Fachhochschule Campus Wien
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Integrierte Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung - Kompetenzorientierte Lehre im berufsbegleitenden Bachelorstudium Verpackungstechnologie

Ziele/Motive/Ausgangslage/Problemstellung

Die österreichische Verpackungswirtschaft ist weltweit höchst erfolgreich und stellt mit einem Jahresumsatz von über sechs Milliarden Euro und rund 14.300 Beschäftigten eine bedeutende Branche dar. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und weiter auszubauen, wurde auf Initiative und Unterstützung der Verpackungsbranche 2015 die österreichweit erste akademische Ausbildung im Bereich Verpackungstechnologie an der FH Campus Wien im Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement gestartet.

 

Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Verpackungstechnologie stellt dabei eine, in ihrer Art einzigartige, materialübergreifende Ausbildung dar, welche die verpackungsrelevanten Packstoffe Papier, Kunststoff, Metall und Glas umfasst. Das Studium zeichnet sich dabei durch die Einbeziehung der Prinzipien der Nachhaltigkeit auf den Ebenen Produktion, Entwicklung und Entsorgung aus, und verknüpft so technisch-ökonomische Anforderungen mit ökologischen und sozialen Faktoren.

 

Der berufsbegleitende Studiengang umfasst lediglich vier Präsenzblöcke zu je vier Tagen pro Semester, hat jedoch den gleichen Lernumfang wie ein Vollzeitstudium. Daher ist es notwendig innovative Lehr-Lern-Konzepte zu entwickeln, um die gesetzten Ausbildungsziele bestmöglich zu erreichen. Nur so kann die Studierbarkeit gewährleistet und die Employability der Studierenden weiter gesteigert werden.

 

Die integrierte Lehrveranstaltung „Nachhaltigkeit und Verpackung“ nimmt eine Schlüsselrolle im Curriculum Verpackungstechnologie ein und zielt darauf ab, Kompetenzen in den Bereichen Grundlagen der Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit und Verpackung, Methoden der Nachhaltigkeitsbewertung, Nachhaltiges Produkt- und Prozessdesign sowie Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten zu vermitteln.

 

Essentiell ist dieser Kompetenzerwerb für die Studierenden, da das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Dimensionen – im Besonderen die ökologische Nachhaltigkeit – aktuell weltweit höchste Aufmerksamkeit erfährt. Dabei wird die Notwendigkeit von Verpackungen teils heftig diskutiert und angesichts fortschreitender Umweltprobleme (u.a. Vermüllung, Klimaerwärmung) geraten diese, trotz Sinnhaftigkeit ihrer Funktionen (v.a. Schutz des Füllgutes), in Bedrängnis. Dementsprechend stehen die Verpackungsoptimierung und –reduktion, jedoch auch die Substitution von Materialien, die Reduktion von Emissionen und die Kreislaufwirtschaft auf der Agenda. Sie üben einen massiven Innovationsdruck auf verpackungsproduzierende und –anwendende Unternehmen aus, nachhaltig und zukunftsorientiert zu handeln.

 

Vor diesem Hintergrund war es Ziel eine kompetenz- und anwendungsorientierte Lehrveranstaltung zu entwickeln, welche durch Anleitung zum Teamwork mit Problemstellungen aus der Praxis und der Förderung von kreativem Denken dazu beiträgt die Studierenden bzw. Absolvent*innen zu attraktiven Arbeitnehmer*innen für die Verpackungsbranche heranzubilden.

Kurzzusammenfassung des Projekts

Das Projekt „Integrierte Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung – Kompetenzorientierte Lehre im berufsbegleitenden Bachelorstudium Verpackungstechnologie“ stellt ein innovatives Lehr-Lern-Konzept dar, welches bereits implementiert wurde und auf hohe Akzeptanz bei Studierenden trifft.

 

Das Konzept ermöglicht es, auf Herausforderungen eines geblockten, berufsbegleitenden Studiums, bei gleichem Lernumfang wie ein Vollzeitstudium, einzugehen und gleichzeitig Motivation und Kompetenzerwerb der Studierenden sowie Studierbarkeit und Employability der Absolvent*innen signifikant zu steigern.

 

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung aufzubauen. Das entwickelte Konzept vereint ausgewählte Elemente der Methoden Inverted Classroom, Problem-Based-Learning, sowie Wettbewerb und wird durch (Kurz)Vorträge zum Wissenstransfer, auflockernde und kompetenzvertiefende Aktivitäten, Muster und Beispiele ergänzt. Zudem folgt das Konzept dem Constructive Alignment.

 

In der praktischen Umsetzung erwartet die Studierenden nach einer Vorabinformation und Einstieg in das Thema eine Unternehmenspräsentation mit Vorstellung der Gruppen Semester-Challenge (reales (Re)Design einer Verpackung im Hinblick der Nachhaltigkeit). Der Wissenstransfer erfolgt in aufeinander aufbauenden Heimlehr- (inkl. Leistungserhebung) und Präsenzphasen. Am Ende der Lehrveranstaltung steht ein Test und die Präsentation und Prämierung der Lösungen der Semester-Challenge.

Kurzzusammenfassung des Projekts in englischer Sprache

The project "Integrated Course on Sustainability and Packaging – Competence-Oriented Teaching in the Part-time Bachelor's Degree Packaging Technology" represents an innovative teaching-learning concept that has already been implemented and is well received by students.

 

The concept addresses the challenges of a blocked part-time course - which is equivalent to a full-time course regarding demands and content – and facilitates a significant increase in motivation and skill acquisition of the students, study ability of the course and employability of the graduates.

 

The course aims to develop competencies in the field of sustainability and packaging. The especially developed concept combines the elements of inverted classroom, problem-based learning and incentive effects and is supplemented by (short) lectures for knowledge transfer, relaxing and skills-enhancing activities and examples. Further, the concept follows the constructive alignment.

 

In practical implementation, the students can expect a company presentation and presentation of the group semester challenge (real (re)design of a packaging with regard to sustainability) after prior information and introduction to the topic. The knowledge transfer then takes place in successive home learning phases (including performance recording) and presence phases. The course ends with a final test as well as presentation and awarding of the solutions to the semester challenge.

Nähere Beschreibung des Projekts

* * * Lehrveranstaltungsbeschreibung * * *

 

>Innovative Hochschuldidaktik

Das entwickelte Konzept vereint ausgewählte Elemente der Methoden Inverted Classroom, Problem-Based Learning sowie Anreizwirkung und wird durch (Kurz-)Vorträge zum Wissenstransfer, auflockernde und kompetenzvertiefende Aktivitäten, Muster und Beispiele ergänzt. Zudem folgt das Konzept dem Constructive Alignment. Hierbei werden Lernergebnisse, didaktische Methoden, Lehr-Lernaktivitäten und Leistungsüberprüfung aufeinander abgestimmt, um einen bestmöglichen Lehr-Lern-Erfolg zu erzielen und die Eigenmotivation der Studierenden zu unterstützen.

 

Inverted Classroom: Die von der Lehrenden via der E-Learningplattform Moodle bereitgestellten Inhalte (z.B. Buchkapitel) eignen sich die Studierenden in den Heimlernphasen selbst an. Die Präsenzphasen können so zur gemeinsamen Reflexion, Vertiefung und Ausbau des Gelernten genutzt werden. Dies hat die Vorteile, dass sich die Studierenden die Inhalte unabhängig von der Präsenzphase erarbeiten und Lerntempo sowie -strategie selbst bestimmen können. Für die Lehrende ergibt sich der Vorteil, dass die Präsenzphase lernzentrierter gestaltet werden kann.

Problem-Based Learning: Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten ein (Re-)Design von Verpackungen (Fokus ökologische Nachhaltigkeit) an realen Beispielen (Fällen) zu praktizieren. Die Fälle stammen dabei direkt von Unternehmen der relevanten Branche und werden zu Beginn der Lehrveranstaltung (LV) präsentiert. Die individuelle Bearbeitung der Fälle (z.B. Analyse, Konzept, Materialwahl, Gestaltung, Berechnung, Darstellung) entlang des Semesters ermöglicht den Studierenden das in den vorangegangenen LVs erworbene Wissen zu verknüpfen und anzuwenden, die Lerninhalte der vorliegenden LV direkt umzusetzen und zu festigen, praxisrelevante Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln sowie mit Unternehmen in Kontakt zu treten (Basis für Praktika, Bachelorarbeit, Beruf).

 

Das Lernen geschieht in Kleingruppen, welche zu Beginn des Semesters festgelegt werden. Die Lehrende steht für Reflexion und Hilfestellungen zur Verfügung, hält sich jedoch im Hintergrund und fungiert so als Moderatorin bzw. Coach. Im Mittelpunkt stehen die Studierenden mit ihren eigenen Meinungen, Interessen, Erfahrungen, ihrem Vorwissen und ihren Fragen. Damit wird erreicht, dass das das Gelernte langfristig und nachhaltig zur Verfügung steht. Dies kann nur über eigens gemachte Erfahrungen und durch das Anknüpfen von neuem an bereits vorhandenem Vorwissen erreicht werden. Da die Lernenden selbst Problemlösungen erarbeiten bzw. entwickeln müssen, kann das Problem-Based-Learning als ganzheitliche Lernform bezeichnet werden. Denn durch das Entwickeln von Lösungen, werden zahlreiche Kompetenzen angesprochen, die am Weg hin zu einer erfolgreichen Lösung eingesetzt werden müssen.

 

Anreizwirkung durch Wettbewerb: Als Anreizsystem wird die Bearbeitung der Fälle in eine Semester-Challenge eingebettet und die beste Lösung am Ende der LV durch eine Jury (Lehrende, Unternehmen, Mitarbeiter*innen der FH) prämiert. Die Preise werden vom jeweiligen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Anreizwirkung hat somit den Vorteil, dass die Studierendengruppen motiviert sind, die beste Lösung zu erarbeiten. Ein weiterer Vorteil kann darin gesehen werden, dass die ergänzenden Aktivitäten (z.B. Vorträge) aktiver mitverfolgt werden und somit zu einem erhöhten Lernerfolg und Festigung des Gelernten beitragen.

 

>Studierendenzentrierung und Heterogenität

Studierende des berufsbegleitenden Studiums Verpackungstechnologie weisen eine hohe Heterogenität im Hinblick auf Alter, Geschlecht, Familienstand, Bildungsweg und Berufserfahrung auf. Das Konzept der vorliegenden LV (siehe Kriterium Innovative Hochschuldidaktik & Lehrveranstaltungsbeschreibung weiter unten) ist geeignet, um Chancengleichheit zu ermöglichen und individuellen Kompetenzerwerb zu fördern. So bietet die LV Personen mit geringem als auch hohem Vorwissen Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs durch vorbereitende oder vertiefende Literatur, Gruppenarbeiten (voneinander Lernen) oder freiwilligen Vertiefungsaufgaben (Bonuspunkte). Auch motiviert die Lehrende zu facheinschlägigen Praktika oder der Verfassung der Bachelorarbeit in diesem Bereich. Die Heimlehrphasen kommen zudem z.B. berufstätigen und/oder Personen mit Familie entgegen, da hier ort- und zeitabhängig gelernt werden kann.

 

Sensibilisierung für gesellschaftliche Ungleichheiten und Konsequenzen daraus wird im Zuge des Nachhaltigkeitsbegriffs (Säulen Ökologie, Ökonomie, Soziales) und der Beschäftigung mit den UN Sustainability Goals Rechnung getragen.

 

>Kompetenzorientierung

Die Kompetenzprofile und Lernziele bzw. Lernergebnisse sowie Ablauf und Inhalte der LV (siehe Lehrveranstaltungsbeschreibung weiter unten) werden im Vorfeld via Moodle veröffentlicht und angekündigt. Im Unterricht werden diese nochmals präsentiert und die Erwartungshaltung der Studierenden erhoben. Auf Basis der Erwartungshaltung bzw. Aktualität diverser Themen (z.B. Biokunststoffe) können die Lehrinhalte der Präsenzphase 3 (Ausgewählte Themen im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung) adaptiert bzw. vertieft werden.

 

Die LV hat eine stark anwendungsorientierte Ausrichtung (siehe Kriterium Innovative Hochschuldidaktik & Lehrveranstaltungsbeschreibung weiter unten) und schafft einen einzigartigen Brückenschlag zwischen den bereits vorhandenen Kompetenzen der Studierenden im Bereich Verpackungstechnologie und den in Zukunft essentiellen Kompetenzen im Bereich der nachhaltigen Verpackungsgestaltung. Aufgrund der anwendungsorientierten Ausrichtung der LV und der berufsbegleitenden Form des Studiums, können die Studierenden so das Gelernte ab dem Beginn der LV im Berufsalltag einsetzen, welches die Employability stärkt.

 

>Europäische und internationale Ausrichtung

Die vorliegende LV (2,5 SWS / 5 ECTS) ist kompetenzorientiert gestaltet (siehe Kriterium Innovative Hochschuldidaktik und nachfolgender Punkt Lehrveranstaltungsbeschreibung) und in das Modul Nachhaltigkeit des Bachelor Curriculums Verpackungstechnologie eingebettet. Eine Vernetzung der Vortragenden findet laufend statt, um die Lehr-Lern-Ziele abzugleichen. Des Weiteren trägt die LV zum Qualifikationsziel Nachhaltigkeit bei. Die Übereinstimmung des Workload mit den angegebenen SWS/ECTS sowie die Zufriedenheit der Studierenden mit der LV wird durch Feedback in der LV selbst und über das Studierendenportal der FH Campus Wien erhoben, wodurch und die LV kontinuierlich weiterentwickelt werden kann. Die Gesamtbewertung liegt aktuell (Sommersemester 2019) bei 98,7%.

 

Die Lehrveranstaltung steht im starken Bezug zu den UN Sustainable Development Goals (SDGs) sowie dem Kreislaufwirtschaftspaket und der Kunststoffstrategie der EU. Darüber hinaus werden aktuelle (politische) Rahmenbedingungen und Forschungsergebnisse mit einbezogen. Ein Beispiel für letzteren Punkt ist die Circular Packaging Design Guideline der FH Campus Wien, auf Basis welcher die Studierenden die Recyclingfähigkeit von Verpackungen zu bestimmen lernen.

 

Neben den Inhalten wird die Internationalisierung der Studierenden durch zur Verfügung Stellung ausgewählter Unterlagen in englischer Sprache unterstützt (Unterrichtssprache und Leistungserhebung erfolgt jedoch in Deutsch, da das Studium in Deutsch angeboten wird). Dies ist besonders wichtig, da die meisten Unternehmen der Verpackungsbranche international agieren, die wissenschaftliche Literatur in englischer Sprache verfasst ist und der Studierendenaustausch (z.B. Erasmus) aufgrund der berufsbegleitenden Form des Studiums nicht so hoch wie bei konventionellen Vollzeitstudien ist.

 

* * * Lehrveranstaltungsbeschreibung * * *

 

* * * Lehrveranstaltungsinhalt und Lernergebnisse * * *

>Inhalt

Die Lehrveranstaltung vermittelt Kompetenzen in den Bereichen:

*Grundlagen der Nachhaltigkeit (siehe Lernergebnis 1)

*Nachhaltigkeit und Verpackung (2-3)

*Methoden der Nachhaltigkeitsbewertung (4-5)

*Nachhaltiges Produkt- und Prozessdesign (6-7)

*Kommunikation von Nachhaltigkeitsaspekten (8)

 

>Ergebnisse

Studierende…

1.können die Motivationen und Grundlagen der Nachhaltigkeit in all ihren Dimensionen – insbesondere die der ökologischen Nachhaltigkeit nachvollziehen und kommunizieren

2.können die Nachhaltigkeitsaspekte von Verpackungen kommunizieren

3.kennen und verstehen die Methoden der Nachhaltigkeitsbewertung und können diese in begrenztem Umfang anwenden (praktische Beispiele)

4.sind in der Lage Nachhaltigkeitsanforderungen für Produkte und Prozesse unabhängig zu identifizieren sowie Ist- und Zielbedingungen zu analysieren und zu bewerten

5.können Maßnahmen für ein ökologisch nachhaltiges Produkt- und Prozessdesign ableiten und umsetzen

6.sind in der Lage einen wertvollen Beitrag zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs von Verpackungen zu leisten

7.sind in der Lage nachhaltiges Produkt- und Prozessdesign in Unternehmen zu fördern und zu kommunizieren

 

* * * Gewichtung der Einzelleistungen * * *

>Gewichtung (Punkte)

*Leseaufgabe und online Test 1 sowie 2 (je 15 P)

*Freiwillige Vertiefungsaufgabe (10 Bonuspunkte)

*Abschlussprüfung (30 P)

*Semester-Challenge (40 P)

Summe: 100 Punkte (110 inkl. Bonuspunkte)

 

Benotung: ab 90 P Sehr gut, ab 80 P Gut, ab 70 P Befriedigend, ab 60 P Genübend, darunter Nicht genügend

 

* * * Aufbau und Ablauf * * *

>Vor Lehrveranstaltungsbeginn

*Begrüßung und Vorabinformation der Studierenden

Ankündigung der Lehrveranstaltung via Moodle, Bereitstellung von Informationen und einführender Literatur zur freiwilligen Vorbereitung auf den Kurs

 

>Präsenzeinheit 1: Nachhaltigkeit und Verpackung

*Allgemeine Einführung

Begrüßung der Studierenden und Vorstellung der Lehrveranstaltungsleiterin, Lehrveranstaltungsüberblick, Lehr- und Lerninhalte, Lernergebnisse und –überprüfung, Gewichtung der Einzelleistungen sowie Benotung, Vorstellung des Kurses auf Moodle, Gruppenbildung für die Semester-Challenge, Erhebung der Erwartungshaltung der Studierenden (ggf. Adaption der Lehrinhalte in Präsenzphase 3: Ausgewählte Themen im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung)

*Impulsvortrag: Nachhaltigkeit und Verpackung

Big Picture Nachhaltigkeit und Verpackung, Notwendigkeit und zukünftige Entwicklung, Rolle der Verpackung, Funktionen von Verpackungen, Nachhaltigkeitsfaktoren

*Impulsvortrag: Lebensmittelverluste und –abfall

Wichtigkeit der Lebensmittelverpackung in der Vermeidung von Lebensmittelverlusten und –abfällen, (inter)nationale Bestrebungen und Aktivitäten

*Firmenpräsentation

Unternehmenspräsentation, Vorstellung Semester-Challenge „(Re)Design einer nachhaltigen Lebensmittelverpackung“, Anreizsetzung zur Motivationssteigerung

 

>Heimlernphase 1

*Leseaufgabe und Online-Test 1 (15 Punkte): Verpackung und Nachhaltigkeit, Marketing und Kommunikation

Vertiefung und Ausbau des erlangten Wissens im Selbststudium (ausgewählte Kapitel eines Buches), Lernfortschrittüberprüfung via Online-Quizz (Moodle), Online-Support (Moodle Forum)

 

>Präsenzeinheit 2: Lebenszyklusanalyse

*Reflexion der Heimlehrphase 1

*Vortrag und Übung: Lebenszyklusanalyse

Vorstellung Lebenszyklusanalyse (inkl. Software Demonstration, Beispiele und vereinfachte LCA Tools), Gruppenübung

 

>Heimllernphase 2:

*Leseaufgabe und Online-Test 2 (15 Punkte): Lebenszyklusanalyse und Verpackungsdesign

Vertiefung und Ausbau des erlangten Wissens im Selbststudium (ausgewählte Kapitel eines Buches), Lernfortschrittüberprüfung via Online-Quizz (Moodle), Online-Support (Moodle Forum)

*Semester-Challenge

Ideensammlung durch Studierende

 

>Präsenzphase 3: Ausgewählte Themen im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung

*Reflexion der Heimlernphase 2

*Kurzvorträge, Diskussion, aktivierende Methoden, Beispiele und Muster

Vorstellung und Diskussion des Kreislaufwirtschaftspakets und der Kunststoffstrategie der EU, Vorstellung der Circular Packaging Design Guideline und Bewertung der Recyclingfähigkeit realer Verpackungen durch Studierende, Kurzvortrag zum Thema Marine Littering und Diskussion, Kurzvortrag, Anschauungsmaterial und Diskussion zum Thema Biokunststoffe

*Semester-Challenge

Die Studierenden haben die Möglichkeit Feedback zur Ideensammlung einzuholen

 

>Heimlehnphase 3:

*Freiwillige Vertiefungsaufgabe (10 Bonuspunkte)

Vertiefung des erlangten Wissens aus Präsenzphase 3 für ambitionierte Studierende

*Semester-Challenge

Ausarbeitung und Fertigstellung der Semester-Challenge unter Einbeziehung der erlangten Kompetenzen

 

>Präsenzphase 4: Abschluss der Lehrveranstaltung

*Abschlussprüfung (30 Punkte)

Schriftliche Abschlussprüfung zu den Lehrinhalten

*Semester-Challenge (40 Punkte)

Abgabe und Präsentation der Gruppenarbeit / Vergabe des Preises für die beste Gruppenarbeit durch eine Jury bestehend aus Partnerfirma, Lehrender und Mitarbeiter*innen des Fachbereichs

 

>Nach Lehrveranstaltungsende

Lehrende ist Ansprechperson für Studierende, Möglichkeiten der Vertiefung des Know-Hows in Form der Bachelorarbeit, Praktika, ggf. Betreuung bei Einreichungen zu Preisen

Nutzen und Mehrwert

Das Projekt „Integrierte Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung - Kompetenzorientierte Lehre im berufsbegleitenden Bachelorstudium Verpackungstechnologie“ stiftet Mehrwert für diverse Stakeholder. Im Folgenden werden die Interessensvertreter genannt, der Mehrwert dargestellt und Referenz zu den einzelnen Aktivitäten des Projektes aufgezeigt.

>Studierende
*Kompetenzerwerb: Durch das innovative Lehr-Lern-Konzept wird Motivation gestiftet und ein nachhaltiger Kompetenzaufbau im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung bei den Studierenden ermöglicht. Durch die stark kompetenz- und anwendungsorientierte Ausrichtung schafft die Lehrveranstaltung einen einzigartigen Brückenschlag zwischen den bereits vorhandenen Kompetenzen der Studierenden im Bereich Verpackungstechnologie und den in Zukunft essentiellen Kompetenzen im Bereich der nachhaltigen Verpackungsgestaltung.
Referenz: Inverted Classroom, Problem-Based Learning (von Unternehmen der Branche gestellte Semester-Challenge), Anreizwirkung, Wissenstransfer und unterstützende Tätigkeiten (Aktivitäten, Muster, Beispiele), Constructive Alignment

*Heterogenität: Durch das entwickelte Lehr-Lern-Konzept ist es möglich Studierende unterschiedlichster Hintergründe (z.B. Bildung, Lebensrealität) „abzuholen“ und aktiv in den Unterricht einzubinden. Unterstützt werden beispielsweise Studierende mit niedrigem oder hohem Vorwissen sowie Personen mit Familie und/oder Beruf.
Referenz: Vorbereitende Unterlagen, Zusatzliteratur, Vertiefungsmöglichkeit, Gruppenarbeit („voneinander lernen“), Diskussionen, Feedback, Heimlehrphasen, online-Tests, Betreuung auch über die Lehrveranstaltung hinaus

*Forschungsgeleitete Lehre: Aktuelle (inter-)nationale Herausforderungen und (politische) Rahmenbedingungen sowie Forschungsergebnisse im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung werden in den Unterricht aufgenommen.
Referenz: Erwartungserhebung der Studierenden und ggf. Anpassung der Lehr-Lern-Inhalte im Block „Ausgewählte Themen“, Screening und Einbeziehung aktueller Inhalte

*Studierendenzufriedenheit: Durch die anwendungs- und kompetenzorientierte Gestaltung sowie Constructive Alignment der Lehrveranstaltung bringen sich die Studierenden mehr in den Unterricht ein.
Referenz: Einbeziehung und Motivation der Studierenden, Feedback, kontinuierliche Verbesserung

*Internationalisierung: Im Zuge der Lehrveranstaltung wird den berufsbegleitenden Studierenden zu einem gewissen Grad „internationalisation@home“ ermöglicht.
Referenz: Unterlagen in englischer Sprache, international tätige Unternehmen

*Employability: Das innovative Lehr-Lern-konzept steigert die Employability der Studierenden beziehungsweise Absolvent*innen.
Referenz: Anwendungs- und Kompetenzorientiertheit des Lehrangebots

>Lehrende, Studiengang, Fachbereich und Fachhochschule
*Entlastung: Durch das innovative Lehr-Lern-Konzept kommt es zu einer Entlastung der Lehrenden im Wissenstransfer und einem höheren Interesse der Studierenden
Referenz: Weniger Vorträge beziehungsweise kürzere Vortragszeit (Heimlehrphasen), erhöhte Aufmerksamkeit der Studierenden durch Anreizwirkung (Semester-Challenge, Anwendungs- und Kompetenzorientiertheit der Lehrveranstaltung), geringerer Aufwand bei der Korrektur von Aufgaben (Online-Tests)

*Extrapolierbarkeit: Das Konzept sowie die Learnings können auf andere Lehrveranstaltungen übertragen werden
Referenz: Erfahrungswerte, Dokumentation der Lehrveranstaltung

*Wahrnehmung: Der Bachelorstudiengang Verpackungstechnologie, der Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement sowie die FH Campus werden positiv wahrgenommen.
Referenz: Kompetente und qualifizierte Studierende beziehungsweise Absolvent*innen

>Unternehmen
*Arbeitsmarkt: Qualifiziertes und kompetentes Fachpersonal befindet sich am Markt.
Referenz: Anwendungs- und kompetenzorientierter Unterricht

>Umwelt
*Nachhaltigkeit: Durch die Lehrveranstaltung werden Personen herangebildet, die in Zukunft diesen essentiellen Bereich bestmöglich bearbeiten.
Referenzen: Anwendungs- und Kompetenzorientiertheit, Lehrveranstaltungsinhalte

Nachhaltigkeit

*Übertragbarkeit

Das vorgestellte Lehr-Lern-Konzept ist auf andere Lehrveranstaltungen (insbesondere berufsbegleitendes Setting) sehr gut übertragbar und fungiert im Bachelorstudiengang Verpackungstechnologie sowie im Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement als Leuchtturmprojekt. Das Projekt wurde bei der Lehrenden-Konferenz des Fachbereichs vorgestellt und dient zudem der FH Campus Wien internen Fortbildung „Hochschuldidaktisches Aufbaumodul“ als Beispielprojekt.

 

Es kann sowohl das Gesamtkonzept als auch Einzelteile daraus übernommen werden. Beispiele sind: Heim- und Präsenzlehrphasen, Inverted Classroom, Problem-Based-Learning, Anreizwirkung und Semester-Challenge, Online-Tests, Erwartungserhebung und Anpassung der Lehrinhalte in gewissen Punkten, Unterstützung des Unterrichts mit Mustern, Beispielen und Gruppenarbeiten.

