinischen Alltag.

- Sick! Kranksein im Comic: 10 Werke aus dem Blickwinkel der PatientInnen sowie An- und Zugehörigen konnten von der Initiative PathoGraphics der FU Berlin übernommen werden.

- Mitmachstationen: luden zur Interaktion ein, an unterschiedlichen Stationen konnte selbst beigetragen werden.

 

5. Qualitätssicherung

5.1 Lehrveranstaltung

Im Anschluss an die LVs (2018, 2019) wurden one-minute paper Evaluationen durchgeführt.

 

Pflichtfrage „Was ist das wichtigste, das Sie heute gelernt haben?“:

Reflektierter Kommentar: 2018: 82,74%; 2019: 89,60%

Positive Anmerkung zur LV: 2018: 12,84%; 2019: 9,15%

Kritische Anmerkung zur LV: 2018: 4,42%; 2019: 1,25%

 

Pflichtfrage „Welche wichtige Fragestellung blieb unbeantwortet?“:

Alles beantwortet, gut erklärt: 2018: 88,27%; 2019: 93,78%

Inhaltliche Anregung: 2018: 8,02%; 2019: 3,65%

 

Optionales Antwortfeld „Sonstige Kommentare?“

Positive Anmerkung zur LV: 2018: 96,70%; 2019: 87,10%

Kritische Anmerkung zur LV: 2018: 3,30%; 2019: 12,90%

 

Aus dem Feedback der Studierenden kann man ableiten, dass mit der Unterrichtsmethode die Lernziele erreicht wurden und der Modus Anklang fand.

 

Für die LV im WiSe 2018/19 wurden die Reflexionen der Studierenden von beiden Antragstellerinnen hinsichtlich der Qualität auf einer dreistufigen Skala bewertet:

Minimum: 16,14%

Solide: 38,46%

Außergewöhnlich: 45,40%

Die hohe Quote an soliden bzw. außergewöhnlich guten Antworten impliziert einen ernsthaften Umgang mit der Aufgabe und den vorgegebenen Themen.

 

5.2 Ausstellung

Im der Ausstellung konnte via Tablet Feedback gegeben werden.

 

„Wie gut gefällt Ihnen die Ausstellung?“

n=77; im Durchschnitt mit 5,34 beantwortet, (Skala von 1-6, 6= sehr gut)

 

„Macht Sie die Ausstellung auf ein neues Thema aufmerksam?“

n=73; Ja=78,08%, Nein=21,92%

 

„Macht Sie die Ausstellung auf eine neue Sichtweise eines bereits bekannten Themas aufmerksam?“

n=67; Ja=83,58%, Nein=16,42%

 

Die Ausstellung fand zum überwiegenden Teil großen Anklang. Die hohe Anzahl an neu vermittelten Sichtweisen spricht für den Einsatz von MC.

 

6. Resümee

Das Projekt „„Bild“ me up“ hat beginnend mit der ersten LV 2018 gezeigt, dass der Zugang über MC von den Studierenden nicht nur willkommen ist, sondern auch zu profunden Reflexionen einlädt. Anhand der Zeichnungen kann eine Auseinandersetzung mit schwierigen Thematiken für jede/n Studierende/n mit individuellen Lösungsstrategien bzw. Bewältigungsmechanismen angestoßen werden. Die adaptierte Nutzung des blended-learning Settings ermöglicht den Studierenden, mit ihren Beiträgen den Unterricht mitzugestalten. Das international im Aufsteigen befindliche Feld der Graphic Medicine konnte in Wien/Österreich vorgestellt und etabliert werden.

 

7. Nachhaltigkeit & Ausblick

Auf Basis der Feedbacks zur Ausstellung und Evaluationen der LV wurde seitens der MedUni Wien/Teaching Center beschlossen, in den folgenden drei Studienjahren jeweils Initiativen für MH im Ausstellungsbereich umzusetzen. Hauptzugang bleiben MC, ergänzt durch weitere Aspekte (z.B. Literatur, Film). Weiters wird im Sinne eines aufbauenden Spiralcurriculums ein Integrieren von MH in Pflichtlehrveranstaltungen aller Studienjahre geprüft. Darüber hinaus sind Kooperationen mit anderen Universitäten und Fachbereichen der MedUni Wien in Verhandlung. Die Panele der Ausstellung sollen im Sinne einer Wanderausstellung an anderen Institutionen gezeigt werden, derzeit (03.02.2020) laufen Gespräche mit zwei Interessenten. Die LV sowie die Ausstellung werden auf nationalen und internationalen Kongresse vorgestellt, wissenschaftlichen Abhandlungen dazu sind eingereicht.

 

8. Literatur

Weatherall DJ. The inhumanity of medicine. DOI: 10.1136/bmj.309.6970.1671.

Wald HS et al. Medical humanities in medical education and practice. DOI: 10.1080/0142159X.2018.1497151.

www.graphicmedicine.org [4.2.2020]

Brand A et al. Medical Graphic Narratives to Improve Patient Comprehension and Periprocedural Anxiety Before Coronary Angiography and Percutaneous Coronary Intervention: A Randomized Trial. DOI: 10.7326/M18-2976.

Czerwiec MK et al. Hospice Comics: Representations of Patient and Family Experience of Illness and Death in Graphic Novels. DOI: 10.1007/s10912-014-9303-7.

Green MJ et al. Creativity in Medical Education: The Value of Having Medical Students Make Stuff. DOI: 10.1007/s10912-016-9397-1, p. 483.

www.meduniwien.ac.at/medical-comics [3.2.2020]

Nutzen und Mehrwert

Individuelles Ausdrücken, Reflektieren und Fördern der Studierenden; Erreichen vieler Interessenten für Themen der Medical Humanities.

Nachhaltigkeit

Ja.

Akzeptanz

Nach der erfolgreichen Testphase 2018 wurde das Lehrkonzept in den Regelunterricht übernommen. Die Ausstellung wurde in Folge organisiert und wird nun nach großem Erfolg mit einem Dreijahres-Projekt fortgesetzt. Die berichteten Evaluationsergebnisse untermauern eine Akzeptanz der Initiativen.

Aufwand

Vor/Aufbereiten des Themas hat einen bedeutend höheren Aufwand im Vorfeld der Lehrveranstaltung mit sich gebracht, Literatur wurde angekauft, die Kosten für die Ausstellung wurden vom Teaching Center der MedUni Wien getragen.

Positionierung des Lehrangebots

Diplomstudium Humanmedizin

Links zum Projekt
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2020 nominiert.
Ars Docendi
2020
Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen
Ansprechperson
Mag. Dr. Andrea Praschinger
Teaching Center
01/40160/36712
Nominierte Person(en)
Mag. Dr. Andrea Praschinger
Teaching Center
Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ et scient.med. Eva Katharina Masel, MSc
Universitätsklinik für Innere Medizin I, Klinische Abteilung für Palliativmedizin
Themenfelder
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Schnittstelle zum Arbeitsmarkt
  • Sonstiges
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften