Skills Night Innsbruck - Notfall4You

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Ausgangslage

Zum damaligen Zeitpunkt gab es keine Veranstaltungen mit interdisziplinären Gedanken zwischen Medizinstudierenden und Pflegestudierenden. Zusätzlich gibt es kein Angebot für Studierende in einer simulierten Notaufnahme erste Erfahrungen sammeln zu können.

Motive

Unseres Erachtens ist die Zusammenarbeit mit Studierenden der Gesundheits und Krankenpflege im Medizinstudium weiterhin stark unterrepräsentiert und wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Interdisziplinarität für Studierenden der Medizinischen Universität und der Fachhochschule für Gesundheit mit dieser Veranstaltung zu fördern. Zusätzlich stellt eine fächerübergreifende Notaufnahme eine optimale Möglichkeit dar verschiedene Fachbereiche kennenzulernen. Die interdisziplinäre Verbindung ist nach unserer Meinung ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung der medizinischen Lehre und sollte deutlich mehr Beachtung im Studium finden.

Ziele

Das Projekt nimmt somit einen neuen Aspekt in der medizinischen Lehre in Angriff und wir erhoffen uns durch diese Veranstaltung einen engeren Schulterschluss zwischen dem Studium der Humanmedizin und dem Studium für Gesundheit und Krankenpflege. Die interdisziplinäre Verbindung ist nach unserer Meinung ein wichtiger Baustein in der Weiterentwicklung der medizinischen Lehre. Letztlich sollen die Studierenden einen individuellen fachlichen und sozialen Kompetenzerwerb erfahren.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Die Skills Night 2023 bietet insgesamt 48 Teilnehmenden die Möglichkeit, in interdisziplinären Teams aus jeweils vier Studierenden an einem simulierten Nachtdienst in einer interdisziplinären Notaufnahme ihre Teamfähigkeit und ihr Können in 12 verschiedenen Simulationsszenarien anzuwenden. Hierbei arbeiten die Studierenden der Humanmedizin bzw. der Fachhochschule Gesundheit in einer möglichst realitätsnahen interdisziplinären Notaufnahme. Der Fokus der Nachtschicht liegt auf der engen Zusammenarbeit im interdisziplinären Team und fördert somit die sozialen Kompetenzen der Studierenden. Für einen maximalen Lerneffekt der Teilnehmenden gibt es weitere Workshops mit notfallmedizinischen Themen vor der simulierten Nachtschicht. In den Workshops werden die theoretischen Aspekte mit mehrmaliger praktischer Anwendung verbunden und in der simulierten Nachtschicht je nach Fallbeispiel erneut praktisch angewandt. Im späteren Berufsleben ist eine starke und effiziente Zusammenarbeit der Ärzt:innen mit den Gesundheits- und Krankenpfleger:innen unerlässlich und von enormer Bedeutung. Die Veranstaltung soll dazu dienen den Studierenden die Möglichkeit zu geben möglichst früh in einem interdisziplinären Team zusammen zu arbeiten und Erfahrung zu sammeln.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

Skills Night 2023 offers a total of 48 participants the opportunity to work in interdisciplinary teams of four students each on a simulated night shift in an interdisciplinary emergency department and apply their teamwork skills and abilities in 12 different simulation scenarios. This involves human medicine students and health care students working in an interdisciplinary emergency department that is as close to reality as possible. The focus of the night shift is on close collaboration in an interdisciplinary team and thus promotes the students' social skills. In order to achieve a maximum learning effect for the participants, additional workshops on emergency medicine topics are held before the simulated night shift. In the workshops, the theoretical aspects are combined with various practical applications and, depending on the case study, applied again in practice during the simulated night shift. In later professional life, strong and efficient cooperation between physicians and nurses is essential and of enormous importance. The course is designed to give students the opportunity to work together and gain experience in an interdisciplinary team as early as possible.

Nähere Beschreibung des Projekts

Die ersten Überlegungen bezüglich des Projektes entstanden im Mai 2022 durch die Projektleiter Marc Kalenka und Nikolas Schmidbauer. Nach einem Informationsaustausch mit der Universität Erlangen im Hinblick auf einen Neuaufbau der Skills Night in Innsbruck, wurde ein Team von 6 Notfall4You-Tutor:innen gegründet. Im Sinne der Interdisziplinarität wurde das Organisationsteam der Skills Night 2023 durch Studierende der Fachhochschule Gesundheit sowie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte der Anästhesie und Intensivmedizin Innsbruck auf 12 Personen erweitert. Die Kooperation zwischen der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Medizin und der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Fachhochschule Gesundheit gilt als Basis des gesamten Projekts.

Konzept

Das Ergebnis der Konsensfindung im Organisationsteam der Skills Night 2023 war, dass die Studierenden der Humanmedizin bzw. der Fachhochschule Gesundheit eine möglichst realitätsnahe interdisziplinäre Notaufnahme durchlaufen sollen. Zudem wurde ersichtlich, dass der Fokus der Nachtschicht auf der engen Zusammenarbeit im interdisziplinären Team liegen soll und somit die sozialen Kompetenzen gefördert werden. Das Projekt ermöglicht den Studierenden eine Erweiterung von Kenntnissen auf persönlicher und fachlicher Ebene. Für einen maximalen Lerneffekt der Teilnehmenden wurde schnell deutlich, dass es weitere Workshops mit notfallmedizinischen Themen vor der simulierten Nachtschicht benötigt. Die Studiendezentrierte Lehre wird mit den vorgeschalteten Workshops und Vorträgen, angepasst an das heterogene Vorwissen der Studierenden, gewährleistet. Ziel hiervon ist ein möglichst gleiches Vorwissen zu schaffen. Für ein methodisches Vorgehen beim Kompetenzerwerb der Studierenden war schnell deutlich, dass diese nach einem klaren Konzept und didaktisch sinnvoll aufgebaut sein muss. Aus diesem Grund werden in den Workshops die theoretischen Aspekte mit mehrmaliger praktischer Anwendung verbunden und in der simulierten Nachtschicht je nach Fallbeispiel erneut praktisch angewandt. Der zeitliche Aufbau der Veranstaltung bedingt somit eine optimale Vorbereitung auf die simulierte Nachtschicht.

Umsetzung

Die Vorbereitung für die Workshops wurde im Sinne der Arbeitsentlastung der einzelnen Personen auf die 40 Notfall4You-Tutor:innen verteilt. Für einen reibungslosen Ablauf am Veranstaltungstag wurden für die Workshops Konzepte mit Zeitplänen und Abläufen erstellt und bereits mehrmals probeweise durchgespielt. Zusätzlich wurden Schauspieler:innen und genügend Simulations-Material für die Workshops eingeplant. Des Weiteren haben die Tutor:innen mit ärztlicher Unterstützung für ihr jeweiliges Themengebiet Pocket Cards erstellt, die den Teilnehmenden während der Workshops ausgehändigt werden.

Die restlichen Tutor:innen wurden jeweils einem der 12 Behandlungsräume zugeordnet und haben je ein Szenarienskript von InPass Patientensicherheit nach Vorlage eines echten Falles aus der Universitätsklinik Innsbruck ausgearbeitet. In den Szenarienskripten werden alle relevanten Informationen des Falles wie Fallbriefing Raumtutor:innen, Fallbriefing Rollenschauspieler:in, etc. beschrieben. Für ein dynamisches Fallbeispiel werden außerdem Optionen in das Szenarienskript mit aufgenommen, welche dazu dienen das Fallbeispiel je nach möglichen Schwierigkeiten der Teilnehmenden anzupassen. Hierbei werden auf spezielle Code-Wörter zwischen Raumtutor:in und Schauspieler:in zurückgegriffen, um das Szenario entweder leichter oder schwerer zu gestalten. Zudem wurden genaue Raumpläne mit Materiallisten und Vorbereitungen des Schauspielenden für die jeweiligen Behandlungsräume erstellt.

Zur optimalen Vorbereitung der simulierten Nachtschicht wurden die Raumtutor:innen sowie Schauspieler:innen in verschiedenen Aspekten wie Debriefing, Teaching und Rollenschauspiel eingeschult. Die Schauspieler:innen und Raumtutor:innen sind somit immer für ihr jeweiliges Fallbeispiel verantwortlich und optimal vorbereitet. Für den reibungslosen Ablauf der Szenarien werden diese bis zur Veranstaltung mehrmals geübt und optimiert.

Um die Vermittlung von theoretischen Inhalten zu verbessern, wird die Theorie in ein Vier-Stufen-System gegliedert. In der ersten Stufe wird auf das theoretische Wissen der Studierenden aus Vorlesungen zurückgegriffen, da die Teilnahmebedingungen der Skills Night 2023 das letzte Lehrjahr beinhaltet. Stufe 2 bilden die Workshops mit einer kurzen theoretischen Einführung in das jeweilige Themengebiet. Die theoretischen Aspekte der Einführung können die Teilnehmenden mit Hilfe der selbsterstellten Pocket Cards wiederholen und in der Nachtschicht als zusätzliche Hilfe in den Fallbeispielen nutzen (Stufe 3). Die vierte Stufe bildet das jeweilige Teaching im Anschluss der Fallbeispiele. Eine mehrmalige Wiederholung der Theorie in Form dieser vier Teile ist unseres Erachtens maßgeblich für eine Festigung der theoretischen Kompetenz und führt zu einer Lernerleichterung der theoretischen Aspekte. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbindung zwischen der Theorie und der praktischen Anwendung. In den Workshops wird die praktische Durchführung direkt an die theoretischen Aspekte gekoppelt. Zur Verbesserung der Lernprozesse in den Workshops und der Nachtschicht wird zudem die Teilnehmendenzahl der Skills Night 2023 auf 48 Teilnehmende mit 24 Studierende der Humanmedizin bzw. 24 Studierende der Fachhochschule Gesundheit beschränkt. Hierdurch entstehen in den Workshops und der simulierten Nachtschicht Vierergruppen, was durch häufiges praktisches Umsetzen des theoretischen Wissens zu einem verbesserten Kompetenzerwerb führt. Der Blick über den “Tellerrand” ermöglicht beispielsweise Studierende der Fachhochschule Gesundheit an einem eFAST-Workshop (Notfallsonographie) teilzunehmen und ihren fachlichen Horizont zu erweitern. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Workshops (Reanimationstraining, Patientenbeurteilung, Notfallsonographie, EKG-Analyse, BGA-Analyse und Interventionen wie Anlage eines Harnkatheters, einer Magensonde oder Durchführung einer arteriellen Punktion sowie einer akustischen Doppleruntersuchung) können die Studierenden fächerübergreifende Kompetenzen erwerben.

Im Sinne des Simulationskonzepts in der Notfallmedizin beginnt die Nachtschicht mit einer Einführungsveranstaltung. Hierbei werden die Teilnehmenden für die bevorstehende Nachtschicht gebrieft und die Abläufe genauer erläutert. In der anschließenden simulierten Nachtschicht durchlaufen die Teilnehmenden insgesamt 12 verschiedene Fallbeispiele. Jedes Fallszenario dauert 20-25 Minuten mit anschließendem jeweils 10-minütigem Debriefing und Teaching. Die Gestaltung der gesamten Szenarios inklusive Debriefing und Teaching stützt sich auf den Kolb Lernzyklus (Konkrete Erfahrung, Reflektives Beobachten, Abstrakte Konzeptualisierung, Aktiv Experimentieren).

Konkrete Erfahrung: Die vier Teilnehmenden durchlaufen ein ca. 20-minütiges realitätsnahes Fallbeispiel. Passend zu jedem Fallbeispiel werden die Rahmenbedingungen im Raum angepasst (z.B. aufgebrachte Freundin). Für eine direkte Minimierung von Fehlern können die Studierenden ihre Pocket Cards verwenden. Hierbei werden die Teilnehmenden bestimmte Erfahrung bzw. Fehler machen. Die RaumtutorInnen werden das Fallbeispiel mit Event-Checklisten beobachten.

Reflektives Beobachten: Die vier Teilnehmenden lassen alles liegen und versammeln sich in einem Sitzkreis für ein 10-minütiges Debriefing. Zuerst werden klare Verhaltensregeln für konstruktive Kritik (keine persönliche Wertung, keine Schuldzuweisungen, etc.) festgelegt. Anschließend kommen der Reihe nach die drei aktiven Teilnehmer:innen zu Wort und beantworten folgende Fragen: Was ist passiert? Warum ist es passiert? Was würde man nächsten Mal anders machen? Währenddessen wird aktiv zugehört und nicht unterbrochen. Abschließend werden mit Hilfe der Event-Checkliste verbesserungsfähige Aktionen herausgenommen.