 

*Weiterentwicklung

Das vorgestellte Lehr-Lern-Konzept der integrierten Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung wird aufgrund des großen Erfolgs auch weiterhin eingesetzt werden. Nach jeder Durchführung werden Learnings und Feedback in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess dazu genutzt, um das Konzept weiterzuentwickeln. Um der hohen Dynamik und Aktualität im Bereich Nachhaltigkeit und Verpackung Rechnung zu tragen, wird der Inhalt der Lehrveranstaltung zudem jährlich um aktuelle Herausforderungen, Rahmenbedingungen sowie wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt.

Akzeptanz

Die Akzeptanz des Projektes „Integrierte Lehrveranstaltung Nachhaltigkeit und Verpackung“ unter den Studierenden ist sehr hoch. Dies basiert sowohl auf dem im Unterricht erhobenen Feedback der Studierenden an die Lehrende als auch auf dem über das Studierendenportal erhobenen Evaluierungsergebnis.

 

Aktuell liegt die Gesamtbewertung der Lehrveranstaltung bei 98,7%. Die Erhebung fand im Sommersemester 2019 statt. 26,5% der Studierenden haben an der Erhebung teilgenommen (übliche Rücklaufquote). Im Folgenden ist die Erhebung im Detail dargestellt:

 

*Der/die Lehrende vermittelte die Lehrinhalte verständlich: 98,9 %

*Die Bezüge zwischen Theorien und deren Anwendungen wurden hergestellt: 98,3%

*Der/die Lehrende setzte für die Aneignung der Lehrinhalte geeignete Methoden ein: 98,3%

*Es wurden geeignete Lehr/Lernmaterialien und/oder Literaturquellen verwendet: 98,9%

*Der inhaltliche Aufbau der LV war strukturiert: 97,2%

*Die Bedingungen für einen positiven Abschluss der LV waren von Beginn an klar und verständlich: 99,4%

*Die LV hat mein Interesse an den Inhalten gefördert: 98,9%

*In der LV bestand ein offenes Klima für aktive Mitarbeit: 98,9%

*Ich bin mit meinem Engagement an der LV zufrieden: 93,6%

*Der/die Lehrende stand für inhaltliche Fragen ausreichend zur Verfügung: 99,4%

 

Was ich positiv anmerken möchte:

*Ideenwettbewerb für XXXX

*Die Firmenvorträge waren sehr spannend und auch das Projekt mit der Firma XXXX, so habe ich mir das Studium vorgestellt!

*Wie immer super! Der Unterricht ist immer interessant und macht Spaß.

*Tolle Vortragende, spannend aufgebaute Vorträge, beeindruckend, man kann klar erkennen, dass Frau Krauter gerne Unterrichtet, sich viele Gedanken zu ihrem Unterricht macht und stehts Verbesserungen in ihrem Notizheft notiert...

*sehr abwechslungsreich gestaltet

*viele Gastvorträge - unterschiedliche Sichtweisen aus der Branche

*praxisorientierte Gruppenarbeit, mit Wettbewerbscharakter und Fokus auf das Ergebnis und nicht auf eine Mindestanzahl von Seiten oder Literaturquellen

*Nutzung der moodle-Plattform für Fern-Lerneinheit

*Das Projekt - super Idee!

*interessante Gast-Vorträge

"Wettbewerb" Freiberger

 

Folgende Vorschläge möchte ich einbringen:

*Mehr Vorbereitungsinfos bzw. Material zu Beginn des Kurses, bzgl. des Projekts das in der VO bearbeitet wird, bereitstellen. Dann haben die Studenten vorab die Möglichkeit sich einzulesen.

 

Stellungnahme zum letzten Punkt: Im aktuellen Unterrichtsjahr wird das Unternehmen, welches die Semester-Challenge bereitstellt, bereits im Vorfeld der Lehrveranstaltung angekündigt. Eine Detailvorstellung des Unternehmens und der spezifischen Challenge erfolgt jedoch weiterhin im Unterricht um die Studierenden im Eifer nicht in eine falsche Richtung recherchieren zu lassen und somit ein mögliches Frustrationspotential im Vorhinein auszuschalten.

Aufwand

Das Projekt hat in der Konzeptions- und Entwicklungsphase einen deutlich höheren Zeitaufwand als eine herkömmliche Lehrveranstaltung verursacht und wurde über ein Semester hinweg entwickelt. Der Stundenaufwand wird auf rund 200 Stunden geschätzt.

*Grobkonzept (Anforderungen und Ideen zur Lehrveranstaltung)
Im Zuge der Erstellung des Grobkonzepts wurde eine ausführliche Literaturrecherche zu unterschiedlichen Lehr-Lern-Konzepten durchgeführt und mögliche Elemente herausgefiltert. Die Basis bildeten die Konzepte „Forschendes Lernen“ und „Problem-Based-Learning“. Hinzu kamen praxisrelevante Beispiele (Case Studies), welche es den Studierenden ermöglichen sollen, nicht nur neues Wissen zu erlangen, sondern dies auch zu verknüpfen, anzuwenden und nachhaltig zu festigen, etwa durch Anreizsetzung (z.B. Student Contest). Auf Basis der berufsbegleitenden Form des Studiums sollten Inhalte zudem zum Teil in den Präsenzeinheiten und zum anderen in der Fernlehre erarbeitet werden. Die Präsenzeinheiten sollen dabei Exkursionen, Präsentationen, Problemdefinition sowie Anleitung zur Lösungsfindung beinhalten. Die Fernlehre (Blended Learning) hingegen soll die individuelle und/oder gruppenweise Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Themengebiet fördern. Verwendete Tools sollen z.B. Moodle (E-Learning), Mahara (E-Portfolio), Tutorials, Quizze, Web-Tools etc. sein.

Das Grobkonzept wurde im Anschluss im Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement vorgestellt und Feedback eingeholt. Zusätzlich wurde neben FH Campus Wien internen Fortbildungen zum Thema Hochschuldidaktik der Workshop „Forschendes Lernen“ besucht.

*Feinkonzept (Eingrenzung und Ausarbeitung der Lehrveranstaltung)
Das Feinkonzept der Lehrveranstaltung wurde schließlich in mehreren Feedbackschleifen mit Lehrenden sowie Studierenden des Fachbereichs Verpackungs- und Ressourcenmanagement erarbeitet. Zudem wurden potentielle Unternehmenspartner*innen kontaktiert und informiert.
Das entwickelte Konzept vereint schließlich die Elemente Inverted Classroom, Problem-Based-Learning sowie Anreizwirkung und wird durch (Kurz-)Vorträge zum Wissenstransfer, auflockernde und kompetenzvertiefende Aktivitäten, Muster und Beispiele ergänzt. Zudem folgt das Konzept dem Constructive Alignment. Hierbei werden Lernergebnisse, didaktische Methoden, Lehr-Lernaktivitäten und Leistungsüberprüfung aufeinander abgestimmt, um einen bestmöglichen Lehr-Lern-Erfolg zu erzielen und die Eigenmotivation der Studierenden zu unterstützen.

Eine Detailbeschreibung der Lehrveranstaltung finden Sie im Punkt „Nähere Beschreibung des Projektes“.

Positionierung des Lehrangebots

Die integrierte Lehrveranstaltung „Nachhaltigkeit und Verpackung“ ist Teil des berufsbegleitenden Bachelorstudiums Verpackungstechnologie an der FH Campus Wien (Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement), welches jedes Jahr 20 Anfänger*innen Studienplätze anbietet.

 

Die Lehrveranstaltung ist im 4. Semester positioniert und umfasst 2,5 SWS beziehungsweise 5 ECTS. Curriculare Einbettung findet sie neben der Lehrveranstaltung „Recycling und Abfallwirtschaft“ im Modul Nachhaltigkeit. Des Weiteren trägt die Lehrveranstaltung zum dem im Curriculum übergeordneten Qualifikationsziel Verpackungsentwicklung und Design bei.

 

Durch den innovativen Ansatz und die stark kompetenz- und anwendungsorientierte Ausrichtung schafft die Lehrveranstaltung einen einzigartigen Brückenschlag zwischen den bereits vorhandenen Kompetenzen der Studierenden im Bereich Verpackungstechnologie und den in Zukunft essentiellen Kompetenzen im Bereich der nachhaltigen Verpackungsgestaltung.

Links zu der/den Projektmitarbeiter/innen
Das Beispiel wurde für den Ars Docendi Staatspreis für exzellente Lehre 2020 nominiert.
Ars Docendi
2020
Kategorie: Lernergebnisorientierte Prüfungskultur und deren Verankerung in der Lehrveranstaltung
Ansprechperson
Victoria Krauter, FH-Prof.in Dr.in
Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement
0664 632 96 08
Nominierte Person(en)
Victoria Krauter, FH-Prof.in Dr.in
Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement
Themenfelder
  • Flexibel Studieren
  • Lehr- und Lernkonzepte
  • Schnittstelle zum Arbeitsmarkt
  • Erfahrungslernen
  • Internationalisation@home
  • Digitalisierung
  • Rund ums Prüfen
  • Sonstiges
Fachbereiche
  • Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik/Ingenieurwissenschaften