Abstrakte Konzeptualisierung: Als Vorbereitung auf das nächste Fallbeispiele werden die genannten Aspekte aufgegriffen und nach Lösungsstrategien gesucht, um für das kommende Szenario aus der Erfahrung zu lernen.

Aktiv experimentieren: Im nächsten Fallbeispiele wenden die Teilnehmenden nun ihre Lösungsstrategien an und machen neue Erfahrungen.

Der Kolb Lernzyklus beginnt bei jedem Fallbeispiel erneut. Die Teilnehmenden erlernen somit in der Nachtschicht zusätzlich kommunikative und interaktionelle Fertigkeiten und fördern ihre Eigen- und Fremdreflektion.

In der simulierten Nachtschicht werden die Schauspieler:innen von professionellen Schminker:innen vorbereitet und passend dem jeweiligen Fallbeispiel geschminkt. Um die Simulation noch realitätsnäher zu gestalten, wird die Kleidung ebenfalls an das Fallszenario angepasst. Für eine möglichst passende Simulation der interdisziplinären Notaufnahme werden die Teilnehmenden die Möglichkeiten haben über die Skills Night Drive mit wenigen Klicken Labor, Röntgen, Sonobilder, Blutgasanalysen, EKG, etc. für den passenden Behandlungsraum parat zu haben. Die Skills Night Drive funktioniert ähnlich einer Software für Krankenhäuser und Labore bzw. Röntgen können telefonisch angefordert werden. Dafür wurde ein Labor/Bildgebungs-Team aus 4 Tutor:innen erstellt, welche die selbsterstellten Laboranforderungsscheine der Teilnehmenden in ein Dokument für Laborergebnisse übertragen und anschließend in der Skills Night Drive hochladen. Um unüberlegte Laboranforderungen zu vermeiden, müssen die Teilnehmenden den Laboranforderungsschein selbst mit Kreuzen ausfüllen und anschließend in der Drive abspeichern.

Das Triage-Team hat einen Fahrplan für die Rotation der Vierergruppen für die simulierte Nachtschicht erstellt. Für einen reibungslosen und zeitgenauen Wechsel der Teilnehmer:innen zum nächsten Behandlungsraum bzw. Fallbeispiel konnte das Organisationsteam eine Kooperation mit IVENA eHealth - Interdisziplinärer Versorgungsnachweis aufbauen. Auf zwei Bildschirmen in der simulierten Notaufnahme erscheinen alle ankommenden “Patient:innen” mit Behandlungsdringlichkeit, Ankunftszeit, Alter, Verdachtsdiagnose und Behandlungszimmer. Zusätzlich werden die Teilnehmenden in der Nacht der Skills Night einen Link je Vierergruppe für ihre Handys bekommen, über den sie auf ihre eigenen Alarmierungen spezifisch für die jeweilige Vierergruppe zugreifen können. Hierdurch wird kein weiteres Personal benötigt und die Studierenden können ihre aktuelle Alarmierung einsehen und finden hiermit rechtzeitig zum richtigen Behandlungsraum für das nächste Fallszenario.

Die realitätsnahe Darstellung der simulierten Notaufnahme ist insofern wichtig, da die Studierenden in diesem Setting erste Erfahrungen in der Bewältigung von simulierten Notfallpatient:innen sammeln können. Eine Durchführung realitätsnaher Fallbeispiele ohne Prüfungsdruck in einer geschützten Umgebung steigert die Lernprozesse der Studierenden.

Nutzen und Mehrwert

Der große Mehrwert einer interdisziplinären Veranstaltung ist eindeutig. Im späteren Berufsleben ist eine starke und effiziente Zusammenarbeit der Ärzt:innen mit den Gesundheits- und Krankenpfleger:innen unerlässlich und von enormer Bedeutung. Eine frühzeitige Heranführung der Studierenden an den Berufsalltag, wenn auch in diesem Fall simuliert, ist äußerst wichtig. Mit dem Fokus des Projekts auf die enge Zusammenarbeit im interdisziplinären Team werden zudem soziale Kompetenzen gefördert. Hinzu kommt der Erwerb von theoretischen und praktischen Aspekten inklusive deren Verbindung. Die Teilnehmenden erlernen in der Nachtschicht zusätzlich kommunikative und interaktionelle Fertigkeiten und fördern ihre Eigen- und Fremdreflektion. Die Studierenden können in diesem realitätsnahen Setting erste Erfahrungen in der Bewältigung von simulierten Notfallpatient:innen sammeln und eine Durchführung realitätsnaher Fallbeispiele ohne Prüfungsdruck in einer geschützten Umgebung steigert die Lernprozesse der Studierenden. Letztlich erfahren die Studierenden einen enormen individuellen fachlichen und sozialen Kompetenzerwerb.

Durch die große Anzahl der beteiligten Personen reduziert sich der Aufwand pro Person deutlich.

Nachhaltigkeit

Die ursprüngliche Idee einer simulierten Notaufnahme stammt von mehreren deutschen Universitäten (Heidelberg, Erlangen, Aachen). Mithilfe von Informationsaustausch und Unterstützung seitens der genannten Universitäten konnte das Projekt Skills Night 2023 in Innsbruck neu aufgebaut werden. Der Projektaufbau lässt sich somit auf andere Projekte bzw. andere Universitäten übertragen oder anpassen. Für alle Bereiche der Skills Night (Fallausarbeitung, Sponsorenverträge, etc.) wurden Konzepte und Zeitpläne ausgearbeitet, welche auf einer Drive gespeichert wurden und für die nächsten Jahre zur Verfügung stehen. Hierdurch kommt es zu einem stetig wachsenden Projekt und es lässt sich einfacher auf andere Projekte übertragen. Mithilfe von Feedback-Abfragen der Teilnehmenden über einen QR-Code werden Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge für die nächste Veranstaltung gesammelt und direkt eingearbeitet. Zudem gibt es eine Veranstaltung für alle beteiligten Personen an der Skills Night 2023 mit einer offenen Diskussion für die Verbesserung des Projekts. Die institutionelle Unterstützung aller Parteien wurde bereits für die kommenden Jahre zugesichert, somit wurde das Projekt Skills Night Innsbruck langfristig angelegt.

Dissemination/Transfer

Der Projektaufbau lässt sich auf andere Lehrveranstaltungen bzw. andere Universitäten problemlos übertragen. Das Konzept bezüglich der theoretischen und praktischen Vermittlung von Lehrinhalten konnte bereits für weitere Kursformate im ÖH Trainingszentrum der Medizinischen Universität Innsbruck übernommen werden. Eine weitere interdisziplinäre Zusammenarbeit sollte angestrebt werden. Hierzu sind weitere Gespräche zwischen der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Medizin und der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Fachhochschule Gesundheit notwendig. Der aktuelle Konsens ist die Zusammenarbeit weiter auszubauen und möglicherweise weitere interdisziplinäre Projekte aufzustellen.

Institutionelle Unterstützung

Die Skills Night 2023 wird durch mehrere Institutionen im Sinne der Interdisziplinarität unterstützt. Die Finanzierung des Projektes wird seitens der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Medizin und der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Fachhochschule Gesundheit zu je 50% der Gesamtkosten getragen. Zusätzlich werden 12 Behandlungszimmer sowie Räume für verschiedene Vorträge und Workshops für die interdisziplinäre Notaufnahme von der Medizinischen Universität Innsbruck gestellt. Ärztliches Fachpersonal wird durch die Unterstützung der Medizinischen Universität Innsbruck bereitgestellt und Verbrauchsmaterialien sowie Simulationsmodelle durch verschiedene Fachbereiche der Medizinischen Universität Innsbruck beigesteuert. Die institutionelle Unterstützung aller Parteien wurde bereits für die kommenden Jahre zugesichert.

Positionierung des Lehrangebots

Medizinstudierende und Pflegestudierende des letzten Studienabschnitts

Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2023 nominiert.
Ars Docendi
2023
Kategorie: Kooperative Lehr- und Arbeitsformen
Ansprechperson
Marc Kalenka
Notfall4You ÖH Med Ibk Trainingszentrum
0681 811 06 910
Nominierte Person(en)
Nikolas Schmidbauer
Notfall4You ÖH Med Ibk Trainingszentrum
Marc Kalenka
Notfall4You ÖH Med Ibk Trainingszentrum
Themenfelder
  • Erfahrungslernen
  • Kommunikation/Plattform für Lehrende
  • Kooperationen in der Lehre
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Sonstiges
  • Internationalisation@home
Fachbereiche
  • Medizin und Gesundheitswissenschaften